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«onncWenvDin vH TesttAnVei IVSd Da» «eue Statut der österreichischen Notenbank Wien» 81. Angnst. Die Anglobank hat die österreichischen Vor schläge betreffend Aenderuna de» Statut» der neuen Notenbank an» genommen und auch die LLnderbank dürfte »orautzfichtltch noch in dieser Woche die von der Regierung voraeschlagene Aenderung in den Statuten genehmigen, sobaß der Naiionalrat zum kommenden M'tt» woch da» neue Statut der Notenbank beschließen wird. Die Sende» rungen beziehen sich hauptsächlich auf eine größere Unabhängigkeit der Notenbank von der Negierung, sodaß die Baut in die Lage verletzt wird, in Zukunst ebenso den Interessen der österreichischen Volk», pirt chaft wie den Interessen der österreichischen Regierung ,» dienen. Deutsches Reich Der Eine ruck der Pariser Entscheidung in Berlin Berlin, 1. Scptembcr. Die Löluno. die die NcvarationSkom- miision gefunden bat, ist eine Verlegende ts'ösiing. DaS Problem, nämllch die Bewilligung de« von Deutschland verlangten Moratoriums und das sokortige Eintreten in Verhandlungen, die aus eine allgemeine Löinng deS Re» parationsproblemS hinzielcn, ist nicht gelüst worden. Vor. lausig erscheint e» rock zweiieltzalt, daß di« Berbanblunoen mit Bel gien Er'olg versprechend sind. Wir müssen an Belgien Schußwechsel geben und dafür müssen wir gewisse Sicherheiten geben- Basier ist darüber schon Verbandelt und auch vo» deutscher Tete erklärt worden, daß wir nicht in der Lage find, die Auioiomie der Ncichkbank >o außer aLI zu lasse», daß wir vo» ihr verlangtes Golk« beianszuaebc». E» ist nicht zu bestreiten, daß der Beschluß der R parat«onrkommiiflon auch günstige Momente aufweist. Namentlich wird zu Anfang darauf hingewiesen, daß i» Bälde Verhandlungen über da» gesamte Repa- rat onkproblem stattfinden sollen, daun ergibt sich die Tatsgch', daß Frankreich doch noch in letzter Stunde den Weg der Gewalt vermeidet; denn e» hat sich schließlich dem lebten Votum aiigeschlossen- W>r baden Zelt gewonnen. Man kann sich Vorsteven, daß am E« de der Jahre», und zwar unter Anteilnahme Amerika», noch einmal die aanze Repara>ion?frage aufgerollt werde, und gleichzeitig mit der Ausrollung dieser Frage die Frage der internationalen Anleihe. Gegen die Kriegsschuldlüge Bon amtlicher kirchlicher Stelle werden wir um Veröffentlichung -e» Nachstehenden ersticht. Die diesjährige BischofSkonkerenz zu Fulda, bat, wie selbst- verständlich, an der geocnwärtig-n evtsttzl'chen Situation unten» dcntschrn Vaterland«» nicht ackit'o» vorüberaehen können. S'« hat sich schlüssig pemacht, geoen die in einseitiger Auffassung a-gnerilcher» se>t» immerfort wiederholte ungerechte Bebaupinng, daß D uischlanb am Kriege schuldig sei und gegen die lurchiboren Konsegu-nr'N. die die französische Regierung au» solcher Schuldige'klärnna glaub« ziehen zu dürfen, vor dem Heiligen Stubl. dem Hort der Völkerversöhrning, feierlich P otest zu erheben. Die BilchoiSkonserein gibt dairr't derselben unerschütterlichen Ueberzcugung Ausdruck, der sie 1914 in ihrem ge meinsamen Hirtenschre'ben Zeugnis aeaeben hat: „W«r (d. i. da» deutsche Volk) sind Unschuld g am AnSbnich des Kri-g«»; er Ist »ns ausgezwungen worden, da» lönnen wir vor Golt und vor der Welt bezeugen.