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S." !- :'!r. 32, Seiie 4 ^ u '.V Mir; l!).-3 ^ , — — > - Handel, i irisch aft, Verkehr VnoSkorickels^r» rsv >m In» un«> Ku»I»nck. (1000 mail: jn 100 lcg). rv tt ^ vecilnL-! Inil '.rLttUniN kizincl kt,,',. w-d k. 11. ,. itNIklllll 1VL3 kcctuil- I ... ! kM- > V. K. „li ^ ^Vcnxon 61.» I 7Ü-. >00.7 37.7 112.. 997 >28.7 >10.« lkkittcunelil 84.« 13>.« 127., >29.« 104.« ISO, 162.« 102.« Oerkto. 50.« 78.. 73.« «5.. V5« 94« 91., 80., Haler . 40.« 79.« 7»., o<.« 82.. 101,. »5.« 83.« dl.r'a. . 51.> 07« 65,. 03.« 104.« n>.» 39.« 80., li ttliintl, 752« 544., 5,2^ 030.« 055« 657.« 752.« Klnreüell. 324.« 10t2„ 819.. 720.« 1120,, 1070.« >>22., Huttor. 534 . >735., 1460., 2050.. 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Weizcnlleie 20 000. !>!oogen» lleic 20 000—!100,. Raps 80000. Leinsaaten 85000 Viktoria, Erinen 00000—70000. Kleine Speise» Erbten 45000 — 50000. V-liilchkcii 60 000—80000. Ackerbohncn 30000 35 000 Wicken 55 000-75600. 1 npine», Klane 50000 - 00 060. reibe 75000 biS 90000. Scrr>de0e< alte 75 000—100000. Rapskuchen L5000 dir 28000. Tracke»,'ck»iitz-l 12 500 — 13500. Zc-ckericknitzel. Vollwertig 20000-2,000 Tor',nelasse 8000. Kartoffclflockcn 17 000-18500. Maul,snttcr - Großhandelspreise siir 50 Kiloaiamm ab Station: Wei-.c»- und RoaaruOrob. drahtgcvleßt 13000-15000. Haie-ltrob, drahtgcpreft 10000—12000. Gskstcnst, ob. 9000 bis 11060. Roggcr- und Wciccnstrob. biiidladcniepreßt 12 000—14000. Roigenstrob, l.iuacS, aedi'indelteS 13500—14500. Krnimn'troh. lo'eS, aedündelteS 8000—12000 Heu, handelsüblrck.e» 13 500—15 500. Heu. gutes 15030-17500. Häcksel 17000-18000. ' Neue Preise siir Textilwaren. Tie vom NelchSbvnd deS T,x iiü,:e!lan eis als Gumdlage siir eine aiiacnicsscne und not» tUliidiac Kalkül:lion lcstaeletztcn marktmäßigen Noliernngcn von rund 80 verschicdei'e.i (tzerc »ständen des Leinen-, BauimvoUivaren', Kleider« stoff». de« Wäschc-, Wirk- und Kurrwrren'achcs cuthalt-n iolgenoe Preise: 88-Zentimeter-Rohnessel 3000—8500 (3100—3560) Mark, 80,ZenIimeic--Hemdcnln.b 3300 —3000 (3800 — 4200) M.. 80-Zentl» metrr. Lerkal 3000-5000 (40V0-5V00) M, LO-Z.nlimcter-Neinliinen arabiädia 4800 - 0000 (5060—0000, M. leirrsädig 7800—25000 (7500 - 25 000, M.. Herrenobkrhünden 17000—10000 <20000 bl» lOOOO) M. baumwoll-ne« Herreiiirikolheind 15000—10000 M-, a -eu 'Mako) 2100-3400 <2400—3400) M„ 130-Z-ntimeter-Cbev'ot >00—18000 .11 000-18 000, M. 130-Zemimeier-Gabardtne 21000 4 45000 (28000—40000, M.. 105 Zeniimeter-Popeline 12 000 bis -0000 (18500-22560) M-, Obergarn 1000 Meter vierfach 8737 3772> M, baumwollene Dauienstrümpse (inittelstarke) 25000 bis 50000 M. da« Tntzeud. Flor-Musseline 00000-100 000 M. das Dutzend. baumwollene Herrensockui Imittclstarke) 20000—86000 M. das Tulzeno. Lwouta'chcirtuch 600—1250 M., baumwollenes Kersten- hanouich <000 -2500 M. Die allgcmeiue Preistendens ist adgclchwächt. * Line Produkleubürse in Breslau. Die Errichtung einer Produktr.ikörse in BceSlau ist vom preußischen Minister siir .Handel und Erwerbe genehmigt worden. Damit erreiche» die bisherigen börjcuarlrge» Bcrsammlnngen für landwirtschastliche Erzeugnisse an der Breslauer Börse voraussichtlich am 3l. März d. I. ihr Ende. * 35!) Milliarde» neues