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Kummer 53 — 22. Jahrgang Erscheint sechsmal wöchentlich. Bezug-prel» sür April sooo M. AnzelgenpretSrDie eingespaltene Petitzeile L80 M, für Familien-und Vereinsanzeigen. Stellen-und Mietgesuche ISO M. Die Petit-Reklamezeile, öS mm breit. 7 KO M-, Ofsertengebllhr sür Selbstabholer LO M., bei Uebeisendung durch die Post außerdem Portozuschlag. Preis für die Einzelnummer 200 Mark Erschnstlicher'Teil: Josef Koymann, Dresden SiickMe Freitag, den 2V. April 1923 Im Falle höherer Gewalt erlischt jede Verpflichtung aus Lieferung sowie Erfüllung von Anzetgen-Austrägen und Leistung von Schadenersatz. Für undeutlich und durch Fern sprecher übermittelte Anzeigen übernehmen wir keine Ver antwortung. Unverlangt eingesandte und mit Rückporto nicht versehene Manuskripte werden nicht ausbewahrt. Sprechstunde der Redaktion 5 bis ü Uhr nachmittags. Hanptschristleiter: Dr. Josef Albert, Dresden Dolrszelümg Tageszeitung für christliche Politik und Kultu Redaktion and GejibAftuftelle: Dresden »Altstadt l«. H,lv«tnktrafte 40 » Fernruf 82722 / Postscheckkonto Dresden 147S7 UWIlW IUI» BW ' Ak Well »kl M ' Mz« Ne« Druck und Berlage Saxonia - «uchdruckerei G. m. b. H. DreSden-Altstadt IS. Holbeinstraße 4S Der reDdheilliche Nic-ngaiz Gegen Ende deS Krieges war der GesundhcitSstand deS deutschen Volkes infolge der schweren Entbehrungen, die eS mehr als vier Jahre lang ertragen mußte, der stetig zunehmenden Verschlechterung aller öffentlichen und privaten lMicnischen Ein richtungen tief gesunken. Wenn die Sterbeziffer von 15,5 im Jahre 1919 — berechnet auf je 1990 der mittleren Gesamtbevöl kerung — auf 18,9 im Jahre 1921 gefallen war, so steht diese Tatsache der Annahme eines Niederganges der Gesundheit nicht entgegen. Diese nur scheinbare Besserung erklärt sich auS der eingetretenen natürlichen Auslese innerhalb der furchtbaren Lei de» auSgesetzt gewesenen Bevölkerung sowie amS dem durch den Krieg verursachten veränderten Altersaufbau deS Volkes. Schon bewegt sich aber die SterblichkeitSknrve wieder aufwärts. Die neuen Quäle», die daS Jahr 1922 gebracht hat. die jäh empor- kletternden LebenSmittelpreise, die Not anf allen Oiebieten deS LebenSbauShaltcS bringen daS deutsche Volk in seiner Gesund heit und seiner Leistungsfähigkeit dem Zusammenbruche immer näher. Die Sterblichkeit in Deutschlands Großstädten ist in den Jahren 1921/22 — auS dem ganzen Reiche liegen die neuesten Zahlen »mH nicht vor — von 12.9 anf 18,4 (Sterbefällen auf 1999 der Bevölkerung) gestiegen. Wenn sich die Todesopfer nicht nach stärker mehren, so beruht dies auf der bekannten Tatsache, daß Hunger und Not nicht sofort töten, sondern oft erst nach längerer, anal- und leidensvoller Zeit das Ende herbeifübren. Die bekannten Erscheinungen, die sich zeigen, wenn ein Volk schwer von, steigenden Mangel an Lebensmitteln und sonstigen für den Lebensbedarf unentbehrlichen Gegenständen heimgesucht wird, treten wieder hervor. Hunger-, Erkältung?- und Scknnnb- krankheiten stellen sich in gehäufter Zahl ein: es- mehre» sich di« Anzeigen über Qedeme, Skorbut, Hautkrankheiten. Entkräftung, Magenlciden, Störungen des NervensvstcmS, Vergiftungen durch verdorbene Lebensmittel. Die Säuglingssterblichkeit wächst, in den Großstädten ist sie von 12,1 auf 12.8 (auf 190 Lebend, geborene) in den Jahren 1921 und 1922 gestiegen trotz eines Rück ganges der Geburten in der gleichen Zeit von 392 090 auf 280 009. Durchschnittlich 09 p H. der schulpflichtigen Kinder sind unterernährt, blutarm, sie bleiben hinter