Volltext Seite (XML)
TienStag. 29. Mai 1917 iJiffnoisc der Stiftniig Heiniotdonk übergehe». Tie Mün »A'u sind. soweit sie Liebhnberwert beioßen, gilt veräußeri, Ij,l! übrige» aber nne die Riiige eingescknnolzen ivorden. /Ter Erlös an 1707,43 Mart ist der Slislnng Heiinotdonk !,/,ie>ubr> ivorden. Tie Qvserivilligkei! des Kioffris ist um Iss d>nitbarer aiiziierkeiiiien. gls es sich um Imigjälirigen Be Isr bandelte, niit dem zum Teil geickiichtlicbe Erinnernnge» Ittiknüpfl waren. — Auszeichnung. TaS Ritterkreuz 1. Masse des iMrechtsordeiis mit Schwertern erhielt Stabsarzt Dr. W. iHonecker, BataillonSarzt. Zur Förderung des Auslandsstudiums in iHackse» planr die Sächsische Staatsregierung auf Grund einer Anregung des hiesigen KnnstschriststeNers Prof. Dr. I'paul Schunmnn die Einrichtung eines BalkaninstitulS rmd leüies Kölonialinstitnts an der Königlich Technischen Hoch« ^f.imle zu Dresden. —Die Stadtbibliothek wird gegenwärtig durch lHeiru Stadtbibliothekar Müller einer Nmordnuug unter- liegen, die demnächst beendet sein dürfte, so daß sie auch wieder wie früher ohne Schwierigkeiten benutzt werden ! taim. —* Postverkehr mit den ans der Saloniki- sicont in serbische Gefangenschaft geratenen iTeiitschen. Ein unmittelbarer Postverkehr mit diesen «Mmgenen ist zur Zeit nicht möglich. Die Vermittlung von Brief- und Geldsendungen übernehmen nach behörd Ücker Anweisung für den Bereich des Königreichs Sachsen die beiden Auskunstsstellen vom Roten Kreuz in Dresden Büchenberg 3 und Leipzig, Rastplatz 11. Eine Gewähr dchür. dast die Geldsendungen richtig in die Hände der in serbischer Gefangenschaft befindlichen Empfänger gelangen, tckinen die Ausknnstsstellen selbstverständlich nicht über I Minen. —* Quark. Die neueingeführte Landessperrkarte für ! rie Molkcrei-Erzengnissc gewährt als „Sperrmarle" keinen Bisbrnch auf Belieferung. Die Quark- und Käse - Klein i lckidlcr dürfen die Landessperrmarken für Quark usw. erst ilwim Verkauf der Ware abnehmen, also nicht schon vorher. I Enm vorherige Anmeldung zur Kundcnliste, wie bei dein Lttlterbczug, gibt es bei Quark usw. nicht. Die nach dem Stadtgebiet eingeführten Quark- und Käseinengen sind zur züt noch gering. — Fleischverteilung. Auch in dieser Woche und wieder auf alle Marken X der Ncichssteischkarte Frischfleisch sichergestellt und ansterdem die Fleischzuloge reu 25,0 Gramm gewährt. Von den Fleischzulagckartei gellen in dieser Woche nur die mit dem Buchstaben I< ver sehenen. —' Anbau- und Liesernngsverträge über Ge iiiüie und Obst sind in größerer Zahl abgeschlossen, so daß eine hinreichende Versorgung Dresdens mit Gemüse und -5 bst zu erwarten steht. Insbesondere ist es gelungen, die gcsamre Erdbeer - und teils Spargelernte der Lößnitz für Dresden und Umgebung zu sichern. —* Das Lebensmittclamt beschloß, die Verteilung ton Einmachzucker unverzüglich vorzunehnien. Auf den -iovi der Bevölkerung entfallen 3 Pfund Zucker, die auf Crund einer besonderen Einmachzuckcrkarte zu beziehen sind. Leer an Zucker zum Einmachen kein Interesse hat, kann da'ür einen Bezugsausweis auf Pfund Kunsthonig oder ä Pfund Marmelade erhalten. Der Ausgabetag wird neck bestimmt. —" Der Lebensmittelausschutz stimmte der Ver- ü'..ur.g von wahlweise einem Pfund Grieß oder einem Psin'.d Hafernährinitteln für jugendliche Personen im 9. bis'IN Lebensjahre zu. —* Die Bezugsausweise für Personen, die aus len