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Sächsische Volkszeitung : 25.12.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190312256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19031225
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19031225
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-12
- Tag 1903-12-25
-
Monat
1903-12
-
Jahr
1903
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 25.12.1903
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v Auf der mandschurischen Eisenbahn Passieren merk- würdige Dinge. Die Station Mukden erfreut sich eine» Fahrkartenverkäufers, der jedem Chinesen außer dem amtlich festgesetzten Fahrpreise noch fünf Kopeken „Aufgeld" abnahm. Dieses Aufgeld ließ er natürlich in seine eigene Tasche gleiten. Da der findige Herr täglich 300 bi» 500 Fahr- karten verkaufte, hätte er mit seinem „Reingewinn" ganz zufrieden sein können, aber er wurde übermütig und ver langte plötzlich statt fünf Kopeken zehn Kopeken pro Fahr karte. Die Chinesen zahlten seufzend, aber sie zahlten; sie würden auch 30 bis 50 Kopeken zahlen, wenn sie nur mitfahren können. Manchmal aber kam es vor, daß ein hartnäckiger Chinese nur den richtigen Fahrpreis hinlegte, sei es. daß er protestieren wollte, sei es, daß er wtrklich kein Geld mehr hatte. Der Fahrkartenverkäufer wurde dann sehr ungemütlich und brüllte den Chinesen an: „Noch zehn Kopeken her!" Der Chinese war gewöhnlich schwerhörig, aber der Verkäufer lies; nicht nach und schrie sich mit seinem: „Noch zehn Kopeken!" beinahe heiser. Wenn der Chinese fest blieb, kam es zum Schluß meist zu einer Auseinander- setznng mit der Faust. Die Fahrkarte aber bekam er nicht — die bekam ein anderer, und der widerspenstige Chinese konnte noch froh sein, wenn sich der Verkäufer bewegen ließ, ihm am nächsten Tage dieselbe Fahrkarte mit 30 bis "10 Kopeken „Aufgeld" zu verkaufen. Die Gendarmen sahen diesem Spiel zuerst voll Staunen zu; sie glaubten, daß es sich bei den Kämpfen zwischen dem Beamten und den Chinesen immer um den wirklichen Preis der Fahr karten handelte. Als sie aber den wahren Sachverhalt erfuhren, schrieben sie feierliche Protokolle; diese Protokolle nahm der Fahrkartenverkäufer in Verwahrung, worauf das Fahrkartengeld von 10 auf 20 Kopeken erhöht wurde, da der Verkäufer jetzt mit den Gendarmen teilen muß. Wider spenstige Chinesen gibt es seit jenen: Tage nicht mehr — sie sind von den Gendarmen „beruhigt" worden. v Warnung an junge Kaufleute. Dem Berliner Export-Fachblalt „Das Echo" läßt ein deutscher Verein in England folgende Warnung znkonnnen: „Unser Verein kommt fortwährend mit jungen Deutschen zusammen, die hier schon lange und in guten Stellungen gelebt haben, die aber wegen der augenblicklich herrschenden Geschäftsnot entlassen sind! Es ist ungemein schwer, selbst für solche Stellung zu finden. Was nun mit denen tun, die ohne Referenzen, ohne Kenntnis der englischen Sprache, ohne