* Weiterhin befaßte sich die Bischof-konstren? erneut mit der Lage de» besetzten Gebiete», wo einer zivilisterten Bevöl'ernna im Herzen Europas dauernd die Schmach anaetair wird, von whllosen Angehörigen nirku'tivierter afrikanisch r Volksstämme misttärisch überwacht zu werden und wo die gewaltiaen Scharen mohammedanischer und heidnischer Solba'en airS «ranzösilchcn Kolonien ein«r christlichen, vorwiegend katholischen B völkening, »um größten Aergcrni» und zn großen sitt lichen Gelalmn für die Jugend gereichen. Nachrichten aus Sachsen Annahme der Vorlage 153 im Rechtsausschutz Der RechiSausschuß des Landtages beriet beute die Vorlage 188 (Auflösung des Landtages) und den bierzu gestellten Anträss Arzt (Soz.) auf befristete Auflösung. Der Berichterstatter Graf <Soz) beantragte Ablehnung der durch Volksbelchluß beantragten Auflösung des Landtages und Annahme des Antrages Arzt auf befristete Auflösung. Der Mitberichterstatter Abgeordneter Billiger (Deutsch. Volksp.) wandte sich gegen Form aind Inhalt des Antrages Arzt, der bekanntlich Verfassungsänderung bedeutet und dessen An nahme infolgedessen eine zweidrittelmebrbeit erfordert, die sich ohnehin kaum finden wird, da anher der Deutschen Volkspartei die Deutschnationalen sich bestimmt für sofortige Auflösung erklärt haben. Daß der seine Auflösung beschließende Landtag noch Gesetze verabschiedet ist ein unmöglicher Zustand. Die Demokraten würden einer befristeten Auflösung beistimmcn, wenn in der Zwischenzeit uur von zweidrittel der Abgeordneten für dringend erklärte Ange- legcnbciten erledigt werden würden. Die Kommunisten sprechen sich für sofortige Auflösung aus. Bei der Abstimmung wurde der Antrag Biinger, der Landtag wolle beschließen: „Der vom Rechtsanwalt Dr Philipp und OberlandcSgerichtS- rat Dr. Gutlmonn am 10. Mai beantragte und vom Gesamtmini- steiium den Beschluß vom 80. Mai 1922 zugelassenen folgenden Formen wird stattgegeben: „Der Landtag löst sich sofort aus", mit den Stimmen aller Bürgerlichen und der Kommunisten ange nommen. Der Antrag Arzt wurde abgelehnt. Nächste Landtagssitzung am 14. September Wie der Präsident de» Landtage» der Realerung mitgctcilt hat, wird der Landtag nicht am v., wie irrtüm'ich in einem Title der Presse gemeldet worden war, sondern am 14. September zu seiner nächsten Sitzung zusammentreten, um über die Auflösung zu beschließe». Schutz -ege« -le VluSländerflnt Wie der T-U..S- hört, bat die sächsische Regierung bei der RelchSreaieruvg dringende Borstellungen dahingehend erhoben, daß die Gesandtschaft in Prag angewiesen werden soll, mit Rücksicht auf die immer stärker werdende Ucberschwewmung Sachten» mit tschechoslowa kischen Staatsangehörigen mit dem Sichtvermerk bei der Au»stellung von Pässen nicht mehr so freigebig wie bisher zu verfahren. — Erhöhung der Gebühr für BUtzfunktelegramme. Die Gebühr für die versuchsweise esngefübrten Biitzstinktelegramme wird mit Wirkung vom 1. Scpiember ab auf 280 für da» Wort, mindeste!!» 25V0 für ein vlitzsunltel gramm festgesetzt. — Leipzig. Der bekannte Heerführer General der Infanterie v Franco!» war gestern von der Ortsgruppe der Deutschen Volk»- parlei in Zwenkau bei Leipzig zu einem Bortraa über di« Tannen- bergschlacht gebeten, ai» er von einer in den Saal gedrunaenen Rotte mit einem wüsten Geheul untcrbiochen wurde«» Der Radau steigerte fich so, daß schließlich die Versammlung unterbrochen werden mußte. Al» der General fich etwa «ine Viertelstunde später anschickte, da» Lokal zu Veilassen, wurde er von einer Roste überfallen und schwer mißhandelt. Er trug nicht weniger al» fünf Kopfverietznngen davon, von denen eine mit