dem Normalmaß in Wuchs und Entwicklung zurück. Die Lehrerschaft klagt über inatw. schlaffe, geistig nur aering aufnahmefähige, zum Turnen unfähige Schüler und Schülerinnen. Spinale Kinderlähmung breitet sich anS. Die üb-rau? ärmlichen Verhältnisse der Säug linge und Kinder zeigen stch st, der traurigen Tatsache, daß nicht selten die Mütter ihre Säuglings in Papier eingewickelt nach den Fürsorgestellen bringen, daß Schulkinder oft obne Unterwäsche,, ohne Hemd, ohne Strümpfe zum Unterricht erscheinen. Der Tuberkulose fielen während deS Kriege?- snng und alt in uielen Tausenden znm Opfer. ES trat nnch Frie- denSsck'lnß eine überraschende, leider nur kurz dauernde Besse rung ein. Seit dem Jahre 1922 bat die Tuberkulose nach dem übereinstimmenden Urteil der Aerzte mit neuer Kraft ihr Zer- stöpnngSwcrk begonnen, die Ansteckungen mehren sich in be ängstigendem Umfang. Namentlich unter der herann-achsenden Generation holt sich die Sonche wieder zahlreiche Ovfer. Dir Zahl der an Tnb"rk"lose Gestorbenen ist in Preußen schon wäh rend der ersten 9 Monaie deS JahreS 1922 höher als- in, ge samten vorangegangenen Jahre gewesen. KatholWe SchMMiliiti«» Dresden, 18. April. Am Sonntag, den 15. Avril, vorm. 19 Uhr batte der Vor stand des LandeSauSschusseS für Sachsen die Bezirksvertreter des ganzen Landes zu einer außerordentlichen Sitzung nach dem Sitzungszimmer der Geschäftsstelle Dres-den-N., Albertplatz 2, zu- sammengernfen. Zuerst wurde die Verordnung Nr. 69 vom 9. März 1928 deS Ministeriums des KnlinS n.id öffentlichen Unterrichts- be sprochen, die wohl in ihrem ersten Teile uns Katholiken eni- gegenkommt. die aber trotzdem nock, viele Wünsche unsererseits unerfüllt läßt. In ihrem zweiten Teile aber ist diese Gebets- Verordnung in Bezug anf die Gberlaiisitz, wo die katholischen Schulen nicht die Schulen der MG'oerheitSgemeinde, sondern die öffentlichen Schulen der MehrhcilSgemeinde sind, als ein Rück schritt z» betrachten. Dann wurden die Sckmlverhältrisse in Leipzig-Reudnitz er wähnt. von denen man nach den Verhandlungen im Knlt»?-- ministerstlm z» schließen, nur wünschen kann, daß sie baldigst nach d-m Wunsche der katholisch!» E strn gereaelt werden. Soda»» schritt mau zur N-nwabl de?- 2. Vorsitzende». Di rektor Dünncbier erklärte, daß er aus- Zeitmangel nickst mehr in der Lage sei, sich als 2. Vorsitze,,der an der so wichtmen Ar beit zu beteiligen, wie er gern möchte, und daß er deshalb bitten müßte, jemanden anderen für den 2. Vorsitzenden Vorz-vschlogen. Daraus wurde Stadtverordneter Eidmann znm 2. Vorsitzen den de? LandeSvorsiandeS gewählt während Direktor Dünne- bier als 4. Vertreter für Dresden seine geschätzte Mitarbeit auch nach weiterhin in den Dienst de? LandeSelternrateS nn> deS LandeSonsschusscS der katholischen Schnlorganisatian zu stel len versprach. Damit war auch die Vertretung für den Re'chsanSsckmß zu regeln. Herr Eidmann. Leipzig, trat zunächst zurück und an seine Stelle wurde z»m Vertreter in den RetchSauSsckuiß der 1. Vorsitzende. Herr Mehring, gewählt, so daß die zwei Ver treter nun die Heiden Herren: Herr Mehring, Dresden (Ver treter der Elternschaft), Herr Krctzschmcr, Chemnitz (Vertreter der Lehrerschaft), sind. Anläßlich der vom Stadtrat zu Dresden anSgeschriebenen ElternratSwablen, die sa auch im ganzen Lande in den nächsten Wochen stattfinden müssen, kam man nach längerer Aussprache dazu, diese Wahlen wohl als eine gute Aufmunterung der El tern für die Schule und ihre Aufgaben anzusehen, oie jedoch durch öftere Elternversaminlnngcn. Aufführungen nsw. auf? leb