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nds 113). mit, heil. Ubr he). igr). ebre kess. Uhr anz« ntag eitag l bis woch heil. chen- Uhr. )ern- edigt Le-k- cigen Uhr ediat, Uhr nder. Uchte. iends feierl. Messe Pce. Messe Früh, vorm. Normt ken « 1609). S Uhr :genS- adacht otteS- md in hie ist . früh 7 und irnerS- 8957.) ',2 Uhr '-8 Uhr nachm. d Leil. ,8 Uhr se und sse mit gevheit ,g früh Nr. 8). indacht. Sonn« nunior, kaufen, st jeden z 6 Uhr 10 Uhr Lottes« ihr heil, »ochamt, chcntagS : Jeden '/r? Uhr onatagS stadresse i-Straße 7 Uhr chulmesse r Eegen. zur heil. e, 7814). nt. nach« Zesttagen Uhr hl. Wochen» 8 Uhr. injag im «aste 1V. :il. Messe Dien Stag :r Segen. Aerktagen '/,10 Uhr salramen» iochenIagS r VotteS» «ach dem esse. Uhr Le« d Predigt, p. 2. Feter- «ula der Uhr heil. '/.II Uhr auzaodacht Uhr hl. i Vk«»e« i. W.r (Feruspr. 531.) Vorm. '/-8 Uhr Frühmesse, vorm, v Uhr Predigt und Hochamt. 11 Uhr Schulmesie, abends 6 Uh, Segensandackt. An Wochentagen vorm. 6 und 9 Uhr hl. M.sse. Nadröera. (gernsvr. 2987 1 Sonnabend abends 7 Ubr leil Beichte Sonntag 7 Uhr Frühmesse. Nltarrede, S Uhr Predigt. Amt, '/,8 Uhr Rosenkranz. ^ . Niel«. (Katb. Kapelle.) 6 Uhr heil Beichte 8 Uhr Schul- gotteSdicnst mi. Exhorte. >/«1" Uhr Hochamt. Predigt, Segen, nachm. >/.3 Uhr Rosenkranz. Taufen um 2 oder 8 Uhr. W chen- tags heil. Messe >/,8 Uhr mit Rosenkranzgebet, Litanei und Segen. LeVnih. (Fernspr. 869.) An Sonn und i^est tagen Gottes- oienst tm Sommer um 9 Uhr. im Winter um '/,10 Uhr. Nachmittag«, andacht um 2 Uhr. an Wochentagen im Sommer um '/.7 Uhr. tm Winter um >/«8 Ubr- Schulgottesdienst tm Sommerhalbjahr Dienst« und Freitag um 7 Uhr. Thammenhai«. (Freiherrltch v. Schönbergsche Schlotzkapelle) Jeden Sonn- und Feiertag um 9 Uhr Gottesdienst. MechsekSur-er Schkoßätrche. '/glO Uhr Predigt und Hochamt nachm '/r3 Ubr Segensandacht. Werktags 8 Uhr HI. Messe, abend» '/z8 Uhr Abendgebet, Freitags und Sonnabends abend '/,8 Uh> Segensandacht. Werda». (Fernsprecher 498). GotleSackerkopelle: Bormittags 8 Uhr hl. Beichte, 9 Uhr heil Messe mit Predigt, nachm. 9 Uh, Rosenkranz indacht. '/.< Uhr Taufen. Murze». (Femspr. 927.) 7 Uhr heil. Beichte. 9 Uhr Predigt und Hochamt. S»iL„, Wsarrllirche lFernspr. 879.) Vorm. >/-8 Uhr «v- staltSgotteSdienst, '/»IO Uhr Predigt und Hochamt, nachm. 9 Uhr Taufen, abends 6 Übr Rosenkranz. Wochentags hl. Messe um 7 und 8 Ubr. Freitagabends um 8 Uhr Andacht Kathol. Schul - kapclle in Zwickau: Vorm >/,11 Uhr Schulgottesdienst. Mittwoch und Sonnabend vorm. 10 Uhr bl. Messe. Klteutinr,, lathokische Airch», Hohe Straße 13. Jede» Sonn- und Feiertag morgens 10'/^ Uhr Hochamt und Predig' Am ersten Sonntag im Monat: 8 Uhr Militärgottesdienst 10'/. Uhr Hochamt und Predigt. Nachm. 