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Sächsische Volkszeitung : 08.04.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192304088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19230408
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19230408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-04
- Tag 1923-04-08
-
Monat
1923-04
-
Jahr
1923
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 08.04.1923
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Sonntag de» 8. April 1923 «r. 43. Seite 5 Bekanntmachung, Bezug von Gas und Strom durch Zivllelngnartlerung Dtüllilik GMktiirdlW l» Mm» 2lnkun,t dein scher Kinder in Warnsdorf WarnSdorf i. V-, 7. April. Osterdienstag abend traf der erste Transport 25 sächsischer Cktstkinder in Warnsdorf ein Scho» lange vor der Ankunftszeit hatten sich die Pslegeeltern und auch die eigenen Kinder, die den kästen Spielgenosjen sein »vollen, eiugesunden. Zum Empfange der Kinder, die sämtlich auS der 1. kath. Leipziger Stadtschule kamen und vom Leipziger Lehrer und Kantor Bruno PertuS begleitet wurden, batte sich daS Hilfskomitee cingefunden, ferner Bürger meister Josef Goih und Vertretungen des katholischen Frauen bundes Warnsdorf. Um halb acht Uhr rollte der Zug ein. Im Wartesaale wandte sich zunächst Lehrer PertuS an die An wesenden und sagte u. a.: «Ich bringe Ihnen herzlichen und innigsten Dank namens der Ellern der Kinder für die große Opferwilligkcit, mit der Sie den Kindern ein gastliches Hein, für sechs Wochen bieten wollen. Sie werden sich damit ein ewiges dankbares Gedenken sichern. Ich hätte noch Hunderte mitbringen sollen und eS flössen Tränen gar viele, denn ich mutzte strenge Auslese ballen. Wir freuen uns über Ihre Opferwilligkeit und sagen Jbnen nochmals herzlichsten Dank." — Hierauf wurden die Gastkinder »amenS des Hilfskomitees und durch den Bürger, meisler Goth bcgrützt, der u. a. sagte: «Kinder des Nachbar landes Sachsen! Ich b grüße euch namens der Stadt Warns dorf. Sie wird euch während der kurzen Wochen eine treue Gaststätte sein. Die Zeit in Warnsdorf das weitz ich schon heute, w'rd euch sicher allen in angenehmster Erinnerung bleiben' Nach einer Liste wurden die Ylastkinder möglichst unparteiisch unter die Pflege,Ilern verteilt. Helle Fronde und Danklxrrke't strahlte auS den Augen der Kinder und wenn in einem Eckchen der Seele noch etwas Bangigkeit versteckt lauerte, so mutztc sie rasch fliehen, wenn die Kinder in den Gesichtern der Pslegeeltern Tränen und a»S ihnen Freude und Liebe leuchten sahen. Mit einem schönen Knire stellten sie sich den neuen Eltern vor, dann gob es einen herzhaften Händedruck und gar oft umarmten die Mntt'r die Pflegebefohlenen gleich vor Freude und dann ging es nach Hause. Am Donnerstag abend trafen weitere 180 Kinder auö Dresden und seiner Umgebung ein, die ebenfalls in Warnsdorf. Kreibih und Inno zenzendorf meh rere Wochen untergebracht werden sollen. Ein schönes Zeichen, das, Landesgrenzen doch »och