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H«»«se. Palmen der Ehre wurden hierauf von sämtlichen Vorständen in Form sinnreicher Geschenke unter ent sprechenden mündlichen Glückwünschen dargebracht, welche Zeugnis ablegten von großer, auf gegenseitiger Liebe und Wertscl)ätzung begründeter Opferwilligkeit der Spender. Hierauf dankte der also Geehrte gerührten Herzens in war men Worten für die vielen Zeichen ehrender Anerkennung seiner geringen Verdienste. Sie würden ihm ein Ansporn fein -u freudiger Weiterarbeit im Dienste deS Berufes zum Segen und Wähle von Gemeinde, Kirche und Schule. Dazu möge der liebe Gott ihm noch lange Rüstigkeit, Kraft und Gesundheit schenken und all die dargebrachten herzlichen Wünsche in Erfüllung gehen lassen, die dem Jubilar von «ll«n Seiten dargebracht wurden. Dieser Gedanke durch- -o« die herrliche Feier bis zum Schluß. * Olbersdorf bei Zittau. Die Zahl der Katholiken ist, «ie die letzte Volkszählung gezeigt, in Olbersdorf um «i» geringes zurückgegangen. Regelmäßiger Gottesdienst und Religionsunterricht ist seit Jahren eingeführt. Vor »eh» Jahren wurde auch ein katholischer Männerverein — kath. Kasino für Olbersdorf und Umgebung — gegründet, der sich recht gut entwickelt hat und gegenwärtig 40 Mit- gkieder zählt. In letzter Zeit ist auch ein „Kath. Frauen verein für Olbersdorf und Umgebung" gegründet worden. Einer dahingehenden Anregung und Einladung des Herrn Kaplan Kurze-Zittau folgte eine ganz stattliche Anzahl Aauen von Olbersdorf-, sie erkannten die Notwendigkeit «ineS engeren Zusammenschlusses an und erklärten sich mit de» Ausführungen des Herrn Kaplan .Kurze einverstanden. Der junge Verein zählt bereits 28 Mitglieder: es ist be gründete Hoffnung vorhanden, daß er die Mitgliederzahl bald verdoppelt. Ist dieser Verein erstarkt, so wollen wir »« die Angliederung einer Jugendgruppe schreiten. — Auch der Lolksverein für das katholische Deutschland hat unter de» Männern von Olbersdorf einige Mitglieder. — Beim Gottesdienste in der Kapelle mußten wir bisher das alte Harmonium noch benutzen, das vor 20 Jahren schon beim Gottesdienste in Zittau in den Schuläumen gebraucht Wör de» war. Zwei Frauen von Olbersdorf sammelten in lobenswerter Weise für ein neues Instrument und konnten dem Geistlichen die schöne Summe von 85 Mark überreichen. Andere Gönner spendeten auch etwas, so daß Ostern schon die Klänge des neuen Harmoniums die bescheidene Kapelle durchfluten werden. * Ostritz. Wie herkömmlich wurde auch Heuer am Karfreitag nachmiitag die Prozession zur monumentalen Krcuzgruppe auf den nahen Hubberg gehalten. Diesmal trug das Kreuz besonderen Blumenschmuck und daS mit Recht, denn die Kreuzgruppe wurde im Jahre 1711 vom Pfarrer Tobias Hieroi ymus Nolle errichtet. Pfarrer Rolle, gebüriig aus Ostritz, war zuerst Pfarrer in Grunau und tis 1722 Pfarrer tu Ostritz und starb als KreiSdechant in Reichsstadt in Böhmen. * Ostritz. Zum geplanten Kockkurs, der am 18. April hier beginnen soll, haben sich 40 Teilnehmerinnen gemeldet, und eS muß darum der Kurs in mehreren Abteilungen gehalten werden. ß Dresden. Der kathol. Bürger verein hält seine diesjährige gemeinschaftliche Osterkommunion am Weißen Sonntag, den 23. Ap-il, früh ^,8 Uhr am Zt. JgnatiuS- Altar in der kath. Hofkirche. Der kath. Mäunergesang- Verein hat in liebenswürdiger Weise zugesagt, diese Feier durch Aufführung einer lateinischen Messe zu verschönen. Gelegenheit zur hl. Beichte ist am Vorabende nachmittags von 4—6 und abends von 7—9 Uhr, sowie am Kom muniontage selbst von früh 6 Uhr an geboten. Zur würdigen Vorbereitung wird Herr Pfarrer Rudolph einen Vortrag am Mittwoch den >9. April im VereinSlokale Hallen. 