Papiergeld. Die erste Märzwoche hat der Reichsbank eine neue schwere Beanspruchung gebracht. Tic gesamte Kapitalanlage der Bank hat sich uni 771,6 Mil liarden Marl ans 5 579,0 Milliarde» Mark erhöht. Der Bank note» »ml ans stieg um 358,5 Milliarde» Mark ans 3871,3 Milliarden Mark, der Ilmlauf an Darlehnskajscnscheirren um 0,3 Milliarde Mark auf 12,9 Milliarden Mark. Ter im Aus land deponierte Teil des Goldbestandes ist in der Berichtswoche »m >5 Millionen Mark verstärkt worden, um welchen Betrag der in den Kassen der Bank befindliche Goldbestand dement sprechend vermindert anSgcwrese» wird. Dresdner Handelsbank A.-G. in Dresden. Es wurde be schlösse». das (Kr u » d ka p i t a l um bis 200 Millionen Mark aus vis 800 Millionen Mark zu erhöhe», und zwar sollen auf 100 Millionen Mark alte Aktien 100 Millionen Mark neue Aktien in zwei Elappen bezogen werden (Bezugspreis nicht über 700 Prozent). Tie Aktien sind ab 1. Januar 192.3 grwinnanteilberech- tgt. Tie zweiten 10» Millionen Mark werden durch Ausgabe von höchil.'ns 10 000 Stück auf den Namen kantenden, vom 1. Ja- > »ar 1.123 an gewmnanteilbercchiigtcn BorzngLatticn B zum NciiNveirage von je 1000 Mark mit denselben Rechten wie die bisherige» Vorzugsaktien und höchstens 90 000 Stück auf den In haber Ia»:e»dc», vom 1. Januar >023 an gcwinnanteilbercchiigte» Slainmaklien E znm Nennbeträge von je 1000 Mark nuSgrgeben. Dresdener Schlachtvlehmarkt Ans dem letzte» SLIachtv ebmarlt waien vorhanden: 1 Ochse. 2 Bullen, 3 Kalben und Kühe, 264 Kälber, 22 Schafe, 310 Schweine, Marllprcis für 50 Kilogramm Lebendgewicht: l. Rinder: MoulaaS» Preise. II. Kälber: 1. 2. 220000-230600 3. 260000- 210600. 4.170000-190(00 III. Schale: MontaaSvreise. lV. Schweine: t. 240000 - 200000,2.250000—200000.3.220000 - 280600,4.160600 brr 210000. V. Sauen und Eber: 150000 - 230000. AuSiiahmc- preise: llcber Notiz. Ucbersiaird: 2 Rinder, davon 1 Ochst, 1 Bulle, 2 Schweine. Sämtliche Prei'e sind Marktpreise für nnchtcrn gewogene Tier« und schliche» sämlichc Spesen de« Handels ad Stall für Frachten Markt» und Verlaufskosten. Umsatzsteuer sowie den natürlichen Gewichts» Verlust ei», «Heden sich also wesentlich über die Stallprei-e. * Goldzollanfgeld. Für die Zeit vom 21. bis einschließlich 27. März 192.3 beträgt das Goldzollaufgeld 524 400 Prozent. In der Vorwoche betrug cs 525 900 Prozent.^ Neue Preise für Benzol. Ter Benzol-Verband G. m. b. H. hat die Kleinverkausspreise mit Wirkung ab 12. März wie folgt festgesetzt: Gereinigles Motorenbenzol 1900 Mark, gereinigtes Lö- snngsbenzol II 1900 Mk., Tetralrtbcirzol 1080 Mark sür ei» Kilogramm ab Hauptverkaussstelle. * Die Einzahlung der Zwangsanleihe. Die Zeichnungen aus die Zwangsanleihe müsse», soweit sie nicht freiwillig er folgen, nicht »otwendig in einem einzigen Betrage geschehen. Vielniehr schreibt 8 13 des Gesetzes vor, das; gleichzeitig mit der Abgabe der Verniögenssteuererklärung zwei Drittel des ge schuldeten Anlcihcbetrages zu zeichne» sind, das restliche Drittel erst binnen zwei Monaten nach. erfolgter Veranlagung. Nach der ursprünglichen Gesetzesfassung war der letzte Termin sür die Zeichnung der ersten zwei Drittel der 28. Februar 1923; bis dahin stieg der Ausgabekurs aus 104 Prozent, während er vom März an