nicht ganz zu Scheidegrenzen ven Bö'kern geword-n sind und eS auch u'emals werden können, so lange die christliche Karitas an der völkerverbindenden Liebe arbeitet! And Dresden r Katholische Hoklnöhe. Sonn'aa. dc» 8 ^p^l. 11 llbr: öätzsa 8-?ur van M<» art. op adna'e: kxiiltste Öeo von Scarla 1'. Otf r'or uw: ttauckale Dominum von Mowr'. : Vom Schicksalskamps an der Ruhr. Tie furchtbaren Lei den unserer schwerringeudeu Brüder an der Ruhr, die sie für das Gr'amlvaterland und für uns alle erdulden, wird in der Kundgebung am heutigen Sonntag (vorm, ll.30 Au-stellungs- palast) aus eigenem Anschaueu und Erleben ein Mitkämvf:r schildern, der auch als politiicher Schriftsteller bekannte Lbe» studieudirektor Dr. Ost auS Essen. : Atedcm'kervcreiuii'U ig. Am F eitag sprach in der Ber einigung katholischer Akademiker zur Pflege der katholis be > Welt anschauung Herr von Coester über „Die Li'urgie und der »ro- derue Mensch". Es wäre zu wünschen, das, die Anregungen zu praktischer lilurgb'cher Betätigung auch in D esden au> fruchtbare» Boden fallen. Dazu bedarf es aber vor alle» Dingen einer regeren Beteiligung an den Vortragsabenden. Die nächste Ver sammlung findet statt, am Freitag, 4. Mai, im Gesellen- haus. : Verband der deutschen Landkreise. Am nächsten Mi", woch hält der Verband dir denlscben Landkreise, Berlin, in dem die ländlichen Kommnnalvcrbände DoutschlandS zusammenge. schlossen sind, seine Haupidersammluna m Dresden ab. : Jubiläum der Dresdner Näckeriiinvng. Am Mittwoch fand ans Anlatz des bOsäbrigen Bestehen? der Bäcker-(Zma»ad-> Innung zu Dresden eme Festfei-r iin Mewerbehause statt, die mit der Weihe einer Ehrentafel für die im Weltkriege gefallenen Meister verbunden war. Olcrmeister Bien er-Chemnitz wurd" z»m Ehrenmitglied ernannt und ibin das erste Exemplar einer nengestjftcten goldenen Ehrcndenkwünqe überreicht. Die zweite dieser Münzen erhielt Obermeister Landtagsabgeordneter Kgu »ich sch- Dresden. : Die Hund'teuer ist von den städtischen Körper'cha"en mit Wirkung vom 1. Avril 1923 ab auf 12 000 Mark jäb'lich r >'öht worden. Der KreisauSsckutz bat seine Zustimmung und das Mini sterium des Innern seine Genehmigung dazu gegeben. : Der Lande-'verband „Ehemalige Schützen 198" Drecken veranstaltet am 12. und 13. Mai eine Gedächtnisfeier zu Ehren der gefallenen Kameraden. : Tagung des Sächsischen Mili ärvcreinSbundeS. Der Säch sische MtiÜärve^einSbund bält seine diesjährige Generakver'amm- lung am 29. Juli im hiesigen AuSstellungspalakte ab und ver bindet damit die Feier seines 80jährigen Bestehens. : Kein Dcpo'zw-inq mehr. Die Einlösung der sättigen Kupons und Dividendeittcheine ist nicht mehr an die Deponie rung bei Banken gebunden. Da der Deponierung neuerdings mit ganz erheblichen Spe'en verbunden ist, ist bei Neb en De ots empfehlenswert, die deponierte» Wrrtpapie e wieder abzuheben. Nach ß lk Ziffer 2 de» OrlSgefetze» über die Zidileinquar- tierung vom 14. Juli/8. August IÜ2I hat der Einquartierte kür den