2 Uhr au Sonn« und Festtage» Katechese, darauf Andacht. Aofttz, katholische Kirche. Jeden Sonri. und Feiertax morgens 8 Uhr Hochamt und Predigt, 2 Uhr nachm. Andacht. Am ersten Sonntag im Monat morgens 7»/, Uhr Hochamt und Predigt Aantze«, Domkirche: (Fernspr.: 463.) An Sonn- und Fest, tigen Frühgottesdienst um '/«6 Uhr, Hochamt um 9 Uhr. Vesper uachm. um 2 Uhr. — Sn Wochentagen hl. Messen um 6 und 9 Uh» Wantzen, wendische Wsarrkirch« u. k. Ara«. An Sonn und Festtagen: '^8 uhr deutscher SchulgotleSdienst, 9 Uhr wendisches Hochamt. '/,! Uhr mittags wendische Vesper. ßroftwttzr Hl. Messe: Sonn- und Feiertags 6 und 9 Uhr, ar Wochentagen um 7 Uhr, Vesper um 2 Uhr. Schulgottesdieus) Dienstag und Freitag um 9 Ubr. Kaußia bei Bautzen (Schloßkapelle): An Sonn« und Fest- tagen '/«S Uhr heil. Messe mit Predigt and sakramentalem Segen 2 Uhr Nachmittagsandacht mit sakramentalem Segen. Bor und an Sonn« und Festtagen Gelegenheit zur hl. Beichte. Sn Wochen tagen '/.9 Uhr hl. Ptesse, abends 6 Uhr Andacht. Arohschönan. An Sonn- und Festtagen GoneSdienst um 9 Uhr Nachmittagsandacht um 2 Uhr ; an Wochentagen hl. Messe um 7 Uhr Hrnnau: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9, nachm «m 2 Uhr: an Wochentagen hl. Messe um 8 Uhr. Kainih. Sonntag früh 6 Uhr Beichtgelegenheit, 7 Uhr Schulgoltesdienst mit Ansprache. 9 Uhr Hauptgottesdienst mit Prc- digt, nachm. 2 Uhr Andacht mit sakramentalem Segen, ' ^ Uhr Gelegenheit für Taufen. Taufen zu anderer Zeir sind rechtzeitig anzumelden. Wochentags früh 6 Uhr heil. Messe. Beichtgeleaen- heil in deutscher, wendischer und böhmischer Sprache zu jeder Zeit nach vorheriger Anmeldung. Körnitz bei Zittau (Katü. Kapelle): Monatlich jeden dritten Sonntag '/,10 Uhr Gottesdienst, vorher Gelegenheit zur hl. Beicht». Kamen» r An Sonn« und Festtagen um 9 Uhr Hochamt und Predigt, nachm, um 2 Uhr Segensandacht; an Wochentagen hi Messe um 7 Uhr. K-»tg»hai«: An Sonn- und Festtagen vorm. 9 Uhr Amt und Predigt, nachm. 2 Uhr Vesper mit hl. Segen. — An Wochentage» vorm. 8 Uhr hl. Messe. ^Skanr An Sonn« und Feierlagen Frühmesse 7 Uhr (nur während der Sommermonate etwa von Ostern bis Anfang No« vembcr), Hochamt mit Predigt 9 Uhr vormittag, Segensandachi um 2 Uhr nachm. An Wochentagen: Von Michaeli bis Ostern hl. Messe um 7 Uhr früh, Schulmesse an den Donnerstagen um 8 Uhr früh Taufen an Sonn- und Feierten '/x2 Uhr nachm, an Wochentagen nach Uebereinkunft. Hl. Be'chle an den Vor« abenden der Sonn« und Feiertage abends r-'N 6 7 Uhr im Winterhalbjahre, abends von '/,7—'/»8 Uhr tm. mmerhaibsahre an Sonn- und Festtagen vor dem Gottesdienste, nach Ueberein« .. ^ . Hl. Kommunion an Sonn- und Feiertagen bei der Frühmesse oder, wenn keine Frühmesse stattflndet, uw l/,8 Uhr und während des Hochamt?, an Werktagen während der hl. Messe. Martenker«: An Sonn« und Festtagen Gottesdienst um '/,8 and '/.10 Uhr. nachm. '/,2 Uhr wendische Vesper, '/,8 Uhr deutsch- Martenandacht, 8 Uhr lateinische Vesper; an Wochentagen hl. Messe, nm 6, 7 und '/.9 Ubr. Martenthakr An Sonn-, Fest- und Wochentagen Frühgotik« > oienst gegen '/.7 Uhr, Hauptgottesdienst gegen 9 Uhr. an Gon«- and Festtagen abends '/,7 Uhr Herz-Mariä-Andacht. Aekekschitz: Gottesdienst an Sonn- und