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Nr. »0«. Ssnntag, de« 10. September IVOS. 4. Dahrg««g rWMHL^WWZKKI v»«ddi«gl-er c»-edl«m l. Äsdkdeii. krcdi«. freideit. »edaktto^.LdrEu,id«: ,,-I» Uhr. ^" " ' , J»1er«t« werden dt« kaespakt. ^Mtzeile oder ddren Raum mtl LL Pf. berechnet, bet vted-cholung bedeutender Rabatt SnchdrnSeret, «edaktt»» »ad P»fchaft»ft»>», »»««de«, vtvntye» Straf'« 4R. - fternwretbe^ tir. IS« 8. Z« Ve«fiichfische« LandtogSw-hle«. Die Wahlmä?»rwahlen zum Landtage finden vom 14. bis 16. September Patt. Von einer Wahlbewegung ist in den meisten WahlkrHsen wenig zu bemerken, weil auf Grund der eingetretenen Hrschlechterung des Wahlrechts die einen nichts zu hoffen, di« anderen aber wenig verlieren können. Nur die national!,Lrale Partei möchte gern ihren Einfluß im Landtage versiißken und den Konservativen einige Sitze abjagen. Aus diejOi Grunde spielt sie sich als Schutzherrin des Volkes auf n d tritt für eine Verbesserung des Land- tagswahlrechts ei?,!um die Stimmen der politisch nicht ge schulten einzufansH. In Wirklichkeit ist es den National liberaken aber nichjum die Aenderung des Wahlrechtes, son dern um die Venjsrkung ihrer Macht zu tun. Haben wir doch erst in diesen Lahre in Bayern gesehen, daß sie für eine Verbesserung des Wahlrechtes nicht zu haben waren, weil sie dadurch einige Sir« verlieren konnten. Ebenso würde wohl kein Nationallibe-uer für Aenderung des sächsischen Wahl rechtes eintreten l sofern die Mehrheit in der Zweiten Kannner in den öqnden dieser Partei sich befände. In Dresden stlbst wird nur im Neustädter Kreise ge- wählt. BemerkerHvert in dem Wahlaufrufe des national liberalen Kandiiut-n, Stadtrat Dr. med. Lotze, ist der fol gende Satz: „Ai>> Kirchlichem Gebiete wünschen Nur die Er haltung des Fric>qns unter den Konfessionen. Jeden Ver such der Ultranuassanen, ihn zu stören, wehren wir ent schieden ab." Mi§ anderen Worten, die bisherigen Störer des konfessionelle?-Friedens können es ruhig so weiter trei- ben, dies ist uns?echt, nur wenn die Katholiken für sich auf kirchlichem und fachlichem Gebiete dieselben Rechte bean spruchen wie die .'lsidersgläubigen, so werden wir uns gegen diese Forderung -yiergisch wehren. Deshalb wird wohl auch der neue Landtaa die zu Ungunsten der Katholiken bestehen den Gesetze, z. B, daß der Grundbesitz der Katholiken für die evangelischen Kirchen und Schulen Steuern entrichtet, gern fortbestehen lassen. Die Klagen der Katholiken könnte man durch Aufhebung solcher Gesetze leicht vermindern, oder betrachtet die nationalliberale Partei solche Klagen als Friedensstörung? Fast möchten wir es annehmen, denn sonst sind uns wenigstcis keine Versuche der Ultramontanen, den Frieden zu stören,! bekannt. Im weiteren sind einer Meldung der nationalliberalen Dresdner Zeitung nach die sächsischen Zweigvereine des Evangelischen Bnndes angewiesen tvorden, von den Kandi daten zum Landlage eine Erklärung zu verlangen, wie sie sich den Ultramontanen gegenüber zu stellen gedenken. Das macht uns ordentlich stolz und klingt fast so, als wenn die Ultramontanen ir Hellen Haufen in den neuen Landtag ein- ziehen werden. Von welchen Kandidaten wird nun der Evangelische Bu d die angeführte Erklärung verlangen? Unzweifelhaft vca den Kandidaten der Konservativen