Volltext Seite (XML)
m »»» 21. Iahrg. A«mfp»eq«: i»« 32723 — «eschiist«ftr»e 32722 lostscheckkonto: Dr««»e« Skr. 147»? SiicklWe Sonntag, 15. Oktober 192^ «edaktto» «ad G<schäst»st«ll«r Dresden « ?l. IS, Holbrinstratze L> 18^ volfsMung Die SS»N,»e BEeMnin erMietnI mr.eit dreimal mdSenINch. ve«ua»vr»i« ,ür Oktober durch die P°„ «» , anieiaen. «,eilen, und Mietgesuche 8 '-»^k-Ic'ü^iischläa. Osterie" .-büh^ iür Im Sin,eli>erd»i> stellt sich der Pr-ch für die Dieurian-Nummer auf K.iii» für die DouucrSli'g.Nummcr aus «.SV I F!lr Iiüerale mit besonderer Piaz>erungsvorschitst . PonojiNchiag. I», Falle höherer Gewalt -der beim und für d.e S.nuwn. '.umwer auf « ,-llu,..«euve.,s- Li« -mgeibatiene P.,.„.Ue N,r NamtN-n. ... I Setblladboter 2 be, Uederiendung ,durch dt-«°,'o,aKnd-m^ jwrw»mw>°N. 0 «urbleibe» der Pap.erlieieruiweu .uw.erliich, Vcrpflichlnng aus Lieferung der Zeitung sowie Erfüllung von «nzetgen-«uNrüge» und Leistung w ^ " SbretbsNind» der Red-ttio». S—n Ubr - , „«.»rieben« sowie durch ll-ernsprecher auigege-eiw «nzeigei, > Einzelnummer S.00IN. ».»»ah.ne von »e.a,a..»a,.zeige» di. j« Fran, Knrial. An der Petrilirche 1 Tagesschau Der Reichskanzler Dr. Wirth hatte am Freitag eine Unter redung mit dem Reichspräsidenten. Man war sich darüber einig, daß vor allem für die Innenpolitik die Heranziehung der Deut, schon B-Ikspartei zur Stärkung der NcgierungSk-aliti-n durch Mitarbeit im Kabinett notwendig sei. Den, polnischen Kabinett liegt ein Vertrag über den Ankauf eines Teiles des seinerzeit von Deutschland an Frankreich abge- lieferte» Eisenbahnmnterials vor. ES handelt sich um 11» Loko. Motiven und 480» Eisenbahnwagen. Die griechischen Delegierten aus ' er Mudaniakonsercn, sind nnnmehr in Athen eingetroffen. In Griechenland ist das Kriegs- recht verkündet wordon. Es herrscht aber überall Ruhe. Auö Athen wird gemeldet, daß der griechische sozialistische Journalist Palcogolos in Smhrna von Kemalisten erhängt wor den ist. In Dresden trat am D-nnerStag der Deutsche Eisenbau, verband, der fast alle Eiscnkonstruktionswerkstätten des Reiches in sich vereinigt, z» seiner l8. Hauptversammlung zusammen. Der große Felsen der Ruine Habstcin bei Biihmisch-Lclpa ist am Donnerstag abgcstllrzt. Ein darunter stehendes Haus wurde stark beschädigt. Man fürchtet, daß weitere Nachstü.ze er. Hilgen werden. Die Führer der Deutschen BolkSpartei sprachen dem Reichs- kanzler ihre Bedenken gegen eine baldige Neuwahl des Reichs- Präsidenten aus. Es wird Im Interesse der Anfrechterhaltunq der inncrpolitischcn Ruhe auch von anderer politischer Seite das Ersuchen an den Reichspräsidenten gerichtet, in eine weitere Fort führung seines Amtes ohne sofortige Neuwahl einzuwillinen. Zn Verhandlungen über die AnSgleichszahlungcn sind die Vorstände der Ansgleichsämtcr von London. Paris und Brüssel in Berlin eingetroffen. Die «§indtiin,liu,,g der Spekulation ** Die Stimmung, die heute über dem deutsche» Volke lastet, ist so unheimlich schwül und herzbeklemmend wie nie zuvor. Tau sende und Abertausende sehen mit schwerem Bangen dem heran nahenden Winter entgegen. Mit stumpfer Gleichgültigkeit liest man von Tag zu Tag die immer größeren Zahlen, die in ihrer Geschwollenheit den Wert oder besser die Wertlosigkeit unserer deutschen Mark bedeuten. Man redet von dem drohenden Staats bankerott, ohne sich etwas