Feiertagen früh 6 und vorm. 8 Uhr. An Wochentagen um '^6 und 6 Ubr. Zle»lente»vorsr An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um S Uhr, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um '/,7 Uhr. HkSerodorf Sei -Uta«. Gottesdienst jeden zweiten Sonniag im Monat, vorm. '/,10 Uhr in der Kapelle, vorher Gclegenheii ,ur hl. Beichte Sstritz: An Sonn- und Festtagen 6 Uhr hl. Kommunion. >/,7 Uhr Frühmesse, '/.8 Uhr Kindccgottesdienst, 9 Uhr Hocham! und Predigt, nachm, um 2 Uhr NachmittagsgotteSdienst An Wochen logen 6 Uhr (im Winter um '/,7 Uhr) und um 9 Uhr Gottesdienst, Hftro r An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9, nach« . um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 7 Uhr Ztadtbor: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um '/,6 u« 8. nachm. um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. Aaköttz: An Sonn« und Festtagen: Frühmeve >/.7 Uhr, Hoch omt mit Predigt 9 Uhr, Nachmittagsgoltesdievst 2 Ubr. An den Werktagen im Oktober abends '/,8 Uhr Ok oberandachi. An den Wochentag.-»» ht. Messe früh 7 Uhr. Reichcnau. An Sonn- und Feiertagen Gottesdienst (Hoch amt und Predigt) vorm, '/-S Uhr, Nachmittags-Andachr um 2 Uhr An Wochentagen heil. Messe um 8 Uhr. Montag und DonnerStan wird in der Pfarrkirche in der Regel keine hl. Messe gelesen. Vom Juni bis September Gottesdienst: Stille heil Messe und Altar rede alle 11 Tage in Oppclsdorf (Hotel zum Bad). Aosenttzak: An Sonn« und Festtagen Gottesdienst um 6 und am 9 Ubr; an Wochentagen um 6 Uhr, an allen Sonnabenden 8 Uhr Schirgiswalde: An Sonn- und Festtagen Frühmesse 7 Uh> L-chutmessc V.9 Uhr, Hochamt mit Predigt '/,10 Uhr. Andacht um 2 Uhr; an Wochentagen um 6 und um 7 Uhr hl. Messe. Sdterr Jeden zweiten unv vierten Sonntag im Monat um S Ubr un nachm. 2 Uhr, Wochentags jeden Mittwoch (mit Aus nahme der Ferien) um 3 Uhr, im Winter aber um 7 Uhr Gottesdienst. Settendorf: An Sonn- und Festtagen 6 Uhr Frühmesse,9 Uhr Hochamt und Predigt, nachm. 2 Uhr Vesper mit hi. Segen. — Av Wochentagen um 7 und 9 Uhr hl. Messe. Aittan: An Sonn- und Festtagen hl. Messe ,7, >/,8 Uhr mit Predigt, 9 Uhr Predigt, '/,10 Uhr Hochamt; nachm. 2 Uhi An dacht mit Segen. Beichtgelegenheit täglich. An den Wochentagen hl. Messen um 6 und 8 Uhr. Am Dienstag und Freitag um 7 Uhr J«ristischer St«tgeber. »uriünstc über juristische »nsrage» werden unseren «ibomienlen an dieser »ielle erteilt. Nur bitten wir, der «nfragc ro Bf. in Briefmarken zur Deckung von Borto, auSIagcn beizulegen. — Für die Auskünfte übernehmen wir leine Verantwortung It. 8., Liegnitz. »Am 1b. Olt ». I. offerierte ich einem in der Nähe wohnenden Privatmann schriftlich Kartoffeln zum Preise von 2.40 pro Zentner und bat um uu gehende Bestellung Am 25 Olt. v. I bestellte er bei mir 30 Zentner zu obigem Preise. Die Preise waren inzwischen erheblich gestiegen. Mußte ich noch liefern?' — Nein, Sie waren an Ihre Offerte nur so lange ge bunden, als sie unter regelmäßigen Umständen den