Mittel Herüberkommei:? Es ist ein herzzerreißendes Elend! Häufig stehen des Abends 10 Uhr vor den Türen unserer Häuser hungernde Landsleute, dis nicht einmal mehr ein Nachtlager haben! Verschiedene in der letzten Zeit vor gekommene traurige Fälle veranlassen uns, besonders jungen Kanfleuten, welche ohne Stellung hierher zu kommen be absichtigen, es dringend nahe zu legen, daß sie erstens nicht ohne gute Vorkenntnisse der englischen Sprache und znn: andern nicht mit zu wenig Mitteln diesen Schritt unter nehmen sollten. Dein:, wenn auch nicht immer, so dauert es doch vielfach zwei bis drei Monate und manchmal noch länger, bis ein junger Kaufmann, selbst wenn er gute Vor kenntnisse der englischen Sprache hat, hier eine Stellung erlangt, die dann oft noch so spärlich bezahlt ist, daß er selbst bei bescheidenen Ansprüchen noch zusetzen muß. v Schüler-Frequenzen der sächsischen Gymnasien, Realgymnasien und Realschulen. Welch bedeutenden Um fang :n unseren: sächsischen Vaterlande das höhere Schulwesen einnimmt, geht aus folgender Ucbersicht hervor: In: vergangenen Jahre wurden die 18 sächsischen Gymnasien von insgesamt 6407 Schülern besucht. Die einzelnen Gymnasien halten folgende Schülerzahl aufzuweiscn: An: meisten die Thomasschnle in Leipzig, nämlich 801, dann folgte das Köuigl. Gymnasium in Leipzig mit 682, DreSden-Nenstadt 602, die Kreuzschule ii: Dresden 548, das Wettiner Gymnasium in Dresden 517, Chemnitz 404, das Nikolai- Gymnasinm in Leipzig 470, Zwickau 280, Freiberg 277, Bautzen 270, das Vitztlmmsche Gymnasium in Dresden 248. Zittau 202, Wurzen 201, Plauen 108, das in der Entwickelung begriffene Carola-Gymnasium in Leipzig 185, Schneeberg 184, die Fürstenschule in Grimma >61, die Fürstenschule in Meißen 147 Schüler. Die 11 Real-Gymnasien des Königreichs Sachsen wurden insgesamt von 488!» Schülern be sucht, von denen aber 478 auf angegliedertc Realschul-Klassen, 72 auf angegliedertc Landwirtschaftsschul Klasse» und 52 auf unge gliederte Haudelsschul-Klassen kamen. Von ihnen Halle Annaberg 018, Borna 170, Chemnitz 563, Döbeln 320, Dresden-Neustadt ooo, Dresden-Altstadt 626, Freiberg 281, Leipzig 522. Planen 570, Zittau 050 und Zwickall 55i Schüler. Die sächsischen Realschulen «ohne Latein) zeigen eine stetig immer mehr wachsende Schüler- Frequenz. Am I. Mai 1803 betrug ihre Gesamtschülerzahl 5020, an: l. Mai 1003 bagegen 10 202. Es ist also in einen: Zeiträume von >0 Jahren ein Zuwachs von 4072 Schülern oder nahezu 75 Prozent der damaligen Schülerzahl zu verzeichnen. Dresden, Leipzig und Chemnitz unterhalten bekanntlich aus eigenen Mitteln 0 Realschulen (Dresden und Leipzig je 4, Chemnitz 1), 20 sächsische Realschulen ul Mittelstädten werden mit je 12 000 Pik. alljährlicher Beihilfe staatlich nnlerützt. 