und Reformpartei, scoie vom Bunde der Landwirte, und die Erklärung wird 1 befriedigender Weise gegeben werden, dessen sind wir r, Sachsen überzeugt, weil man nicht den Mut findet, gegn die Hetzarbeit dieses Bundes Front zu machen. Eine E'lärung der nationalliberalen Kandidaten ist ja nicht erforierlich, weil diese Partei eine Toleranz gegen die Katholien, wie dies ihre Vergangenheit stets ge zeigt hat, nicht keint. Der Vcrfassmg des Deutschen Reiches, wozu Sachsen doch gehört, wir sich unser Sachsenland Wohl auch im kommenden Landlige kaum anschließen, d. h. jedem Reichs angehörigen gleich kirchliche Rechte einräumen, die er als Bundesangehörige eines anberen Staates zu Hause ge nossen hat. Dies zigen uns die geschilderten Vorgänge schon jetzt in voller Klaheit. Deshalb ist der Toleranzan - trag des Zentrnnk im deutschen Reichstage durchaus am Platze, um solche rickständige Staaten zur wahren Toleranz zu zwingen. Kein katholische Wähler trete aber am Wahltage für einen Kandidaten nn, der dem Evangelischen Bunde eine zufriedenstellende lrklärung abgegeben hat. Dritter Kutscher Abftiueuteutug. Das städtische Ausstcllungsgebäude beherbergt in der Zeit vom 8. bis 1. September den Dritten Deutschen Ab- stinententag, welche im Aufträge des Allgemeinen Deutschen Zentralverbandcs ur Bekämpfung des Alkoholismus ver anstaltet worden is. Es ist das erste Mal, daß der Absti- nententag selbständz- von den übrigen Organisationen und speziell von Deutsckands Großloge II des Internationalen Guttemplerordens kgt. Am Freitag mittag wurde die mit dem Abstinententagtverbundene Ausstellung durch den Vor sitzenden des Zentrc Verbandes, Herrn Schriftsteller Franz HähneI - Bremen, eröffnet. Ein Rundgang durch dir Ausstellungsräume ietet manche interessante Punkte. Sie enthält Literatirr geen den Alkohol, Tabellen, Bilder und Modelle, besonders slche, welche die hygienischen und mora- fischen Wirkungen >es Alkohols veranschaulichen, ferner alkoholfreie Getränk'her mannigfachsten Art, Apparate zur Obstverwertung, ein reichhaltige Ausstellung der Alkohol gegnervereine, eine Nonderausstellung des Lehrers Paul Der Eröffnung der Ausstellung, die fand, wohnte im Aufträge der Stadt Meister Hartwig bei. Daran schloß die Ausstellung. May in Leipzig usn in der Kuppelhalle Dresden Stadtrat sich ein Rundgang Um drei Uhr eröffnet« der Akademische Abstinenten verein (A. A. V.) für das deutsche Sprachgebiet die Reihe der Versammlungen. Der Verband zählt gegenwärtig 117 ordentliche Mitglieder und hat den Zweck, einen engeren Zusammenschluß aller abstinenten Akademiker des deutschen Sprachgebietes herbeizuführen und unter den Studierenden der Hochschulen dieses Gebietes durch die Verbreitung des Grundsatzes völlige Enthaltsamkeit von alkoholischen Ge tränken den Alkoholismus zu bekämpfen. Vertreten waren die Ortsverbände Berlin, Leipzig, Stuttgart, Tübingen, Marburg, sowie zahlreiche Einzelmitglieder mit insgesamt 94 Stimmen. Der Verein hat ein Rundschreiben an die Mitglieder des Vereins abstinenter Aerzte des deutschen Sprachgebietes unb des Vereins abstinenter Pastoren ge richtet und diese zum Anschluß an den „D. V. a. St." auf gefordert, worauf ihm viele Zustimmungserklärungen zugc- gangen sind. Auch mit den abstinenten Studenten Schwe dens und der