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. VOch fischt Bolr»teit««s «r. 2«, «et,c r 'ck fleeitag den N Novrn.b» 192U Stadtverordnetenwaßk Leipzig: Sonntag den 13. Alovember Mähtt affe die wirtschaftspokitische Gemeinschaftskiste auf der unser Hentrumekandidat Herr Hausmann Kernhard Sidmann an aussichtsreicher Stekke steßt Danken 8annjederü6er2O^aßreakteSinwobnermännkichen oder n)ei8kichenL6eschkechtedeutscher(beichsange6örLalieit davon gehört. daß die Völker den Hast begrabe» haben, als unk das FrieoensGlla; von Versailles nnferlegt wurde? Die „Ehem- nit,cr Buiksstiinnic" (Nr. 291) zitiert das Wort von Karl 'Narr das! die Gewalt „och stets d;e Gednrtshelscri;, einer neuen «öesellichast geloe'e,; sei. Das «nehrheitssozialoeniokratischc Ehen,- niner Di'gan fügt den, hin.;»: „So lebet »ns Karl 'Marx. so lehrt „ns mit noch größerer Emdrlngliehleit die gewaltigste Lehrmcistc- ,j„ dir «beschichte." Ja. die Geschichte der letzte» Jahre hat uns Gewalt gelehrl: die Gewalt der Entente und ihrer Völker gegenüber dem deutschen Volke. Wenn je ein Wort von Karl Marr sehlgegrisien war, so ist es dieses, dass stets die Gewalt die Geburtshelferin einer neuen Gesellschaft ge wesen je! Denn gerade die letzten Jahre haben nns gezeigt, das; mit Gewalt nichts zn erreichen ist, datz Gewalt auf alle Fälle ver werflich ist, sei es in, Innern eines Landes, sei es in austenpoli- tischer .Hinsicht. Oder glaubt das Blatt wirtlich, das; ans der Gewalttat von Versailles eine neue Gesellschaft entstehen könne? Das genannte Blatt zitiert weiter ein Mort Fichtes von der „Frei heit alles dessen, was Mcnschenantlitz trägt!" Diese Freiheit kann aber nicht kommen durch die Gewalt. Was wir außen- poli tisch anstreven müssen, ist die Revision des Ver sa i l l e r F r i e d c n s . i n n e r p o l i t i s ch Ruhe und Oro - nnng ans de», Boden der Reichsverfassung. Auch wir sind für einen gesunden Fortschritt im politischen und ösfentlichen Leben. Wenn aber ein Minister wie Fleischer es riskiere» kann, von der Ministerbank aus das Recht auf die Revolution zu verkünden, so ist das nicht ein Weg nach aufwärts, von dem die sozialisti sche Presse spricht, sonder» es bedeutet das einen Rückfall in die Anarchie, den» es bedeutet Gewalt und Bürgerkrieg. Darum sage» wir »och einmal, es gibt kein Recht auf Revolution, es gibt aber ein Recht auf Freiheit. Und wie ein Mann wie Fleischer dieses Recht auf Freiheit anffastt, davon hat ja der katholische Volksteil in Sachsen durch das Verbot des Kul tusministeriums, das den Bischof von Meisten von der Schwelle der katholischen Schulen weist, den treffendsten Beweis bekommen. ksl. Nene Kon!rollmtthnahm«'n gegen die dcutsche Luflschiffahrt (Eigener Drahtbericht der „Sachs. V o l k s z e i t g ") Berlin, 10. November. Wie aus e.ut nntcl richteten Quelle verlautet, sind während der letzten Anwesenheit de« Generals No!» let in Paris bei den Verhandlungen des Obersten KucasraleS neue Konlrollmaßnahmen gegen die deutsche Luftsehiffahrt b sprochcu und testgelegt worden, deren Durchsnhning nnnrnebr dem General Nobel übertragen worden ist, io daß mir den neue» Forderungen >n dieser Bestehung seitens der in erallsterten Kontrollkommiffioi, in den näch sten Tage» bestimmt zu rechnen ist. Es handelt sich nm n,nc Mass nahme» der Entente, durch die Deullchlond verhindert werden soll, HandklSluslschisse unb Flugzeuge in KriegSflugzcuge umziiwaudeln. Die Neparationskommission in Berlin (Eigener Drahtbericht der „Sächs. V o l k S z e i t g.") Berlin, 10. November. Gestern abend 6 Uhr ist die Revara- tionslommisston