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Nr, »4L 21. Jahrg Fernsprecher r Redaktion 32723 — GefchüstosteN« 32722 Postscheckkonto: Dresden Nr. 1478? Dienstag, 28. November 1922 Redaktion und Geschäftsstelle. Dresden»«. 1v, Holbeinstrabe 4» Die Lüchsi'chk Polk»,«>t»na ersibrin« ,urzeit dreimal wöchentlich. Beziiaövrei» für November durch di« Post IVS >Uu,riaent>rei», Die eingelvalten« Petit,eile IS für Familien- und Peretilöanzelqon, Stelle,I. >md Mietgeinche IS X Die Peltl.^ellamezetie >m redatilonellen reit. w mm drein 4i> Für Inlerate mit besonderer PlazierungSvorschrtil aui obige Preise 2» Pro,«», 'fuschlaa. oiserlenaebühr: >ür Selbstabholer r oe, lieber!endiii,,, durch die Post autzerdem Porto,ulchlag. I»> Falle höherer GewaU oder beim Ausbleiben der Pa-terUeieriingen „iw. erlischt >ede Verpflichtung aut Lieferung der Zeitung sowie Erfüllung von Anzelgen-Auttragon und Leiftmtg von Lchadeilersatz. K N7 Sprechstunde der Redaktion:S—« Uhr nachm. Ntchi au»drüikltch,urackverlanateund I Für undeutlich geschriebene sowie durch Fernsprecher ausgegebene An,ei Ht/IllHkittUlelltlkl Lid« mu Rückporto nicht versehene Einsendungei'an dleRedaktion werden nicht autbewahrl. s lönne» wir die Peraiuwortlichkett lür die Richtigieli de» Textes nichi üdcrnehn Sl,»,ahme von EeichäitSan,eigen bis IN Uhr, von Familienan,eigen bi» II Uhr vormittag». — Annahmestellen in Dresden! SchmidPlche Buchhandlung. Inhaber P. Beck SchloPtrane ö in 8a»«eni Franc klurlat An der Petritirche 1 zeigen hmen. Berlin, 25. November. Tagesschau Reichskanzler Cuno erklärte dem Berliner Vertreter der »Daily Expreß", die neue Regierung halte sich an die Vorschläge des Reichskanzlers Dr. Wirth vom 13. November an die Repara tionskommission. Am Sonntag hat in Dresden der Landesparteitag der Kom. munisten stattgcfundcn. Einstimmig wurde ein Antrag ange nommen, daß inan an den bekannten zehn Forderungen für den Eintritt der KPD. in die Arbeitcrregicrung unbedingt festhalte. Der vorläufige Neichöwirtschaftsrat, dem bisher die Räume des ehemaligen Herrenhauses zur Verfügung standen, tagt jetzt in einem eigenen Dienstgebüude in der BUlowstraße. Die Heereskommission des Senats hat im Einverständnis mit dem Krirgsministcr die französische Militärdienstzeit auf 18 Monate festgesetzt. Der frühere französische Wiederaufbanminister Lonchenr macht zurzeit eine Prvpagandnreise durch die Schweiz, um über die Wirtschaftsprobleme zu sprechen. Auf dem Flugplätze Daglfing bei München stürzte am Sonntag rin Fallschirmerfinder aus einer Höhe von 2VVV Metern tödlich ab. Eni böser Auftakt Als vor einigen Tagen die neue Ministerliste bekannt wurde, da war es allen, die mit den politischen Dingen näher vertraut sind, klar, daß das Kabinett schon allein im Hinblick auf die Personen, aus denen es zusammengesetzt ist, bei seiner Ge burt schöneren Wehen unterliegen würde. Der Name Dr. Karl Müllers, der als neuer Reichsernährungsminister auscrschen war. und der bekannt ist als scharfer Verfechter agrarischer In teressen, der milchte auf der linken Seite des Hauses provozierend wirken, und, das kann ruhig gesagt werden, der Reichskanzler Dr. Cuno war nicht gut beraten, als er Dr. Müller, der in seiner Art gewiss ein tüchtiger und tatkräftiger Mann