hafteste unterstützt werden müsse. Hierzu gab Fräulein S ch ä- !Die Unterbrechung der Stützungsaktion Nur eine vorüberaehende „Maßnahme" — Ein neuer Reichsbankraub — Eine neue Verordnung der interalliierten Rheinlandkommission — Polnische Insurgenten überschreiten die deutsche Grenze ^ Dollarkurs: 2950« Silit lndkkt Methode io AiisW genome» Berlin, 19. April. Die Reichsbank bat in der letzte» Zeit im Interesse der denischen Wirtschaft die auSländstchen Devisen auf gleicher Höbe gehalten. In den letzten Tagen bat die Spekulation gegen diese Stützungsaktion einen scharsen Vorstoß unternommen, und die Ncichsbank hat sich min entschlösse», ihre Aktion zunächst ans- zngeben, um im gegebene» Augenblicke mit starker Hand nener- diiigö einzngreifen. DaS bcdentcst keine Unterbrechung, sondern nur eine andere Methode der Stützung. Natürlich ist diese Tatsache für alle die Firmen, die mit dem RnSlande arbeiten müssen, von allergrößter Bedeutung. Wie wir weiter zu der gestern beschlossenen Maßnahme über eine veränderte Methode zur Stützung der Mark erfahren, handelt es sich bei dem Entschluß der Reichsbank um folgenden Gedankeugang: Während längere Zeit hindurch die von der Re chs- bank durchgeführte Stützungsaktion in alle» Kreist-» der Wirt schaft volles Verständnis gefunden hatte, sodaß eS gelungen war, mit verhältnismäßig kleinen Mitteln die Stützungsaktion auseechtzuerhälten und de» Markkurs zu stabilisieren, sind in, Laufe der vergangenen Woche erstmalig Erscheinung«» cinge- treten, die darauf schließen ließen, daß eS der Sveknlation nunmehr ausschließlich darum zu tun war, ans Kosten der Reichsbank, und damit deS Reiches Devisen znm Interventions-Satz zu Hamstern, um sie nach allmählicher Läh mung der Intervontionskrast der Reichsbank mit großem Gewinne auf den Markt werfen zu können. Im allerengsten Kreise ist deshalb schon vor einigen Tagen beschlossen worden, sür den Fall deS weiteren Gegendruckes der Spekulation eine andere Methode einznlchlagen, von der man sich günstigere Wir kungen verspricht. Min denkt sich den Verlauf der Aktion nach Mitteilungen von niiterrichleter Seite etwa folgendermaßen: ES hat stch bei der ersten großen Intervention gezeigt, daß die Spekulation ihre Dispositionen mit verhältnismäßig kleinen Mitteln ausgesührt hat. Denn bald »ach Beginn der Inter vention war der Geldmarkt außerordentlich fest geworden, da sich die Sveknlation in Käufen der billigen Devisen festgclegt l/atte. Auch jetzt ist mit Sicherheit zu erwarte», daß die nn« geduldige Spekulation sich rasch aus die steigenden Device» stürzt, und daß auch diesmal wieder in einigen Tagen eine starke Geldknappheit eintrete» wird. Für diesen Termin plant die Reichsbank eine neue Intervention und glaubt, diele dann mit verhältnismäßig geringen Mitteln durchführen zu können. Die .Hauptsache bet der ganze» Aktion ist, daß sich die Kreise des bentschen Importhandels durch de» vorübergehenden Sturz der Mark nicht zu Angstkäufen ausländischer P-odiilie. ver leite» lassen, damit die vorübergehende Steigerung der Devisen preise keine ungünstigen Rückwirkungen ans ven in »er de Nische» Markt hat. Wan» die neue Intervention der Reichsbank einsetzt, kann natürlich niemand voraussehen. Die Dispositionen über de» Zeitpunkt werden sich nach der Enl- wtckelnng der Verhältnisse richten. Berlin, 19. April. Der „Tag" berichtet: Das Kabinett hat stch am Mittwoch abend kurz mit der Markstütznngsaltion beschäftigt, aber mit Rücksicht darauf, baß sich im Augenblick der Bewegung am unbeeinblußten Devi-enmarkt noch nicht über sehen läßt, vo>l einer bestimmst'» Stellungnahme abgesehen. Zn berichten ist, daß die Reichsbanileilung, nachdem verschiedentlich große Summen der Reichsbanlgeldcr ins Ausland gegangen sind, andere Methoden zur Stützung deS Markkurses elnstistn könne, als das bisher üblich wap. — Zur Begründung des gestrigen MarksturzeS wird dem Lol.