gleichmäßig ans 106 Prozent stehen bleiben sollte. Durch die Novelle vom 22. Dezember 1922 ist der Kurs bis Ende Februar auf 100 Prozent festgesetzt worden; in der Folgezeit steigt er sür jeden angesangenen Mo nat um 10 Prozent. Durch das Geldenlwerlungsgesetz wird der Kurs bis Ende April aus 100 Prozent festgesetzt, ebenst wird die Verpflichtung zur Zeichnung von zwei Dritteln auf diesen Termin verlängert. Wer bis dahin nur zwei Drittel einzahlt, muß sich vor Augen halten, daß er für das rest liche Drittel mit Beginn jeden Monats 10 Pro zent mehr zu entrichten hat. * Beleihung von Devisen. Aus Vorstellungen des Reichs- Verbandes der Deutsche» Industrie wegen des in dem Schreiben des Neichsbankdircktvriums an den Zcittralverband des Bcrnk- und Bankiergewerbes ausgesprochenen Ersuchens, Kredit gegen Devisen n»d AuSlandguthabcn nicht zu gewähren, hat das Reichs- bankdircktvrinm anerkannt, daß in Fällen, in denen die Ver- hältnisse einer Firma es unbedingt geboten erscheinen lasse», zum Zwecke der Lohnzahlung in Zeiten der Absatzstockung und dergl., eine Beleihung deS legitimen Deoisenbesitzes gerechtfer tigt erscheinen kan». Jn jedem derartigen Falle wird aber der Kreditgeber genau zn prüfen haben, ob die im Besitze der Firma befindlichen Devisenbestände nicht die Höhe ihrer A»S- landverpflichtungen übersteige» und ob die Beleihung iiiiuni- gänglich, insbesondere zur Aufrechterhaltung des Betriebes not wendig ist. * Neue Fabrikanten-PreiSberechnnng sür Schnhwaren. Wäh- rend sich bisher die Richtlinien des Verbandes der deutschen Schuh- und Schäftefabrikanten für die Errechnung der Verkaufs preise in Schnhwaren auf der Dollarbaiis von 5000 ausbauten mit einem Aufschlag aus Grund des Wochendurchschniltes des Dollars, werden von jetzt ab die Schuhverkarrfsprerse ans dem Durchschnitt der letzten drei Tage vor Fakturierung einer Sen dung berechnet; außerdem nicht mehr auf den Dollarstand von 5000, sondern auf 20000. Maßgebend ist der Dnrchschnitts- Dollarbriefkurs der Berliner Börse. * Umrechnungskurse für die Berechnung der Anssnhrab- gabe gültig vom 14. bis 20. März: Holland 6000, Buenos Aires P. 6200, Buenos Aires G. 14KX), Belgien 870, Nor wegen 3100, Dänemark 3200, Schweden 1500, Finnland 470, Italien 800, London 78 300, Amerika 10 700, Frankreich 1100, Schweiz 3200, Spanien 2000, Dcntschöstcrrcich 0,25, Prag 500, Ungarn 5,50, Bulgarien 100, Rumänien 80, Südslawicn 180, Luxemburg 870, Japan 8000, Rio de Janeiro 1900, Polen (Warschau) 0.40, Mexiko (Goldpeso) 6900. lieber.London er mittelte Kurse: Athen 190, Lissabon 750, Alexandrien 860, Valparaiso P. 2300, Valparaiso G. 4400, Montevideo 15 000. * Verbilligung der Margarine. Der Margaririeverband hat mit Wirkung vom >2. März die Großhandelspreise um 500 Mark »iid mehr für das Pfund herabgesetzt, so daß die billigste Sorte nunmehr 2700 Mark das Pfund und die teuerste Sorte 3150 Mark kostet. * Eine Holzwertanleihe der Stadt Plauen i. V. Die Stadt Plauen i. V. bringt eine Holzwertanlcihe zur Ausgabe, die mit 6 Prozent und einer veränderlichen Holzprämie von 2 Prozent verzinst wird. Der ZeichrmngSpreis beträgt 18 750 Mark, sür ei» Achtel Festmeter. * Roggcnwertanleihe. Der Landkreis SondcrS- hanse» legt eine üprozentige Noggenwertanleihe