Eingang der Antwort erwarten durften, also etwa 3—4 Tage. ». V, Dippoldiswalde. Wie ist die Ordnung des Licht brennens auf Treppen und Fluren. Ich bin der Ansicht, daß vom 1. April bis 1. September kein Licht gebrannt werden muß. — Besondere gesetzliche Bestimmungen hierüber gibt eS nicht. Licht ist zu brennen, so lange der Hausgang, bezw. die Treppen, Be leuchtung zur ordnungsmäßige» Benutzung nötig haben. Es sind daher selbstverständlich keine bestimmten Zeiträume vorhanden, in denen ein Licht gebrannt »vertun muß. Tpielpla» der Tdeaier in Dresden. »pnigt. Opernpaao Sonnabend Eugen Onegin. Anfang '/,,8 Uhr. Sounlag, Siegfried. Anfang 5 Ubr. pkbulgk <Äa«svteN»a«S. Sonnabend' Loriolavus. Herr Becker a. G. Anfang 7 Uhr. Sonntagi Dsbrcmd. Anfang '/,8 Uhr. Restvenzitzeurer. Sonnabend, nachm.4 Uhr: Alt-Heidelberg: abends '/,8tthr: Das Musik mtenmäsel. Sonntag nachm. '/,4 Uhr: Zigeunerliebe; abends '/,8Uhr: DaS Mustkantenwädcl. Konze, »e. Königl. Belvedere Ans '/,9 Uhr. VaristöS. Zentraltheater Ans. 8 Uhr. Viktoria-Salon Ans. 8 Uhr. TtvoU-P unksaol «ns. '/,.9 Uhr. Tymians Thalia-Theater '/^9 U. Königshof (Strehlen) Auf. 8 U. Deutscher Kaiser (Pieschen) 8ll hr. Musenhalle Löbtau «nf. 8 Uhr. Kic'nes Theater (Hofbräu-Kov) Auf. '/,9 Uhr. Epirlvi«» ser tr-, 8ei»zrg, Nene« Theater Sonnabendi TalmaS Ende. Literatur. Komtesse Mizzi. Sonntag: At'da. — ütres Lveate». Sonn abend: Die geschiedene Krau. Sonntag nachm.: Wenn der junge Wein blüht; abends: Der Gras von Luxemburg. — Scbo »spiel« hau» Sonnabend bis Montag: Per Bunkes Vorgeschichten; vor her: Die Abschiedsvorstellung. Sonntag nachm.: Taifun. — ltrue- Opr-ecr u Theater (4euttat-Dir-r,-. Sonnabend bis Montag: Brüderlein fein. DaS Versöhnungsfest. Sonntag nachm, i Reiche Mädchen. Marktpreise in Löbau am 20. Oktober 1910. uiedrigsl. ^ > 4 höchster ^ I 4 »tcdrigl 1 j 4 höch Fl , ster 4 Weizen tnl. weiß I Grüye . . 50 kg 19 20 Pr. 50 Kg 9 60 10 - Kartoffeln 50 . 2 — l 2 50 do. gelb 50 9 10 9 60 Butter. . 1 , 2 50 2 70 do. neu 5V I — — Rolkereibtt. 1 , — — 2 90 Roggen inl. 50 „ — — — — Klee, rot. 50 , — — — do. neuer 50 7 10 7 50 Kncel(Knör.)50 , — — — — Berste inl. 50 6 80 8 — Hcidekorn 50 , — — — — do. ausl. 50 — — — - R rps... 50 , — — > — Hafer inl. 50 7 — 8 — §eu ... 50 . 2 50 3 — do. neuer 50 — — — — LtrohF.-D.600 » 22 — 24 — Vcktoriaervs 50 14 — )6 — do.Masch -Dr. » 21 — — Kocherbsen 50 12 50 13 — Äeizenklete 50 . 5 60 5 90 Futterbsen SO 9 50 10 — Noggenkleie50 » 5 70 6 — Wicken... 60 — — — Weizenmehl 60 » 17 - IS — Mais. . . 50 7 80 9 80 Roggenm-rhlOO » ll — >3 — Hirse... 50 16 1 17 — Linien . . 50 . — - — — Etile Mandel Tier 1,0ö -1,35 Mk. Marktpreise zu Görlitz am 20. Oktober. Preise für 100 Kg vo § bis Preise für 100 Kg vo n b iS 4 Wetzen weiß, alt . Kartoffeln .... 4 5 20 do. neu . 19 20 — Heu, alt .... — — — — Weizen gelb, alt . — — — — do. neu .... - — 6 — do. neu . 