in Berlin eingetroffen. Den Be sitz hat ein Franzose. Tie Mitglieder der Kommission bewahren auch den Vertretern der ihrikn nahestehenden ausländischen Presse gegenüber tieistes Still- schweigen. Sie erklärten, datz fte in den nächste» Tagr» ausschließ lich vertrauliche Besprechungen hätten- Sächsische Volkszeitung — Nr. 261 — 11. November 1921 Zurück zu den heiligen Satzungen Von FranzrSka Schneider (Nachdruck verboten. — Alle Rechte vorbeha'ten.) (35. Fortsetzung.) Indem er ei» tvlles »kunterbunt zusammcngeigtc, wurde ihm so wohl und leicht ums Herz, als sei er nicht mehr auf der Welt, als gäbe es keine Sorgen, keine Mühen, keine Ab gaben mehr, als sei er nicht mehr der arme Undertcnant Tom Ga- hagan vom öden Bognwor. Wie bunte Schmetterlinge umtanz- ten und umslirrtcn ihn die schönen Feen. Mit glockenhellen Stimmen sangen sie zu seiner Musik und die schönste der Schönen küsste ihn. Als Tom erwachte, sah er, das; er nur geträumt hatte und wurde traurig. Doch wie er um sich blickte, da lag neben ihm eine Geige, eine wahrhaftige, richtige Geige. Er nahm sic und versuchte zu spielen: Und wirklich, er vermochte es. Jedes Lied, das er kannte, spielte er glatt herunter. In seiner Freude sprang er in grasten Sähen vom Hügel herab, die Geige in der Hand, rannte er nach Hause, erzählte das Wunderbare und spielte — und spielte ganze Tage lang bis ihm seine Frau klar machte, das; man davon allein nicht leben könne. Und dennoch, glauben Sic mir, Mist Mary, hat er man chen Schilling verdient mit seinein Spiele. Bei allen Hochzeiten und Festlichkeiten, nicht bläst in Fairysorcst, sonder» auch in der Umgegend, holt man den lustigen Geiger Tom Gahagan heran. Die Not ist nicht mehr so grast bei ihm wie srnher, seit ihm die Feen gut gesinnt waren. Tenn von diesen hat er die Gabe bekommen, kein Zweifel besteht daran." „Da hat der Tom ein großes Glück gehabt," pflichtete Mnrh bei. „Ganz gewiß hat er da? gehabt, einzig und allein, weil er ein Liebling der Feen war," beteuerte Paddy. Traurigen Tones suhr er fort: „Mit mir haben sie es nicht gut gemeint. Mir haben sie Böses angetan. Wckcitai, kreetst t,h nicht. Mein armes Kind haben sie mit ihren bösen Blicken unglücklich gemacht." Mit weinerlicher Stimme kamen die letzten Worte heraus. Er dreht sich um und deutete auf den Karren, in dem der idiotische Knabe trotz allein Stoßens und Rüttelns in festem Schlafe lag. „Armer Tropf!" jammerte Paddy weiter, „er ist von den Feen behext worden. Bis zu dem Tage, an dem er von dem Hügel herabrollte, war er nicht trank, nur etwas schwach." „Sollte er sich nicht beim Fallen schwer verletzt haben," be- »lerile Mary. Borbesprvchunnen für die deulsch-polr.ifchcn B^rlrandlnnHett Berlin, 9. November. Reichsminister n. D. Schisser, der Füh;er der deutsche;« Delegation für die Wirtschnstsverhandlmigen mit Polen, hat die oberschlelische» Abgcordncten des Reichstags sowie des preustiichen Landtags auf mor en na i mittag zu einer Vorb. sprecbn» eingeiaden An dieser Bcinreckning werden der esemalige Staatssekretär Leivald, der Stellv rtreter Dr. Schiffers, sowie Ttnatsf kreiär Göppert als Vertreter Prenßens teilnehmcn. Am Freitag abend begeben stch Lewald und Göppert nach BreSIan zu einer Vorbesprechung mit den ober schien scheu Kreisen. Hierzu sotten nicht nur Großirdnstrieile und Großgrundbesitzer hernn- gezogen werde», sondern auch Berireter des Mittelstandes und Klein handel«. An diese» Vorverhandlungen wird Dr. Schiffer nicht teil nehmen. Französisches Kriegsmaterial sür Polen Danfta, 10. November. Der fran-öfiteyc Dampfer Marie Loniic ans