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einen erheblich höheren Preis als AltertumSgegenftände bringe«, der dann gleichfalls den Zwecken der Relchrm^tall- woche zugute kommen könnte. Sicherlich wird sich jeder Sachverständige mit Vergnügen in den Dienst der guten Sache stellen. —* Der Gesundheitszustand der Dresdner Bevölkerung bewegt sich erfreulicherweise trotz dcS Kriege» auch in vollkommen normalen Grenzen. Au» dem soeben vom Statistischen Amte der Stadt Dresden herausgegebenen Monatsberichte sür Monat November 1914 geht hervor, datz bei einer Brvölkerungvzisfer von 667 300 insgesamt 616 Todesfälle vorgekommen find. Unter den Verstorbenen befanden sich 63 Kinder im Alter bi» zu 1 Jahr ehelicher und 30 Kinder im gleichen Alter unehelicher Abkunft. —* Todesfall. Am Montag starb in Langebrück bei Dresden der älteste evangelische Geistliche Sachsens, Pastor Richard Unger, im Alter von 90 Jahren. Tr widmete sich viel der Fürsorge für unversorgte Pfarrer«, töchter und ist der Begründer des PfarrerSlöchterheimS Neufriedstein in der Lötznitz bei Dresden. —* Die .Ausstellung für Verwundeten- und Kranken-Fürsorge im Kriege" wurde gestern. Dien«, tag. vormittags von einer größeren Anzahl Herren de» Ministeriums des Innern, an ihrer Spitze Herr Ministerialdirektor Dr. Rumpelt, besucht. Die Herren besichtigten während eines zweistündigen RundgangeS unter Führung de» AuSstellungSletterS Dr. Neuftätter die sämt. lichen Abteilungen der Ausstellung. Nachmittag» erschienen ferner etwa 12 Herren de« KrtegSmtntstertumS, um gleichfall der Ausstellung eine Besichtigung zu teil werden zu lassen. Auch sie studierten mit dem gröhten Interesse die einzelnen Gruppen der sehenswerten und so hoch ver- dienlichen Ausstellung. —' Die schweizerische Postverwaltung hat das Umwandlungsverhältnis für Postanweisungen an Kriegs- gefangene in Frankreich bet der Umschreibung in Bern auf 104 Fr. für je 100 Fr. festgesetzt. Wenn also in Frank reich 100 Fr. dem Gefangenen ausgezahlt werden sollen, so ist in Deutschland der jeweilige Gegenwert von 104 Fr. einzuzahlen. —' DaS UmrechnungSverhältniS für Postan- Weisungen aus Dänemark nach Deutschland ist von der dänischen Poftverwaltung auf 86 Kr. 76 Oere — 100 Mk. festgesetzt worden. —* Eine Sammelstelle für zeichnerische Dar- stellungen aus dem Felde hat der Dresdner Zeichen- lehrer-Veretn eingerichtet. Neben zahlreichen Feldbriefen sind sicher auch eine ganze Reihe zeichnerischer Darstellungen aus dem Felde in die Heimat gelangt. Sie zu sammeln und aufzubewahren, ist Aufgabe der genannten Stelle. Die Sammlung erstreckt sich durchaus nicht nur auf künstlerische .schöne" Zeichnungen, sondern gerade auch auf unbeholfene Darstellungen, die mehr den Zweck haben, etwa» zu er- klären oder zu veranschaulichen, also auch Gelände- und Kartenskizzen und dergl. Soweit begleitender T«xt (Brics usw.) vorhanden ist. wird um Abschrift der betreffenden Stelle gebeten, ebenso find einige Angaben über Alter. Beruf und MilitärverhältniS des Zeichner» erwünscht. Es ist verständlich, datz solche Darstellungen nicht gern ganz »us der Hand gegeben werden, deshalb werden bei der Tammelstelle nur photographische Aufnahmen davon her- gestellt, und die Originale gehen den Eigentümern mit einem photographischen Abzug in kurzer Zeit wieder zu. — Me Einsendungen sind zu richten an Otto Ehrhardt in koSwig