8 Chemnitz. (Volksverein f. d. k. D.» Auf den am Sonntag den 30. April stattfi wenden Vortrag des Herrn Lehrer und Organisten I. Schröter-Dresden über „40 Jabre Zentrum und unsere Ausgaben" sei schon jetzt mit oem Be- merken aufmerksam gemacht, daß sich die geehrten Mitglieder di«s n Tag frcihalteii mögen. 8 Leipzig. (Kathol Gesellenverein.) Am Oster montag, den 17. April, abends Punkt 8 Ubr findet die ^ familiäre Feier des 50 Stiftungsfestes statt. Dieser Abend enthält ein schönes und reichhaltiges Programm u> d Unter z ichneier richtet daher an alle Herren Eh enm igueder, M tzliever, sowie an alle Gönner uno Freunde des Vereins dt« Bitte, sich recht zahlreich an diesem schönen Feste zu beteiligen Der Vorstand. 8 Meiste«. Ostersonntag fällt die Versammlung de» GesellenveretnS nicht auS; eS wird vielmehr ein aus- wäittger Herr einen Vortrag halten. F:runde und Ehren- Mitglieder sind eingetaden. 8 Settendorf. Die hiesigen kathol Jugendvereine veranstalten am Weißen Sonntag lm „Kretscham" einen Kamilienabend. wobei ein hochwürdiger Herr Redner vom besten Ruf über die Notwendigkeit der katholischen Jugend organisation sprechen wird. Die Einladung dazu erstreckt sich auf die katholischen Eltern und Dienstherifcyaften der hiesigen Marroemeinde. 8 Rositz (S.-A.). In unserem VereinShause, das neben bei bemerkt, am 1. April in die bewährten Hände des Herrn Wilh. Diefenthal übergegangen ist, herrschte in den letzten Wochen reges Vereinsleben. Am 19. März, am Feste des heiligen Joseph, ging unser Arbeiter- und Jünglings- verein zur gemeinschaftlichen heiligen Kommunion, am Abend versammelten sich sämtliche Vereinsmitglieder im Vereinszimmer, wo unser Herr Pfarrer Kruse-Altenbnrg einen interessanten Vortrag über den Modernisteneid hielt. Er widerlegte mit treffenden Worten die Verunglimpfungen und Verleumdungen von liberaler und freimaurerischec Seite, die aufmerksamen Zuhörer dankten dem Redner durch rauschenden Beifall. Am 26. März wurden vom Jünglings verein unter der Leitung von Lehrerin Fräulein Kruse die Schauspiele „Er betet" und „Der verlorene Sohn" sehr schwungvoll aufgeführt, sämtliche Darsteller leisteten nur Vorzügliches, so daß nur ein Lob herrschte. Vor Beginn der Schauspiele führte die neugebildete Turnerriege Frei übungen, Stabübungen, sowie Gruppenbilder auf, als erst maliges Auftreten waren die Leistungen gut zu nennen. Am 2. April hatte der Verein erwerbstätiger Frauen und Mädchen einen Kaffeeabend mit Lichtbildervorführung ver anstaltet, wozu die Kathreiner-Malzkaffeegesellschaft in lie benswürdiger Weise alles Nötige geliefert hatte, auch das geschmackvolle Palmingebäck fehlte nicht hierzu. Zum Schluß erfreute uns die Vorsitzende des Vereins erwerbstätiger Frauen und Mädchen von Chemnitz, Frau Heß, mit einem fesselnden Vortrage: sie legte hauptsächlich den Vorständen und Mitgliedern die Pflichten des Vereins warm ans Herz und gab verschiedene Winke, wodurch das innere Vereins- leben geweckt und gefördert werden kann. Sonntag den 9. April hielt der Verbandssekretär Herr Mischke aus Wal denburg, der seit einigen Wochen wegen den Unruhen im hiesigen Kohlenrevier weilt, einen bereits in der letzten Nummer mitgeteilten Vortrag über das Verhalten unserer katholischen Fachabteilnngen bei einer Lohnbewegung. Be sonders agitierte Redner warm für die katholische Presse, hauptsächlich müsse in jeder katholischen Familie die „Sächs. Volkszeitg." gelesen und dafür die farblosen Blätter aus denselben verbannt werden. Kirche und Unterricht. k Pilgcrzug nach Lourdrs. Wie hier schon früher mit geteilt worden ist, veranstaltet das Berliner Komitee für Pilgerreisen auf vielseitiges Verlangen in der Zeit vom 9. bis 