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Nachrichten aus Sachsen Hennigcreme! Sine kurze A«iwort Z. Z. «», Kudowa. Grafsck)aft Glay. 1». Just 1«». Teuerster, unbekannter Gegner! Sie haben die große Güte, mir nach hier in meine Wett» «ntlegenhcit die Nummer 370 de» „Berliner Tageblat tes" vom 0. August zuznsendc». Dabei interessiert mich am meisten, das; Sie so viel Mühe aufgewendet und meine genaue Ferienadresse ausg.-kundschafier haben. Sie streichen nun in der Nr. 370 des ..Berliner Tageblattes" aus der -weiten Seite den Artikel „Der Streit um den Dom zu Meißen" blau und rot an und haben die Freundlichkeit, trotz der Drucksachen- besörderung dazu kochendes zu bemerken: „Nun seid Ihr ent larvt!" Warum wir entlacst sein sollen, weis; ich nicht. Aber als ich den Artikel las. habe ich mich gefragt, cb nicht über Nacht daS „Berliner Tageblatt" — deulschnatwnal geworden ist. Ich empfehle Ihnen zur nachträglichen Lektüre meinen Artikel „Lau zenreiter" sNr. ISO der „Sächsischen Volkszeitung"), denn auf die Ausführungen im .Berliner Tageblatt" vermag ich auch nichts anderes zu sagen. Das „Berliner Tageblatt", ausgerechnet das „Berliner Tageblatt" sagti „Man fühlt sich durch das Vorgehen der päpst lichen Kurie einigermaßen beunruhigt." Wer ist „man"? Die Wiedererrichtung des Bistums Meißen ist verhältnis mäßig sehr ruhig ausgenommen worden. Daß nun gerade der Dresdner Korrespondent des „Berliner Tageblattes" die Konfessionen gegeneinander nushetze» will, das gehört allerdings zu den Treppenwitzen der Geschichte. Großer Unbekannter, beruhigen Sie sich. Entlarvt sind jetzt hinsichtlich ihre: Gesinnung allein das „Berliner Tage blatt" und seiti Korrespondent in Dresden. Ranzig gewordener Hennigcreme! Natürlich nur bi'dlich gesprochen. Was das ist? Fragen Sic den Dresdner Korrespondenten deS „Berliner Tage blattes"! Ec wird wissen, was ich meine. Das „Berliner Tageblatt" hat anscheinend verstiumt, bei Beginn der Som merhitze seinen Dresdner Hennigcreme rechtzeitig auf Eis zu lege». Nun zeigen sich die Folgen. Sie sind in den Augen aller vernünftigen Menschen nur unangenehm für das „Ber liner Tageblatt". Sonst: Uebergang zur Tagesordnung! Paul Heßlein, M. d. L. Die Ursache des Brockwitzer Cxplosionsunglücks ist im Bezirksausschuß der Amtshauptmannschaft Meißen amt lich festgeslcllt worden. Die Deutsche Knnstleder-A.-G. hatte in Brockwitz ohtie Genebmigulig Schießbaumwolle gelagert. Nach dem Ilrte-le der chemischen Sachverständigen sei der Sprengstoff nicht genügend anzefeuchtet und infolge der Hitze ausgetrocknet. Es sei möglich, daß einer der drei tödlich verunglückten Arbeiter die trockene Schidlzvaumivollr irgendwie zur Entzündung ge bracht habe, ohne daß jedoch den Verunglückten irgend eine Fahrlässigkeit oder Schuld zuzümesse» wäre. Die Schießbaum wolle ist aus Brockwitz entfernt worden. Auch in dein Haupt werk der Firma, in Kötitz, ist zu trockene Lagerung der Schieß baumwolle, zusammen mit andcren Materialien festgestellt wor den. ES sind sofort scl>arfc Vorschriften erlassen worden» um «ine Wiederholung des Unglücks zu verhüten. W'E'-*'««'»»-»'--»«««« — vhemillh. Der