i. Sa. —' lieber die Lieferung von Heeresbedarf gibt das BekleivungS-BeschoffungSamt mit Rücksicht auf die täg- lich zu Hunderten eingehenden Angebote bekannt, datz der Bedarf sür nachstehende Waren vorerst gedeckt ist: Zelt bahnen, Zeltzubehörbeutel. Brotbeutel. Ersatzstoffe sür Tuche, wie Cords usw. Ueberreichltch gedeckt ist der Bedarf an Kochgeschirren, Feldflaschen. Trinkbechern. Zeltstöcken und -Pflöcken. Pelzen, Futzschutzkappen und Filzschuhen. Bei dem grotzen Andrang zur Lornisterlieferung mutz dringend vor Neueinrichtung für die Herstellung von Tornistern ge- warnt werden. Wollene Unterhosen und Hemden. Socken, Kopfschützer, Leibbinden. Pulswärmer, Handschuhe. Brust- schützer usw., fertige Bekleidungsstücke, wie Mäntel, Waffen- röcke, Hosen, Feldmützen. Landsturmmützen usw. werden von den einzelnen Krieg»-Bekletdung«ämtern beschafft; von diesen werden auch alle Näharbeiten vergeben, wobei Stoff- und Zutaten Zuschnitt von den Aemtern selbst geliefert werden. Strohsackletnen, Lazarett- und Kasernenwäsche vergibt nicht das Bekleidungs-Beschaffungsamt, sondern die stellvertreten, den Intendanturen der einzelnen Armeekorps. —"Eine Konferenz der StrafanftaltSdirektoren trat vor einigen Tagen unter dem Vorsitze de» Herrn Ministerialdirektor» Geh.-Rat Heink im Kgl. Ministerium de» Innern zusammen. In der Hauptsache' wurde die Frage der Beschaffung geeigneter Beschäftigung in- folge der Einberufung zahlreicher Beamten, sowie die Brot- und ErnährungSfrage der Gefangenen erörtert. —* Die Serresche Zweig-Schiller-Stistung veröffentlicht soeben die Ueberficht ihrer Einnahmen und SuSgaben im Jahre 1914. DaS Stammvermögen der Stiftung belief sich am Schluffe de» Jihre» 1913 aus 1205 844,82 Mk. Bon dem Reinertrag« in Höhe von 44236,89 Mk. wurden satzungSgemätz 36 389 61 Mk. an den Vorort der Deutschen Schiller-Stiftung in Weimar ab- geliefert, während 4423,69 Mk. zum Stammvermögen geschlagen wurde. Für Unterstützungen wurden insgesamt 4423 69 Mk. nebst einem Rest vom vorigen Jahre ver- wendet. DaS Gtammvermögen betrug am Schluffe de» Jahre» 1914 insgesamt 1200 460.51 Mk. —* Im Feldpost verkehr werden teilweise im Privatwege hergestellte Feldpostkarten benutzt, die von den anrtlichen Feldpostkarten dadurch abweichen, datz der Vor- druck für den Abscndervermerk nicht auf dem linken Teile der Vorderseite, sondern oben an der Längsseite angebracht ist. Solche Karten entsprechen nicht den bestehenden Vor- schristen, nach denen die im Privatwege hergestellten Feld- Postkarten mit den amtlichen im Vordruck genau überein stimmen müssen. Vor der Verwendung und Benutzung jener abweichenden Feldpostkarten wird namentlich auch deshalb gewarnt, weil sie den grotzen Nachteil haben, datz der so wichtige handschriftliche Absendervermerk durch den Aufgabestempel teilweise verdeckt und unleserlich gemacht wird. —* Die Klemichsche Handels- und höhere Fortbildungsschule in Dresden-A., Moritzstr. 3. veröffentlicht den 49. Jahresbericht vom 49. Schuljahre. Die Schule wurde bisher von 14 248, im Jahre 1914 von 599 Schülern besucht, darunter 206 weibliche und 288 Fort bildungsschulpflichtige. Es gehörten an 492 dem kauf- männischen Berufe, 47 dem Bamtentum, 30 dem Gewerbe. 