Cherbourg ist un hiesigen Hase» mit Artckleri materal und Munition sür Polen ciug lawcn »»' hat im Freibezirk von Neiifakrwasscr sestgemacht. Dos Kriegsmaterial lustet't ans 12 576 Körben Artilleriemateriat, 3«« Geschützen, 19 Lastkraftwagen »nd 578 Tonnen Artillerie»»»»!!»». Zur Begleitung de» TranspoiteS befindet sich eine Abteilung vor cinel» französischen Offizier und zebn bewaffneten sranzösvchen Vewachiingsmannsihasttli an Bord. Polnisches Nllimalnni an Rtttzlarid Genf, 9. Nov. „Echo de Poris" meldet ans Wartchan: Die neue polnische Note an Rußland letzt eine 14tägige Frist zur Zurück nahme der kultischen Truppe«; von der volnlschen Grenze. Zürich, 9. Nov. Der Mailänder .Terato' meldet ans Pari« über Neval: Der „Prowda' znsalge hat der Rat der Bollsbeanslrngle«, die Po irtlche Note über die Zurückziehung der rulsische» Truppen von der polnischen Grenze bts zur Vorlegung l», Großen Sowjet gebeucht. Damit sei schon jetzl die Ablehnung der polnischen Note ons- gesprochen. I»,offizielle Einladung Sowj «rttszlands zur BZarhltt-ir ner .Konferenz (Eigener Drahtbericht der „Sachs. VolkSze > t g.") Moskau, 10. November. Das Wakhingtouer Staatsdepar tement hat die russische Sowselrepttbiik und die Repnblitt des fernen Ostens inoffiziell anfgefo;derl, ihre Vertreter zur Washingtoner Konferenz zu entsenden. Das SlantSdevarlemen« Hai dieser Ein ladung hinzugefügt. das; zwar die. offizielle Teilnahme der bolsche» wistischen Regiernng all den Waihingtoner Beranmgen nicht an gängig sei, dah aber doch ibre inosfizielle Beteiligung an der Br- sprechnng aller der Fragen, die Rußland angehen. lehr erwünscht lei. Die amerikanische Negierung ei klärt sich bereit, bierüber inst den beiden Regierung-n zu verstände«», und zwar unter Ausschaltung der von Japan unterstützte» Regiernng Merkulow und Wladiwostok. Der (schccho-ssowati ch-polrUsche Vertrag Warschau, 9 Noveiwer. Der Isehecho-ilowakiich-vol'ck'che Vertrag enihält folgende Besinn nnngen: 1. Beide Staaten siche,,l sich gegenseitig ihre Jnwgrilät out Grund der Verlräae, d-nen sie ihre Unabhängigkeit >»G thr Bestehen verdanken. 2. Falls einer der beiden Staaten von seinem Nachtzar angegriffen wird, vcrpfl chten sich die de den Staaten gegenseitig z» wo!,»vollende!: Neutralität und zu dem Zugeständnis freier Durchfuhr von KrieeSma'eiial. 3. Pol-n erklärt sich in der slowakischen, die tschechoiiowakische Nennblik in der ostaakizisch.n Fraqe für »»«nlcresslelt Jeder der beide.» Staaten vervfl chtct stch, ans seinem Gebiet: alle Organisation n, die eine ge« wailiamc Lostrennunu von Bestandteilen des ander,» St wie« an streben. aw'znlö'en und d e enliprechendc Weibetä«;«! ;; zu „nter- dnieken 4. Beide Teile sollen von Verträgen, die einer der tstdui Teile mit dritten Staaten abschlicstt, in Kenntnis geietz! wc>d.'». 5. Handelsvertrag- 6 Etwaige Strcilsällc werden einem Zckn.de- „O nein, Mist Mary, ineine Kinder falle» alle Tage, das macht denen nichts. Die govd peoplcS waren iyi» niest! gut. Sie haben ih hinabgcworfen und ihm Steine nachgesehlmw:rr, wovon einer ihn am Rückgrat jo unglücklich ge.r n hat, daß er lahm geworden ist. Um de» Verstau» > er haben sie ihn mit ihrem bösen Blicke gebracht. Sie ve strafen, damit die Menschenkinder, die nach Eintritt d"r " kelheit den Hügel betreten, denn sie wolle» dort „ngestür « r Wesen treiben. Nie,»and soll sie sehen noch hören. Mein armer Junge war dort zurückgeblieben, weil er müde vom Spiele eingeschlafen war. — Ja, ja, die Mensche» sind ent weder gut oder böse, aber die Feen sind beides zugleich. Das kommt daher, weil sie keine