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Theater mrd Musik. I Im kath. Teil der auf anmutiger Höhe gelegenen chöyen Aarnisonkirche zu DreSden-Albertstadt veranstaltete Hgrr Organist Walde unter Mitwirkung des hiesigen kath. Männer-Gesang-VereinS am Sonntag, nachmittags 3 Uhr. zum ersten Male eine Vorführung kirchlicher Orgel- und Vokal-Kompositionen, die von dem Hochwürdigsten Herrn Bischof, vielen hohen Herrschaften und zahlreichen Gemeindemitgliedern der Alt- und Neustadt besucht war. Herr Organist Walde, ein Schüler des verstorbenen Musik- direktors an der Krenzkivche. Herrn Höppner, spielte Prä ludium und Fuge (kl-moll) von S. Bach. Impression Grägorienne von A. Guilmant und Sonate (II-mnII) von Rheinbergers mit eingehendem künstlerischen Verständnis, feiner Tonschattierung. gewählter Registrierung und glän zender Technik, welche die Vorzüge des Jehmlischen Orgel werkes bestens erkennen liehen. Sein talentvoller Schüler, der 14jährige Sohn des Herrn Schuldirektor Wagner, löste ihn ab mit dem überraschend sicheren und sauberen, nur etwas zu jugendlich hastigen Vortrag der ^-moII-Fuge von Bach, der die unterrichtliche Tätig- und Tüchtigkeit seines Lehrers sinnfälligerweise offenbarte. Der von Herrn Schuldirektor Röhler gegründete Männer-Gesangverein legte unter der Direktion des Herrn Lehrer Walther, abgesehen von oftmals zu starker Tongebung recht erfreuliche Proben seines Könnens ab. in dem Kyrie und Benedictus aus der i'-dur-Messe von Stein, in dem Offertorium Ascendit für l 2-stimmtgen Männerchor mit Orgel von Walde und dem ' Agnu» Dei au» der Prettmeffe von E. Kretschmer, der der Aufführung beiwohnte. Die Veranstaltung hinterlteh einen allseitig befriedigenden und erhebenden Eindruck. I Einen Liederabend anzuhörrn ist nicht immer ein Genuß, aber der Liederabend, welchen Fräul. Susanne Dessoir, die sympathische Sängerin mit dem hübschen Künstlerkopf, am vergangenen Sonnabend im „Musenhaus" veranstaltete, war ein wirklicher Kunstgenuß. Mit ihrer nicht großen, aber so ange nehmen wohlklingenden Stimme brachte die liebenswürdige Dame in zarter und feinsinniger Vortragsweise jedes der mehr als zwanzig anmutigen Lieder zu schönster Geltung. Sowohl die alten und modernen Tanzsieder wie die hübschen Kinderlieber von Cornelius, Schumann, Brahms. Reger und Reinecke, sowie die von Herrn Reimann bearbeiteten ausländischen und deutschen Tanzweisen wurden wegen ihrer feinen diskreten Ausführung durch die treffliche Sängerin mit reichstem Beifall honoriert. Reineckes „wunderschöner Tag im September", wie die heitere böhmische „Klage" wurden <Ia oupo verlangt und gegeben und ohne Zugabe ging es natürlich nickt ab. Der tüchtige Begleiter am Klavier Herr Bruno Hinze-Reinhold partizipierte nach Verdienst an der lauten Anerkennung, Fräul. Dessoir sollte öfter hier austreten. vr. Ux. Obr. I Residenztheater. Bei sehr gutem Besuch des Hauses gab Herr Hofschauspieler Matkowsky am Sonnabend „Othello" und am Sonnt>g abend „Kean". In beiden Rollen zeigte er sich unbestritten als Meister des Schauspiels. Als Kean hat mit unter seine rasche Aussprache ihn unverständlich gemacht. Frl. Normann war sowohl als Desdemona, wie auch als Miß Dan- berg vorzüglich. Auch die übritgen Rollen waren durchaus gut be. setzt. Die Regie war sorgfältig und die Ausstattung befriedigeud- jNesidenztheater. — Adalbert Matkowsky spielt heute. Dienstag abend, den „Kean", nachm. 