Rat stimmt den Vorschlägen de» Sr- nährungSauSschusie» über die mit Wirkung vom 16. August ab geltenden Mehl- und Brotpreise zu. ES kostet danach im Kleinhandel da- 1900-Gramm-Schwarzbrot auf Marken 6,90 Mark. Das 70-Grawin-Weizrngcbück kostet 35 Pf., ein Pfund 85prozentigeS Weizenmehl 2,85 Mark. Bisher betrug der Pre>» für ein 1900-Gramm-Schwarzbrot (Marken) 4.85 Mark und für eine 78-Gramm-Semmel 25 Pf. — OelSnIH i B. Korsettarbelterstreik. Die Ar beiter lehnen die ihnen gebotene zehnprozentige Lohnerhöhung mit Verbindlichkeit für beide Teile bis zum Jahresschluß ab und machen dabei geltend, daß der für sie in Frage kommende Tarif die niedrigsten Lohnsätze aller hier gültigen Tarife aufweise. Im Ausstande befinden sich etwa 500 Arbeiter. — GrSba. In einem der ReichseHenbahlivirwaltuna ge- böruwn Speicher des Gröbacr Hasen, in dem große Vorräte an Holzwolle und Baumwolle lape-ten. ist vorgestern obend ae cn 7 Uhr ein Brand, vermutlich durch Seldtlentziiiidiing. en üauden. Durch den gewaltigen Feuerschein wurden die gesamten Feucrwebren kur aanzeii Ni'aer Gegend zum AuSrücken veranlaßt, von den»!' einzelne Wehren noch heute vormittaa tätig waren. Der Schaden ist groß, aber i» der Hauptsache durch Versicherungen gedeckt. Aus Dresden N irr Brot- und Mehlprrike In der heutigen Nummer unserer Zeitung gibt der Ge meindeverband Dresden und Umgebung die neuen Brot- lind Mehl preise bekannt. Durch die erhebliche Steigerung der Getreide- und Mehlpreise, deren Ursachen schon hinreichend erörtert worden sind, wird auch der Kleinhandelspreis für Mehl und Brot wesent lich höber. In geringerein Maße haben zu der Erhöhung die Steigerung der Umsatzsteuer, des Großhandelsiuihciis und des Backwhnes beigetragen. Vom 16. August 182t ab kostet hier nach ein 1900 Gramm-Brot 6,55 M. statt bisher 4,45 M. Die Preise für Zwi-back erhöhen sich auf 55 Pfg. für 60 Gramm, sür Semmel ans 35 Pfg. für 75 Gramm, für Weißbrot auf 1,60 M. für 375 Gramm. Die allgemeinen Bestimmungen über die Brot- und Mehlversorgung geltet« in der bisherigen Weise, ab gesehen von geringen Aenderungen, auch fiir das neue Wirt schaftsjahr. — * Stadtverordnrtenlltzung. Der Stadlm.ordneten-Voi- stehcr Nihschc eröffmte die 25 öffentliche Sitzung abend« '/»9 Ubr. Nach Erledigung kleinerer Angele Neuheiten trat die Versammlung in di« Tagesordnung ei«, die als ein igen Punkt die Uebertragung de» GcsckiäßSaiiüit» der Skadtgemeiiide Dresden an der „Einiaufsgesell- ichaft iür Ostlachsen' an> den StaatSürkuS aniwics. Nach kurzem Bericht de» Stadtverordneten Leinen im Namen des Finanz» ausichnffe» wird da» Gutachten der Ausschiiffe angenommen und beschlossen: a) der Vereinbarung mit dem Finanzministerium zuzustim- men und d) dierüber aber de» Nat zu erstich«», den Anteil der Stadt- gcmrinde Dresden an den Naumann-Suppen schnellstens zu v.rkmiken uno dem Stadtvcrormeten-Aollegium sofort nach dem Verlaute Bericht zu erstatten. Nach Erledigung eine» weiteren unwesentlichen Punkte» wurde d'e Sitzung '/«II Uhr geschloffen. Gemeinde- und Vereinsnachrichte« Z TchlrgiSwalde. Der kath. Gesellenverein hält am lö.Uugust sein diesjähriges