Sonderliches dabei vorstessen zu können. Ist das nicht Bankerott genug, wenn der Dollar in den letzten acht Tagen auf 8000 heraufklettern konnte? Wenn die „Times" in einem Leitartikel schreiben kann, es erfordere jetzt 015 Mark statt einer Mark, um einen Schilling zu kaufen? Was dieser neue Sturz unserer Mark für das ganze Wirtschaftsleben bedeutet, läßt sich nicht zu Papier bringen. Wie viel bittere Not, Hunger, Kält.e und stumpfe Verzweiflung zu der wirklich schon vorhande nen hinznkommen muß, läßt sich noch gar nicht auSdcnken. Und was soll werden, wenn diese immer toller werdende Preissteige rung auch der industriellen Welt die letzte Lebensmöglichkeit rau- bcn sollte? Fast ist es so weit, daß man es gar nicht wagt, nach den Ursachen unseres Elendes'zu forschen und über Abhilfsmaß- nahmen nachzusinnen. Die Hoffnung auf eine Besserung unserer furchtbaren Lage ist von Tag zu Tag geringer geworden. Die Abwärtsbewegung unseres Geldes in der letzten Woche ist aber deshalb ganz besonders drückend, weil ein wirklich stich haltiger Grund in der Tat nicht ersichtlich ist. Während bisher der Marksturz stets im engsten Zusammenhänge mit wichtigen politischen Ereignissen sland, der auch dem unbefangensten Be- obachtcr nicht entgehen konnte, liegt diesmal ein solcher Anlaß in der Tat nicht vor. Die außenpolitische Lage hat sich in den letz, ten Wochen kaum so merklich verschlechtert, daß man darin den Grund für das rapide Abwärtsgleiten der Mark suchen könnte. Daher ist dir Annahme nicht unberechtigt, daß die gewissenlose Devisenspekulation die treibende Kraft ist, die «nS im Wahn- sinnStemPo dem Rande des Abgrundes näher bringt. Ein stren ges staatliches Eingreifen auf diesem Gebiete war darum unbe dingt erforderlich Der Staat kann und darf nicht mehr länger zusehen, wo die an sich schon so furchtbare Lage durch die skrupcl. lose Spekulation ausgemcht wird, die aus Kosten der ehrlichen Volksgenossen ihre Valutagcwinne zu machen sucht. Die Vcr- ordnung des Reichspräsidenten, die am Freitag bereits in Kraft getreten ist, kann von jedem Standpunkte aus nur begrüßt wer den. Sie ist ein hoffnungsvoller Anfang, um von dem sterbens. kranken Wirtschaftskörper das schlimmste abzuwendcn. so weit es s>n den Kräften des Staates steht. Es ist höchste Zeit, daß die Forderung uud Annahme von Zahlungen in ausländischen Zah lungsmitteln bei Jnlandsgeschäften, wie sie zum ersten Male in größerem Umfange auf der Leipziger Herbstmesse zutage trat, aufs schärfste untersagt wird. Wir leben einmal noch in einem Deutschland, und rS geht nicht an, daß man auf dem Ge- biete des Geldwesens, das ja die Seele des modernen WlrtschaftS- leben» ist, fahnenflüchtig wird und zu Auslandswährungen seine Zuflucht nimmt, weil man dabei besser auf seine Rechnung kommt. Die Sorgen uud Nöte des Vaterlandes aber möchte man denen überlassen, welche die treulose Flucht iuS Ausland nicht mit machen wollen. Wo bleibt dann die vielgenannte deutsche Schick- salsgemeiiischaft, die uns verpflichtet, auch die größte Not und das Nslmonlilliltg ller MlMiiMnttll Gegen die Spekulation -das Reichsministerium befaßte sich am Mittwoch mit Maß nahmen znr Verhütung des weiteren Sturzes der Mark. Es wurde vor allein die Notwendigleit des schleunigen Erlasses von Vorschriften, die die Einschränkung der Spekulation in aus ländischen