ist, in sein Kabinett als Reichsernährungsminister berief. Dr. Müller mit seiner sehr einseitig agrarisch orientierten Vergangenheit mußte ein schwerer Ballast für das neue Kabinett werden. Die Sozialdemokratie hat nicht die Absicht, dem Kabinett Dr. Cr.no gegenüber grundsätzliche Oppositionsstellung einzunehmen, aber die Verlegenheit, in die sie der ganze Verlauf der NegierungS- krisis gebracht hatte, die große Verlegenheit, die für sie darin besteht, daß sie durch eigene Schuld ein Kabinett Dr. Wirth gegen ein von ihr selbst als kapitalistisch bezeichncteS Kabinett Dr. Cuno eintauschte, diese.Verlegenheit hat für sie im peinlich sten Augenblick, nämlich bei der Geburt dieses Ministeriums, ihren Stachel eingebüßt. Sie konnte, bekleidet mit der Toga eines berufenen Heroldes deutscher Würde und nationaler Ehre eine Oppositionssensation machen und den Ruf an den deut schen Reichskonsul erheben, acht zu geben, daß die Republik kei nen Schaden erleide. Sie verdächtigte den neuen Rcichsernäh- rungsminister des Landesverrates». Als Führer der rheinischen Sonderbundbestrebung habe er mit Dr. Dorten kon spiriert usw. Das Manöver gelang den Sozialisten so außer ordentlich gut, daß man gar nicht mehr recht merkte, daß eS weniger der Sonderbündler als der agrarische Jnteressenvertre» ter Dr. Müller war, dem ihre Attacke galt. Der Vorstoß hat in zwischen Erfolg gehabt. Dr. Müller ist von seinem Posten zu rückgetreten, ehe der Reichstag über seine Stellungnahme zur neuen Negierung sich entschied. Er hat an den Reichskanzler ein Schreiben gerichtet, das auf die Untersuchung Bezug nahm, welche noch in der letzten Nacht über seine Betätigung in der! Nhcinlandbewcgi.ng durch den NeichSjustizminister «»gestellt worden war und das Ergebnis gezeitigt hatte, daß der Vorwurf des Landesverrates, den Breitscheid gegen ihn erhoben hatte, durchaus unberechtigt war. Er begründet seinen Rücktritt mit dem Hinweis, daß die kommende Regierungsarbcit nicht durch Partcileidenschaftcn gehemmt werden dürfe und daß er, da ec nun einmal im Brennpunkt parteipolitischer Angriffe stehe, es für nötig halte, zurückzutreten. Er habe sich nicht selbst zur Re gierung gedrängt, sondern sei gebeten worden, in das Kabinett cinzutreten; er habe diesem Ersuchen willfahrt, in dem Bewußt sein, daß heute jeder deutsche Mann die Pflicht habe, alle seine Kräfte dem Wohle des Ganzen zur Verfügung zu stellen. Da mit fand die von den Sozialdemokraten aufgewirbclte parla mentarische Sensation: »Ein Sonderbündler als Reichsernäh- rungsministcr" im Sinne der Sozialdemokratie einen schnellen Abschluß. Die Kritik BreitscheidS und SollmannS hat gestern den „Reichsernährungsminister a. D." Dr. Müller in ein sehr böses Licht gestellt. Heute, wo die Sozialdemokraten ihr Ziel erreicht haben, werden sie wohl selbst zugeben, daß diese Belenchtung eine einseitige und durchaus ungerechtfertigte war. Das Mate- rial, das man gegen Dr. Müller vorbrachte, hat man im Rhein, land selbst sch«, längst mit Recht in den Hintergrund der Ber- Nachdem Reichskanzler Dr. Cuno in großen Zügen das Programm der neuen Negierung bezeichnet hatte, das in seinen Linien eine Fortsetzung der Wirthschcn Forderung: Erst Brot — dann Reparationen! bedeutet, setzte mit der Rede des