22. Juli d. I. seine zweite Wallfahrt nach Lourdes. Die Route geht über Wllrzburg, Stuttgart, Luzern (N/2 Tage Aufenthalt, Dampferfahrt auf dem Vierwaldstätter See), Bern, Genf, Lyon (16^/. Stunden Aufenthalt), Cette »ach Lourdes, woselbst ein viertägiger Aufenthalt vorge sehen ist. Auf dem Rückwege berühren die Pilger Biarritz (18 Stunden Aufenthalt), Bordeaux, Paris (2 Tage Auf enthalt, Besichtigung der Sehenswürdigkeiten und Ausflug nach Versailles), ferner Köln (Besichtigung des Domes), Hamm und Hannover, um dann endlich wieder in Berlin anzulaiigen. Die Reisekosten betragen für die erste Klasse 455 Mark, für die zweite Klasse 380 Mark und für die dritte Klasse 235 Mark. Die Preise schließen alles in sich. Teil nehmer ans dem Westen oder Süden Deutschlands können sich dem Pilgerznge auch unterwegs, etwa in Halle a. S., Erfurt, Wnrzbnrg oder Stuttgart anschließen, ebenso den Zug auf dem Rückwege in Köln, Hamm oder Hannover ver- Glanbe," womit er die Gegner förmlich hinzwingt auf den wichtigste» Punkt. Der unwissenschaftliche Drcws drückt sich an der Auseinandersetzung vorbei mit der bequemen, aber nicht bewiesenen und unbeweisbaren Behauptung, diese Stelle sei ein späteres Einschiebsel!! Das sind Verlcgenhcitsausflüchte, die nur der anniinmt, der Angst hat, dem Problem ins Auge zu sehen. Da ist es viel konsequenter, die geschichtliche Existenz des Apostels Paulus gleich ganz zu streichen, denn sein Leben ist ohne Christus, und zwar den anferstandenen Christus, nie zu begreifen. Es ist dann nicht gerade das Zeichen einer guten Posi tion, wen» die Leugner des Osterwnndcrs auf Nebensachen sich versteifen und zum Beispiel die verschiedenen Angaben der Evangelisten über die Zahl der Engel am Grabe oder die Aufeinanderfolge der Erscheinungen des Anferstandenen geltend machen »vollen, dahin, daß dann überhaupt der ganze Bericht nicht wahr sei. Das ist ein recht unwissenschaftlicher Standpunkt. Sonst bei kritischen Prüfungen von Berichten über andere Vorkommnisse der Geschichte weiß man sehr gut, daß eine ganz genaue Uebereinstimmnng von verschiedenen Berichten über eine Sache namentlich in nebensächlichen Detailan- gaben keineswegs als ein Beweis der Echtheit anznsehen sei, sondern der Unechtheit: warum vergißt man diesen Grund satz bei diesen Anferstehnngsberichten, die alle in der Hauptsache iibereinstiininen, nämlich in dem Berichte der wirklichen Auferstehung? Ueber dieses verschiedene Maß. mit dein von der Kritik die abweichenden Erzählun gen der Evangelien über Nebensachen behandelt werden im Vergleich mit den Schriften der weltlichen Berichterstatter, Hat schon Lcssing gescherzt und gesagt: „Wenn Livius und Holybins und Dionysius und Taeitns so frank und edel von uns behandelt werden, daß wir sie nicht um jede Silbe «vf die Folter spannen, warum dann nicht auch Matthäus i«d Markus und Lukas und Johannes?" Ein Paradebeispiel vollster Willkürlichkeit in der Behandlung des Osterwunders bietet ein anderer, der den Sonntag als Tag der Auferstehung zum Ausgangspunkte der verwegensten Spekulationen macht. Da wird pathetisch gefragt: „Ist es Zufall, daß man behauptet hat, gerade an diesem besonderen Kalendertage, an diesem hochheiligen Sonntage, da dre Sonne aus Winternacht ersteht, sei Jesus anfcrstandcn?" und dann geantwortet, daraus folge die Einwirkung einer alten orientalischen Religion mit einer Naturaufcrstehungsfeier. (Gunkel, Zum religionsgeschicht lichen Verständnis des Neuen Testaments, 1903, 79.) Aber das ist ja alles eitel Bluff! Denn es wäre nach- znweisen, 1. daß außerhalb des Christentums schon früh der Sonntag gefeiert worden wäre, 2. wo denn das Christentum diese Feier hätte entlehnen