Schweiz, sowie Oesterreichs will der Verband in nähere Beziehungen treten. Die Verhandlungen drehten sich in der Hauptsache um die Beratung eines neuen Sta tutenentwurfes, um die Gründung eines eigenen Organs usw. und zogen sich bis in die Abendstunden hin. Nachmittags 5 Uhr veranstaltete der deutsche Ver - ein abstinenter Lehrer eine öffentliche Versamm lung, verbunden mit Führung durch die Ausstellung. Im Kuppelsaale sprach zunächst Lehrer H. Heinicke ° Dresden über das Thema: „Was bietet dem Lehrer und Erzieher die Ausstellung des Abstinententages?" Lehrer P. May- Leipzig gab sodann eine interessante Erläuterung seiner Sonderausstellung. Nach der Führung durch die Ausstellung, der sich zahlreick>es Publikum anschloß, sprach Mittelschul lehrer Sauer-Görlitz über: „Das Zusammenwirken von Schule und Haus im Kampfe gegen den Alkoholismus." Nachmittags fand auch noch eine Vorberatung des Inter nationalen Alkoholgegnerbundes, Landesgruppe Deutsch land, statt. Der Hauptprogrammpunkt des ersten Tages war die um 8 Uhr im Konzertsaale tagende große öffentliche Ver sammlung, veranstaltet vom Deutschen Bunde abstinenter Frauen. Der große Saal konnte die Zahl der Teilnehmer nicht fassen. Auch die Herren stellten ein Kontingent der Zu hörer. Nach dem schönen Gesangsvortrag das „Gebet" von Hugo Wolf durch Herrn Konzertsänger Hermann Nüßler, begrüßte der Vorsitzende des Zentralverbandes, Herr Schrift- steiler Hähnel, die zahlreiche Versammlung. Kurz schilderte er die sozialen Ziele der Abstinentcnbewegung; sie hat die Aufgaben, entgegenzuarbeiten der Verelendung des Volkes in geistiger, körperlicher und wirtschaftlicher Be ziehung. Die Bewegung hat bereits die meisten Staaten Europas ergriffen. Der Frauenbund sei die größte Ab- stinenzvereinigung der Erde. Redner bringt ein Wort des Bürgermeisters Dr. Gröning in Erinnerung, das derselbe bei Begrüßung des Bundes in Bremen gesprochen, und wo rin es heißt: „Was wäre auch wohl mehr eine würdige Aufgabe der Frau, als mitzuwirken an der Hebung der Sittlichkeit und den guten Sitten des ganzen Volkes? Wir besiegen erst dann den Alkoholismus vollständig, tvenn die Mündigkeitserklärung der Frauen erfolgt ist, tvenn die Frauen, die oft so schwer zu leiden haben unter dem Alko- Holismus und den törichten Trinkanschauungen der Männer, mitbestimmen überall da, wo es sich nicht nur um ihr Bestes, sondern um das Beste des ganzen Volkes handelt." Redner schließt mit den Worten, cs möge die Zeit nicht mehr fern sein, wo wir uns freimachen von den gegenwärtigen Trink- ansäxmungen. Die einleitende Ansprache hielt die Bundcsvorsitzendc, Fräulein Ottilie Hoff mann, eine bewährte Vor- kämpferin der Bewegung in ihrer Vaterstadt Bremen, deren rüstiges Wesen bei ihrem 70. Lebensjahre ein Be- weis für die Gesundheit erhaltende Eigenschaft der Ab stinenz ist. Rednerin bezeichnet die zur Bekämpfung des Alkoholis- mus einberufenen Frauenversammlungen als einen Bestand teil unserer Kulturentwickelung, als eine Forderung des Tages an die deutsche Frauenwelt', Mutterliebe in ihrer weitesten Bedeutung führt sie zu der Reform der Trinksitten und zur Bekämpfung des dämonischen Einflusses der bc- rauschenden Getränke als eine ihrer nächsten Pflichten für Familienglück und Volkswohlfahrt, für alles was ihnen