4 dem Gelehrten- und Küstlerberuf, 4 der Landwirtschaft, 5 dem Militär. Von diesen waren 16 selbständig, 34 Ge hilfen, 209 Lehrlinge, 337 Schüler. Unter den weiblichen Besuchern waren 6 Ehefrauen und 201 erwachsene Mädchen. Weiter gibt der Jahresbericht Auskunft über Schulverkehr, Erteilung von Zensuren und Auszeichnungen. Unterrichts zeit, Gedenktage, Feierlichkeiten, Vorträge, Einladungen, Preisschreiben, Freistellen, amtl. Verordnungen, Gesund heitszustand usw. — Die beliebt gewordene Tagesvollschul- Abteilung besteht den neuen Vorschriften gemäß aus einem Zweijahreskurs mit einem Schulbesuch von mindestens 30 Stunden im ersten Jahr und 10 Stunden im zweiten Jahr. — Die Lehrlingsschule dehnt sich im Gegensatz zu dieser Abteilung nunmehr stets auf drei Jahre aus. In der weiblichen Abteilung ist ein einjähriger Kurs mit min destens 12 Pflichtfächern bei 24stündigem Unterricht in der Woche vorgeschrieben: Wahlfächer können nach Belieben hinzugefügt werden: seit Ostern 1908 besteht auch ein Zwci- jahreskurs (1. Jahr: 16 Schulstunden in der Woche: 2. Jahr: 26 Schulstunden). —* Rackows Handels- und Sprachschule versendet kostenlos nach Photographien angefertigte Abbil dungen, die Körper- und Federhaltung beim Schreiben mit der linken Hand zeigen. Es sei noch darauf hingewiesen, das; soeben der zweite diesjährige Kursus eingerichtet wurde, der Dienstags und Freitags nachmittag von 3—1 Uhr ab- gehaltcn wird. Anmeldungen werden vormittags bei Herrn Direktor Rackow, Altmarkt 15, oder Freitag nachmittag um 3 Uhr noch in der Zweigniederlassung, Albertplatz 10, ent gegengenommen. Dieser Unterricht ist kostenlos und nur für Personen bestimmt, die den Gebrauch der rechten Hand verloren haben: auch das Schreibgerät wird unentgeltlich geliefert. —* Mit der Erhöhung der Bierpreise beschäftigte sich die Vereinigung der Gastwirte und Saal- inhaber von Dresden und Umgegend in einer gestern nach mittag im Saale der Zentralhalle, Fischhofplatz, statt gefundenen stark besuchten Versammlung. Der Vorsitzende. Herr Paul Arlt (Gewerbehaus), wies darauf hin, datz in der jetzigen ernsten Zeit auch die Gastwirte zusammentreten müssen, um ihre Interessen zu wahren und sich gegen die Maßnahmen der Brauereien zu schützen, die gewissermaßen über Nacht eine Bierpreiserhöhung von 2 Mark pro Hekto liter gefordert hätten. Im allgemeinen ständen die An gehörigen des Gastwirtsstandes auf dem Standpunkte, daß eine Erhöhung der Brierpreise nach Lage der Verhältnisse nicht notwendig sei, sondern es würde vielleicht empfehlens wert sein, wenn, die Brauereien geringere Dividenden zahlten und auch die Gehälter etwas einschränkten. An zweiter Stelle sprach Herr Alfred Baum. Auch er stellte sich auf den Standpunkt, daß die Brauereien die neuen Lasten durch die Bundesratsverordnung hätten selbst über nehmen können. In einer Vorbesprechung der hiesigen Gastwirtsvereinc und derjenigen der Umgebung sei der Be schluß gefaßt worden, zunächst noch eine ab warten de Haltung in der ganzen Angelegenheit einzunehmen und einen Beschluß in geeigneter Zeit herbeizuführen. An der weiteren Debatte beteiligten sich die Herren Arlt und Stadtverordneter Nadisch, die sich gleichfalls nochmals gegen eine Steigerung der Bierpreise aussprachen. Die Versammlung stimmte schließlich dem Vorschläge der ver einigten Vorstände zu und beschloß eine nochmalige Ver sammlung zu geeigneter Zeit einzuberufen. Auch sollen die in der Versammlung gemachten Vorschläge mit erwogen werden. —* Weißer Hirsch. 