einem Gummiknüppel, eine zweite mit einem Stock und eine dritte mit einem Schlagring herbeigefiihrt worden war. Die Ortspolizei halte» trotzdem sie benachrichtigt und um Schuß gebeten worden war, von Schutzmaßnahmen Abstand genommen- Der General mußte sich sofort in ärztliche Behandlung begeben. — Leipzig. Wegen der angekündigten außerordentlichen Erhöhungen der Herstellungskosten der Zeitungen steht sich die Leipziger GerichtSzeltung veranlaßt, unter Wahrung aller Verlag»- rechte vorläufig da» Erscheinen bi» zur Wiederkehr besserer Ver hältnisse cinzustellen. ! — Kam««». Ein Denkmal für die Gefallenen de» Infanterie- Regimen!» 178 soll am Sonntag den 24. Sevtcmber in der ehemaligen Garnllonstadt Kamen, enthüllt werden. Zur Erinnerung an den Weihe- «kt und zum Besten de» Denkmalsond» hat der D-nkmalSauSschuß in de. Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen eine Denkmünze her- l stellen lassen, die zweifellos viel Liebhaber und Käufer finden dürfte... Nr. LOK, Telke kl An unsere Leser! Line schwere Gefahr bedroht das deutsche Volk. Mitten in der entscheidungsschwersten Zeit seines Daseins, da jedes einzelnen Staatsbürgers tätige Mitarbeit am volksgauzen erforderlich ist, sieht sich die dentsche Presse, das (Organ der öffentliche» Meinung, vom Untergange bedroht. Soll jene Stimme verstumme», die täglich jeden einzelnen über den Lauf der Geschehnisse, die tief «in- schneidend sein Schicksal bestimmen, unterrichtet. Soll der Mund verschlossen werden, durch den das Volk als Ganzes sich äußern, durch den allein es täglich mit über seine Geschicke bestimmen kann. Der Monat Angnst brachte im Gefolge eines katastrophalen Sturzes der Mark eine rasche außerordentliche Steigerung aller Preise in Deutschland. Besonders schwer wurde wieder die deutsche Presse betroffen, während die Preise der meisten lebensnot- wendigen Bedarfsmittel erst im kaufe des letzte» Monats auf das Hundertfache des Friedenspreises stiegen, mußten die Zeitungen bereits im In!» für das Druckpapier den hundertfachen Friedenspreis zahlen. Vieser Preis des Druckpapiers, der seit Beginn des Jahres in ununterbrochenem Steigen begriffen war und mehrere einander rasch folgende Erhöhungen des Abonnemenispreises erforderlich machte, ohne daß diese Erhöhungen mit dem Steigen der Herstellungspreise Schritt halten konnten, erhöht sich ab (. September auf das 330ferche de» Friedenspreises. Die Papierfabriken erklären, daß sie infolge neuer außergewöhnlich großer Preiserhöhung auf dem Zellstoffmarkte den Preis für den wagen Druckpapier zn zo ooo ltilo von 2ko ooo Mark im August aus ?VVOOO Mark in» Septenrüer heraufsetzen müßten. Im Jahre iy(4 betrug der Preis 2000 Mark. Die Zeitungen haben, wie unsere Leser wissen, seit langen Monalen auf diele unheilvolle Entwicklung.hingewiesen und immer wieder ihre warnende Stimme erhoben In den» Bestreben, den Zeitunaspreis möglichst niedrig zu erhallen, und möglichst jedem, auch dem Acrmstcn den Zeitunasbezug zu ermöglichen, haben sie mehrfach gesetzgeberische Maßnahmen zur Regelung des Preises für Zeitnngrdruckpapicr vorgeichlage», ohne daß bisher etwas Durchgreifendes geschehen wäre. Der neue Papierpreis bedeutet für sie eine Mehrausgabe von -120000 Mark für den wagen Druckpapier. Da eine niittlcre Großstadtzeitung, im Monat mindestens zo wagen benötigt, jo beläuft sich diese Mehrausgabe auf et«,» 3", Million«»« Mark in» Monat. L» erhöhten sich natürlich auch alle übrigen