Menschen sind, sondern etwas ganz anders. Vielleicht sind sie eine Art Engel »nd Teusel zu sammen. wer weiß eS?" „Aber ihr Günstling, der Tom Gahagan, schlief doch auch dort am Hügel," wandte Mary ei». „Aber nicht in der Dunkelheit." Mist Marh, „nicht in der Dunkelheit," sondern bei Hellem, lichten Tage. Zudem erschie nen sie ihm nicht in wirklicher Gestalt, sondern nur im Träu me. Aber wer sie in Wirklichkeit sieht, ist unglücklich sein Leben lang. Mein armer Junge kann nicht sagen, was er beim Erwachen gesehen hat, weil ec blödsinnig geworden ist. Vielen Kindern, die die Eltern nicht höre» wolle» »nd sich in der Dunkelheit beim Hügel herum treiben, ist ein Arges geschehen. Daher loinmt cS, glauben Sie es mir, Mist Mary, das; wir so viel Geistesschwache und Blöde in der Umgegend habe». Einzig und allein daher," bestätigte er mit Kopsnicken, ja, ja, cs ist ci» rechtes Unglück mit dem Feenmesen. Wie oft schon habe ich abends »nd nachts am Hügel ein unheimliches Leuch ten und Funkeln gesehen, ich hüte mich aber, neugierig zu sein und heran zu geben. Man sagt, die schwebenden Lichter seien Fackeln, die sic beim Tage schwingen und das Gcsnnlel und Gcglitzcr rühre von Edelsteinen ihrer Kronen her. Im Hügel, tief im Innern, sollen sie »ngehenre Schätze hüten, da her sollen die Menschen nicht nahe kominen bei ihren nächt liche«; Festen, damit sie nichts voi; ihrem Reichtum sehen. Deshalb schrecke«; sie dieselben auf alle erdenkliche Weise. Nur, wenn sie ihre gute Laune haben, können; sie auch wohl einen Men schen glücklich machen, wie den Tom Gahagan." Mit einem tiefen Seuszer und dein Bekenntnisse: „Ja. ja, io ist es, einen trisst das Glück »nd viele das Unglück," be endete Paddy seincn redselige«, Bericht über die Fee«; und ihr Unwesen. „Getröste dich, Paddy, das Glück kann »och kommen, noch ist es nicht zu spät," sagte Mary. „Glaube» Sie, Miß Mary — glauben Sic das wirklich?" aeriebt nnterbreilet. Kein diesen; Verttag zuwidettaii'cnste? Aülo i«. men dar; von einem der beiden Veriraalchlicßentzen mit >»ni«i -«> deren Staate abgeschlossen werden. Der Vettrag gilt an« fünf I hie Albanien voi dem Völkerbund Vcnf, 9. November. Der General ekrctär des Bäikc b mde? Drumond hat von Llo»d George ein Telegramm erycngn das dringend umEtnberufnng deßVölkcrbundra'et tersuch«, «im die Lage zn prüfen, die in Albanien durch die ml"» tärlsehe Aktion S>üdslei«vikns geschaffen morden ist stcr Generalsekretär hat sich gestern sofort mit dem Präsidenten ' > an tn Berb»;d»ng gesetzt Man glaubt, daß dle Tagnng bald, mog, lichcrivcisc in Paris statlffnden wird. England und Albanien London. 9. November. Die albanische Angelegenheit in im Unte' .mnie besprochen worben. Harnisworty, der Sekretär ff« »M- wärtigc Angelegenheiten, teilte mit, das; die Serbe«; einrn grostrn Teil Albaniens besetzt hätten »nd IO üiio< Nieter vor Tirana stünde«;. Er fügte Hinz;«, daß die Boltzhas. terlonsercnz die albanische Grenze festgesetzt habe un» ibre.; Entschluß de» beteiligte» Parteien nntteilen lvrrde. Der süd slawischen Regierung werde besohlen werden, ihre Tranven a,«z den; albanischen Gebiet zurnckz,«ziehen Die Mit;, ehe Regier«!«!,, hat bcrrits Schritte unternommen, um die Anerkennung d-r Regierung von Tirana heröeiznsührcn. G;af Le'chenfeld beim Reichskanzler lC'gcn». r Drahtbericht der „Sachs. V olt S ze i t g>'> Berlin, lO. November. Der bayervehc Äinin nvräsirenl Graf Lcrchcnseld ist gestern nachmittag in Berl'n cingelroffen. Der Be such dient einer Ans prache mit den »nständigen Stell.»