Si^ial- demokraten Dr. Breitscheid die Aussprache ein. Diese trug offen bar agitatorischen Charakter und bezweckte die Beseitigung des neuernannten Ernährungsminister Dr. Müller-Bonn. Dr. Cuno und Abgeordneter Sollmann (Soz.) gaben zu dem neu- geschaffenen Fall Müller Erklärungen ab. Der Angegriffene selbst nabm zu dem Vorwurfe des Landesverrates Stellung und präzisierte seine Stellungnahme später in einem Briefe, den er an den Reichspräsidenten richtete, worin er folgendes ausführt: Herr Reichspräsident! In der gestrigen Sitzung des Reichstages sind von Vertretern einer großen Partei gegen mich schwere Vorwürfe erhoben worden, die darauf hinaus gehen. als wenn ich in der uns alle bewegenden Frage der Rbeinlandpolitik eine vom vaterländischen Standpunkte aus nicht einwandfreie Haltung eingenommen hätte. Das Kabi nett hat auf meine Bitte noch in der vergangenen Nacht diese Frage dahin geklärt, daß wegen meiner damaligen Haltung keinerlei Zweifel an meiner vaterländischen Gesinnung gerecht fertigt sind. Ich beschränke mich hier aut die ausdrückliche Feststellung, daß meine Tätigkeit sich immer auf verfassungs mäßigem Boden und in Richtung der höchsten vaterländischen Ziele bewegt hat. Trotzdem bitte ich Sic, Herr Reichspräsident, gessenheit gestellt. Wenn man einen gerechten Maßstab für die sonderbündlerische Betätigung Dr. Müllers haben will, daun muß man sie aus den Wirren jener schweren Niedergangs- und Revolutionszeit begreifen. Der Geist des „Los von Berlin", der Geist des «Nette sich, wer kann" hgt damals auch in sozialisti- scheu Reihen seinen starken Einfluß ausgeübt. Ganz besonders steht cs einem Abgeordneten Breitscheid schlecht, sich als ZionS- wächicr des Deutschtums der Rheinlands manifestieren zu wollen. Alle jenen „ollen Kamellen" würden besser heute ver gessen, da die Erinnerung daran die Not des deutschen Volkes ganz gewiß nicht zu erleichtern verniag. Leider sorgen in Deutschland immcr die kleinlichen parteipolitischen Interessen dafür, daß über alte deutsche Wunden keine Narben wachsen. Mit dem Rücktritt Dr. Müllers hat die Sozialdemokratie einen billigen Erfolg geerntet. Es wird das deutsche Volk aber über die parteiegoistische Grundeinstellung der ganzen sozial demokratische» Politik auch in dieser NegicrungSkrisiS nicht hin. wegtäuschen können. Immerhin bedeutet der Zwischenfall Dr. Müller einen bösen Auftakt für die Arbeit des Kabinetts Dr. Cnno. ES wirkte nicht erfrischend, daß dieses Kabinett gleich mit einer Untersuchung über die Reinheit der politischen Absich ten eines seiner Mitglieder seine Arbeit beginnen mußte. Es hat eben auch seine Nachteile, wenn man die Mitglieder eines neuen Kabinetts ausschließlich auf persönliche Empfehlungen hin znsammensnchen muß. Allerdings hätte Herr Dr. Müller selbst wissen müssen, daß seine Person mit ihrer agrarisch oriemiertcn Vergangenheit im Urteil der Mehrheit des Reichstages keine Empfehlung für das Kabinett sein würde. Vielleicht haben die vielen Beweise der Anerkennung für die Tüchtigkeit und Tatkraft, die dem noch jungen Herrn Dr. Müller aus dem ihm nahestehen den Kreise ohne Zweifel häufig und mit Recht gezollt worden sind, ihm das richtige Augenmaß dafür genommen, daß der parlamentarische Betrieb ein Eigending