Bezug von Ga» und Strom, wenn der Verbrauch nick» durch besondere Zähler gemessen wird, einen wöchentlichen Zuschlag zu der Ouartiervergütung zu zahlen. Im Einvernehmen mit dem Wohnungsamt« werden nach stehend die vom VerwaltungSrai der GaS>, Wasser, und Elekiri- zitälöwerke l-itaeletzten wöchentlichen Zuschläge beknnntaeaeben. Die Zuschläge sind nach den am 3. Avril 1923 bekannige- gebenen Preisen von 600 Mark für einen Kubikmeter Gas und 1000 Mark für eine Kilowattstunde Lichtstrom errechnet. Sie gelten von der l3. Einhebungsperiode 1922 an. die den Verbrauch von der Anfang März dieses Jahres erfolgten Standaufnahme der Messer umfasst und Anfang April dieses Jahres beginnt. Wegen der tür die vorkeracbende Zeit gellenden Zulchläae wird aus die trüber-» Bekanntmachnnaen dlnoewieien Ans Sachsen » Berzdorf a. d. E-, 7. April. (Neue Braunkoblcn.qewin- n»ng.) Zur Anlage eines neuen große» Tagebaues läßt zurzeit das Vraunkobleinvcrk an der Westgrenze der Tauchritzcr Flur Vorarbeiten »usführcn, die zunächst ,» der Abbaggerung der über dem Koblcnlager liegenden Erddecke bestehen. <1 Chemnitz, 7. April. lAuflosung der Olicrpostdirektlon.) Wie verlautet, besteht die Absicht, die Oberpostdircktion Chemiih am 1. Oktober anfzulösen und mit derjenigen in Leipzig wieder z» verschmelzen. Ihr Lester soll für die Präsidentcnstelle d-r Oberpostdircktion Dresden vorgesehen sein, die durch den Usb.r- tritt des jetzigen Präsidenten Spranger in den Ruhestand frei wird. () EberSbach. (Erstkommunion — Schul n'lajsnng). Am Ostermontag war im Sanackriiiin Dr. Wan'eErittomniunion und Schulentla sung unserer Kinder. Nachmi tags Leriainmlniig des Volksvereins. Tie Räume waren überfüllt, die rel. Erlebnisse auch bei den anwesenden Protestanten tief. Lehrer Kurze, Dresden, sprach Nachmittag der Gemeinde 'eine Auer ennnng aus utld gab wertvolle Winke weaen den freiwilligen Kirchensteuer. () Leipzig. 6. April. (Ei w i ii 'g ürS Poli.zeipr's » n'cn). Am MÜtwoch vo ml tag and in Po i ei ebäud? die Ei uvei nng des neue» Leipziger Po i ei>>:ä iLen'eu Fleitzuer durch K eishun t- mann Lange statt, „Frei durch Vernunft, stark durch das Ge setz, keinem zuliebe und keinem zuleide", das sei der Grund- gctanke, von drin die Polizei und ihre Beamte» leeelt sei» müssten. In seiner Erwiderung bewirte Präsident Fleischer, der Polizeibeanite dttrjc seine Tätigkeit nicht nur mit dem Ver stände ausüben, sondern müsse sich auch vo» oer Stimme seines Herzens leiten la sen. () Lenker,darf, 7. Avril. (Tl?«l ntiliss»ng.> Am Palm sonntag nach der Palmweihe war die kirchliche Schn entlas iing unserer lt Kinder. Am Freitag nach der Sch» enllas nng wach ten Pfarrer und Lehrer mit ihnen einen Ausflug, Am Mar lag luden Marienverein und Frauenbund die junge» Leute z»m Kaffee nach der sehr gut be'uchlei MonatSversannnlnng, Palm sonntag waren sie in Georg,waldc. () Naundorf b ei K tz chcnb oda, 7. Avril. (Zchulbeginn.) Tie Aufnahme der schu.pjlichtigen Kinder erfolgt Montag, den 9. April 1923, nachm. 