heilig und teuer ist. Deutlicher als die Erfahrung zeigt die Statistik das Elend, das der Alkohol produziert, die Lasten, die er dem Gemeinwohl und den Finanzen des Staates auf- erlegt. Die 55 000 jetzt in Deutschland organisierten Absti- nenten erfahren mehr als alle anderen, wie unaussprechlich viele Tausende der Frauen und Kinder in den meisten zivili sierten Ländern und auch in Deutschland durch die Trunk sucht nicht nur, sondern durch die verderblichen Folgen der Trinksitten leiden . Diesen Tatsachen gegenüber haben die Frauen stammverwandter Länder schon vor Jahrzehnten Frauenverbände zur Bekämpfung des Feindes ihres häus- lichen Glückes gegründet. Die Amerikanerinnen vereinten sich 1874 nach dem berühmten sogenannten Whisky-Krieg oder Temperenz-Kreuzzug der Frauen, die Engländerinnen organisierten sich im Jahre 1876, und 1883 gründete die geniale Amerikanerin Frances Willard einen Frauen- Weltbund für die Abstinenz, der jetzt in allen Weltteilen der- breitet ist und mehr als eine halbe Million abstinenter Frauen zu seinen Mitgliedern zählt und dem auch unser deutscher Bund abstinenter Frauen korporativ angeschlossen ist. Derselbe wurde am 17. Juli 1900 in Bremen gegründet, zählt jetzt über 600 Mitglieder mit 11 Ortsgruppen in 73 deutschen Städten und Ortschaften. Die erstgenannten großen Frauenvereine sind in den betreffenden Ländern durch praktische Arbeit und Aufklärung ein Faktor im Kul turfortschritt ihres Landes geworden. Ueberall haben sie die Schulbehörden für Einführung eines Temperenz-Unter- richtes in die Staatsschulen des Landes zu gewinnen ge strebt', in England haben von den 28 000 Aerzten über 14 000 eine Petition an das britische Unterrichtsministerium eingereicht mit der Bitte, obligatorische Belehrung über den Einfluß des Alkohols in den Schulen einzuführen. Der deutsche Bund erstrebt dasselbe. Seine Arbeitsgebiete sind: Bekämpfung des Alkoholismus durch 1. die Erziehung, 2. Propaganda, 3. Bekämpfung der Trinkfitten, 4. vor beugende Wohlfahrtseinrichtungen, 5. Trinkerrettung, 6. Einfluß auf die Gesetzgebung, wo solches ratsam und möglich ist. Die Frauen glauben an den Sieg ihrer Be strebungen, weil sie mit Gottes Naturgesetzen im Einklang stehen und tveil sie Leid verhüten, Tränen trocknen, Glück verbreiten. Daher hofft die Vorsitzende, daß auch aus der Versammlung viele neue Mitglieder sich nach dem Hören der folgenden Reden dem Bunde anschließen werden mit der Be geisterung, die die Abstinenz allen, die sich ihr anschließen, im Herzen entflammt. Das Thema „Die Frauen und die Trinksitten" behan delt Frau Hoppe-Moser- Berlin. Rednerin bezeichnet in der Einleitung ihres Vortrages die Trinksitten als ein Vorrecht des Mannes, der ja auch die „Doppelte Moral" in sittlicher Beziehung geschaffen habe. Die angeheiterte oder gar betrunkene Frau wird von der öffentlichen Meinung verurteilt, ein „Bruderschaftstrinken" und dergleichen gibt es nicht für die Frau, ja früher war für sie sogar der Be such von öffentlichen Lokalen ohne männliche Begleitung undenkbar. Durch die Trinksitten leide die Frau am schwer sten, insbesondere werde durch sie das Verhältnis zwischen beiden Geschlechtern zu einem so unnatürlichen. Die wein- selige Stimmung der Männer birgt besonders für allein stehende und unbemittelte