18 7t iS 30 Weizenkleie . . . — — 9 60 Roggen, alt . . . — - — — Roggenkleie . . . — — 10 50 do. neu . . . l4 50 lb — Langstroh .... — — 4 20 Gerste, alt. . . . - - — — Krummstroh . . . — — 3 — do. neu . . . >2 50 17 - Erbsen ... 21 30 26 30 Hafer, alt... . — — >6 — Eßbutter (1 Kilo) . 2 40 2 60 do. neu . . . 14 >0 14 80 Kochbuttcr (1 Kilo) — — 2 20 Eier (eine Mandel) — 9 l 50 — 120 - zu versuchen. Da das Schicksal Sie einmal unter meinen Schutz gestellt hat. mutz ich Sie herzlich bitten, unbedingtes Vertrauen zu mir und meinen Handlungen zu haben. Ach, das will ich ja gern, flüsterte sie. Wie wird Ihnen meine Mutter einst danken! So Gott will, soll Ihre Mutter das tun, wenn ich auch durchaus keinen Anspruch auf Dank erhebe. Ich werde mich glücklich preisen an dem Tage, an welchem ich Sie den Armen Ihrer Mutter überliefern kann. Mein reichster Lohn wird aber darin bestehen, wenn ich dann glauben darf, daß Sie in der Erinnerung das Bild meiner Person freundlicher betrachten werden, als dies auf der Gräfin Jda der Fall war. Bitte. Herr Dugdale, kommen Sie nickst wieder auf dieses Thema; ich denke, wir lassen es ruhen. Sie sind schon sehr deutlich darüber gewesen. Ich lachte. Nun denn, so lassen Sie uns schlafen gehen. Es ist schon 11 Uhr. Ach, ich gehe so ungern, seufzte sie. Doch einmal mutz es ja sein. Also kommen Sie. Ich blieb noch einen Augenblick sinnend stehen. Worauf warten Sie? Ich bin ja bereit. Ich denke eben, ob ich mich nicht erbieten soll, die nächste Wache zu über- nehmen — der Kapitän könnte das von mir erwarten. Hören Sie, Herr Dugdale, brach sie wieder los, ich glaube wirklich, Sie legen es darauf an, daß ich Sie für ebenso verrückt halten soll wie den Kapi tän. Mit meiner Einwilligung werden Sie nichts derart tun. Wenn Sie durchaus Ihren früheren Beruf wieder aufnehmen wollen, so darf ich Sie wohl bitten, daniit so lange zu warten, bis Sie mich los sind. Gott, was sind Sie aber immer gleich böse. Jedenfalls müssen wir ihm wenigstens „Gute Nacht" sagen. Ich ließ dem Wort die Tat folgen, und er rief zurück: Gute Nacht, Herr Dugdale, gute Nacht, Madam. Wen» Sie noch irgend etivas vermissen, was meine Lady Blanche zu liefern vermag, so lassen Sie mich's wissen und Sie sollen es haben. Vielen Dank! Sie sind sehr gütig. Nun endlich ließ auch sie sich zu einem ganz freundlich klingenden: Gute Nacht, Herr Kapitän! herab. Die Kajütenlampe brannte schwach. Ich ging nach den Kabinen, um eine der Laternen zu holen, von denen der Kapitän gesprochen hatte. Die in der Kabine des Mädchens stellte ich angezündet auf den Tisch, die andere »ahm ich zurück in die Kajüte. Hier fand ich meine arme Gefährtin bleich wie ein Gespenst. Ich wollte, ich könnte hier schlafen, stöhnte sie. Aber warum denn? Unten haben Sie es doch viel behaglicher und besser, und vor allen Dingen sind Sie dort nicht allein. Ja, das ist schon richtig, es sind aber gewiß Ratten da. Keine Spur Aengstigen Sie sich doch nicht ganz unnötig. Bitte, kommen Sie nur. Sie faßte krampfhaft meinen Arm. Unten blieb sie plötzlich furchtsam spähend und lauschend