2 Uhr in der Schullurnhalle. () Oelsnih i. B., 6. April. (HilsSwrrt.) Am 8. Avril reisten etwa 20 Kinder auf 3 Monate »ach Holland zur Er holung. Ein zweiter Transport erfolgt vorauSüclstlich iin Mai. — Unter die armen Familien der katholischen Gemeinde wurden kurz vor Ostern 68 800 Mark verteilt als Sammelergebnis im benachbarten Böhmen. Die bisherige Sammlung für Krrchba» in Oederan betragt etwa zwei Millionen. Um wertere Zuwen dungen zu Händen der ..Stichs. Volksztg." wird geb-ten. 0 Nodcwisch. 7. April. tTcichräuber.) Dieser Tilge wurde von jungen Burschen der zum Alumimumwerke gehörige Forel- lentcich abgelasse» und der Fstchbestand geraubt. <) Zittau, 7. April. (Jubiläum. — Geburtötag.) Der Ver ein der Gast- und Schankwirte von Zittau und Umgebung beging am 4. April dir Feier seines ä<'übrigen Bestehens. — Der Ober- lansitzer VolkSdramatiker Wilhelm Friedrich. der Ver fasser der dramatischen Arbeiten ..Heinrich Lobeis Feuer", .Der Engclkrenzer", vollendete am 8. Avril sein 60. Lebensjahr () Zwickau. 6 April, «Ted lei An Übung d-s D br?ln„d- wcrkcs). Ende voriger Woche erk et'erte dec »»"<'«'! aste Hand- acbeitec Alfred Falck ans Schedewitz, die 30 Meier bo"e Ese 1 der an der Mulde in Pölbitz gelesenen Pumvstation der Marin»- I lianShülte in der Absicht, die Platinspitze des Blitzableiters zu I Für die Berechnung der Zuschläge ,st »ine Brennze,t für die Beleuchtung vom Dunkelwerden bi» 10 Uhr abend» angenom men worden. Für die vorübergehend beleuchteten Räum« gilt ein Viertel der Sätze tür die regelmätzig beleuchteten Räume. D.e BenuhanaSdouer de» Gaskochers ist bei Mobrv iynng anderer Kocheinrichknnaen au» 28 Stunden im Wrnter arrltei. gend bis 30 Stunden im Sommer und bei Nichtbenuy»»» aride, rer Kocheinricktungen aus 30 Stunden -m Sommer av'tcmcnd bis 88 Stunden im Winter angenommen worden. Die Benutzung mehrerer Flammen in einem Räume sowie die Ben itzung des GoseS zu anderen als Beleuchtungs- und Kochzwecken und die Benutzung teS elsktr'schen Strorved zu Heiz-, Kock- und Plättzwecken sowie zu technischen Zweck-» rst verbote» stehlen. Als er die metallene Spitze ergreifen wollte stürzte er mit den» Essenkopfe in die Tiefe und wurde am Morgtn mlt zerschmettertem Schädel loi aufgesunden. Gemeind"- und Vereinsnnchrichlen 8 Priestertonserenz im Bezirk Dresden DienStag, 10 Anrll, nachm, 3 Uhr pünktlich im Speisejaal Schloststr, 32,1, Zuerst Epborte durch P, Rektor Balgo O. M I,, dann Konferenz (Ref, P. Kah S, I.-Hosterwitz). Hingewiescn sei dazu aus Cod. jur. can. c. 131 8 3> 8 Chemnitz lLonßreffiitia bsarirns sacerckolum). Loiui->S!aa, den 12. 7'vi I. nachm. 2,30 Ube con>e?sio, 3 lS Uhr sckorckio cum exborlatione. 4 llbr convenlus. 