Töchter große Gefahren, nicht sel ten kommt es dadurch sogar zu Sittlichkeitsverbrechen, aber auch die verheiratete Frau leidet darunter. Endlich darf nicht vergessen werden, daß die ganze Erziehung der ohne hin oft elenden Trinkerkinder eine ungenügende sein muß. Sonach sind die Trinksitten für die Frauen eine Quelle des vielseitigsten Elendes. Das zweite Referat hielt Frau Wegscheider- Ziegler-Berlin über: „Die Frau und Mutter als Vor kämpfern, gegen den Alkoholismus." Will die Frau, so führt Rednerin aus, ihren vollen Anteil am Leben und an den Segnungen der Kultur erringen, so muß sie selbst sich als kulturförderndes Element in der Gesellschaft erweisen. Dazu scheint ans folgenden Gesichtspunkten ihre Teilnahme am Kampfe gegen den Alkoholismus notwendig: 1. damit wir von gesunden Müttern gesunde Kinder erhalten und eine Regeneration der Rasse, des Kulturträgers, stattfindet, 2. weil nur durch die Frau das Familenleben vom Einflüsse des Alkohols befreit werden kann, 3. weil nur selbst ab stinente Mütter auch ihre Kinder so erziehen können, daß sie dem Alkohol fern bleiben, 4. damit die geselligen Sitten von den Frauen in, Sinne einer schönen, fröhlichen Gesellig keit verändert werden können, 5. tveil die große Umwälzung unseres gesellsckmftlichen Zustandes, der mit einer wirklichen Einanzimtion der Frauen eintreten würde, nur dann wünschenswert und zu erstreben ist, wenn mit dem Alko- holisnius zugleich der wild aufwuchernde Geschlechtstrieb abnimmt. Diese Aufgabe ist von jeder einzelnen Frau in Angriff zu nehmen. Ihre tatsächliche Erfüllung aber fordert eine Organisation der Frauenwelt in diesem Kampfe. Es folgte das Referat von der Lehrerin Fräulein Ger trud Streichhan, Pankow bei Berlin, über „Ter Alko- hol und das Kind." Rednern, sprach über den Einfluß des Alkohols auf die Nachkommenschaft in leiblicher, geistiger, sittlicher und sozialer nationalökonomischer Beziehung. Ein reiches Zahlenmaterial, sowie zwei Tafeln, die ihr von Pro- fessor Dr. Weygandt-Würzburg überlassen tvaren, unter stützten ihre Ausführungen. Die erste Tafel stellte die be kannte Statistik über die Nachkommen von zehn Trinker familien und zehn mäßigen Familien, zusammengestellt nach Professor Demmc-Bern, graphisch dar. Sie zeigt, daß von ^ 57 Trinkerkindern ganz normal nur 10 — 17,5 Prozent, körperlich normal 22 — 38,8 Prozent sind, während von den 61 Kindern der mäßigen Familien 60 — 81,9 Prozent ganz normal, 64 — 88,6 Prozent körperlich normal sind. Die andere Tafel stellt Schwachsinnskurven dar und zeigt, wie die Kinder, die zur Zeit der Weinlese und der Fast- nachtszeit erzeugt sind, vom Alkvholismus belastet, als geistig Minderbegabte, körperlich Anormale, Idioten usw. zur Welt kommen. Es folgten dann Angaben über den Alkoholgenuß der Kinder, der in allen Schichten der Be völkerung erschreckend groß ist, wie die Statistiken in Bonn, Braunschweig, Gera, Köln, Münster i. W., Nordhauscn, Posen und Schöneberg zeigen. Nachdem der Einfluß deS Alkohols auf den Körper des Kindes beleuchtet war, ging Referentin über zu den Schädigungen, die der Geist des Kindes zu erleiden hat. Sie gab eine Zeusurenstatistik auS Wien und Leipzig und zeigte, wie Hilfsschulen und Idioten- anstalten mit alkoholisch belasteten Kindern sich stillen. Sie