-Anz. mitgeteilt, baß an der gestrige» Londoner Börse für 990 990 Pfund deutsche Reichs mark anfben Markt geworfen worden sind. Wo! er diese bedeutenden Angebote stammen, ließ sich noch nicht fest stellen. ES liegt die Annahme nahe, daß französische Machenschaften hierzu die Veranlassung gegeben habe», um die Marksttttzung zu sabotieren, und ans diese Weise Deutsch lands Widerstand zu brechen. Schlich dtt Ausjxrachc iidcr die Aichopelitil! Berlin, >9. April Im Reichstage wnrde gestern die Aussprache über die nnSwärtigen Anaelrgenhcitc» beim Etat deS Auswärtigen Amtes- weiter fortgesetzt. Abg. Dr. Breit scheid (Soz.): Hinsichtlich de? Fest- baltenS am passiven Widerstand decke sich der Standpunkt der .Regierung vollkommen mit dein seiner Freunde. Nur in einem Punkt sei die Sozialdemokratie anderer Meinung. ES mlille et» positives Angebot an die Entente gerichtet werden. Der Widerstand gegen Potncarh werde in Frankreich wach sen. je mehr unser Reparations-Wille erkennbar wird. Eine in ternationale Anleihe aber ohne staatliche Hppothek auf den Be sitz sei ein Unding. Wok an uns ist, sollten wir in bezug auf die Sicherheiten tun, die Frankreich verlangt. Nicht ein Fuß. breit dentsiqon Bodens dürfe abgetreten werden. Dagegen leien seine Freunde bereit, den GottcSsrieden aus längere Zeit aus?,», dehnen, auch auf einen Krieg nach Osten zu verzichte,,, und Rheinland und Westfalen zu entmilitarisieren. Abg. Dr. Lauscher lZentr.) schildert die Lage am Rhein, die sich wesentlich verschärft habe. Tie interalliierte Nlieiiilandtommission soll den Reichs- koinmissar Fürsten Hatzfeld und sein Personal ausgc- wiese» haben. Wenn daS zutrcsse, könne - man höchstens nnch von Wohlwollen Englands gegenüber Frankreich rede», nicht aber von Neutralität. Redner wendet sich besonders gegen die Nrutrulisicrung des Rheinlandes. Wir wünschen glühend, sagte er, die Verständi gung mit Frankreich, die i» Iahrtansciidcn »och nicht zustande- gekommen ist, aber Frankreichs Verhallen in »st die Abneigung deS NbeinlandeS verschärfen. Wenn über diese Frage entsckne. den weiden solle, dann verlangten die Rheinländer eine Volksabstimmung, deren Erfolg atlcrdingS nicht zweifel haft sein könne. ES sei eine Pflicht der deutschen Negier».,,,, wenn sie ein Angebot mache» tönne, daS den englischen Vor schlägen entgegenko»»ne, de» Erfüll»!,gSwillen bis zur Grenze der LeiitnngSsähigkrit zu bekunde». Staatssekretär v. Maltzahn gibt zur Beseitigung de? ReichSkommissarS sür die besetzten rl,einisck»eii Gebiete eine Ec- klärnng ab, in der er die außerordentlich verdienstvolle Tätigkeit de? Reichskommissars hcrvorbebt. Abg. Dr. Heliser ich lDn.): Bei einem ebenso bru talen wie feigen und geradezu beispiellosen Uebersall ist das deutsche Volk einig und geschlossen in, passiven Widerstand. He-r Müller-Franke» bat den passiven Widerstand als dal wichtigste Aktivuni unserer Politik erklärt, dann nachher aber mit großem Nachdruck größere Aktivität verlangt. Die Aktivität eine" übcrfallcueu und vergewaltigte» Volkes -st aber sehr beschränkt. Wir habe» im Innern den Fluch der Un- einigkeit und der Waffenlosigkcit auSzglkostei'.. Keines Franzosen Fuß hätte daS Nnbrgcbiet betreten, wenn diese Hel dentat mit dem Risiko eines ncuen Kampfes verbunden gewesen wäre. Trotz unserer Wasfenlosigkeit aber begrüßen wir den Ruf nach Aktivität. Wir wollen Aktivität, aber nicht Ner vosität! In der »»bedingten Ablehnung leder Reparation, so lange daS Nuhrgebiet besetzt ist. sind sich alle Parteien einig Verschieden sind nur die Meinungen üher die Wege. Uns ist jede Aktivität recht, die den »assive» Widerstand stärkt die Be freiung unserer Brüder an Rhein. Ruhr und Saar berbeiführt. Mir müssen da?