8 Priestcrkonferenz Zittau tagt am Dienstag den >0 Aprrl Punkt 4 Uhr im Pjarroaus. Älljeitiges Erscheinen ist wegen sehr wichtigen Angelegenheiten notwendig, Einladung eriolgt nur hierdurch. K n e > eb k, 8 Katholische Schnlorgauis'tio». Sonntag 1-ä, April f t eine a»äerordent iche Bert e c ver an»» ung statt, die sich mit wichtige» lagcss-agcn lieichijtigrn wird Alles Nähere wird durch persönliche Eialavit igen bclannt gegrbe>l, 8 Leipzig. Kr uzbünd >iZ, Gruppe Lt. T Ininu! Heute Sonntag Abend 7.30 Uhr im „Auguste-Sclrmidt-Hauo" V rjamrn» lung mit Vortrag über „Interessante Eindrücke an< dem rrockenen Lande". Uin zahlreiche Beteiligung wird gebeten, Sport Die Deutsche Jugendkraft (D. I, K ) ladet zu ibrcin »w-ri- ien Sli'tuiigsjest am Sonntag, l5. Avril 1923, abends b '<> UH5 im Kalb. Gescllcnhause, herzlickst ein. Es werden lurneriiche Vorführungen der Lcküler, Jugend und Erwachsenen geb.len. Ansclikietzend Tanz. D. I. K., Abteilung Dr.-AItstadt. Das Turnen der Da- n'.eiiablcilnng beginnt erstmalig Mittwoch, II. Avril, abends von 7- 9 Uhr. Damen, welche tick noch am Turne» bet.,ili>ieii wolle», werden gebeten, sich ani Tnrnabend oder bei den Herren B. Gojawn, Reinkardslr. 7, 2,, oder Hans Cepelak. Pirnaische Stratze 37 H„ 2., zu melden. Der Vorstand, D. I. K., Abteilung Jobcnnitadt. Tie Mstglieder werden gebeten, zu der am Sonntag. 8, April, statti'ndenden T»r,i« übungsstnnde z» erscheinen. Treffpunkt nach der '/8-ttb>- Messe an der Hrrz-Jel».Kirche. Ter Vorstand. Deutsche Iu'cnd rttt, Gau Mri' r». Sämtliche G u ve» and Abteilungen der D, I. K, des Gaues Meisten, welche nab keine Aiiiiicldelisten, zwecks Znsle'luna der Plätze, da die a >ei ihre Gültigkeit verlo-en ha'^en, ersal'eri haben, we den hie nnii »nf- ; gefordert. Uh sofort bei der Geschä ts stelle des Gaues: j Paul Thiemann. Dresden, PilInitzer Skr 6 >.4 h ! zu mc'de». Es weden den betceste'dei Abelungen dann >o- sort die Listen zuteslestl werde!. Sämtliche Berichte Be a ait- i machnii-en und Ansragen sind an die G'shäitsstelle >e- chiues zu richten. Tie Ganleilung, P, Thie. ül stentzok ° murig MI» rimmei Mit ttälk- Uttll M.lrminckNe» tzs Uckllei «nnfereiirsill, Monat M", ... 1 Bremtslundc lostet. . . . 29 >1. Für elektrische» Strom zur Velenchiuna >» eineni regelmätzig bet einer Lampe von Watt Dresden, am 29. MS' , 1kN8. 20 »5 j 80 40 ao Kerze» ibei Me>aUdrab»lampen) 1«! 20 > 25 32 50 X 580,- 725.— 870 — 1160- 1740.- 20.— 25.— 80.- 40.— 60.- zur kl. Für Gas Dclc»ck>tu»a in einem regelmäßig belenMeten Raume bangende Gasbrenner siebende Gasbrenner Zwerg m 1 za t,^ ^Uiput 90 I 9" tttc Normal I2K > ID Li'iput im 1 Norm»! 1-0 I ,m «»k 870- 1566.— 2l7b.- 1914.— 2610- SO.- 54- 75 — 66,00 90- 6. Für 6'gs zum Kochen bei Mit benutzung eine« Ko len» ber e« »ei Nickt- benntznng eines Ko 'cn- bei des > Brenner 265 — Der tttat zu TreSbcn, Detrlrbsamt. 7,iSö 8970.