6 Schulen sind Privatanstalten (je 3 in Dresden und Leipzig). Die Schülerzahl der 31 öffentlichen Realschulen verteilte sich im Vorjahre in nachstehender Weise: Aue 251, Auerbach 139, Bautzen 266, Chemnitz 502. Crimmitschau 170, Drcsden-Johannstadt 621, Dresden-Altstadt 240, Dresden- Neustadt (in der Entwickelung begriffen) 164, Dresden-Striesen 252, Frankenberg 171, Glauchau 180, Grimma 208, Großenhain 281, Leipzig I 605, Leipzig-Reudnitz 009, Leipzig III 687, Leipzig IV 250, Leisnig 101, Lübau 100, Meerane 108, Meißen 342, Mittwcida 153, Oelsmg >41, Oschatz 162, Pirna 326, Reichenbach 252, Rochlitz2I l, Stollbcrg 240 und Werdau 171. In der Entwickelung begriffen sind Realschulen in Riesa (Rcalprogymnasium mit Rcalschulklassen) und in Radeberg. v „Die KönigSpappcl" In der von Leo Tepe von Hecinstcde zu Oberlahnstein vortrefflich redigierten und warn: zu empfehlenden poetischen Monatsschrift „Dichterstimmen der Gegenwart" finde» wir auf Seite 40, Heft 2, Jahrgang XVIII folgendes Ge dicht, das in schöner Form einen Vorfall behandelt, der sich an: Abend des Hinschcidcns des unvergeßlichen Königs Albert von Sachsen in Sibyllcnort bei Breslau ereignete und der sicherlich unsere Leser mächtig ergreifen wird. Die tief empfundene Dichtung lautet: Die Königspappel. Zu Sibyllenort im Königspalast Legt sich ein Müder zur letzten Rast; Noch flattert hoch an: grauen Turn: Die Künigsstandarte in: wilden Sturm. Noch ragt eine Pappel riesengroß So stolz und mächtig empor am Schloß, Braust auch der 42turm ins schwache Geäst, Die Königspappel steht stark und fest. Der Abend dämmert, der Regen rauscht; Still ists in: Schloß, man betet und lauscht, Horcht auf des Atems erschwerten Gang, Wie schlägt dem König das Herz so bang! Schon dehnt sich schwächer des Helden Brust, Bald ruht sie für immer von Schmerz und Lust: Doch wilder wird draußen das SturmeSgesauS, <LS wankt die Pappel im Wettergebraus. Da stürmt es auf einmal wie wutentbrannt, Und greift in die Aeste mit eiserner Hand, Zerbricht den stolzen Stamm mit Macht, Und krachend senkt sich der Krone Pracht. Und dort am Turme die Flagge sich senkt Vom Regen schwer wie von Tränen durchtränkt; Die Stürme verwehen im Abendrot: — Laut wird es in: Schlosse — der König ist tot. Paderborn. U. M. Schneidcrwirth, 0. I'. LI. Weihnachtslied. Vo» C. Cornelius. (Nachdruck verboten.) Wie lieblich ist die Kunde Aus holder Engel Munde, Wie einst der heil'ge Christ Zur Erde kommen ist. Schwer sind der Sünde Ketten, Doch dies nur Tröstung giebt: Er kam mich zu erretten, Weil er mich so geliebt. Wie lieblich ist d:e Kunde AuS holder Engel Munde Wie einst der heilige Christ Zur Erde kommen ist. Einst war mein hoher Heiland Ein Kindlein schwach und klein. So gut wie er gewesen, So sollten alle sein. Will meine Schritte lenken Wie er cs einst geübt. Dann wird er mein gedenken, Weil er mich so geliebt. Wie lieblich ist die Kunde aus holder Engel Munde Wie einst der heilige Christ Zur Erde kommen ist. Will meine Stimm erheben. Ihn preisen inniglich. Kanu ich ihn auch nicht sehen, Ich weiß, er sieht doch mich. Er hält was er