- Ausland darüber aiiskläre». daß Denlsch'aiili sich »liier den Laste» der militärischen Besetzung verl-lntet. Die Besetzung des Rheinlandes verschl »at mehr, als da? ganze de»t- sche Heer und die Flolte vor dem Kriege gekostet haben. Wenn eS zur Liguidation der Dinge kommt, müssen wir iintner allen Umständen verlange», daß nicht nur das Ruhrgebiet. sondern auch daS besetzte Rheinland befreit Von einem Angebot befürchte ich eine schlechte Wirkung bei den anderen Staaten. ES würde Le» Eindruck erwecken, daß Deutschland am Ende ist. Abg. Ledebour iSoz.t wi nt Hcis' . ich vor. die natio nalen Leide»sckiaften aus.ziipeitßbm. mir die Arbeiter könnten in Europa wieder Ordunng schass ni Ng. Dr. M olde n h a u e c lD. Vp.l: Für die Inler- nationalisterungdpläne sei da? i«n->ilicklickie Saargebiet rin abschreckendes Beispiel. Unter »»---n-otinnale Gendarmerie ge stellt zu werde», sei eine nock» grvsterc EntwiKv ginig als teinv- kickie Besetzung, lieber eine Eniiniliio» »sterling ließe sich dis kutieren. Ein direkte-? deutsche? Angebot > ürde keine Aussicht a»f Erfolg baben. Abg. Froehlich iKomm.i spricht von Zweidentiakeil der Reaiernngserkläriiiig. wodnrch sich .'aS Ausland aber nicht irre- führen lassen werde, polemisiert gegen c ' Sozialdemokratie we gen ihre« Zusammengehens mit der Bourgeoisie und rmt z»c Befreiung de?- Proletariat? anß Darauf wird der Etat de? Ans-'ä.ligen genehmig!. — Mwnmautl in der Wsiiilryer Rtlttis!i,ink Gewaltsamer Eintausch falscher Banknote». — Eine blutige Er- werbSIosenLeinonstrallon. — AnSdcbnnng der Besebniig im Ok- srnbackier Gebiet. Duisburg, 19. April. Gestern verlangten Angehörige der VesnbiingSbehörde» von der hiesigen Reichsbank den Eintausch von mit M. R' ieS handelt stch um die vor kurzem geraubten und von der Reichsbank sür ungültig erklärten ReichSbgnknvtens gezeichneten Zwaiizigtaiisend- Markscheinen im Gesarntbktragr von 6 Millionen Mark. AlS fer »och ausführliche Anregungen, wie sic dieselben jcho» aus dein Katholikentage in Chemnitz und des öftere» in der „Sachs. VolkSzeitung" (siehe Dienstag, den 29. Februar 1928) gemacht hat. Darauf wurde der Stand der Verhandlungen über daS ReichSschnlgesetz einer ciugcheuden Besprechung unterzogen, und tnl Anschluß daran die Beschlüsse de? Sächsischen LehrervereiuS, dem doch noch so mancher katbolischer Lehrer angchört, beleuchtet. Der Kassierer, Kaufmann Hentzen, Dresden, gab sodann einen kurzen Kassenbericht, der erkenne» ließ, daß man die Be deutung und Notwendigkeit der katholischen Schulorganisation für Sachsen nach »nd nach im Lande immer besser einschätzt. Zum Schluß der so wichtigen Versammlung wurde noch bekauntgegebe», daß der enqere Vorstand beschlossen bat, anläß lich des 5. säcknischen KatbolikeulageS am 9. Oktober d. I., vorm. 10 Nbr im Gesellciibanse. Käusferstraße 4, die Versamm lung der Katholischen Schulorganisation abznhalie» und mit einen» bedeutenden Redner für diese Versammlung bereit? in Verhandlung getreten ist. rankr Achokokade »ou Silrgt ftl» Qualität Drevden-(N.. Prtchnihskaße 44—4S