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Erweist sich weine Verdächtigung als eine Ausgeburt meiner Phantasie, so kann ich wieder glauben, lieben; be stätigt sich weine Berwnlnng, so bin ich ein verlorener Mensch, denn wenn dieses Madoiwenaiitlitz trügt sehe ich fernerhin in jedem Weibe eine Tenselin. Mein Slnrz hat keine ernster» Folgen gehabt . . . Dein Fönes." Trotz der letzten Versicherung war eS Trollohn nur noch mit einer Krastaiislreiigiwg möglich, das Schreiben in ein Kuvert zu stecken und zu adressieren. Dann packte ihn ein Schwindel, er sank zu Boden, nnd der er schreckte Kellner, welcher gerade iw Nebenzimmer beschäftigt war, rief den Wirt herbei und schickte dann sofort zwn Arzt. Als dieser erschien, lag Foneü mit glühenden Wangen im Bett. Ein leichtes Wnndfieber halte sich eingestellt, das allerdings zu ernster Sorge keinen Gnmd gab, sondern mir aufmerksame Pflege erforderte, sowie Ruhe nnd Geduld des aufgeregten Kranken. Der an Heinz Alvers adressierte Brief war sofort befördelt worden nnd nahm seinen Weg übers Müer. „Auf Flügeln des AesangcS, Herzliebche» trag' ich dich fort, Fort nach den Ufern des Ganges Dort weiß ich den schönsten Ort." Flse saug ihr Lieblingslied oder vielmehr sie schmetterte es nur so in den warmen, glanzvollen Sommertag hinaus. Und zwei Menschen lauschten ihr mit verhaltenem Atem, in unbeschreib licher Qual, hier im Nebenzimmer die Mutter, nnd drüben, im Nachbars garten. der znm Nittergnte Blankenstein gehörte, der Besitzer, welcher, an allen Gliedern gelähmt, die langen Tagesstunden in seinem Fahrstuhl ver brachte. Es begann mm schon traulich zu werden in dein neuen Heim der Lnkados. Ilse hatte soeben die neuen Gardinen aufgelegt und war dann mit der Grazie eines schlanken Rehes von der hohen Stufenleiter herab geglitten. Nun stand sie, »in mit den blauen, glänzenden Angen prüfend ihr Werk zu betrachten, und dabet fluteten die Töne in langgezogenen Akkorden durch die iveitgeösfneten Fenster ans die stille Strafte hinaus: „Die Veilchen kichern und kosen lind schau'» noch den Sternen empor; Heimlich erzählen die Rosen Sich duftende Märchen ins Ohr." Fra» von Lnkadv war mit dein Ordnen der Wäsche beschäftigt, die sich in grofte». blütcnweiften Stapeln um sie her anftürinte. Aber sie war von vornherein nicht bei der Sache, innner wieder irrten ihre nnrnhvollen Blicke nach dein Gute hinüber, von dein allerdings herzlich wenig zu sehen war. Die mit Efeu überwucherte Rückwand eines alte»» Gewächshauses bot durchaus nichts Absonderliches und ebensowenig der schmale an die Strafte grenzende Vorgarten, in den man nicht einmal hineinsehen konnte, denn hohes, den Zaun verdeckendes Gesträuch verwehrte jeden Einblick. Trotzdem spähte Ottilie angelegentlich hinüber, und als sich ein Geräusch wie von einem daherrollenden Wagen ans dem gepflasterten Hof vernehmen lieft, begann sie zu zittern wie Espenlaub. Ter knirschende Kies des Gartens trieb sie ganz dicht an das Fenster, und als Flse zu singen begann, erspähte die Frau durch eine Teilung in dein Gebüsch die sonst kaum ansfiel, dos, was sie zu sehen wünschte, und was ihr durch Schauer des Entsetzens dmch die Glieder jagte. Sie sah in einem niedrigen Fahrstuhl, dessen Räder so eingerichtet waren, daft sie von dem Insassen in Bewegung gesetzt werden konnten, einen Gelähmten, dessen häftliches, mnmienartiges Gesicht unsagbar abstoftend wirkte. Ottilie bemerkte dies kaum, ungleich gewaltiger pochte die Leidens- geschichte, die das abgezehrte Antlitz verriet, an ihr Herz, nnd als Ilse mit ihrer glockenhellen Stimme zu singen begann, nnd die Frau ein Aechzen des Gelähmten zu vernehmen glaubte, da meinte sie, die Qual nicht länger ertragen zu können. Heftige Worte gegen Ilse schwebten ihr ans den Lippen, doch sie blieben nngesprochen, Ottilie war ja eine zärtlich liebende Mutter, sie brachte es nicht fertig, den Frohsinn ihres Kindes zu stören. Zögernd stand sie auf ihrem Beobachterposten, jenes Gesicht drüben hob sich gleich einer pergamenten Silhouette von der leuchtend klaren Luft ab, sie sah das Kämpfen und Ringen in demselben, «den glühenden Haft in den zurückgesnnkenen Augen, das verdächtige Zucken der von Schmerz herabgezogenen Mundwinkel. Ihr galt diese Verachtung, nnd sie hatte den Schmerz zu verantworten, das ganze Unglück jenes bejammernswerten Lebens. Sehr vertrant war dem Gelähmten das heimische Lied. Ottilie hatte es ihm einst gesungen, Abend für Abend, er konnte es nie oft genug hören. Sie hatte eS auch ihre Tochter gelehrt, denn die Vergangenheit war ja vergessen gewesen, begraben unter einer Last von Jahren, wie Ottilie meinte. Gott hatte eS anders beschlossen. Welcher Art würde die Strafe sein? Während Ottilie diese Frage erwog, starrte sie völlig geistesabwesend vor sich hin. So bemerkte sie nicht, daft ein kleiner, dürrer Herr am Fenster vor überging. boshaft zur Seite schielte, nnd dann, als er Ottilies ansichtig wurde, heimtückisch in sich hineinlachte. Die ahnungslose Ilse hatte die Gardinen in tiefe, wallende Falten gelegt. Nun lieft sie wieder ihre volle, selten schöne Altstimme ertönen: „Dort wollen wir niedersinken Unter dein Palmenbauni Und Liebe und Ruhe trinken lind träumen seligen Traum." Frau von Lukado packte die Wäschestücke zusammen und wieder aus einander, ohne daft ihr diese merkwürdige Art der Beschäftigung zum Be- wuhtsein gekommen wäre. Da steckte ihr Gatte den Kopf zur Tür hinein und sein schönes, noch jugendlich leuchtendes Auge sah sie forschend an. „Besuch ist da, Otti, ein Bekannter aus deiner Jugendzeit, Herr Waltenberg, bei dessen verstorbener Gattin du hier früher besuchsweise weiltest."