versprochen: Wenn er die Hand mir gibt', Sing' einst ich mit den Engeln, Weil er mich so geliebt. Wie lieblich ist die Kunde AuS holder Engel Munde, Wie einst der heil'ge Christ Zur Erde kommen ist. Lrotplatton, Ivüodourulimo», Ilvriu^s-Xrmtcui, 8alx- u. Itlolrl 1730 Lodültvr, 8n,rckinou1)üc:li8or>, Donnvu. Xarlsbiulvr Xakkeo-^lasoluiioir mit. I'atvutsiod. Büchertisch. Ein soziales Adreßbuch findet sich Seite 133 bis 180 als drittes Kapitel in dem soeben im Verlag der „Germania"-Berlin erschienenen „Arbeiter-Taschenbuch für 1004, heransgegeben von den Verbänden katholischer Arbeitervereine West- und Süddentschlands". Dasselbe enthält die Adressen der VolksbureanS und der für größere Bezirke für soziale Arbeiten im weitesten Umfange freigestellteii katholischen Arbeitersekretäre, ferner die Adressen von Uiuerstütznngskassen, die christlichen Gcwerkvereinsadresscn und zivar die der Vorsitzenden der einzelnen Verbände, sowie die der Vorsitzenden der Ortskartelle, sodann die katholischen Arbeitervereine ganz Deutschlands, die Adressen sämtlicher katholischer Gesellenvereine der Welt mit genauer Angabe der eigenen Hospize, sodann ein Verzeichnis der katholischen Jugendvereinigungcu Deutschlands, ferner Hospize und Vereine für Arbeiterinnen, Dienstboten, kaufmännische Gehulfinnen, die Adressen der Bahnhofsmissioncn und endlich die der deutschen Gewerbe- inspeklioncn. Aus der.uölner Katholilenversammlung wurde beklagt, daß den Geistlichen, welche die ans ihrer Pfarrei wegzichenden Arbeiter, Dienstboten nsw. an einen Verein in ihrem neuen Wohnort weisen wollten, das Adressenmaterial fehle. Das Arbeiter-Taschen buch für 1004 bringt dasselbe in einer bisher noch nicht erreichten Vollständigkeit und Ilebersichtlichleit. Nächst den Präsides der kath. Vereinigungen dürfte dies vor allem von der Seclsvrggcistlichkeit auf dem Lande frcudigst begrüßt werden. Von dem Inhalt des 256 «Denen starken Arbeiter-Taschenbuches verdient much die 20seitigc Statistik über die Reichstagswahlen von 1003 hervorgehoben zu werden. Dieselbe umfaßt alle Wahlkreise, in denen für das Zeutrum mehr als tausend Stimmen abgegeben wurden, und verzeichnet neben den Zentrumöslimmen die der Sozialdemokraten und die der anderen Parteien, wenn eine der letzteren über tausend Stimmen auf sich vereinigt hat. Auch die Wahlbeteiligung von 1808 und 1900 ist in Prozentzahlen nachgewiesen, ebenso tvicviel von hundert Wählern 1803, 1808 und 1003 sozialdemokratisch gestimmt haben Besonders wertvoll ist die Statistik dadurch, daß angegeben ist, wie viel von hundert Wählern in den einzelnen Wahlkreisen auf die katholische Konfession entfallen. Das Arbeiter-Taschenbuch ist in zwei Ausgaben erschienen: in grüner Leinwand gebunden (wie 1003) zu 50 Pfg. einzeln (40 Psg. für Vereine), in gelbem Karton geb. zu 40 Pfg. einzeln (30 Pfg. für Vereine). Dasselbe ist zu beziehen durch jede Buchhandlung, wie auch direkt von dem Verlag der „Germania" in Berlin. Tic Eanisiiisstiinmcn, zugleich Stimme Marin für daS maria- nische Jubiläum 1004. (Preis 12 Hefte mit je 02 Seilen nur 1 Mk. 50 Pfg. (I Fr. — 50 I Kr. 70) Canisiusvcrlag. Frciburg, Schweiz). Diese in ihren zeitgemäßen Zwecke» von Leo XIII. und Pius X. sowie von vielen deutschen Bischöfen und mehreren kath. Generalversammlungen empfohlene Zeitschrift wird neben der Be förderung der Canisiusverchrung und der Canisiuswerkc in: nächsten Jahre besonders Nachrichten über die Feste des Mariauischcn Jubeljahres ihren Lesern mitkeilen. Es besteht in Ron: ein Organ dieser Feste in italienischer und französischer Sprache. Die Canisius- stimmen möchten nun das Organ in deutscher Sprache sei», und es könnte deshalb die Kollektion dieser Zeitschrift (1004) ein blei bendes Andenken an die großartigen Marianischen Jubiläumsfeste werden, wie sic cs für das Canisiusjubiläum i. I. 1807 und für den internationalen Marianischen Kongreß in Freiburg für 1002 gewesen sind. Man abonniere bei Zeilen beim Canisiusverlag in Freiburg, Schweiz. Mit einer besonders vornehm niisgcstnttctc» Wcihnachtsmimmer erfreut uns auch dies Jahr die katholische Zeitschrift „Alte und Neue Welt". Als Einschallbiid wurde eine sinnige Zeichnung von K. Jobst in Zweifarbendruck gewählt, die au die einfach-kraftvolle Art alter Meister erinnert. Eine wunderliche Kopfleiste ,,^v« I»nri8 8io»u" eröffnet den Text. Ferner finden sich Bilder von H. Hoffman», A. Frech, MeSdag, A. Knoop, Otto Sindig (Doppel seitiges Bild „Des Heldenkönigs Todesfahrt") und mehrere interessante Illustrationen zur Weltrundschau. Der Text, cin- aclcitet durch ein hübsches Weihnachlsgedicht. bringt vor allem die Fortsetzring des Romans „Mit Feuer und Schwert" von H. Sie»- kiewicz, der diesmal ein Bild von erschütternder Tragik entrollt, dann einen illnstricricn Artikel über die Mosaikbilder im Aachener Münster, die Fortsetzung der „Gebirgsbatierie" von Achleitner, der Novelle „Liebe erlöst" von Eschelbach, einen illustrierten Artikel über die St. JosephSanstalt in Herthcn, den Anfang einer Erzählung „liüvv ä'or" voi» H. von Bergen, eine illustrierte Frauenbctlage re. Innerer Gehalt und Ausstattung vereinen sich, um dieses Weih- nachtSheft zu einem wirklichen Fcstheft von literarischem und künstlerischen: Werl zu gcstallen. Kirchlicher Wochettkalender. Freitag: Hl. Weihnachtsfest. — Sonnabend: St. Stephanus. — Sonntag nach Weihnachten: Fest deS hl. Ap. Johannes. Weihnachten Fleischgenuß gestattet. Kirchensammlung f. Kirchenbauten. Gottesdienstordnung. Pfarrkirche der Ariedrichstadt (Friedrichstraße 50): 1. Feiertag: Früh 6 Uhr Christinette, 9 Uhr Predigt und Hochamt. Nachmittags 2 Uhr Andachi mit Segen. — 2. Feiertag: 7 Uhr Gottesdienst im Stadtkrankenhaus, daher in der Pfarrkirche keine hl. Messe. 