Zahlungsmitteln bezwecken, anerkannt und es wurde einstimmig beschlossen, dem Reichspräsidenten den sofortigen Er laß einer Notverordnung auf Grund des Artikels 48 der Reichs verfassung vorzuschlagen. Im Zusammenhang hiermit wurde die Frage wertbeständiger Schatzanweisungen, sowie weiterer Stn- tzungsinaßnahmen für die Reichsmark erwogen. Die Beratun gen hierüber sollen in den nächsten Tagen fortgesetzt werden Amtlich wird mltgrteilt: Auf Grund des Artikels 48 der Verfassung des Deuts,he» Reiches wird zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung für das Reichsgebiet folgendes verordnet: 8 1. Die Zahlung in ausländischen Zahlungsmitteln darf bei Jnlandsgeschäften im Sinne des 8 4- Absatz 3 des Gesetzes über den Verkehr mit ausländischen Zahlungsmitteln vom 2. Februar 1922 nicht gefordert, angcbote», ausbedungen, geleistet oder angenommen werden. Im Kleinhandelsverkauf ist auch die Preisstellung in inländischen Zahlungsmitteln auf der Grundlage einer ausländischen Währung verboten. Entsprechende Vorschrif ten für sonstige Jnlandsgeschäfte bleiben Vorbehalten. Zahlungs mittel im Sinne dieser Verordnung sind Geldsorten, Papiergeld, Banknoten und dergleichen, Auszahlungen, Anweisungen, Schecks und Wechsel. 8 2. Der Erwerb ausländischer Zahlungsmittel ist nur nach vorheriger Genehmigung der Prüfungsstclle zulässig, in deren Bezirk der Auftraggeber seine g-.werbsiche Niederlassung, mangels solcher seinen Wohnsitz, mangels beider seinen Aufenthalt hat. Der Genehmigung bedarf cs nicht, wenn der Auftrag von der RcichSbank oder von Banken oder Bankiers, im Sinne des 8 1, Absatz 1 des Gesetzes über den Verkehr mit ausländischen Zah lungsmitteln vom 2. Februar 1922, oder von einer Person oder Personeuvereinigung erteilt ist, die im Handels- oder Genossen- schastSrcgistcr eingetragen ist, und der die zuständige Handels kammer eine Bescheinigung darüber erteilt hat, daß ihr Gewerbe betrieb Geschäfte regelmäßig mit sich bringt, zu deren Abwicklung Zahlungen nach dem Auslande notwendig sind. 8 3. Die in 8 1 des Estsetzes über den Verkehr mit aus ländischen Zahlungsmitteln vom 2. Februar 1022 bezeichnet«» Banken und Bankiers dürfen Verkanfsgeschäfte über ausländische Zahlungsmittel nur abschließen, wenn sie sich über die Person des Antragstellers vergewissert haben. Ist die Person des An tragstellers nicht bekannt, so haben sich die Banken und Bankier? die Gewißheit durch Einsichtnahme in einen mit Lichtbild versehe nen bebördlichen Personalausweis zu verschaffen. Die Auftraggeber haben vor oder beim Abschluß des Ge schäftes einen Beleg in drei Stücken einznreichen, aus dem ihr Name, Stand, gewerbliche Niederlassung. Wohnsitz oder Anicut- haltsort, Wohnung, Finanzamt und Gegenstand des Geschäftes. und soweit es sich um Erwerb von ausländischen Zahlnngsmit teln handelt, der Verwendungszweck ersichtlich nt. 8 4. Die PrüsnngssteNen haben die ihnen übersandten Be. lege älraufhin zu prüfen, ob die Zahlungsmittel zur Vezah unx von Einfuhrwaren oder zu sonstigen im Interesse der deutscher Wirtschaft notwendigen Zwecken erforderlich gewesen sind, ob der Verwendungszweck richtig angegeben ist, und ob die Zah'ungs- mittel zu dem angegebenen Zweck verwendet worden sind. Zn diesen als zulässig erachteten Zwecken gehören nicht Kaufe von m-sländischen Zahlungsmitteln zu Zwecken der Spekulation oder der Vermügensanlage. 