3'/, Uhr, wird bei er mäßigten Preisen die Operette „Waldmeister" gegeben. Sm Mttt woch, den 1 November, verabschiedet sich Herr Matkowsky als „Othello", den „Jago" spielt der hier von seinem Engagement am Hoftheater bekannte und geschätzte Herr Friedrich Holthaus, jetzt am Schiller-Theater in Berlin, als Gast. Vergnügungen. I Im Zentraltheatec finden qeute am 31. d. M. (Re- sormationsfest) die beiden letzten Vorführungen des Oktober-Pro gramms statt, und zwar '/-4 Uhr nachmittags bei ermäßigten und abends >/»8 Uhr bei gewöhnlichen Preisen. Herr Bernhard Mürbitz verabschiedet sich mit „Baulchen als sächsischer Rekrut" vom Dresdner Publikum. — Mittwoch, den !. November, findet die »rste Vorstellung mit einem total neuen Varistsprogramm statt. Gpielpl«» der Theater t» Dresden. König!. Opernhaus. Dienstag: Der Rattenfänger von Hameln. Anfang Vr8 Uhr. Mittwoch: Der fliegende Holländer. Anfang >/z8 Uhr. Donnerstag: Die Folkunger. Anfang >/,8 Uhr. Kvutgt. Gchaufptethau«. Dienstag: Götz von Berlichingen. Anfang >/z7 Uhr. Mittwoch: Was ihr wollt. Anfang Uhr. " Donnerstag: Torquato Tasso. Anfang 7 Uhr. Restdenztheater. Dienstag: Nachm. 3 Uhr: Waldmeister. Abends Uhr: Kean (A. Matkowsky a. G ). Mittwoch: Othello. Anfang Uhr. Donnerstag: Mamsell Angot. Anfang '/,8 Uhr. Tdeatcr in Leipzig. Dienstag. Neues Theater: Die Zauberflöte. — Altes Theater: Nachm. 3 Uhr: Alt-Heidelberg. Abends >/,8 Uhr: Der Seekadett. — Theater am TbomaSring: Nachm. V-3 Ubr: Telephongeheimnisse. Abends 8 Uhr: Die von Hochsattel. amelier roter -51. »1.25 Wannen »oll ^U8vvürt8 Lrokopostpalcoto. 4'.l2 »-Mn, ärztl. mrordmt 6. älliklllSlIKII - Skstrr Stärkungsivkin ,,„r ^ ^ zikferant o. Krankkllhäuskrn j ^ »»>: Katholischer MiuiMsiiilglimiil zu Dresden. «len 7. ml»* i abends Punkt 8 Uhr, in Airiilllülds Säiru (Moritzstr. 10 I.) 21. Ailtlings-ssest (Gesangs- nnd hunioriftisrheBorträge, »nll mit Kotillon.) Eintrittskarten für die Mitglieder und deren Angehörige können nuner bei den aktiven Mitgliedern bei den Herren Haus meister Kirsche jKcilh. Gesellenhaus). Restaurateur Nägele (Kulm- bacher Hof, Schlogstraße) und Kaufmann Glausch (Kurfürsten straße 28) entnommen werden. Um recht zahlreiche Beteiligung !>«i bittet (««<7) Kath. Meistkrvkrkm Dresden Donnerstag, d. 2. November 11105) abends '/„» Uhr "" Allerneuste krtridivi uilit Lonetr. faul jlemmerlina Dresden-A. Z Ecke König Fohannstraße. kllgSllt sürsliü Korsett für jede Figur in den Weiten von 44—100 om in jeder Preis lage stets am Lager. Zilmllieke Mk. Sürgervereiu ruüresiten. iMvocli. o.I.fioiöiab. abends Punkt '/-O Uhr iin Vereinslokale Bürgerkasino, gr.Brüdergaffe,l Monats Wersammkung Vollzähliges Erscheinen der Mitglieder mit Angehörigen wird erwartet. 4651 Der Vorstand. ?ranr Iriimper, Zr68äkn A. Schukgulstraße 2, Elke Hotöeinpkah Telephon Nr. 6162. -»Higarren-Spezial-cheschäft -» empfiehlt sein grosteS Lager von Ilnnikurrt r, »i-t-msi-, HVbatlÄlixvIi«-« und e rnten Wirine^n ca. 100 Sorten, in vorzüglicher Hualität und allen Preislagen: Carlolina Nr. 5^ ^54.70) Äkatricio - 51 ^15 4.00^^ West,Marke - 32 ^15 4.0ol« 7- Aiplomatos . Nr. 05 ^15 5.00 Neu-.s Fasson Gl Gmöarco . Nr. 26 ^5 5.00 Vorzügliche Handarbeit Iiamoso . . . Nr 62 *15 5.70 Ganz vorzügliche Qualität M"ilto ... 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