10. März. Ueber 3200 Paar Fußlappen hat der Kurhaus - Stammtisch bereit« an die aktiven Dresdner Regimenter zum Versand gebracht: die letz.en 1000 Paar gingen im Laufe dieser Woche ab. Leipzig — Das 16. Geschäftsjahr des Zoolo gischen Gartens schließt inmitten eines Weltkrieges ab. Die Betriebseinnahmen gingen ganz erheblich gegen das Vorjahr zurück. Es verblieb ein geringer Ueberschnß von 376,58 Mark. Den größten Ausfall wiesen die Ein trittsgelder auf: 1914 111531,35 Mark gegen 183 021,75 Mark 1913. Die zahlenden Besucher, 243 628, blieben gegen das Vorjahr um 116 211 zurück. — Zwangsweise Verwaltung franzö- sischer und britischer Unternehmungen. DaS Ministerium des Innern hat die Zwangsverwaltung fol- gender Unternehmungen angeordnet: Französische Unternehmungen: Unter Zwangsverwaltung sind gestellt die in Leipzig befindlichen Vermögen der Firma CH. Lorilleux u. Co., Kommanditgesellschaft auf Aktien (Verwalter Dr. Georg Obst in Leidig); der Firma Henri) Caulliez in Tourcoing (Verwalter Dr. Georg Obst in Leip- zig): der Firmen A. Savy Jeanjean u. Co. in Paris, Vve. Marcellini et ses Fils in Nizza, Jas Prunies u. Co. in Cognac und Soci6t6 civile anonyme in Roquefort (Dres den): der Firma Filiature du Nord in Vasquehal (Reichen bach i. V.) Britische Unternehmungen: Unter Zwnngsverwaltung sind gestellt die in Leipzig befindlichen Vermögen der Firma E. Epstein u. Co. (Verwalter Bücher- revisor Richard Kicpsch): der Firma Read Holliday u. Sons Ltd. (Verwalter Bücherrevisor Karl Golücke), der Finnen G. Stibbe u. Co., F. Longdon u. Co., Sidney Thomßson in Nottingham (Chemnitz): der Firma Sächsische Nähfaden fabrik vorm. R. Heydenreich (Witzschdorf): der Firma Zünderfabrik Rickford u. Co. (Meißen): der Firmen Lons Sond u. Co., Marion Gertrude Thornton geb. Baufathe» in Ryde (Dresden): der Firma Spitzenfabrik Moritz Keller- mann (Falkenstein i. V.): der Firma Geo Wigley u. SonS Ltd. in Nottingham (Plauen i. V.) — Jubilar« in der Armenpflege. Mit Jahre»- schlutz waren e» 25 Jahre, daß die Herren Privatmann H-rmann Marx (früherer Besitzer des Waldschlötzchen«) und Gelbgletzermeister Albert Lehmann in treuer Fürsorge für die Armen der Stadt Leipzig gewirkt haben. Der Rat der Stadt Leipzig und da» Armendirrkiorium überreichten den JubUaren je zwei herzliche Glvckwunsck- und Dankschreiben. Die Herren Kollegen des Distrikt» hatten die Stühle der beiden Jubilare mit Stlberlaub bekränzt, zugleich über reichten sie jedem mit freundlichen Worten ein schöne» An denken. V — Mit der Belebung der Bautätigkeit sowie der Bekämpfung der allgemeinen Arbeitslosigkeit wird sich da» Stadtverordnetenkollegium in seiner nächsten Sitzung be schäftigen. Bautzen, 10. März. Verhaftet wurde der Organist Paul Günther der Brüdergemeinde in Kletnwelka. Er hat als Kirchenbuchsührer und Kass nverwalter der Gemeinde und der Brüderunität Herrnhut große Unterschla- gungen verübt und zwar au« der Kleinwelkaer Kaffe 24 000 bi» 26 000 Mark, au» der Herrnhuter Kasse etwa 100 000 Mark. Bautzen, 9. März. Die P o l i z e i st u n d e ist jetzt hier auf nachts 12 Uhr angesetzt worden. Außerdem wur den alle Festlichkeiten und Veranstaltungen verboten, die zu erhöhten! Genüsse Anlaß bieten und mit dem Ernste der Zeit nicht im Einklang stehen, z. B. Bockbierfeste, Schlacht- feste usw. Auch der Branntweinschank und der Kleinhandel mit Branntwein hat Einschränkungen erfahren. Etbeu, 9. März. Im