0 Uhr Predigt und Hochamt. — Sonntag nach Weihnachten früh 7 Uhr hl. Messe, o Uhr Hochamt und Predigt. — An den Wochentagen hl. Messe V«8 Uhr mit Ausnahme vom Dienstag. Hairdelsteil. Dresdner Kurse vom 23. Dezember 1903. Bank Diskont. Neichsbank 4 Proz. (Lombarden 5 Proz.) Amsterdam 3'/. Petersburg z Proz. Brüssel 3>/z 3 3 »'/- 8-/2 3 3 8 3 3 3 3 3 S'/r 8-/2 8-/2 8-/2 3>/„ 3'/- 4 8-/2 4 3-/2 3>/„ 3'/' 3'/- 4 4'^ Proz. Deutsche Deutsche ReichSanl. do. do. Jnt.-Sch. do. abgest.unkündb. b. 1005 Sachs. Rente 5000 M. do. 3000 M. 1000 M. 500 M. 300 M. 200 M. 100 M. Proz. London 4 Proz. Paris 3 Proz Wien 3>/z Proz. Fonds und Ttadtanleihen. 01.70G 102,15G 102,15G 80.80bz 80,80bz 89.80bz Ot,OOG 91.00G 01,00G 01.00G S.St.-Al.t855100 Tl. 05.25B do. 1852/68 500TI. 101.45bG do. do. do. do. do. do. 100 Tl. 101,45bG do. 1867 500 Tl. 101,45bG do. 1867 100 Tl. 101,45bG do. 1860 500 Tl. 101,75G do. 1860 100 Tl. 101,75G 3>/„ Leipz.-Dr. Eisb.-Obl. —- B/z Akt.d.Löbau-Zittauer 4 Eisenbahn 100 Tl. 100.00B 4 do. 25 Thl. 102,25G 4 Ldr.-Br.1000.500Tl. 00.80G .3'/- Ld.-Cll.-N.OOOOM. 96.80G 4 do. 1500 Mk. I97,00B 3'/r do. 300 Mk. 08,00B 3 do. 1500 Mk. 103,50bz 4 Ausländische 4 do. Silberrente 101,006) do. Goldrcnte 100,SOG Ungar. Goldrente 100,30bz 3 3'/, 8-/2 8-/2 »'/- 3'/- 3'/- 4 4 3>/„ 3'F 3'F 3>F 3>/2 3'/- 3>/„ 3'/2 4'F Oesterr. Papierrente 4'/» 4 4 4'/2!4'/L°/o Ung.Stsb.-A. Preuß. konsol.Anleihe 91.70G do. 102.30B do.abst.likb.b.1005 102.30B Dr. St.-Schdsch. 1871 100.60B do. do. 1875 100.60B do. do. 1886 100.60B do. do. 1803100 60bB do. do. 1000 104.00A «ssig.St.-A. (Klub.) 100,60G Bautzner Stadialst. Chcmn.Stdtal.1863 do. 1874 do. 1870 do. 1889 do. 1002 Freibcrger Stadtanl. Glauchauer Lpz.Stadtanl. v. 1807 Löbaucr Stadtanl. Meeraner do. Plaueusche do. 1003 do. do. 1807 Pulsnitzer do. Reichenbacher do. Riesacr do. Zittauer do. do. do. von 1001 Fonds. j Ungar. Krouenreute ^ Rumän. Staatsreute do. 1800 do. 1801 ! do. amort. 100.10Ä 100.60G 100.60G 100.60G 100,OOG 09.50A 0S.50G 103.50G 100,25B 103.80B 103,2561 103,25G 00.20bz 88.5061 90,7061 Bank-Aktien. Allgem.D.Kreditast. 170,40bz Berliner Bank —,— do. Spar-u.Dcp.-B. 75,0»G Chemnitzer Bankverein —,— DreSdn.Kreditanst.fr. 11,40bz Dresdner Baut 158,6061 DreSdn.Bankverein 98.25G Leipzig. Bankaktien fr. —,— Leipzig. Hypot.-Bauk 1 i Löbauer 103,OOG 1 Mitteldeutsche Bank 00,75bG 1 j Oberlansitzer —,— 1 ! Reichsbank —,— 1 i Sächsische Bank 13S.OOG 1 Säcbs.Bodeu-Kred. 146,50B 1 Säcbs.DiSkout-Bk. 107,OOG 1 Vvrschußbank Frciberg —,— 1 ! Zwickauer Bank —,— Deutsche Pfand- und Hypothekenbriefe. 3>/„ A.D.Kredilanst.Pfb. /r 4 4 4 4 3' 3 3". 4 3 8-/2 4 3 ui < o '2 4 4'/- 3 3-/2 4 1 1 4 1 1 7 90.75G Kiu.Bk. d.K.S.Al.Sch. 00,75G do. 102.00G Grdrnt.-u.Hyp.-Ast.d. St.Drcsd. Pfdbr.I 104,60B do. Grundrente I 102,30G Hp.-Obl.d.B.f.d.R.D. 07.00G Laudwirtsch. Pfdbr. 87,75B do. 00,50bz do. 103.80G Laudwtsch. Krcditbr. 87,75B do. 00.50bG do. 103.40G Lausitzer Pfandbriefe 80.00G do. do. 100,75bG Leipz. Hyp.-Bauksch.11 98,40G Lpz.Hyp.-Bk-u.A.-Sch. S-cr.V1lb.1008ukdv. 08,20G do. Serie VIII 103,20G Mttd.Bdkr.uuk.blOOO 07.00G do. do. 1006 100.30G 4 4 3 3>/2 4 3-/2 4 4 3'/.. 