im Geld werte von 40 000 Zentner Roggen auf. Die Jnhabcr- schnidverschreibungcn laute» aus 0,5, 1, 2, 5 und 10 Zentner Roggen. Ter Ertrag der Anleihe ist zur Versorgung des Kreises mit Elektrizität bestimmt. * Nene Provisionssätze i»i Effektenverkeyr. Die beiden Gruppe» der Berliner BediirgililgSgemcinschast sür den Wert- papiervcrkchr haben mit Wirkung vom 12. März folgende neuen Provisionssätze beschlossen: 1. Festverzinsliche Werte einschließlich de» Anleihen des Reiches und der Bundes staaten und der steuerlich begünstigten Vorzugsaktie» ausschließ lich der ausländische» Nenlcnpapiere, bei Bankiers 0.60 Prozent, bei NichtbankierS 1,50 Prozent. Tie Berechnung erfolgt vom uns- mncherideir Betrage, mindestens 100 Mark pro Posten, BauiierS die Hülste. Bei Ansträge» i» festverzinsliche» irr- und nn-je ländischen Werten im ansmachenden Betrage von 3000 Mark und darunter kann von der Berechnung der Mi»deslprovi,ioir abgesehen werde». 2. T i v i d e» d c n w e r t e, wertbeständige An leihe» und ausländische Reutenpapier, bei Bankiers 1 Prozent, bei Richtbcrnkiers 2 Prozent. Tie Berechnung erfolgt vom anS- iirachcnde» Betrage, mindestens 300» Mark pro Posten, Bankiers die Hälfte. Bei Aufträge» im ansmachcnde» Betrag von 59 060 Mark und darunter darf die Mindestprovisio» bei Nichtbairliers bis auf 5 Prozent, bei Bankiers bis 2,5 Prozent, vom nnsmachcn- den Betrag ermäßigt werde». 3. Bezugs rechte, a) An- iriid Verlauf ausschließlich Maklergebühr, bei Bankiers 1 Proz., bei Nichtbanticrs 2 Prozent. Die Berechnung erfolgt vom Werte des Bezirgsrechts, »rindestcnS auf den Nennbetrag der Wert papiere, an denen das Bezugsrecht hastet, mindestens 200) Mark, Bankiers die Hülste, jedoch gegenüber Nichrbankiers nicht mehr als ein Drittel, gegenüber Banlier nicht mehr als ein Sechstel des Wertes des Bezirgsrechts. b) Ausübung, bei Bankiers 1 Proz., bei Nichtbankiers 2 Proz. Tie Berechnung erfolgt vom Bcrngs- prcrS, inindcsteiiS vorn Nennwert der »enen Aktien, mindestens 2000 Mark, Bankiers die Halste, jedoch gegenüber BantierS »ichr mehr als ein Sechstel, gegenüber NichtbankierS nicht mehr als ein Drittel des Wertes der jungen Aktie». Die BornierlnngS- gebühr sür Effekten, Note» und Devisen gegenüber der Bank er - kundschast beträgt 600 Mark, gegenüber der Nichtbankicrtunv- schast 1000 Mark. * W. Hirsch Akt.-Ges. für Tafelglassabrikation in Nade- berg. Die Gesellschaft, (Aktienkapital 12,8 Millionen Marl), schließt das Jahr 1922 ab mit einem Ueberschnß von 21376177 M. (845 363). Es solle» 100 Prozent (20) Dividende ans die Stamm aktien und 75 Prozent als Ncsteinzahlung auf die jungen Aktien von 7 Mill. Mark und tO Prozent (6) aus die Vorzugsaktien verteilt werden. Preisabbau im Handwerk Tagung des LandcSausschusseS des sächsischen Handwerkes ln Dresden Der LandeSauSschuß deS sächsische» Handwerkes hielt seine ordentliche Mitgliederversammlung ab. Syndikus Weber erstattete den Tätigkeitsbericht des LcindesanSschusscs. GS sei in der Ocffenllichkeit zwar ruhiger von den Kommrinalisie- rurrgs- und SogialisrerringSbestrebrirrgen geworden, i» der Stille aber werde fortgesetzt an der Verwirklichung dieser Pläne gearbeitet. Nicht ",'ir'sch '"Ich., ,m>oern politische Gründe seien die Hebel dieser