Volks- und Kciegsküchen keine Speisen entnehmen, trerr i für die laufende Lebensmittelkartenausgabezeit mit tü . halben Pfund Hafernährnütteln beliefert. — Spargelpreise. Durch Ministerialverordnung X1Q und bekanntlich die Höchst- und Richtpreise für Ev-u-el aufgehoben worden. Die Erwartung, daß Er- zeuse. wie Händler ihre Preise für diese Ware in den ge- iroBuen Bahnen halten würden, hat sich nicht erfüllt, die ^rc.'e sind sofort erheblich gestiegen. Es ist das eine lx.'Luckiche Erscheinung und lehrt, daß es doch notwendig i'ü den Erzeugern Preise vorzuschreiben, auf Grund deren lor.u auch die Handelspreise festgestellt werden können. Turch die Aufhebung der Höchst- und Richtpreise ist aber lei.n-ZwegS den hohen Preisforderungen Berechtigung ein« xer.umt worden, vielmehr können recht wohl Erzeuger wie Händler wegen übermäßiger Preisforderung strafrechtlich twüolxt und gegebenenfalls mit hohen Strafen belegt werden. —' Der König von Würtemberg berührte am F'.euog auf der Durchreise Dresden und nahm in den Engszimmern des Neustädter Bahnhofs ein vom Bahn- iwöswirt Theodor Hoppe angerichtetes Mittagsmahl ein. —* Non allen Verbrauchsgegenständen sind die T.sck fachen, soweit es sich lediglich um die Kosten für die Herstellung, also Say und Druck handelt, am wenigsten von der allgemeinen Teuerung bis jetzt betroffen worden. Dir Papierpreissteigerung hat selbstverständlich da. wo es fick in erster Üinie um großen Papierverbrauch handelte, bisher auch schon den Buchdruckern eine wesentliche Erhöhung ins genötigt. In den Verbraucherkreisen war man nur zu leicht geneigt, von einer „Erhöhung der Drucksachen" schlank weg zu sprechen. Die Verhältnisse waren bisher ungefähr io, vaß die Herstellung -er Drucksachen selbst uni ca. 30 Prozent, die Preise des Papiers um ca 200 Prozent ge stiegen waren. — Eine neuerdings eingetretene wesentliche Erhöhung der Teuerungszulagen an das Arbeiterpersonal, sowie eine weitere Steigerung der Preise für Farben. Oele und Waschmittel, überhaupt aller im Buchdruckergewerbe zur Verwendung kommenden Materialen usw. bedingt auch eine geilere Erhöhung der Herstellungspreise für Druck- fache». Der Deutsche Buchdrucker-Derein hat beschlossen, unter Wegfall der seitherigen Erhöhung der tariflichen Drncksachenpretse von 30 Proz,. nunmehr eine solche von LO Pro-, eintreten zu lassen. Für periodische Zeit- - Sächsische Volkszeitunfl schristeu uud Bücher ist eine Erhöhung von 40 Proz. kesl- gesetzt worden. Diese Erhöhungen verstehen sich nur für Satz. Druck und für sonstige Arbeiten, nicht aber für Pa pier, Briefumschläge und ähnliches; denn diese Zutaten haben sich bis um das Dreifache und mehr verteuert und werden zum Tagespreise berechnet. — * Pillnitz. 29. Mai. Die Meirmühle im Friedrichsgrnnde steht jetzt 30 Jahre lang unter der Bewirtschaftung des Herrn Arthur Horn und benndel sich seit nunmehr 100 Jahren im Besitze der Familie Horn. Der jetzlige Besitzer ließ das freundliche Gasthaus nach dein großen Brande vor 20 Jahren neu erbauen und hat für mannigfache Verschönerungen und Erweiterungen Sorge trage». Infolgedessen hat sich auch der Riff des beliebten Ausflugsortes fortgesetzt gehoben. Hartenstein, 29. Mai. Bürgermeister Möbius hierselbst wurde einstimmig znni Vorstand der großen Landgemeinde Flöha bei Ehemnitz gewählt. Hohrnsteiii-Ernstthal, 27. Mai. Gasanstalt. Die Verhandlungen unserer Stadt init den Nachbargemeinden wegen Anschlusses an unsere erweiterte Gasanstalt sollen demnächst zum Abschluß gelangen. Mcißen, 2i>. Mai. Das Stadtvervrdnetenkolle- g inm trat in seiner gestrigen Sitzung einem Ratsbeschlusse bei, nach dem weitere 50-Pfennigscheine angefertigt werden sollen. Lberfrohna. 