Produktionskosten der Zeitungen, wie auch die Löhne und Gehälter ebenfalls erheblich. Die Zeitungen sehen sich infolgedessen gezwungen, ihre Bezugspreise heranfzujetzen. So wird auch die Zeitung wie alle übrigen Gegenstände des täglichen Bedarfs teurer. Dr« Erhöhung b«o Bezugspreise» deckt bei weitem nicht die eigenen Mehrkosten der Zeitung, sie ist vielmehr In dem Bestrebe», den Preis für die Leser so niedrig als möglich zn Hallen, nur so weit vorgenommen worden, als es sich mit der Brssicnz. Möglichkeit der Zeitungen vereinbaren ließ. Die Zeitungen dürfen in ihrer schwer bedrängten Lage auf das Verständnis der Leser hoffen. Die Sächsische volkszcitung kostet vo»»» 1- September an 8V Mark »nonatlieh bei freier Anstellung. Vevlag -er Sächsischen Vslkszeitnns» Aus Dresden Die Reichsbank und die Privatbank en sind leider hente nicht in der Lage im Stadtbezirk zur Auszahlung der Gehälter «nd Löhne an Bearnie, An gestellte und Arbeiter die nötige» Gelder i»n nullen Nw- jange zu beschaffen. Insbesondere fehlt es vielfach an kleinen Scheinen. Die zahlunaspflichtigen St-llen — in « besondere wird dies auch bei der städtischen Verwaltung geschehen — werden diesem Mangel durch Aussiellnng von Schecks auf runde Summen — z. B. auf 500 Mark — tunlichst abhelfen. t- uf Anregung des Rates haben sich die Leitungen des Konsumsvere ns, der Fleischer- und der Backe«innnng sowie des E nzclhandels in danlsnswertcr Weise bereit erklärt» den Geschä tsinhabern zu empfehlen, 1. solche Schecks statt Bargeld an-unehmen, L. d,e Banken wegen der Einlösung der Schecks nicht vor Anfang nächster Woche in Anspruch zu nehmen. Der Mat richtet an alle Beteiligte das Ersuchen, ihn bei dieser Unternehmung, dem vorübergehenden Mangel an Zahlungsmit eln abzulicifen. zu unterstützen. —'' Strom-, (Vas- nnd WasserpreEe für die 8. E>nhcb»»gs- periode, die den Verbrauch von der Ansnuz August d. Js. begon nenen Standnufnabinc der Messer ab umfaßt nnd Anfang Sep tember d. As. beginnt. A) Strom: Bei Llroml-.zug »och den Tarifen ohne Kohlen- oder Teuerungsvedinguiige» beträgt der Preis für 1 Kilowattstunde a) für Lnütstrom 16 M.. b) K«nff- strom Niederspannung und Kcgjtgieichs.rom 12 M., c) Kraftiirom Hochspannung 10,66 M. B) Gas. Der Preis beträgt 9 M. für 1 Kubikmeter, nnd zwar einheitlich für alle Verwendungszwecke. C) Der Wassevpreis beträgt 4 M. für 1 Kubikmeter. Die vor stehenden Preise gelten für das ganze Stadtgebiet Dresden ein schließlich der eingemeindetc» Stadtteile, soweit nicht für ein zelne Stadtteile während der Ucbcrgangszeii abweichende PreiS- vercinbarnngen getroffen worden sind; für diese Stadtteile wer den die Preise besonders festgesetzt und durch Anschlag an den früheren Gemeindetafeln bekanntgcgebcn. Die Festsetzung der Preise mit rückwirkender Kraft erfolgt gemäß der Bekannt machung des Stadtbmiamtes B vom 14 April 1920 — Dresdner Anzeiger vom 15. April 1920. Die Erhöhung ergibt sich ans den von den städtischen Körv-wschasten beschlossenen Tcuerungskian- sein auf Grund der erhöhten S?lbst*?stc». Wasserpreis betreffend: Der Verwattungsrnt der Gas-, Wasser- und Elek trizitätswerke bat beschlossen, den Waüerpreis von der 6. Ein- hebnngsperiode ab, dis den Verbrauch von der Anfang September 1922 ab begonnenen Standaufnabme der Wassermcsser umfaßt und Anfang Oktober 1922 beginnt, auf 6 M. für 1 Kubikmeter festzusehcn. —* FLHrnngen durch dle Memä^deqakerle znm Besten deS Vereins Heimatvank für die Stadt