Bewegung. Tief zu bedauern sei die Verwen dung öffentlicher Mittel für die Organe der Sozialisierung, znm Beispiel die Bauhütten. Der LandeSausschust habe sich sür die Erhaltung der freien gewerbliche» Betrieb, tatträftig eingeseyt; er habe demselben Zwecke gedient durch de» Kampf für den Wiederbes chaffu»gSprers. Scharf kritisierte er die zweideutige Haltung der Gewerkschaften und Arbeitnebmerver- bärrde i» der Frage der Pfuscharbeit und nebenberuflichen Tätig keit. Verwerflich ser ferner die Befreiung der Genossen- schasten voi, der 11 msatzste »er. da sie zur Vorzug? belastuirg der Kleinbetriebe führe, wen» das Steueraufkommen »»zureichend bleibe. Das Arbeits-Ministerium habe die Verbin dung mit dem LandesauSsclnis; immer noch nicht arifgenommen. Fester Zusammenschluß der Handwerkerschaft in der Organisation sei dringendes Gebot. Syndikus Weber sprach über die Anpassung der Preiswirt- schaft im Handwerk an die veränderte» wirtschaftlichen Verlrält- nisfe. Das Handwerk fei bereit, nach seiner, schwache» Kreisten mitzutragen an den nötigen Opfern, welche die Stabilisierung unserer Wäbrrriig mit sich bringe, aber wirtschaftsschädigende Ein griffe der Behörden in die Preisbildung müßten »nterblcchen. Ungeheure, jedoch nrrgedankie Opfer habe da? Handwerk sür die Allgemeinheit bringen müssen; die Betriebe seien verarmt: kein Handwerker könne sich heute mebr >»r früheren Maße mit Mate rial cindecken. Rücksicht auf daS Gewerbe hätte der industrielle und staatliche Wirtschaslsbciricb nicht gekannt. Genossenschaftliche Selbsthilfe sei rigoros unterbunden worden. Das Handwerk sei der Tendenz des PreiSsalls »ach Möattc'akeii gefolgt: den Roh stofflieferanten sei eS z»ü»schre>k»'„, wenn „och nicht nrebr habe getan werden können. Er forderte Zuziehung von Sach verständigen auS dem Gewerbe zu den PreiSvrnkrriraSsiclle», Wuchergerichten »sw., um Fehlentscheidnnae» zu verhindern. Es sei ferner zu beachten, daß mich seit der Stüb-nrigSaktion der Neichsrcgierung die fiskalischen Koste» und die Löhne gestiegen seien. Bezeichnend sei die ^istiernng staatt cher Holzauktionen in Sachsen, welche nichts anderes als oraannicrte Warenznrii ib.il- tung durch den Staat bedeute. DaS Handw-rk billicw den Wille r der Regierung znm Preisabbau; aber der Staat selbst dürfe sich davon nicht arisiiehmen. — Obermeister K n n tz s ch wurde ein stimmig Mkn Vorsitzenden deS LandeSanSschnsseS miedergewäblt. PIilillM. Wiel Mell kgM. Kgimr i. 8z. h'vrirspr. 23S vorm. O. Korn Os.ktruOo .larjsrssit ^ukrrnlimon, mrolr »nnzvürtg. HorvorrktSönZs Vsr^röksrun^oir. Theater und Musik Tiaalooprr. An Stelle von Fra» von der Oste» sang erst malig Ehart olle V i e r c ck - K i m p e l die Titelpartie in „T o o k a". Tarstellerisch wurde inan überrascht. Wen» auch die Künstlerin n e Unzrrlänglcchcs geboten hat, so war doch nicht zn erwarten, das; sie so seine Eharattcrzüge herarrSmeißcl» würde, sic, deren Partienfach bisher ans ganz anderem Gebiete lag. Wie sie gesanglich bestehen würde, war schon eher voraus)»sehen. Sie hat ja den Vorzug, rein dem Klange nach die schönste Stimme deS Ensembles zu haben. Alle Lagen sind gleich strahlend und sie schöpft dabei so ans den. Vollen, wie überhaupt wenige Sängerin nen. Welchen Reiz erhält diese