27. Mai. Gaswerk. Die Uebernahme des für 300 000 Mark erworbenen Gaswerkes in die Ge meindeverwaltung erfolgt am 1. Juli d. I. Ter Geinein- derat führt für Koch und Leuchtgas einen Einheitspreis von 10 Pfg. ein. Zwickau, 27. Mai. Die Fachschule für Lokomotitz- führeramvärter hier beendete am 22. d. Bits. il,r Schul jahr. Alle Prüflinge bestanden die Prüfung, zwei mit Auszeichnung. Der Unterricht umfaßt 9 Fächer. Grünberg, 27. Mai. 32 Jahre lang im Kranken bett gelegen hat die Frau Auguste Katznr, die jetzt im hiesigen kalh. Altersheim gestorben ist. Jena, 27. Mai. Kohlenordnnng. Wie im Ge meinderat mitgeteilt wurde, tritt am i. Juni eine neue Verbrauchsregelnng von Kohlen für die Stadt Jena in Kraft. Jeder Haushalt erhält danach für die Heizzeit 1917/18 mindestens 40 Ztr. Kohlen zugeteilt. Untermieter erhalten keine Kohlenkarten: dafür erhalten Haushaltungen mit Untermietern Zusatzkarten. Stuttgart, 29. Mai. Das G e b » r k s s e st des Königs- von Sachsen wurde i» Stuttgart von der dortigen Sächsischen Kolonie i» der Weife begangen, daß die sä Mi ichen Verwundeten von Mitgliedern des Sächsischen Hilfsansschnjses in ihren Lazaretten ansgejucht und mit ver schiedenen Liebesgaben, darunter auch mit einer von dem Königlich Sächsischen Konsulat gestifteten Postkarte mit dem wohlgelnngenen Bildnis de-S Königs Friedrich August er freut wurden. Wettin,- 27. Mai. Das große Korblager der Reichs > Obst - und Gemüseverwertnngsgesellfchaft ging in Flammen auf, Einige hunderttausend Körbe, acht bcla- dene Eisenbahnwagen, das Schwellenlager der Kleinbahn, sowie die Schivellen und Schienen sind verbrannt. Die prachtvolle Anpflanzung zwischen dem Bahnhof und der Stadt wurde vollständig zerstört. Das Feuer ist ohne Zweifel auf Brandstiftung zurückzuführen. Der Schaden beträgt annähernd eine Million, Wettervoraussage für den 30. Mai 1917. König!. Sachs. Landeswctterwarte. Zeitweise heiter, kälter. Gewitterneigung, sonst keine wesentlichen Niederschläge. Kirche und Unterricht Ic Die Antwort des Papstes ans das Telegramm der Bischöfe Polens. Bekanntlich habe» die Bischöfe Polens anläßlich der Jahrhundertfeier des Warschauer Metropolitan- kapitels an den Papst ein Huldigungstelegramm gerichtet. Nun hat der Warschauer Erzbischof Dr. A. Kakowski. wie ans Warschau berichtet wird, vom Staatssekretär Kardinal Gasparri nachstehende Antwort vom 14. April l. I. erhalten: „Für die Versicherungen der kindlichen Liebe, die Eure Exzellenz sowie die übrigen Bischöfe Polens, zur Säkularfeier des Warschauer Metropolitankapitels ver- sammelt. Seiner Heiligkeit unterbreitet haben, dankt der Heilige Vater aufs herzlichste." lc Chemnitz, 29. Mai. Nächste Zusammenkunft der Geistlichen: Donnerstag, den 31. Mai nachmittag 3 Uhr. Gemeindesaal Chemnitz I. Vortrag: Pfarrer Schulz - Annabcrg. I< Berlin, 28, Mai. Ein bedeutsamer Artikel der Berliner „Germania" stellt auf Grund eingehender Unter- suchungen fest, daß infolge der traurigen Verhältnisse in der Diaspora: Schulwesen. Mischehen usw. im Jahre 1912 einzig in der Diözese Breslau ungefähr 10.800 Seelen der