Sommer fest ab. Dasselbe wird früh durch eine Reveille nngelcitet werden. Ein Gottes dienst für die verstorbenen Mitglieder wird sich anschließen. Mittags 12.15 Uhr wird der Verein sich am Vereinslokal zum Auszug sammeln und nach Abholung der Würdenträger unter den Klängen der Stadtkapelle nach dem Festplatz Neuschirgi-1 Walde begeben, wo für Belustigungen aller Art Sorge getragen ist. Nach eingetreteuer Dunkelheit wird dann den Verein mit Lampions seinen Rücttvag nach dem Erbgericht antreten, wo selbst ein Ball das Fest beschließen wird. (Siehe Inserat.) ...' ! M » « ! »U..»M I I I. IN», U Briefkasten R. R. in Leipzig. Bielen Dank tllr di« freundliche Heber- sendung. Die Angelegenheit wird allerding» erst nach Rückkehr de» Herrn Abgeordneten Heßlein vom Urlaube, als» etwa anfang» September, erledigt werden können. Kirchlicher Wochenkalender 14. August: 13. Sonntag nach Pfingsten 15. August: Mariä Himmelfahrt Döbeln. 7—8 Beichte und Komm., 8.30 Messe. Leisuig. 11 Hochamt und Predigt. Plauen t. B. Herz-Jesu-Kirche, Ecke Zielen- und Gustav- Adrlfstraße (Fernruf 3211). 6 Beichte, 7 hl. Messe mit Anspr., 9 Hlchamt und Predigt, 11 Schulmesse und Predigt. —- Süd» schule: 9 Hochamt und Predigt. 6 Christen!, und Andacht. —« Bü'chcnlags 6 (im Winter OVO) und 8 hl. Messe. S. 5 Beichte, Rndeberg. Nachfeier deS Festes des hl. Lau, r e i, t: u s (Patrocuiium): 5.45 Frühmesse. Altarrede; 8 Uhr: Festpredigt, Asperges, Levitenamt. — 1 Uhr Liturg. Vespern. -- Mariä Himmelfahrt: 7 Messe und Altarrede in Arns dorf; 10 Uhr in Radeberg: Kräuterweihe, Predigt, liturg. Hochamt; 2.30 lit. Vespern. Neichenbach l. B. 9 Uhr Gottesdienst. Mariä Him« inel fahrt: 8.30 Gottesdienst. Riesa. 5.45 hl. Messe. Schloßkapelle Moth-Schönberg. 8 vorm. Messe mit Predigt u. S. S„ 7.30 abends Andacht. Sebnitz. Im Winter Tonn- und Festtag» S.30 hl. Messe nach, mittags S Andacht Wochent. 7 hl. Meff». Mi. 9 Schulg»«te*di- !ltt Waldhei« (Turnhalle, Gchuübevg). 8.30 Beichte, 9 Predigt und Hochainl. Aechs.Il.ukg. 7 stütz 7.M a. L30 9.« A»p., Hst. 2LV A. W. täglich früh 8 M.. 7.80 V. 5 ». WeinbShl« (Sesellschast-saal tm Rathau»), gebe« >. G». stg Mono« 9 M. u. Pr., vorher L., nachher Taufen nnd Trauung««. Werdau. Kernspr. «98. To. 7 7ckw M. «. Pr., S Pr, u. S. S., 10.30 Taufen. (Wenn Gottesdienst ia Crimmitschau, sttlj der Gotteldienst in Werdau au»J D. 7.4L M., M». atz» 7Ist >4 Pr. u « T WilSdruff (Schloßkapelle). 9 Gottesdienst. Zwickau. 7.30 Messe, 8.30 Schulinesie, 9.30 Messe, Predigt, 2.30 S. S. — Mariä Himmelfahrt: 5.45 Messe, 8.8-1 Schulinesie, 9.30 Messe, Predigt, 7.30 T. S. EbcrSbach. 11 Messe mit Predigt. Hirschfelde. 9 Hochamt und Predigt. — Mariä Hi me melfahrt: Kein Gottesdienst. Olberödorf bei Zittau. Jeden 2. und 1. Sonntag im Mo nat 10 Uhr Singmeffe, vorher Beichte. Die katholische Kapelle bindet sich Leipaer Straße 274 und ist für Kurgäste am Oybin und Jonsdorf bequem gelegen. Geitendorf. 