« deS Reiche« über die Lage. Heute mitln.z findet beim Re chskanzlcr ein Esse«; statt, an dem Graf Lerchcnfeld »nd eine Reihe bayrischer AbgeoG- nctce teilvchmcn werden. Ein Pfund Margarine — 35 Marl! ,E«gener D ra ht be r i cht der „Sächs. V »l tsze; t g.'s Berlin, 10. November. N ick einer Mi! eünna des Margi- rineverbandes wird der Kleinhandelspreis für Margarine kü»!t g bis 35 Mar! für das Pfund bcüagen. AuSfchlntz der n en van den Gemeinde« mahlen (E; gener T r e> h l b e r > ch t der „S ä chs. Bol szc > ig Hali.', 10. November. Der Haß. den die sozialistischen Pa«, leien den Studenten des Polytechnikums in Cötben entgegen!» »>gr>; ist soweit gediehen, daß man den Staden; >; setzt das Wahlre-Ht ..«« den Gemeind«lvnhlcn entzogen hat. Die Studcnienschasl hm de« d.n StnaiSregiernng gegen die Maßnahme pro;esticri ck/sn s/'/o/Lch L-'/.-s/? 77/77 §o/oO?7Fs Lewcch/'/c7///F7//?7/. e/n77(?/?e/7 x.'/>, ^o/- ck/s/77 ^/-ö-9/s/7^6/7 7777§S7'S/'^SLS/ /7/c^/Lc7^071 §6" §c//S^S77 /'§7 ^777? 777?Fe§7777/77/s ^/«Tc/?TF7/s/77/77/ k7s§ ,§e/N77^S§ P0/7 —/7//^775^. Ü7777/'/o/ c/.Le7o/7^/>c/ks/7 wiederholte dieser, der trotz aller Enttäuschnngei; und Ärn«- seligkeiten so gerne noch an ein lo«n»iendrs Glück glaube«« wollte. „In. gewiß," bestäiigte Mary, die daraus brannte, ihre glückliche Botschaft zu übcrbringen, aber »ich! jo leiehtyn; aus den; Wege, sonoern erst ;;» Hanse deü Paddns, vor veesai««- ineller Familie. Mittlerweile waren sie an der Hütte angrlangl. Wie st « rü der Hütte lange Strähnen faseriger Seepslanzcn weit herab PigcS Haar bei verwahrloste«« Kindern, so hinge«; no,n Dachs über matt schiininernde, nii! Papi«'r-etzcn beilebte Fr«;.«rr «in» loinlrlichiese, bröcklige Wä««de. Paddy öfsnrte die Türe znm einzige» Jnnenranine der Hütte und kündete den Besuch an. Mit den Worten: „Gott save Yon all," trat Mar.« «in Ihr Eintritt wirkte wie die urplötzlich einfalienM Liehts'-nr runr strahlenden Sonne in ein dunkles Erdloch. Was in der Hütte war, stand wie geblendet. Mutter und Kinder starr;.» mit weit ansgerffsenen Augen ans die in Anmut nno Sch«»nett strahlende Eckchen!«»,g. Ein kurzer Schreck dnrehsuhr die Stau nenden — ck-en Augenblick entstand eine Stille — nur das in einer du« > >' Ge Latte» abgegreiizte» Ecke der Hülle lie gende Schwei«' - ' behaglich weiter — und dann rri-holl in Chore der r „Goo save yon kindlh." Mistrest Snllioe.« «nandte. sieh von; Torf'ener a«; de«n sie Kartoffeln kochte, den; Besuche zn, trocknete die Hände an der Schürze ab und setzte ihr bestes Lächeln ans. Mit basilgen Blicken suchte sie nach eine«' Sitzgelegenheit, die sieh in etwa den; Gaste anbictcn liest. Die wenigen Stühle der Hülle waren wackelig, hatten zerbrochene Lehnen, zertretene Sitze oder nur drei Beine. Hinter einen, wnrmstichigei! Tische lief an der Wand entlang eine Bank. Unmöglich konnte man der Dame zumute», sich zwischen Tisch »nd Bank zn zwänge«;, zudem war auch die Sauberkeit der letzteren in Zweifel zn ziehe.». Nasch entschlossen zog sie ein Fästchen herbei, das wenigslenS einen sicheren Sitz bot, legte eine Schürze darüber und bat den Besuch, sich daraus «liederznsetzcn. So fast Marg «»mit ten des Raumes wie eine Königin, der die Anwesende,; hul digte». Auf Befehl der Mutter zündete die Tochter die Lampe au, die, aus einer Meerniusehel ycrgcsteUt, an einem krummen Bal ken der Decke befestigt »nd mit Fischöl gefüllt war. DaS sauste Licht der Lampe floh mit dem durch niedrige .Zensier schräg einsallendcn, an rußig schwarzen Wänden sich abstump,'enden Tageslicht zu einem niiidcn Schein znsammei«, der mit ma gischen, Glanze Marys Gestalt umfloß. (Fortsetzung solg;,