kalh. Kirche verloren gegangen sind. lc München,' 26. Mai. Der päpstliche Nuntius Monsignore Pacelli ist gestern abend in München ein- getrsffen. Er stattete im Laufe deS heutigen Tages dem Staatsminister Grafen v. Hertling einen Besuch ab und wird am Dienstag vom König empfangen werden, um diesem daS päpstliche Handschreiben zu überreichen. Kunst, Wissenschaft und Vorträge — Dresden, 29. Mai. In dem K unstjalon von Emil Richter wurde kürzlich in Anlvesenheit Ihrer Königlichen Hoi-eiten des Prinzen und der Prinzessin I o - Hann Georg die Ausstellung des bulgarischen Malers Prof. Michailow eröffnet. Se. Exzellenz der König!. bul garische Gesandte Dr. Rizoff war eigens zu der Cross- mmg von Berlin nach Dresden gekommen. Der stellver- tretende Vorsitzende dee Deutsch-Bulgarischen Vereinigung Dresden Jiislizrn! Tr, Bon di begrüßte dir E i'cküe.ieiien und sülirte in seiner Anjvrncbe n. a. folgendes nns< Tie Tatsache, daß Jbre Königlickien Hobeilen die Erönnung durch Höckfflilne» Besuch anszeichue», möge nineren bulgarinren Freunde» zeigen, mit welcher Freude man es begrüßt. Werke der bulgarischen Kmin bier 'eben zu können. Wir kennen uud schätze» schon teil lauaee .seit das bulgamche Kunst gewerbe, aber von der eiaeuilich-'u bildende» Kunst Bu! garjeus haben wir liier aus Augenickiei» wenig Keiuilnis, Nin so erfreulich'»- in die geaeuwärlige erste Ausstellung dieser Arl, der bonentlick' weitere >o!aeu mögen. Unter Füb- inug des Künstlers und seiner Gemablin fand eine Beuch lignng der einzelnen Werke statt die mit Rücksicht ans de» lwlien künstlerischen Werl der Gemälde große Befriedigung lxrvorriet und die vrinzlichen HernchaNen wüste die Weiler erschienenen Ebrengäsle neranlaßle dem Künstler für seine Leistlingen die böckule Anerkennung zum Ausdruck zu bringen. Vermischtes V Verstecktes Goldgeld. Bei einer Frnchtrevisioll im Gelsenkirchener Kreise stieß ein Gendarm ans einen ver steckten Schatz von 27,000 Mark in Goldgeld und 6000 Mark in Silbergeld. v äOOjühriges Jnbilänm in einer westfälischen Stadt. Zn ihrem stOOjälirigcn Stadljnbikänn! beschloß die Stadt Beverungen eine von einem städtischen Ausschuß zu verwaltende „Sladtjnbilänmsstiflnng 19t7" von5000>> Ma,k für gemeinnützige Zwecke zu errichten. Gemeinde- und Vereinsnachrichten * Dresden I. Diesen Freitag, d. 1. Juni, findet die Aussetzung des Allerheiligslen in der Pfarrkirche zum heiligsten Herzen Jesu statt. Heilige Messen sind um <>, 7 und 8 Uhr. Die abendliche Schlnßandachl wird um ' .8 Uhr gehalten. * Leipzig Ans Anlaß des Geburtslages Sr. Majestät des Königs wurde dem Direktor der II. kath. Bürger- schule, Herrn Hugo Schwermann, für langjährige treue Dienste das Ritterkreuz II. Klasse des Verdienstordens ve:> liehen. Gleichzeitig wurden die Herrn Lehrer Georg Bedrich tili. k. Bürgerschule). Leovold Mager <1, kl und .Paul Tvppel iil. kl zu Oberlehrern ernannt. Mögen diese genannten Herrn sich dieser ehrenvollen Aus zeichnung noch viele Jahre erfreuen. * Schmölln (S. A i Das seiner Zeit von der Firma Gebrüder Ulrich (Inhaber Heinrich Ulrich» an die hiesige katholische Kirche gelieferte Emol! Geläut ist wegen seiner einzigartigen, küiistllrisch wertvollen Stimmung in allen seinen drei Glocken von der Beschlagnahme befreit worden zur großen Freude der hiesigen Gemeinde und gewiß auch des ans diese Weise ausgezeichneten GlockengießermeisterS. § Bautzen. Am 22. Mai