ist. Der deutsche Reichs tag" ist nicht die rheinische Landwirtschaftskammer. Von den Gegnern Dr. Müllers im Reichstage ist verschie dentlich die. Frage aufgeworfen worden, wer ihn eigentlich dem Reichskanzler Dr. Cuno als Reichsernährungsminister in Vor schlag gebracht habe. An dieser Stelle muß gesagt werden, daß das Zentrum an der Ernennung Dr. Müllers vollkommen unbe teiligt ist. Dem Kabinett Dr. Cuno in seiner Gesamtheit, wie auch seinen eizelnen Mitgliedern gegenüber ist, wie schon mehr fach betont, das Zentrum in keiner Weise verpflichtet. Es ist wegen der Zusammensetzung des Kabinetts nicht im geringsten um seine Meinung gefragt worden. Ihm fällt daher auch für den ersten bösen Auftakt der Amtstätigkeit der neuen Regie rung nicht die geringste Verantwortung zu. Ueber die Schuld an den peinlichen Vorgängen — peinlich auch vor allem den: Ausland gegenüber — muß sich schon der Reichskanzler Tr. Cuno persönlich mit seinen Beratern anseinandersetzen. Pressesonntag der Diözese Meißen Für die Abhaltung eines PrcisesonntagS in der Diözese Meißen ha» der hochw. Herr Bischof den ersten Sonntag im Advent (3. Dezember d. I.) bestimmt, an dem bei allen Gottes, dienstcii eine Kirchcnsammlnng für die Nntrrstiitzung der kaiho- lischrn Presse abgehalten werden soll. An diesem Sonntag soll tn der Predigt dieses Werk empfohlen und am Nachmittag oder Abend nach Möglichkeit eine öffentliche Versammlung zugunsten der Presse veranstaltet werden. Ter Ertrag der Kirche»sann», lnng ist baldigst an das Bischöfliche Ordinariat abzusendrn. mich aus dem Amte des Ministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zu entlassen. Ich habe mich zu diesem Amte nicht gedrängt, sondern bin dem an mich ergangenen Ruse ge folgt in der Ueberzcugung, daß in der gegenwärtigen Not nn. seres Volkes jeder seine besten und letzten Kräfte auf dem Ge biete, das er beherrscht, hergcben muß. Die ErnährungZ- frage ist in der nächsten Zukunft die grundlegende Frage der deutschen Wirtschaft, die zu lösen nur möglich ist in rein sach licher und von allen politischen Gegensätzlichkeiten freier Zu. sammeuarbcit mit der Landwirtschaft, deren Unterstützung -ch sicher bin, und den Konsumenienkreisen. Die gestern erhobt neu nngereckitscrtlgten Angriffe haben eine Atmosphäre poli tischer Gegensätze und damit eine Lage geschaffen, die die Mög- lichkeit der sachlichen Lösung der Ernährungsfrage soweit ver sperrt, daß ich dafür die Verantwortung dem Lande gegen über nicht mehr zu übernehmen vermag. AuS diesem Grunde trete ich im Interesse des Vaterlan des von meinem Posten zurück. Damit erhalte ich die Freiheit, diese Sciche so auszutragen, wie ick: cs als Minister für Er nährung und Landwirtschaft nichi häite tun können. Am Schlüsse der politisckien Aussprache wurde das Ver trauensvotum im Reichstage aas Antrag der Demokraten, in dem die Erilärung der Regierung gebilligt wird, mit großer Mehrheit angenommkn. Gegen ihn stimmten nur die Kommunisten und die kleine deutschvöltische Grupve, welche sich vor kurzem von den Dcutschnalionalen getrennt hat. Deutsches Neich Neichstasisprnfident Lobe bei der Gedächtnisfeier für die Toten im Weltkriege Berlin, 27. November. Am Totensonntag sand im Plenar- sitzn-igssaale des Deutschen Reichstages