stehen. O, wie schrecklich gruselig ist es hier, zitterte es leise von ihren Lippen. — 117 - Durch das Oberlicht blickend sah ich Wilkins das Abendbrot auf den Tisch stellen: bald darauf rief er uns. Fräulein Temple war noch immer verstimmt und sprach kein Wort, ich war daher ganz froh, als gleich, nachdem wir uns an den Tisch gesetzt hatten, der Kapitän aus seiner Kajüte trat und bei uns Platz nahm. Bedaure, Madam, sagte er, auf den einfachen Imbiß deutend, daß ich Ihnen nichts Besseres anbieten kann. Gepökeltes Rind- oder Schweinefleisch bilden meine einzige Abwechslung, und dazu Erbsen, die nur gut sind, um in ein Blaserohr geladen zu werden. Wie oft sehne ich mich nach einer Scheibe saftiger Rindslende und einer mehligen Kartoffel! Das Seemannsleben ist eben ein schwerer, entsagungsreicher Beruf, man mag es betrachten, von welchem Ende man will. — Wie sind Sie mit Ihrer Wache zustande ge kommen, Herr Dugdale? Ganz gut, es gab ja nichts zu tun, antwortete ich, herzhaft kauend, denn ich war sehr hungrig. Sie hätten aber gewußt, die nötigen Maßnahmen zu treffen, tvenn es anders gewesen wäre? Fräulein Temples Augen mahnten mich, auf der Hut zu sein. Nun, ich weiß nicht, erwiderte ich achselzuckend; es wäre auf den Fall angekommen. Ein richtiger Seemann wie Sie und Herr Lush bin ich doch nicht. Dieser „Herr Lush", wie Sie ihn nennen, ist kein Herr; er ist ein Schwein auf zwei Beinen, rief er erbost. Lassen Sie ihn auf allen Vieren laufen, so gibt es keine alte Sau unter einem Langboot, die nicht in ihm eines ihrer verlorenen Kinder erkennen würde. Solche Manieren! Sie hätten ihn essen sehen sollen, Madam. Und dann seine Sprache. Es war mit ihm nicht aus- zuhalten, schon bald nach Chickens' Tod jagte ich ihn von meinem Tisch, ob wohl ich Freude an Gesellschaft habe. Hierbei machte er gegen uns beide eine verbindliche Kopfverbeugung. Na, von einem simpeln Zimniermann können Sie doch nicht die Ma nieren eines Hofinannes erwarten, sagte ich, glücklich, daß er meine Quali fikation zum Seemann vergessen zu haben schien. Aber ich irrte, denn schein bar in tiefe Gedanken versunken, ruhte plötzlich sein starrer Blick auf mir, und dann begann er von neuem: Ich halte Sie natürlich nicht für einen Seemann ersten Ranges. Dazu sind Sie zu lange aus der Hebung, aber es wird Ihnen bald alles wieder einfallen. Herr Dugdale war nur zwei Jahre zur See, erinnerte Fräulein Temple; in so kurzer Zeit kann er unmöglich viel gelernt haben. Glauben Sie das nicht. Madam. Ich hatte in einem Jahre schon so viel gelernt, daß ich auf jedem beliebigen Fahrzeug als Vollmatrose hätte dienen können. Was meinen Sie denn nicht mehr zu wissen? wandte er sich freund lich zu mir. Ach viel, viel, Herr Kapitän, antwortete ich lächelnd, obwohl ich zwischen diesen Fragen und den Blicken Fräulein Temples wie auf Nadeln saß. Sie könnten doch ein Schiff inenden? Zur Not wohl. Doch könnte es mir leicht passieren, es dabei zum Kentern zu bringen. „Die Goldinsel," 8tz