machte der hiesige Frauen verein seinen M«i-Ausslug in Gottes freie Natur. Der Weg führte diesmal nach Radibor in die Hallen des schönen, wendischen Domes zu Füßen der allerheiligslen Maienkönigin. Wir konnten dorr die Trauung eines wendischen Hochzeitspaares mit den anmnligen Drnschken schauen. Während der heiligen Handlung wurde man tief ergriffen und bot das ganze ein malerisches Bild dar; das wir nicht sogleich vergessen werden. Nach der heiligen Messe, welche Herr Prälat Scala uns zelebrirte, wurden wir im Heim der lieben Schestern auf das freundlichste bewirtet, und so erfrischt durch Herrn Prälat nach Bautzen aus schönen Wiesenwegen heimwärts geleitet. Schirgiswaldc. Am 23. Mai hielt der katholische Lehrerverein Bautzen-Schirgiswalde im „Türmchen" seine erste diesjährige Versammlung ab, Der außer- ordentliche Geschäftsführer, Herr Seminaroberlehrer Tr. Rolle, begrüßte die zahlreich Erschienenen, gedachte der Amtssiibiläen der Herren Scminarobc-lehrer Brnger, Prof. Dr. Neubner, Direktor Rösler, Oberlehrer Werad und be glückwünschte Herrn Prof. Mansch zu seiner Auszeichnung durch das Rittertrenz des Albrechtsordens I, Klasse. Hierauf erhielt Herr Pfarrer Heduschke das Wort zu. seinem Vortrage: „Selbsterlösung". Mit scharfen Strichen nmriß er den christlichen Erlösuiigsbegriff und stellte ihm die atheistischen Heilslehren der Sozialdemokraten, der Monisten und Horneffers gegenüber. Die Anwesenden kargten nicht mit dem Beisalle für die tiefen, gehaltvollen Ausführungen. Den Schluß der Versammlung bildeten die Berichte der Herren Dr. Rolle und Domschullehrec Scholze über die Sitzung des erweiterten Verbandst»)!, standes vom 2. April 1kl 17. Literatur Die Alte und Neue Welt ist skir einem tialben Fohr- hinidcr» mit wachsendem Erfolge bestrebt, in ihren belletristischen Werken, Romanen, Novelle», Humoresken und Skizzen, wie in volkstümlich gehaltenen Biographien, Aufsätze anS dem Gebiete dn Geschichte und Kultgr, au» Kirche und Staat, aus Länder- und Bölkcrkunde, Naturwissenschaft und Hygiene, Technik und Spott, ihrem weitverbreiteten Leserkreise gesunden, abwechslungsreichen Unter- haltungsstoss zn bieten. So bringt auch da» Ick, Heft des 5,1. Jahr gangs zahlreiche gediegene Beitrüge, an denen jung und alt ihre Freude haben können. CS enthält zunächst den Schlich de« an tratschen Geschehnissen so reiche» Romans aus Ostpreußens schwerer Zeit 101/15, „Jsa-Maria" von A. v. Wehlau, uud die Fortsetzung des nicht minder tiefschürfenden und packende» Romans au» dem sozialen Leben Irland», „Miriam Luka»" von P. A. Shcehan, Auch die Fortsetzung der aufschlußreichen, rcichillustricrtcn Plauderei über St. Petersburg und seine Umgebung ist uicht weniger geeignet, da» Interesse der'Lcser zu fesseln, wie der Gcdenkartickel zur 200 Wiederkehr deS Geburtstages Maria Theresia». In Wort uud Bild reichhaltig ist aber vor allem die Rundschau über die wichigsten Persönlichkeiten und Ereignisse des Tages und »ie Beilage für Vir Frauen- Aus dem Bildcrschmuck seien hervorgchoben „Christentum und Deutschland", „Im Banne der Ermüdung", Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen" und zahlreiche Bilder von Kriegsschauplätzen. Verantwortlich sür den redaktionellen Teil Hauvtredakteur Richard Laven ; für Reklame und Anzeigen I. I. Keiler. — Druck und Bettag bea »Taxonia-Buchdrnckerei P, m. b, H.", sämtlich ln Dresden. - i-l .k>-