Dresden. Morgen, Sonntag, vo«msttaa» von 9-10 Uhr finden wieder zwei Fiihniiigcn in der Gemäldegaleiie statt. Die' Fühuma der Kunstaesckpchtleiin Fräul- Gült ne wird fich alff die Bilder der Altdeutschen Schulen erstrecken und wird da» starke Innenleben, da» Betonen de» geistigen Gekia't». was die mittelalterliche Kunst lennzeichnet. klarznlenn suchen. Dagegen wird die Führung der Knnstgesckich'leiin Fräul. Heide die ichönheiirsrohen Bilder dcr Jtalieniichen Abtciluna auliuch-n und dort die verschiedenen Bestrebungen dcr einzelnen Zeitabschnitte er klären. — Eintritt 5 Mark. —* Nur noch einmaliges Erscheinen der Dresdner Tageszeitungen. Die bieder zweimal täglich erscheinenden Dresdner Nachrichten und Dresdner Anzeiger teilen ihren Le'ern mit, daß sie durch die ungeheuere Papierverteuerung, die eine Verdreifachung oder Vervierfachung der bisherigen Bezugspreise bedingen würde, gezwungen sind, zur einmaligen Ausgabe überzngehen. Dir Bezug'preise mußten irotzdcnr erheblich rrböbt werden, für tve Dresdner Nachrichten auf 10b und den Dresdner Anzeiger auf HO monatlich. —* Earrasarrl wird sein neues großes Mancgescharrstück am Sonntag nicht nur in der Abendvorstellung geben, sondern auch nachmittags, und zwar in genau der gleiche» Vollständigkeit und Besetzung wie in der Abendvorstellung. Auch dcr neue artistische Teil erfährt nachmittags keinerlei Kürzung. Nach mittags zahlen bekanntlich Kinder halbe Preise. Gemeinde- und Verelnsnachrichte« 8 Dresden. Schüler-Kongregation. Sonntag den 3. September 7 Uhr heilige Messe in der Hoskirche. Nachmittags Punkt 8.80 Uhr Körnerplatz. Loschrvitz: Treffen und Ausflug nach tzoheneichen. Bei Negenwettcr Andacht wie gewöhnlich. 8 DreSden-Löbta«. Am kommenden Sonntag abends Punkt 7.30 Uhr führt der hiesige Marienvcrein das 4aktige Schau spiel mit Gesang und Reigen „Et. CäciliaS Trenscknnur" au«. Daß dieser Verein ganz Vorzügliche» leistet, ist ja längst bekannt. Nur Karten für numerierte Plätze Stück 13 Mark sind zu haben bei Trtimper, Schössergasse; andere Karten Stück 6 Mark sind noch vorrätig bei Duschck, Bünaustraße, und können — falls noch vor handen — auch an der Abendkasse entnommen werden. Da der Reingewinn dem KirchbaufondS zuflteßt, wird um zahlreichen Be such gebeten. 8 Dresden. Kath. kauf. Verein St. Lydia. Unsere letzte Versaniinlnug am 31. v. M. galt einer Ehrung unserer scheidenden 1. Kassiererin, Frl. Maria Steiner, die in den nächsten Tagen in die Kongregotion der Schwestern von der hl. Elisabeth in Breslau eintritl. Nach dem stOiimu»a-vollen Vortrag einer Nonianze von Heitich für Klavier nnd Geige, dankte die 1. Vor sitzende, Frl. Paula Eap to, der Scheinenden herzlich für alte dem Verein in Treue gel-ist-ven Dienne, wün'cht? ihr Gottes Segen und überreichte ihr als Berelnsa"d->iken de§ Av«»s Bontfaz Wövnnüller herrlicges Buch „Las königliche Gerat". Nach Licder- vorträgen von N Becker („Du bot jo doch der Herr") und H. van Eokcn (Vater unser) durch Frl. PniU.c Eapito, schilderte der Präses Herr Kaplan Erbtet, die Idee nnd das Ideal des fch-dt»>s« lebens und zeiate, wie gerade die katholischen Orden der" en seien, anl Wiederanibau inneres Vn"-^ „nd „„ der Wiodcr-cr- sähnnng at«er Völker zn arbeiten. N.w> enn " Mo nyn«-rt, von dem jugenolichen Geiger Bcnno Knauer jchwnngrwil vorge- traaen, beschloß der Gesang von Mendels'ohns Comitat „Nnn zn guter Letzt, geven w>r dir jetzt auf die Wendung das Geleite", die cmdrnckewolle