- Theater und Musik Ctaatö'hratrr. Opernhaus. In MaScaanis .,Si- zilianischer Bauernehre" sang zum ersten °"'ale Char lotte Viereck die Saniuzza. Tiefe Blicke in die Seele dieser treulos Hintergangenen lies; sie uns werfen. Was sie ihr stimm lich «ab, stand auf der Höhe eines vollendeten Künstlertums. In dem AnSbruch des heisrblütigen südlichen Temperaments überiraf sie Evbisch als Turiddu. Die übrigen Rollen waren mit Elfricde Haberkorn, Willy Stephan und Schmal nau er besetzt. — Im „Vazazzo" wurde Plaschke gleich b im Erscheinen gefeiert. Seine Kunst ist ja auch ein ungetrüb ter Gennstz Im Verein mit HirglS reinem Tenor als Bajazzo evgaben sich schöne klangliche Effekte. Die Eolombine der Erna Fiebiger-Peisker hatte darstellerisch einzelne Schwächen. Für den indisponierten Slaegcmann war Schmalnau er alS Silvio cingetreien. Noch z» erwähnen ist der Harlekin von Lange. Siriegler als Musiklciier verstand es, dem Gan zen die hcitze Glut des Südens zu gebe». wr. Don C7sar von Dellinger. Endlich, nach bald 17 Jahre», hat sich das Dresdner Rcsidenzthcater besonnen, das; eS in mu sikalischer Hinsicht eine Glanzzeit gehabt hat. die mit dem Na men des berühmten Opereltenkomponistcn Rudolf Dellin ger ai'fö innigste vcrknüvft war. Es war wirklich kaum zu fassen, das; kein Werk dieses auch von allen ernsthaften Musik- grötzen hochgeschätzten Meisters, besten Operetten einen SicgeS- zug durchs In- und Ausland machten, an der Stätte seines langjährigen Wirkend wieder aufgcführt wurde. Ost haben wir in diesen Spalte» danach gefragt. Nngebört verhallte unser Ruf. Wahrlich. Dresden und daS Restdenzlheater waren diescm hochverdienten Manne den Dank schuldig, dal; seine Hauptwerke nicht wieder vom Spielpkan verschwinden durften. Eine Opcret- tenpremiere ohne DellingerS stlbergrauen Charakterkovf am Di» rigentenpult war noch lange nach dem Tode des Meisters etwa» Halbes und wenn man zu seiner Zeit «hintenherum" erfuhr, datz in Pertisau a. Achensee, dem Sommersitz Dellinger», eine neue Partitur in Arbeit sei, dann wußten die zahlreichen Abonnenten . . ,->«—«tzi-nterS allerhand Fahettr-lles -,,» erzählen und so eine Atmosphäre der Spannung zu schaffen, die sich schließlich 1 bei der Premiere »n einem Beüall entlud, wie man sich ihn heute kaum noch vorstelle» kann. Die entzückende Musik von „Lorraine", „Fracassa", „Saint Cvr". „Jadwiga" darf nicht vergessen werden! Vielleicht ist cS möglich, das eine oder andere Werk zeitgemäß zu überarbeiten. Aber Slanb liegt auf diesen in jeder Nummer Geist Temperament und künstleri schen Ernst ofscnbarcndcn Partiturrn keincksalls. Man bat Del linger öslerS den Dresdner Johann Strauß genannt, der große Jean wird sich da droben dieser Gleichstellung nicht zu genieren brauchen, denn DellingcrS Weisen atmen dieselbe Lust wie die unsterblichen Melodien des Walzcrkönigs. Natürlich ist Don Cesar die Perle sämtlicher Schöpfungen des allzu früh Ver ewigten. Wer kennt nicht daö fast klassische Ständchen ..Komm herab, 0 Madonna Teresa', die komischen Melodien „Ja in Spanien", „So ein Mann kann reizend sein", daö nnübcrtress- liche Couplet „Hat gar keinen Wert", die hübschen Ariciten. wie „Gibt's Sturm — G b!'L Sonnenschein", den Moriiana-Walzrr? Wahrlich, dieses Theinenmaterial mit seiner ganz anSgezeichnel.'n Verarbeitung würde iür ein Dutzend moderner