8 6. Ergibt die Prüfung, daß die ausländischen Zahlungs mittel zu andercn als den in 8 4 angegebenen Zwecken erworben oder verwendet worden sind, so kann die hierfür bestimmte Stelle anordnen, daß diesen Erwerbern künftig ausländische Zahlungs mittel nur nach vorheriger Genehmigung der zuständigen Prü. fungsstcllen abgegeben werden dürfen. ß 6. Personen, die ausländische Zahlungsmittel erworben haben, haben der Prüfungsstelle alle von ihr znr Prüfung der Verwendung dieser Zahlungsmittel für erforderlich gehaltene Auskünfte zu erteilen und die nötigen Unterlagen vorz,»legen. 8 7. Geschäfte, die entgegen dem Verbot des 8 4 abge schlossen werden, sind nichtig. Die Nichtigkeit kann nicht zum Nachteil von Personen geltend gemacht werden, die den dis Nich tigkeit begründenden Sachverhalt beim Abschluß des Geschäftes nicht kannten. 8 8. Mit Gefängnis bis zu drei Jahren und mit Geldstrafe in Höhe des Ein- bis Zehnfachen des Wertes der ausländischen Zahlungsmittel oder mit einer dieser Strafen wird bestraft: 1. Wer vorsätzlich den Vorschriften des 8 1 des Gesetzes über den Verkehr mit ausländischen Zahlungsmitteln vom 2. Februar 1922 oder den Vorschriften des 8 1 dieser Verordnung zuwider handelt. 2. Wer vorsätzlich den Vorschriften des 8 2 oder einer ge mäß 8 5, Absatz 2 bekannt gemachten Anordnung zuwider ans ländische ZablnngSmiltcl ohne die vorherige Genehmigung der zuständigen NeichSbankanstalt erwirbt. Wer die Tat fahrlässig begebt, wird mit Geldstrafe bis zum Fünffachen des Wertes der ausländischen Zahlungsmittel bestraft. 8 9. Inhaber von Bankgeschäften, deren gesetzliche Vertre ter, Bevollmächtigte und Angestellte, weiden mit G-ldstrasi: bis zu 100 000 Mark bestraft, wenn sie vorsätzlich oder fahrlässig den Vorschriften des 8 9 Absatz 1 dieser Verordnung znwiderhaiidel», oder die in 8 3 Absatz 3 anfgcfnhrten Belege nicht oder unvoll ständig einreichen. 8 11. Wer vorsätzlich oder fahrlässig die in 8 3 Absatz 2 vorgcschriebencn Angaben unvollständig oder falsch macht, oder die gemäß 8 6 von ihm geforderten Auskünfte nicht inner halb der gesetzten Frist oder falsch gibt, wird mit Geldstrafe bis zu einer Million Mark bestraft. 8 14. Der Neichswirtschaftsminister erläßt die erforder lichen AusfübruiigSbcstimmnngen. § 15. Diese Verordnung tritt mit dem Tage nach der Ver kündigung in Kraft. bitterste Elend gemeinsam zu tragen, ja gerade in den Tagen der Not den Gemeinschaftsgeist wiederzufinden, der weilen Krei sen unseres Volkes verloren gegangen ist. Wo ist dann jene deutsche Nation, die iwch das Schillerwort kennt und hochhält: Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not Uns trennen und Gefahr? Die zweite Maßnahme der neuen Verordnung richtet sich gegen die Spekulationssucht u'nbernfcner Kreise und verlangt von den Banken, daß sie sich bei der llebernahme von Ver kaufsgeschäften über ausländische Zahlungsmittel eingehend über die Person des Auftraggebers und über den Ver wendungszweck des Zahlungsmittels zu vergewissern haben. Geiriß, es sind cnich schwerwiegende andere Kräfte mn Werke gewesen, die uns bis zu dem heutigen Stadium des Tief standes hinabgedrückt haben. Meistenteils aber war der Staat diesen Kräften gegenüber völlig machtlos. Und wenn er jetzt zum ersten Male energisch in das Gebiet des internationalen Geldvcrkchrs