6 Messe, 9 Hochamt und Predigt; 2 Vesper. —- Mariä Himmelfahrt: 6 Messe, 9 Prozession, Hochamt und Predigt; 2 Vesper. Verantwortlich: Für den redaktionellen Teil: Friedrich Koring; für den Inseratenteil: Josef Fohmann. — Druck und Verlag der „Saxonia-Buchdruckerei" G. «. b. H zu Dresden. «Ui Vereins- nnä Artel-Hureiger «O. WIMM L M". SlMMM Sonntag rlen 14. August 1S21 im lissteiumnt Zivi-obaur;, I)iirviplu.tr Verssmniliing mit Vortrag äs» ikröavs Ilvrrn Xsplau I)r. Loümiätirs tibor „Danke un6 sein Wenk". ' ^ Ü7m ru'.ilrsivliou kvsuot» dittst vsr Vorstsuä. RnvuLküniInis InINnekNäil stsipris. Lountu); 6sr» 14. 1921 »M »Sill MIM M WM WÜMSI. WM" Anetten «ttsn dv 8onntsg keüii 7'° Utif sm ttsuptbakntiok l.oiprig (Küosisigests 8sits — Ogtbkrlls). Dienstag lten l6. August, pünktliok sdonltr V2S Ut»' Vennainsnlung mit Vonlnag unä unsol isüsn ävr Ilntsrsiultllucr (sgr druppg „81. ^Iktrisn" im untsrsn 8us,Is 6ss ßurtli. I'ls.rrkLiiZSg, I-sip^iA-I/iilläsnuu, Xurl- kloinv-3trkks 110, purtsrrs. Ilsil. VMtlMMll kilNlHtl«!»!. Montag rten 15. August 1921 in I^su - wuläo sosiiaeirresT bvulLimnä io pnsislregeln, Kilt«n»vkivllvn, Ltüolr»na!r> unä »ncssrsn Holusti^un^sn. Z.bmursoli i/zl lltir vom Versinslokul. Ois unä LkrönmitZIistlor svsräon stisrwit »rAvbsvst singojonlon. Osr Vorstunö. »IllllIIIIIIIIIIIIIIllI»»I!IlIII!IIIIlIIIIIIllIlIIIIIIIlIIIIIIlI»IIII»lIIlIIIIIIIII»IIlIlIIlII!lII!IIlII!IlIIW Z 8«itriN»-ki-lt>ärungvn unl! 2s!>lungvn V D kür 6»n Astkalisodvn Urollvvrsin können vrko!p;on »uk ^ s äse Conto äoo Rntkollseken pr«Sv«»-e>n» bei <1»r ^ I Orssänor Lunlc, vrozclsn ^ I ktztuckt^irolcaos» dir. 2334 Nrosäon Z W k«atH«kee>cm»4 Vrvecks» ttr. 11007 § Doatsoüeatcumt IHpri^ Nr. 11007 »I,-,,I,,,IIl»»MlllllIIIIlIIUtlltlMMMlIIllI,>ltIlIIII!i!lI!i!i!II>IIIil!IiMtI»M>1IIll>8 4unge, intelligenie hnbiche Dame F feiner edler Charalter, sucht Ver'ehr mit besserem Herrn zwecks späterer NvII'Sl. Offerten lnrler „P. Q. 863" an die Geschäftsstelle d. Bl. erbeten 8ilionl6n-tto8pir« siir sind. Mid durchreis. Damen. bmileii-l.. klntüimliist ir. II. knil»! IkiZs j KIiltiseWm! 8 kinmaektiaten ^ 8 kinlegetöple s 8 Lummlninge I 8 ^inkoeliappanste 8 Z donLrtlr 28 K , »ükSlilkii. visipoIiIjMlltgol pislr r» MllmSIellilileil ».Veulkiik Im Is»r»ih»riii. iluon lusson 3is lbrs VVLooüa von 18 IcA uu bsi wir ivusotivn uuck nuoü üsvoiotrt vi» kolxt bsroodnsn: ttsa«sre»,«, 1.S0 rroeksniparcst«, L- 2.20 GröÜto LolronuvAk lüsksresit 8—4 Bazs. LIsncksnä resill! Usino trolou unä drin^on ck>» 5VLooüs. S.E- lMülASMli«krl itMell ^'LK" Amtliche Bekaitntmachnngen Brot- und Mehl-Versorgung des Ge meindeverbandes Dresden n. Umgebung (StadtDresden,AmtshanpLmannschaften Dresden-Altstadt und Dresden-Neustadt im Erntejahr 11)21 22. In Abändcrlmg der Bekanntmachmig vour 19. Juni 1921 wird 'ür das Gebiet des GcmeindeverbandeS Dresden und Um gebung folgendes bestimmt: Artikel 1. ß 83, g 36 Absatz 6 und H 37 Absatz 8 werden aufgehoben und durch folgende Bestiminungen ersetzt: 8 33. Bei der Abgabe des Mehle« durch die Mehlvcr- teilnngSstelle, G. in. b. H., Dresden, Prager Straße 64, lV, und an vie zngclassenen Händler und Handclrmühlen düiseri höchstens solgende Preise berechnet werden: siir 100 Ic^ diS zu 85 dnichqemahlencs Roggen- oder Weizenmehl 856 M. 50 Pf. fttr 100 icx- Gerstenmehl 356 R!k. 50 Pf. Die Preise gelten brutto siir netto ab Lager