Feier, liniere besten Wünichc uns O'crets begleiten Frh dankbar-» Herzens bis in fernst? Zeilen> 8 Leipzig. Katholischer Frauenbund Deutsch lands, Zweigverein Leipzig. A,„ 17 a-^ r,„ -er n. I. «eiert die St. Ti'inüatisacmcmde in Leipzig di« 7ö jäh'iae Wi-derke w der Einweibung ihres Gottesbanics. An dcr Westürgfe nnd deni RathauSring liegend de» Berkehrszenlren d r Stadt nabe, ist das Gotteshaus mit seiner Stille nnd Rn' e eine Owe des nrieden» in der Unruhe und dem Trubel der Großstadt Wer dg«» beter, wird sich dankbar derer erinnern, die vor lö Fahren nie E richtung dieses schönen Gottesbansc-5 beürngen. W nig noch ist über den U'ch'nmg und den Bau van St. Trinikalis in der Gemeinde VT nnt, und es ist daher mit grober Frendc zu begrüße», daß umer geistlicher Beirat S. Hocl'würdcn Herr Prälat Srinz eS übernommen hat, uns g,n 7. September, abends 8 U r im katho lischen Gesellen! an?. M ei-nstraße 23 einen Vw.trag i'iver die Er bauung dieser ersten kcil otiscben Kirche Leipzigs zn hgl'en. Nicht um' unsere Mitglieder sind srenndlichst eing-Igden, sondern auch jeder, der ein Jnlcrcsse an der Entstehungsgesthichu: von St Trini, tatis bat. Wir bitten um recht zahlreichen Besuch. * Bautzen. Die katholische Ki-ch'wmcni-.'a Bautzen begebt am kommenden Son'tag. d?n 3. S e. me«' das Fes: '»-r Weihe der neuen Glo^en, der Kirche zu unserer lumen Frau hwrzemst. Am vergangenen Mittwoch und die neuen Gecken in Bannen eingetroffen und am selben Tage noch in den Tomstistltcycn Hof gefahren worden. Von hier ans werdr» ss.> Sonntag nachmitioas 3 llbr in feierlichem Zuge nach der Lie"irane»«irche ,il>crsiitz«.t, wo sie von dem Hochw. Herrn Bischof Tr. Schreiber ons dem freien Platze vor dem Turm geweiht werden sollen. Ter Zug nimnlt die Richtung über den Fle'''"chmc>rkt, Hauvtmarlt. Innere Lnueiistraße, Lauengraben, Kornniarkt noch der Steinstrane. ^ie neuen Glocke» sind ein Werk dcr Schlesischen Glockengiesprei A. Gtcittner Söhne, in BreSlau, die bereits verschiedene Ge läute nach Sanpen geliefert hat. Die GO'tten traaen die N„,„e„ der Patrone, denen sie gew'ibt sind. In die groß? G ocke ist eingcgossen der Name „St. Maria", in die mittlere „St. Benno", tu die kleine „St. Nikolaus". Parteinachrichten Dresden. Windthorstbund. Heute Freitag den 1. 9. wird unser Vorstandsmitglied. Fräulein Mar wreie Jung, über das Thema: „Die Aufgaben der Bürger beim Wiederaniban". «pi^chen. Der Vorstand hofft, ein volles Haus begrüßen zu können. 7.30 tlgr; Löwcnbräu, Moritzstroße. Wetterdienst der Landeswetterwnrl- Dic umiangreiche Devrelsion. welche d«n g ößt-n Dil Emova? bedcckl» ist etwa? kleiner ocivorben Sie w« st nb«r noch wicle Tci - biibungcn ans, unter deren Einfluß bas unbfftändlge W !i,r enha cn wird. Anze chcn siir eine Aenderung der Wstkanug in den nächste» Tagen sind nicht zu erkennen. Amtlich notierte Devisenkurse Berlin. 1. September. Der Dollm notierte gestern vormittag 1» Uhr 1600 6 1675 6 und miilaa« 12 Uhr 1700 o 1750 k - Bon Ncnyork wurde die deutsche Marl mit 0.07 Cent tgcsicrv 0.08 Cent) gemeldet. Devisenkurse im Freiverkchr mittags 12 Uhr. mitgeteilt von dcr Commerz- nnd Privat-Barl. Filiale Dresden Berlin 1. Sepiembcv «cN> »>n«I Neuvork . 1 Dollar 1410.- 1450.— Paris . . 100 Fr. 11400.— — Zürich . . 100 Fr. 25540.- 25550— Stockholm. 100 Kr. — — Prag . . 100 Kr. 4590.- 5500.— London. . . . . . IPsd.Stcrl. 6300 — 6400. — Holland . 100 Fl. 55000.- 55100.— Kopenhagen 100 Kr. 39200 — 8S25».-