cingcgriffen hat, so ist zumindest ein guter Anfang gemacht, um das drohende Verhängnis des gänzlichen Zusammen, bruchs in letzter Stunde abzuwendcn. Täuschen wir unS nicht darüber: Es ist auch nur rin Anfang. Durch diese Verordnung hat der Staat weiter nichts getan, als rein negativ das staats- gefährlichc Treiben der Spekulation in vernünftige Bahnen zu weisen. Mehr kann die Regierung auch gar nicht tun, was man nur zu oft Übersicht. Sie ist nicht in der Lage, von sich aus den Wert der Mark zu stabilisieren und dadurch erträgliche Verhält nisse zu schaffen, die Abwärtobewegimg wird so lange anhaltcn» bis wir alles daran setze» werden, um der Welt endlich das Ver trauen in die deutsche Wirtschaft wicderzugeben. Freilich, wenn man heute über die Mittel spricht, die un- serer Marl das Weltvcrtrauen wieder zurück zu geben vermögen, so läuft man sicher Gefahr, mißverstanden zu werden. Die Mit. tel sind nämlich an sich sonnenklar. Das eine liegt beim dcut. scheu Volke selbst und bezieht sich auf die Größe der Pr^niktion. Unsere Produktion muß auf jeden Fall eine wesentliche Erhöhung erfahren. Trotz aller schönen Parteiprogramme, die scheinbar ohne Forderung des sch Lina tischen Achtstundentages keine Zug kraft mehr haben würden, wivd man wohl früher oder später durch die harte Schule der Wirklichkeit darüber belehrt werden, daß es keinen anderen Ausweg gibt, um den Wohlstand eines Volkes zu gewährleisten, als pflichtgetreue Arbeit. Man kann im Ernste nicht behaupten, daß alle nationales Kräfte so an gestrengt siiid, wie cs die Notlage unseres durch jahrelangen Ver. nichlungskrieg zermürbten Vaterlandes verlangt. Hier hilft keine Phrase vom Wiederaufbau' »sw., es muß erst die bittere Wahr heit überall durchdringen. Es gibt anch auf sozialistischer Seite Stimmen, die den Kernpunkt unserer Schicksalsfrage einsehen und öffentlich propagieren. So schreibt jüngst der bekannte mehrheitssozialistische Schriftsteller Max Schippe! in Nr. 18 der Sozialistischen Monatshefte: „Ein Volk, das fast vier Jahre nach dem Kriegsende so gut wie keine Arbeitslosigkeit und Brachlegung der Arbcits- kräfte kennt und das dennoch kaum viel über die Hälfte seiner früheren Fricdcnsproduktion schafft, kann sich in seiner Not und Erschütterung nicht in erster Linie aus die Unfähigkeit und den frevlen Leichtsinn seiner ehemaligen politischen Oberschicht bernsen, und ebenso wenig auf die hemmenden Ketten seiner Friedensverträge und ans Nücken und Tücken seiner Dränger. Es steht eben entweder „»mittelbar vor einer ungeheuren inne- ren Umkehr »nd Erneuerung, vor einem Sichaufraffrn zu voll kommen veränderter Arbrits- und Prodi,ktionSauffassung, »der es taumelt rettungslos seinem Untergang entgegen." Diese Einsicht wird und muß schließlich durchdrungen. Wik dürfen nicht nur stets auf das Ausland blicken und von dort Hilfe herbeisehnen. Wir müssen vielmehr unsere Hoffnung auf uns setzen: In deiner Brust sind deines Schicksals Sterne! Wir haben die Wahl zwischen einer raschen Umkehr ».-nd Besserung und einem immer tieferen Hinabgleiten in Elend und Untergang. —, Und deutsches Volk, nun wähle .. .l - ' ranke Schokolade "" Rirgt fLr Hnakittit Dreeden-V-, Prteßnihstraße 44—49 tostelle: tratz« < «e S» rnzerüe« lrl.irckje 1 adnung ern an sreiung werden rdnnng Feiern »er zue r diese wir eS, Wir wollen n vor-