oder Waggon ausschließlich Sack. Der Gesamtznschlag n» Nutze» und Spesen für die Ab gabe an Bäcker lind Klcinhandctsbeiricbe im Zwischenhandel darf einschließlich Kreditgewährung, Transport nsw. bei Zufüh rung durch Geschirr bis zun, Hause des Käufers de» Höchstsatz von 13,50 Mk. für 100 Kilogramm, bei Zuführung mit der Bahn bis zur Bahnstation des Verkäufers 12 Mk. für 100 Kilogramm nicht übersteigen. Die Kosten der Bahnfracht treffe» den Käufer. Die Höchstpreise gelten nicht für die Abgabe von Mehl in Mengen unter einem Zentner n» Kleinhandel. 8 38 Absatz 8. Der Preis für das Schwarzbrot beträgt t Mt. 75 Ps. sür ein Pfund, 3 Mk. 45 Pf. für zwei Pfund, 5 Mk. 20 Ps. für drei Pfnns und 6 Mk. b5 Pf. für 1900 Gramm. 8 37 Absatz 3. Bei der Abgabe an die Bcrbvaucher dürfen höchstens folgende Preise gefordert werden: sür 60 A Zwieback .... 0.65 Mk. für eine Semmel von 75 g . 0.35 Mk. für Brote von je 375 ^ . 1.00 Mk. Artikel 2. Durch d'e Verordnung des ReichsministerS für Ernährung und Landwirtschaft vom 1. Juli 1921 ist in Ausführung von tz 34 Absatz 3 des NeichsgesetzeS über die Regelung des Verkehrs «rtt Getreide vom 21, Jul: 1921 bestimmt, daß vom 16. August 1821 ab das ans Grund der öffentlichen Bewirtschaftung zu lie fernde Brot nicht mehr mit Streckungsinitteln hergestrllt wer den darf. Artikel 3. Artikel I nnd II treten mit dem 16. August 192l in Kraft. Znwiderhandlnnge»: 8 k>6 der Bekanntmachung vom 22. Oktober 1910, in Viwbi„s,,,.!,g >»>t der Bekanntmachung vom 14. Januar 1921 Dresden, am 1. August 1921. 1657 Gemelndeverband Dresden und Umgebung Kraukenmehl und Kranlengebäck. I» Abänderung der Bekanntmachung vom 19. Juni 1921 wird für das Gebiet des Gemelndcverbande» Dresden und Um gebung folgende» bestimmt: Artikel L. 8 3 und K 8 Absatz 2 werden aufgehoben und durch folgende Bestiminungen ersetzt: 8 3. Bei der Abgabe an die Verbraucher dürfen höchsten» folgende Preise gefordert werden: für 300 A Kcankeiuveizcnmehl 1.45 Mk. für 500 x- Krankenweizcnmebl 2.40 Mk. für 600 p; Krankeniveizsnmehl 8.90 Mk. für da« Krankengebäck in 8 2 unter a (Semmel von von 75 r>', die zwei- oder dreiteilig zu formen sind) 0.38 Mk. für zwcl Stück von zusammen 150 ^ 0.75 Mk. für das Krankeugebäck in § 2 unter d (Brote zu 375 A oder dem Mehrfachen dieses Gewicht») . 1.70 Mk. für je 375 Zuschläge für Dtamalth- oder Kronomnlth - Gebäck sind auf oorstcbende Preise nicht zulässig. 8 8 Absatz 2. Der Gesamtznschlag an Nutzen und Spesen siir die Abgabe an Bäcker und Kleinhandelsbetriebe im Zwischen handel darf einschließlich Kreditgewährung, Lran-port »sw. bei Zu führung durch Geschirr bi« zum Hause de» Käufer« den Höchstsatz von 13.50 Mk. für 100 lc^ bei Zuführung mit der Bahn dis zur Bahnstation de» Verkäufer« 12 Mk. für IM Irx nicht übersteigen, Die Kosten der Bahnfracht treffen den Käufer. Artikel 2. Artikel 1 tritt mit dein 16. August 192 t ln Kraft und mst dem Ablauf de» 24. September 1921 außer Kraft. Zuwiderhandlungen: 8 10 der Bekanntmachung vom 23. Oktober 1919 in Verbindung mit der Bekanntmachung vom K Januar 1921. Dresden, am 12. August 1921. , 1656 Gemeindeverband Dresden nnd Nmgebüna-