Operetten aus- reichcn! lind wie hat Maestro Dellinger sich auf den Cbor- satz versiandenl DaS ist geradezu mristerhast! Da ein gutes, spannend und logisch gestaltetes Terlbuch hinzukommi, könille Don Cesar neben Boccaccio, Z^geunerbaron als dak Vorbild einer komischen Bnsio-Oper gelten. Wenigstens verdient er allen mcKiernen Erzeugnissen vorgezogen zu werde», die durchaus nickt dem Zeitgeist entsprechen, wie behauptet wird, sondern d"in Publikum fremde Musik und verlogene, öde Gescllschaftsn,iche aufzwingen. — Die Aufführung, von Schicketanz musika lisch, von Sukfüll szen'sch geleitet, war mit dem bildhaft schö nen Recken Marl 6 als Cesar, mit Nousell als König, Karl (Onofrio), Langer (Minister) und de» Damen Karolh (Mariiana) und Brill (Pueblo, scharmant!) und Kattn-r alv hochkomischer Uraca gut beseht. Orchester und Chor gaben ihr Bestes. Zck. BolkS-Sinfoniekonzrrt. Einen genußreichen Abend brachte das letzte Konzert. Von den selten gespielten Haydnsinfonien. nahm da? Werk in Es-dur wieder gesanaen. Welche Iliiter'chiedc in der Miisikankiasiiiiig der damal gen Zeit „,,d jetzt. Daß m-r j.-tzt noch so recht mit dem Herze» diese Musik baren nnft ver stehen, beweist nur die Größe ibreS Meisters L ' » d » er wnß-e ihr. wie TschaikowkkvS Ouvertüre .Romeo und Julia" den rich tigen Gebalt »nd Schwung zu geben. Als Solist im g moll- Viokin-Koitzert von Bruch errana l'cki erneut Jan Dabmen durch se ne sickere nnd beseelte Technik L-rbeeren. D r, Hel ler lang Verdis Arie „Erbebe d'ch' anS der Oper »Der Mas. keri>>e>si" mit schöner Stimme, aber zu viel pädagogischem Ein schlag. wr. Spie1s»lan dar Tfteat»r ln Dresden vom 8 bi« "ni 16 Apr'I 4^n»rnhauS. ^oi'taa' De^ Ti--!-.e,tz 17p — Di; Zanbeiklö'' l7'. — DtznStaa: F'"! 0 <7 801, — 'nmoh: T"»ba» do»r 1730 — Don>';r?<ag: N-'nk'v'l' r k6-30> — ^r laa: To ca <7 301. — Connab np, >»m rrktcn "' a-: D e G »l»erln ans Liebe <7 30). — Sonntag: Boris Gobunow <41. — Montag: Lvdeno'in lkj Echaul»kelhau<i. Sonn<"'' Vorn». 1l Ubr: F>l- tun Bereit» .D-eS"Nkr "'yif-b-iknf* ,kkin öst nil'chcr Kar env ilaut)' Bk ^arl K-aiver; P'a>-a Sluart (7>. — onlaa: Ra ba„ »>er Wei<- <71 — D e-Slag: Mächtiger a ö ^-r Tod l7>. — M't<wocb' Ha<ema> »S Töchter <7.301. — Donn rS ag: Mai a S»»at< <7>. — Fre lag: Romeo nnd In >a (7).— Eonva-epp: W lbelin Test l7l. — Sonnlaa. > en ->»- sniai-ti: Die dentichen K!ein<Iäd»er (7> — Montag: Dader ch (7 30). llie-nkilldtor SchanfpleldanS. Sonnten: Sca->nelo 3 39 (BVB, 1401—2499): 7.39 Dl- Baller!«' d,S Kön"-« <BV"- h » 1409). - Montaa: Da'K"'-er-7.S0 ,B> B. 2« ' 3lX)0 .— DienSt" ': Stein nn'er Siemen 7.30 (B)i'N 800t—3500) M it» wock: Jnaebo'g 7 80. (BN", 3501-4000', - DonneiStaa. -um e'stcn Male: Volk >n No» l«B3 400l-4>00). — F-'eitaa: Peer Gynt 7 — Sonnabend: V"lk in N»i 7,30 (PVB, 4'vl—8290t. — Sonntag: Da« Kon-eit 8.SV <VVB. V20t-Vl00'; Vo't l« No« 7,30 <BVB 610l-0400). — Montag: Volk t« Not 7L0. (VLB. 0401-7000)
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