können! Und end lich, ob denn wirklich dieser Sonntag nach dem Passah in Israel hochheilig war! Es ist ja gar nicht wahr, daß an diesem Sonntage das Wiedererwachen der Natur gefeiert wurde. Will man dafür einen Tag, dann kommt der Tag der Frühlings-Tag- und Nachtgleiche in Frage, resp. der Sonntag danach, Passah aber wurde gar nicht an diesem Sonntage gefeiert, sondern nach dem ersten Vollmonde! Im übrigen hat inan sonst immer gesagt, das Wiederer wachen der Naturgottheit resp. der Sonne falle zusammen mit dein Wintersolstitinm und dem Aufsteigen der Sonne, das danach einsetzt. Dann wäre das Osterfest also im Winter zu erwarten, nicht aber im Frühling. Dieser kurze Ueberblick Uber die Zerfahrenheit der na türlichen Erklärungsversuche des Osterwunders zeigt so fort, wie verkehrt die Behauptung ist, dieses sei für die „Wissenschaft" eine abgetane Sache. Im Gegenteil! Un angreifbar und »»erschüttert bestehen die Berichte der Evangelien und des Apostels Paulus alle Anfechtungen. Und es bleibt bei der Tatsache: Wahrlich, der Herr ist wahr haft auferstanden I lassen, in ivelchen Fällen eine entsprechende Ermäßigung -es Preises eintritt. Der Prospekt wird auf Wunsch von dem Vorsitzenden deS Komitees, Herr Kaufmann A. Poptersch, Berlin -4VV., Melanchthonstraße 24, kostenfrei zugesandt. si Exerznieu-Oldnau- »« FUippsSsrf bet Grorg«»ntdk für d«S Jshr 1911. Für Priester: 17. Juli abends bis 21. Juli srüll; 7. Auvust abends bis 11. August früh; 28. August abenvS bis 1. September früh. Für Lehrer: 31. Juli abends bis 4. August früh. Für Studenten: 24. Juli abends bis 28. Juli srüh. Für Männer und Jünglinge: 2S. Juni abends bis 2. Juli früh. Für Frauen und Jungfrauen: 24. April abends bis 28. April früh; 8. Mat abend« bi« 12. Mai früh; 29. Mat abends bi» 2. Juni früh; 10. Juli abend» bis 14. Juli früh; 21. August abends bis 25. August früh; 2. Oktober abends bis 6. Oktober früh. Für Mitglieder der mariantschen Jungfrauen Kongregation: 7. September abends bis 11. September srüh. Für Mitglieder deS 8. Ordens: 11. September abends bis 15. Siptember srüh. Priester, Lehrer, Studenten. Männer und Jünglinge bckommen für die Zeit der Exerzitien Unterkunft und Verpflegung im Redemptoristen Kollegium; deshalb möge man sich recht zeitig beim Rektorate anmelden. Station der Eisenbahn für Oesterreich die Haltestelle GeorgSwalde - FilippSdors. Station der Eisenbahn für Deutschland ist Neugersdors in Sachsen. Sport. 3p Internationales Fechtturnier in Wien. In der Zeit vom 19. bis einschließlich 23. Mai findet in Wien ein Internationales Fecht-Turnier für Amateure statt, daS aus Einzel-Konkurrenzen auf Fleuret, Säbel und Duelldegen und aus Mannschaftckonkurrenzen für Mannschaften (^uipv8) als Repräsentanten verschiedener Länder aus Säbel und Duelldegen ausgetragen werden wird. DoS Kcmtee, dessen Präsident HanS Graf Blome ist. b findet sich in Wien, I., Bräunerstraße 7 Das Turnier steht unter dem Prolektorate deS Erzherzogs Leopold Salvator. Aus der Frauenwelt. k Toilettenluxus. Die Tochter des amerikanischen Mil lionärs Morosini ist bei einer Zusammenstellung ihrer Toi- lettenansgaben zu dem Ergebnisse gekommen, daß eine Frau, die sich nur „halbwegs elegant" kleiden will, auch bei größter „Sparsamkeit" mindestens eine halbe Million Mark jährlich aufwenden muß. „Das ist gar nicht viel," schreibt sie naiv, „man braucht mindestens 100 Toiletten im Jahre, für die man, wenig gerechnet, 4000 Mark für das Stück an- legen muß. Dazu kommen 50 Paar Schuhe und Stiefel, 150 Spitzentaschentücher, die mindestens 15 Mark kosten. Für Wäsche muß man, bescheiden gerechnet, 60 000 Mark rechnen; bei den teuren Pelzpreisen wird man mit 25 000 Mark im Jahre