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Jetzt aber war es Byrd, der -.änderte. — „Was ist denn das?" fragte er, ans das Bild deutend, welches Tegraw den Traum des Tichters benannt hatte. „Es sieht ja ans, als hätten Sie versucht, Fräulein Aüpinwall zu waten." „Fräulein Aspinwall?" „Fa, Samuel Aspinwalls Tochter, die Schönheit der Fünften Avenue." „Ist das Ihr Name? Erkennen Sie das Gesicht wieder? Dann bin ich Ihnen sehr dankbar, da ich schon längst gern wissen wollte, wer mein Modell sei, das ich einmal iw Straßengedränge gesehen habe." „Ich wünsche Ihnen Glück; es ist ein sehr schönes Gemälde." Tegraw hielt ihn noch in der Tür an. „Daß Sie mir das Original genannt haben, gibt ihm ein ganz bcsonde- :cs Interesse. Fräulein Aspinwatl ist nämlich die Dame, welche das Lager der Signorina mit Blnmen bestreute, als ich zuerst ihr Gemach betrat." „Wahrhaftig? - davon muß ich noch Näheres hören." „Ich habe nicht viel zu sagen. Wir wechselten kein Wort. Ich war so überrascht, sie dort zu sehen, daß mich alle Geistesgegenwart verließ; sie aber eilte schnell ans dem Zimmer, um sich meinen Blicken zu entziehen, die ibr vielleicht zudringlich erscheinen mochten." „Sie muß doch mit der Signorina Valdi befreundet gewesen sein." „Nein; sie kannten einander nicht persönlich, wie mir die Signorina versicherte." „Nun, cs ist immerhin gut, daß »vir sie zu finden wissen. Oft sind es aerade die scheinbar unbedeutendsten Anhaltspunkte, die ans die Spur der Wahrheit führen." sagte Bord und verließ nun wirklich das Atelier. Am Nachmittage suchte Tegraw im Lokalanzeiger seiner Zeitung den Bericht über die Leichenschau der Fabrikarbeiterin. Es war eine natürliche Todesursache angenommen worden, wie Bhrd vorausgcsagt hatte. Eine große Last fiel ihm dadurch vom Herzen. Wäre das Mädchen eitles gewalt- 'amen Todes gestorben, er hätte der Signorina wegen keinen Augenblick mehr Ruhe gehabt. Tie Verschwörung, an welche man im Hnuptgnartier glaubte, war übrigens in der Zeitung nicht erwähnt; es mußte wohl der Polizei ge lungen sein, die Sache geheim zu halten. In einer Ecke des Blattes entdeckte r noch folgende Notiz über die Signorina: „Das Gerücht, welches heute früh über den Tod der Signorina Valdi r-erbreitet war, deren verunglückter Versuch, als Margarethe anfzutretcn, noch vielen erinnerlich sein wird, hat sich als falsch erwiesen. Sie ist keineswegs tot, sondern nur verreist. Sic hat ihre frühere Wohnung verlassen und ihr 'Aufenthaltsort ist augenblicklich unbekannt." Einigermaßen beruhigt nahm der Künstler seine Arbeit wieder auf und wnppnete sich mit Geduld, um die lange Wartezeit zu ertragen, bis er eine zuverlässige Nachricht erhalten konnte. — 2!) — 'Nachdem der Inspektor diese verschiedenartigen Berichte, welche ihn in hohem Grade interessierten, einer längeren Prüfung unterworfen hatte, kam er zu dem Schlüsse, daß das Vorhandensein einer Verschwörung gegen die Mädchen jenes Namens erwiesen -ei und daß der fremde Herr, welcher in ;änitlichen Fällen eine Rolle gespielt hatte, außer bei der Signorina, immer dieselbe Persönlichkeit gewesen sein müsse. Er erteilte nunmehr einem Poli zisten de» 'Auftrag, jenes geheimnispolle Individuum ausfindig zu machen und dasselbe womöglich rechtzeitig hcrheiznschaffen, bis die Totenschau übe*- das arme Mädchen gehalten werden würde, welches inan in der Blindengasse cufaefunden hatte. 8. Bhrd. Zn später Nachtzeit saßen zwei Männer in einem kleinen Zimmer. Wir kennen sie schon, doch werden nur gut tun, sie zu beschreiben. Der eine ist ältlich, breitschultrig, bartlos, und hat einen wohlwollenden, freundlichen 'Ausdruck, dock) trägt er ei» seltsames Wesen zur Schau, welches gleich beim ersten Blicke ansfällt. Er sieht den Leuten, mit denen er redet, niemals ins Gesicht, sondern scheint seine ganze Ansmertsamkeit irgend einem in der Nähe befindlichen Gegenstand ziizuwenden, an den er alle seine Mitleilungen rich te,, dem er zulächelt und von dem er neue Anregung zu erhalten scheint, als wäre derselbe lebendig. Ob dies eine bloße Gewohnheit ist, welche er bei der jahrlangen Nus' Übung eines Berufes angenommen hat, der die größte Heimlichkeit verlangt, oder ob er sich absichtlich den Anschein geben will, als wisse und sehe er weni ger als der Fall ist, können »vir nicht entscheide». Daß diese Eigenheit dein Manne jedoch eine förmlich unheimliche Macht und Ueberlegenheit verleiht, hat noch niemand bestritten, auch nicht die. welche durch seine Talente am meisten i» de» Schatten gestellt werden. Tas sind die Ehrgeizigen, die es mit ihm ausnehmen möchten und dach stets unterliegen, obgleich er jetzt ein siebzigjähriger Mann ist, dem Alter und Kränklichkeit nicht mehr gestatten, den Berns eines Geheimpolizisten, welchem er so viele Jahre lang, seine arößte Tatkraft gewidmet, noch praktisch aiiSzuüben. Sei» Gefährte ist ein junger wvhlgebildeter Mann von einnehmendem Aenßeren. Daß auch er zur Geheimpolizei gehört, würde man weder nach seiner Sprache, nvch nach seiner ganzen Erscheinung vermuten; vielleicht steht er gerade deshalb bei seinen Vorgesetzten so gut angeschrieben und kann sich ihnen besanders nützlich machen. Diese beiden Männer heißen Grpce und Byrd; ihre Namen sind unS, wie gesagt, schon bekannt, selbst wenn dies die erste Geschichte sein sollte, in welcher sie uns begegne». Sie sind im Gespräch begriffen und Gryce nimmt das Wort: „Es ist eine schöne Belohnung, aber mir scheint, auch die Freundschaft hat ihr Recht. An Ihrer Stelle würde ick, die Spur der verunglückten Prima donna anfsncheii. Dabei könnten Sie vielleicht auch den Zweck der Verschwö rung entdecken, welche gegen so viele Mädchen desselben 'Namens angezettelt worden ist. Sic hätte» dann zwei Rätsel ans einmal gelöst, und ich würde Ihnen von Herzen Glück wünsche». Erreichen Sie aber auch weiter nichts, als daß Sie den Aufenthalt der Signorina erkunden, so haben Sie wenigstens „Um Milljenen " 8