3'/.. 3'/." 8-/2! .g'/, 4 ! 4 ! 3'/^ 3' 3 4 4 4 <2 Transport-Aktien. Mttd.Bdkr.uk.b.1007 100.30G do. do. 1000 101,25G do. Gruudrentbr.I 87,00V do. do. II 07.00G do. do. III 101.50G Pr.G.-Krcd.-Pfaudbr. 07.00G do. v. 1800nkb.b.1000 102,606! do.Bkr.Pfl.18',!,-1010103,OOG do.v. 1806unkb.b.1!,06 06,SOG do. K.-Obl. 1887,01 00,4"G l do. 18!,6 ukb. b. 1006 00.80G Schs. Bdkr.-Psdb. S. I ,09,50G do. do. II 90,506) do. do. IIl 104.30bG do. do. IV 103,40bG do. do. V 09.00G Sächs. Erbl. Pfdbr. 10>.10bG do. do. —- Südd. Bodlr.-Pfandbr. —,— Dresdu. Börsenaulcihe —,— do. Logeuaul. — Dlsche. Straßcnb. 150,0 'B ;Dresdu. Straßenb. 170,5061 Dresdner Fuhrwesen —,— Dpstch-Gs.vcr.Scti. I28,O0bG I ! Kette 78,75bG 1 ! 2.-B. Dampfschiff. 131,0061 1 i Sächs. Straßenbahn 12O,O0bB 1 Mainkette —,— Bank für Grundbesitz j Rest d e nz -Ba u b a n k 10! ,,00 G Baugcscklschafts-Akticn. 7 ! Dresdner Banges. 205,00bG do. St.-Pr.-A. —,— Getreide- nnd Prodnktcnprcisc zu Banste» am 23. Dez. 1003. Am Markte: 2405 Sack. Weizen, weiß, auf dem Markte 15.88 bis 16,00 Mk.. au der Börse 15,75—16,00 Mk.. Weizen, gelb. Markt 15.00—15.30. Börse 15,00-15,46, Roggen, Marti, 12,00 bis 12,20, Börse 12,00-12,35, Gerste, Marlt 13,30—13,58, Börse >4.00 bis 14.20, Hafer, Markt 11.60-12,00. Börse 11.80-12.00. Erbsen 20-22, Wicken 16-18, Hirse 23—30. Grütze 32—34. Kartoffeln 4.00 bis 5,00 Mk.. je 100 Butter, 1 2,50—2,70. Weizenmehl. 50 lcp; 0—17, Roggenmehl. 50 llp; 7,25—12,50, Heu, 50 k-r 2,20-2,50, Stroh, 600 Kp: 14—16, Ferkel, 1056 S:. ü St. 5—17, Wcizeuklcie 4.75, Noggenlleie 5,25, Weizen-Futtergrics 5,50, RoggengricS 6 Mk., je 50 k)-. Lpielplan der Theater in Dresden. Königs. Opernhaus. Freitag: Manou. Anfang: Abends 7 Uhr. Sonnabend: Lohengrin. Anfang 7 Uhr. Sonntag: HosfinanuS Erzählungen. Anfang > „8 Uhr. Montag: Götterdämmerung. Anfang 6 Uhr. Kvnigl. Schauspielhaus. Freitag: Die Fungfra» von Orleans. Anfang 7 Uhr. Sonnabend: Naci-mitiags 3 Uhr Heilsried. Abends > (.8 Der siebzigste Geburtstag. Lwnntag: RacknnittagS 3 Uhr Heilfried. Abends V-8 Uhr HcrodeS und Mariamue. Montag: Das vierte Gebot. Anfang '/„8 Uhr. Theater in Leipzig. Freitag. Neues Theater: Oberon. — Sonnabend Lohen- grin. — Sonntag Florodora. — Alles Theate»: Freitag nachm. Schneewittchen. Abends Der Rastelbinder. — Svnnabend nachm. Schneewittchen. Abends Lustige Ehemänner. — Sonntag nachm. Schneewittchen. Abends Zapfenstreich. — Schauspielhaus» Freitag nachm. Auferstehung. Abends Der Traum ein Leben. — Sonnabend nachm. BtvndcUchen. Abends RcseinaniiS Rheinfahrt. — Sonntag nachm. Blondelfche». Abends Wenn die Liebe er wacht. l'lll^IiRl 8(,uliv». SW" oncsvcili. Central-Tliester. Variötö. Einlaß 7 Uhr. — Anfang Uhr. 1802 Sonn- u. Feiertags L Vorstellungen: Nachmittags (halbe Preise) Einlaß 3 Uhr, Ans. >/,4 Uhr. Abends '/,8 Uhr gewöhnl. Preise.
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