Goldslimme in den lyrischen Sze nen, wie klar klingt sie im höchsten dramatischen Asfektl Und wie lcickit bildet Fra» Viereck den Ton! Sie mutz eine meiste» haste Lcbrerin sein. Max Hirgel als Eavaradossi spielt und fingt so sclP» wie je, ist aber nicht der leichte, italienische Held wie etwa Putticra. Trotzdem wird man auch seiner Interpreta tion, naurciiilich seiner Auffassung deS RolleircharaktcrS, gern zr» stimmen. Kurt Striegler ließ einmal besonder? frische Premicrenliist ans der Partitur aufstergen. Zck. Ncustndter Schauspielhaus. Daß man Sudermnarr heute »och ailfsnhrt, geschieht wohl nur seiner Theatereffekte wegen. Es ist grandios, wie dieser talentierte Autor cS verstanden hat, zu steigern, zu fesseln und zu kontrastieren. Man kommt nberhcnlpt nicht zur Besinnung. Man folgt den Handlungen und hastet auf- geregt mit. Aber schon ans dem Nachhausewege erfolgt die Er, Nüchterung. Man entdeckt jetzt die gewaltigen Mängel, diese Un- logik, diese jedem moderne» Begriff von Psychologie ins Gesicht schlagende dramatische Hetzveitsche, »lan spürt förmlich die Sucht nach dem Kassenstirck, daS bekanntlich stets aus Rontine und hob, lern Pathos gczinimert zu werden pflegt und darum dichterisch eine Halbheit, wenn nicht gar Roheit ist. Dichten und Denken muß eben eins sein. Das Gesagte trifft besonder? auf das Schauspicl „Stein unter Steinen" z», ein Trick ans Sudermann« literarischem Niedergang, das wiederholt in Dresden, zuletzt sogar mit Bossermcrn» ansgesührt wurde. Dessen Rolle gab Robert , Marlih in vortrefflicher Maske und ausgezeichneter, selbsl- crdachjxr Charakterisierung. Die vorpcschriebene» naturalistischen Uebertreibriiigerr brachten die übrigen Darsteller, ncrmeirllich Rafael und Willi echt sudcrmämrisch znm Ausdruck. Treff lich wirkten die Damen Svalke und Kr ist! mit. Die Regie unterstrich die grobe Tbeatcrmache. Vielleicht ist das sogar das einzig Richtige. Zck. 6. Sinfonie Konzert B der Staatskapellr. Ten Mittelpunkt des Interesses bildete diesmal die Uranfführung des neue», Fritz Busch gewidmeten Klavierkonzerts von Hans Psihner, das eigentlich eine richtiggehende, viersätzige Sifonie für große? Orchester darstcllt mit obligatem Klavier, wenn mau so sagen darf. Ter besondere Umstand, daß man gestern daS überhaupt erste Klavierkonzert und daS überhaupt erste sinfonische Werk des bedeutenden modernem Meisters aus der Taufe kpb, gab dem Abend ein festliches Gepräge. Diese Klaviersrnfonic ist natür lich absoluteste Musik ohne jeden programmatischen Gedanken. Sie kennt zwei philosophierende, tiefschürfende langsame Sätze, einen hastigen Scherzosatz und ein wundervoll ausgeglichenes Allegro. Jn allen 4 Sätzen offenbart sich die Stärke des Meisters, seinen Gedairkeiigang dem Hörer anfzirzwingen, trotzdem er von der Form beinahe nach Art der Neutöner abweicht. Die klang lichen Höhepunkte liegen im ersten und vierten Satz. DaS Klavier — von W. Gieseking ganz einzig gemeistert — spielt säst eine- Nebenrolle in der gewaltigen Anlage des Ganzen, hat aber einige hervorragend schöne, wirkliche „Solo"-Stellen. Der große Erfolg war reichlich verdient. Von Reger spielte man die G-dur-Serenade, jenes frohe und freudige, freilich auch ebenso redselige und harmonisch nicht besonders starke