Doisbache ertrunken ist hier der achtjährige Sohn des FuhrwerkSbesttzerS Luft. Er war am Ufer des Boches auSgeglilten und stürzte in da» Wasser, von dem er fortgeführt wurde. Die Leiche konnte erst in HerwigSdorf geborgen werden. Freibcrg, 9. März. Zur Beschaffung von Futtermitteln beschloß der Rat in seiner letzten Sitzung, seitens der Stadt 1000 Zentner zuckerhaltige Futtermittel anzukausen, um sie später im Bedarfsfälle an hiesige Pserdebesitzer abgeben zu können. Freiberg, 10. März. Bei den hiesigen Volks schulen fallen diesmal die Osterprüfungen aus, ebenso werden keine gedruckten Mitteilungen hcrauSgegeben auS dem letzten Schuljahr. — Die hiesige Allgemeine OrtS- krankenkasse und die städtische Sparkasse beteiligen sich an der 2. Kriegsanleihe mit größeren Beträgen. Herruhut, 9. Mä>z. Zwei Sövne von Kolonial engländern, die der Herrnhuter Gemeinde angehören, haben sich der deutschen Heere?verwal>ung als Kraftwagen- führ-r ieip. als Soldat zur Beifügung gestellt. Der «ine war früher Geschästsleiter in NieSky. während der andere Direktor einer auswärtigen B'üdergemeindelehranstalt war. Die Heeresverwaltung hat die G-suche der beiden Herrn huter berücksichtigt und sie ihrem Wunsche gemäß eingestellt. Pl»«ru, 10. März. Mord. In der Hafenmühle bei Thoßsell wurde gestern der Sohn der Mühlenbefitzerin. Arno Rodleder, von einem ehemaligen Stolllchweizer des Ritter gutes Thoßsell durch einen Revolver sckutz getötet. Die Be- sitzerin wurde schwer verletzt. Der 17 Jahre alte Mörder Friiedrick Schaaf aus Halle wurde in Falkenstein verhaftet. Riickrlwitz i. d. L., 10. März. Auszeichnung. Born Noten Kreuz wurde die Oberin de» hiesigen Krankenhauses Schwester Mr. Bartholomäa mit der Goldenen Verdienst medaille ausgezeichnet. Die Oberin weilt z. Z. hier, da sie in Frankreich bei der anstrengenden Pflege erkrankt lft. Schwester Mr. Bartholomäa wirkt schon 11 Jahre segens reich im Krankenhaus zu Räckelwitz und ist in der ganzen Umgegend sehr geachtet und gesucht. Letzte Telegramme Vom Hose ' " Dresden. 10. März. Seine Majestät der König hat den Rittergutsbesitzer Major und Kammerherr Dr. Benno von Nostitz-Wallwitz znm Mitglied der Ersten Ständekammer ernannt. Dresden, 10. März. Ihre Königl. Hoheiten der Prinz und die Frau Prinzessin Johann Georg besuchten gestern nachmittag im St. JosephS-Stift. Wintergarten straße. die Verwundeten. Dresden, 10. März. Ihre Königl. Hoheiten der Prinz und die Frau Prinzessin Johann Georg reisten heute vorm. 8 Uhr 45 Min. in Begleitung Ihrer Exzellenz der Oberhofmeistcrin Freifrau v. Finck und des HofmarschollS Freiherrn v. Berlepsch nach Bautzen, um die Verwundeten im dortigen Garnisonlazarett, in den Reserve-Lazaretten I. 1l und III, sowie diejenigen in der Privatpflegestätte der Schwester M. Kistner zu begrüßen. 5 Uhr 42 Min. reisten die Höchsten Herrschaften wieder von Bautzen zurück. Dresden, 10. März. Ihre Königl. Hoheit Prinzessin Mathilde hat sich heute vormittag 11 Uhr 30 Min. in Be gleitung der Hofdame Fräulein von Schönberg-Rothschön- bcrg zum Besuche Ihrer K. u. K. Hoheit der Frau Erz herzogin Maria Joseph« nach Wien begeben. Krirgvspcndc Zwickau, 10. März. Für die vom Amtshauptmann Dn Jani eingeleitcte Ostpreußensammlung des amtshaupt mannschaftlichen Bezirkes Zwickau spendete Herr Fabrik besitzer Guido Wolf in Neukirchen bei Crimmitschau den Betrag von 5000 Mark. - st.-' 4