für Pelze nur knapp auskommen. Man braucht täglich mindestens ein Paar Handschuhe, daS 12 Mark kostet." Solcher raffinierter Luxus einerseits und das Elend weiter Kreise anderseits müssen im Laufe der Zeit hart aufeinander stoßen. k Die wohltätigste Frau in Amerika ist Mrs. Lekanb Stanford. Sie hat im Laufe der Zeit 130 Millionen Mark der Universität in Berkely in Kalifornien gegeben, die von ihr und ihrem verstorbenen Gemahl zum Andenken an ihren früh verstorbenen Sohn Leland Stanford gegründet wurde und seitdem den Namen Stanford-Universität trägt. Mrs. Russell Sage interessiert sich sehr für ErziehungS- und Bildungsprobleme, und hat einen großen Teil ihres Ver mögens verschiedenen Hochschulen und ähnlichen Instituten zngeivendet. Mrs. Sage hat im ganzen Stiftungen im Werte von mehr als 80 Millionen Mark gemacht. Miß Helen Gould hat 40 Millionen an Institute und Gesellschaf ten gegeben: Mrs. Thomas F. Ryan hat 20 Millionen für religiöse Institute gestiftet, ebenso Mrs. Winthorp für wohltätige Zwecke. Mrs. Anderson widmete 24 Millionen Mark für Erziehungszwecke. Vermischtes. v Die Königliche Bibliothek in Berlin hat nach einer am 13. Dezember 1910 vorgenommenen Zäh lung in der Druckschriftenabteilung 1 149 006 Bände, in -er Kartensammlung 9440 Bände, in der Mufiksammlung 4b 191 Bäiide und 2081 Kästen mit ungebundener Musik literatur, in der Handschriftenabteilung 31618 Bände. Die Gesamtsumme beträgt 1236155 Bände. Dazu kommt noch die bisher gesondert untergebrachte Deutsche Musiksamm- lung bei der Königlichen Bibliothek mit 156 811 Bänden. v Im Herzogtum Sachsen-Altenburg be steht das Landesgesetz, daß die Bedienung durch Kellne rinnen nicht öffentlich in den Blättern angezeigt werden darf. Diejenigen Wirte, die „flotte" Bedienung anzeigten, erhielten kürzlich ein Strafmandat, weil die Behörde an- ninnnt, daß unter flotter Bedienung nur Damenbedienung zu verstehen sei, also ein Verstoß gegen das Gesetz vorliege. Ganz schlau haben nun einige Wirte die Sache angefangen. die unter ihre Bockbierempfehlungen drei ominöse Frage zeichen setzten. Und in bekannten Kreisen weiß man längst, was die ??? bedeuten sollen. v Die Uebermacht der farbigen Rasse. Die farbige Bevölkerung der Welt (gelb, braun, schwarz) beträgt 1099 Mill., davon 947 in Asten, 140 in Afrika, 10 in den Vereinigten Staaten von Amerika, 2 in der Südsee. Dazu treten 40 Mill. Mischrassen in Westindien. Zentral- und Südamerika Diesen 1139 Millionen Farbigen stehen nur 566 Mill. Weiße gegenüber, davon 453^ in Europa und Asien, 85 in Nordamerika, 6 in Australien. 20 in Süd amerika und 1*/z in Afrika. Diese» für die Weißen an sich schon so ungünstige Verhältnis verschiebt sich fortwährend zugunsten der Farbigen. Man rechnet, daß die Weißen erst in 80 Jahren sich verdoppeln, die Gelben und Braunen in 60. die Schwarzen schon in 40 Jahren I Die Stellung de» Europäers ist daher stark bedroht. England trägt in diesem Rassenkonflikt — die Hauptbürde. v Wieviel ein einziges russische» Dorf vertrinkt. In dem sibirischen Dorfe Troitzko-Savsernij, Häuser, daß dies Bewohn DaS ru Nachrich alle Sch -ie Mal Dorfe h den wie wirten l v k Wochen > -er Fan anderen -er Töck sich anzr zu keine Tage« w enthüllte zeigte, dc zur Abhl auch den nicht mel neu Frä, ten Min bei Tag drucke hö der Brief geöffnet und ehrli Hoch der Liter Jos. Köst teljährlick nicht gen Frankreic fizierendc meinste L von Grui mann Pl delt hier, christliche, reich seit onthentisc mit lebha trägen au tristischen Freiin v. furchtbare Philipp L stellung d reichten „ durch Sve „Friedrich als Kinde schen Bedl nung. Dl nimmt D ganze Rei nachweist. 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