Sinfonicstück und am Beginn stand als Delikatesse Mozarts 4l. Sinfonie („Ju piter"). Ein allzu lange« Programm, wenn es nicht Fritz Busch, der begeistert Verehrte, verstände, aus jedem Werk einen großen Sieg zu machen. ' Zck. Konzerte und Vorträge. Erich RercheltS Liederabend, bei den, sickr der Sänger selbst am Flügel begleitete, war ein be sonderer Genuß, weit sich der Vortragende ganz seinem Stoffe > widmen konnte, ohne daß auf den Begleiter bezw. umgekehrt Rücksicht genommen werden brauchte. Da der Sänger in dieser» Falle irn Sitzen singen mußte, war er leider nicht immer gut zn verstehen. Zum Vortrag kamen Lieder von Brahms, Löwe. Wolf und Rich. Strauß, von denen Löwcs „Totentanz" und „Archibald Douglas", sowie Hugo Wolfs „Gesang Weylaö" besonders wir kungsvoll waren, pb. Im letzten V ol k s s i n fo n i e k o n- zert brachte Edwin Lindner eines seiner bcrübmten Ka-,1 biiieltstiicke zu Gehör: Tie Pathötique von Tschaikowsln. Wenn > man bei dieser einheitlich zündenden Aufführung von Unterschw. den zwischen den einzelnen Sähen übcrbanpt reden darf, so sind es nicht die drei raschen Sätze, die die Glanzleistung anSmachen, Diese ersteht vielmehr erst im Adagio, wo Virtuos Lindner eine wundervolle Stimmung hcrzuzaubcrir verstand. Ter Beifall war riesengroß, Lindner mußte immer und immer wieder den Bei fallsrufe» Folge leisten. Nicht ganz disponiert erschien Dr. Wal demar Stacgemann. Ich habe von ihm die melodrcnnalische Iliasszenc mit B. Sigwartö Musik schon stärker, eindringlicher gehört. Trotzdem erzielte er aber große Wirkung. Zck. Dresden. Adolf Wagner, der langjährige „Karl Heinz" und stell». Direktor des hiesigen Residcnztheaters tritt zurzeit zusammen mit Elfriede Pohl, die als beliebte Soubrette gleichfalls einige Spielzeiten ani Residcnzthcater tätig lvar, in dem vornehmsten Kabarett Dresdens, der Belvedere-Klein kunstbühne auf. Die beide» temperamentvollen Künstler mimen da einen Sketch, dessen Worte von Wagner stammen, während der Schwarzwaldinüdelloinpoinst Leon Jessel ihnen efne hübsche, sinnfällige Musik geschrieben hat. Wie das mit her« untergcschtnctler Bitterkeit entschlossene Opfer eine« traditionellen FamilienprojckteS die „verhaßte" Brant kennen und lieben lernt, wird i» dem sehr lustigen, dezenten opnSenlnm äußerst ergötzlich demonstriert. Beide Künstler hatten den größten Beifall d»' Abends. Verdientermaßen. Auch die geistvolle, von'irll den üblichen banalen Quasseleien weit entfernte Ansagckunst WagncrS ist zu rühmen. Me er sich lustig-gespreizt als deutscher Dichter! fühlt, das inacht »bin nicht gleich einer nactz. Zck. me »re der qcr se I» c das der nu dac Mc 8e ka sei, das de» Sck bea ge» schr nick lisck Sw Me schi gio, giu ferc Sir (Z" und es, grü beg, von Wäh rnfc mit Schi ein kam richi bear (Zw Sie dort gen die ne n Lehr tue Sic gege Trm S-lu schas nute die 1 in d r» a c artig zieh' die .< lcn » ir t cd n den Schn tc» r der kann denei gebn Ruhe für ! bi er Die mal? keine schon sondc rurchg abael ruhig eine und ihr i um v hi» h geschc Der scbo» Wird, me». lag d eine Pfa liegt mein! zwe Bezir Kinde D'e l die L- einer frarr lischer nelle durch geben nem > daS § Tr. S amt < gewor lins a tirSysi die S müsse nicht i an ei üblich früher komim nicht Stabil