eine von der Arbeits- gemeinschaft Groß-Berlin der Neichsvereiniguiig ehemaliger Kriegsgefangener e. V. veranstaltete Gedächtnisfeier statt. Stack einleitenden Worte» des ersten Vorsitzenden der Arbeitsgcmcin schuft, Großmann, gedachte der Ncichstagspräsident Löbs de, Toten des Weltkrieges und knüpfte daran die Mahnung, in Zu kunft dafür zu sorgen, daß nie wieder ein solches Unheil dir Menschheit treffe, und ermahnte, den Geist der Versöhnung und Liebe zu pflegen, der allein eine Gesundung der Vöik.r brin> gen könne. Ein« demokratische Anfrage zu den Tcuerurigsunruhen Der demokratische LandtagSabgcordnete Dr. Kästner hat im Landlage eine Anfrage eingebracht, in der es u. a, heißt: Ist rechtzeitig und mit dem nötigen Nachdrnck den Anssthreitungen vom !9. November entgegcngcirctcn worden? Ist ferner für die Zukunft bei ähnlichen Ereignissen, mit denen leider gerechnet wer den muß, die Ausrcchierhaltnng der Ruhe und Ordnung und der ausreichende Schutz für die besonders gefährdeten VolkSkreijs gewährleistet? Ein früherer Polizeipräsident wegen Schieberei verurteilt München» 27, November. Einer der Münchener Polizei präsidenten aus der Rätegeit, Dorsch, der zurzeit noch wegen Fahrraddiebsinhls in Untersitchnnesbaft sitzt ist wegen Silbec- und Goldschiebungen vom Mün '-euer Schöffengericht zu einem Monat Gefängnis verurteilt worden. Die Silbsrdiebe vom Schlaf; Ssndrrsyause» SonbcrShansen. In der aufsehenerregenden Affäre des Silbcrdiebstahls im hiesigen Schlösse find dem „Be t zufolge-der ehemalige Oberbosinarsckiall von Halem der He'iekretär Tops und ein Angestellter verhaftet worden. Wie ver'an'et. heben der Angestellte und der Hofsekretär bereits ein Geständnis abgelegt. Aus dom Ausland Mussolini über die Zahlungen Deutschlands Nom, 25, Nov. Mnjwliüi gab in Mailand eines» Verlre-cr des Corriere della Sera gegenüber erneut fei ner Ansicht Aue druck, Dentsch'and könne »nd müsse zahlen, doch fügte er hinzu, es werdet sestzustcllen sein, inwieweit die Entwertung ecr Mart etwa kämt» sich herbcigcsührt worben sei. Welche Summe Tentim and zahlen könne, würden die Sachverständigen feslznstelsen haben, die auch einen Einblick gewinnen müssten, wie es sich in Wirklichkeit mit den deutschen Goldreserven verhalte. Rigoros« Maßnahmen sValiens gegen die deutsche Schiffahrt Hamburg, 27. Novembcp. Dem hiesigen Berichterstatter der „Frankfurter Zeitung" wird von unterrichteter Leite mitgeteilt, sämtliche italienischen Hafenbehörden seien von Mussolini ange wiesen worden, künftig von deutschen Sänften die doppel e Mo natsrate der in italienischen Hasen üblichen Tonnagegebührr» zu verlangen. Hinrichtung eines Irensührers London, 25. November. Erncste Tilc ChilderS, einer der Hanptfübrer der Sinnfeiner, ist am Freitag morgen von Solda ten des irischen Freistaates standrechtlich erschossen worden. Das Militärgericht in Dublin batte ihn znm Tode verurteilt, da bei einer Verhaftung-eine automatische Pistole in seinem Besiy ge. »»den wurde, ohne daß er einen Waffenschein besessen hatte. Wegen dieses Umstandes hatte die Behörde in dem Bestreben, die Ordnung in Irland wieder berznstellen, ihn wegen Kapitalver brechen verurteilt. Wegen ähnlicher Vergehen .sind bereits vier irische Männer bingcriclitet worden.