Volltext Seite (XML)
Op1kop3rN»vks WvnIrslLttvn, — Lüttichaustrasse 20 — Fernsprecher 8297, fertigt als Spezialität » Xe§5ing5eke -lükkn-Appsrate u. Xorrettz, ^.KSnril.KIielles. Osmlzgeii, leidbilillöo ii.kiiilegstolilen fütkliSlisukrlisllen. ^Ü8I^eI» hün^nnA von Xonlioiton. Svk«s^L! z ilelet 80 ?sg>, 1.00, 1.20,I.KO. 1.80,2.00,2.20 ksi-kig- s «eiet 10 Olg., 80 Olg.. 1.00.1.25.1.50.1.75.2.00 sßr <tte von mir geführten tzualitäten übernehme ick üle weit-ehenckrte garaniie. » W» K'rviav ooiick ^u»»v»»k1 akno -Lonlcnrroroi«! » » >W ti. Isimsnn, llresilen s s m DALNNMWMNMMStKNNDDDNSEMWW^ Interessenten für MImigoo » ^cii ssjigg (auch für alle Fußleidende) empfehlen sich «L Ißliior»»» 8eI»«lLn»tteI»6ri>»vL8ler, OsWmOmtiM 15 LeipLiK Oll>melizilsli!tss0e 15 Fernsprecher öttöOi vesssnenolmmleples Lesvkstt «iliesen Snsnvkv. krUmUert mit kr. keservu/en von ersten u ersten Kreisen. ür/tliclivn äntoritriten. 83 WlÖLen« I.vo«tvn«eI»n»i«Ivr»-i in» IIniiM»». ^ W3NAMLWNNMLD«SMMNNMKWKMMWkM 1s 8MsIiiii-IsseII»iM. direkt aus der Molkerei, vielfach höchst prämiiert, ver> endet in VomolU mit dierto U Pfund zu Mk. 13.- franko gegen Nach nahme H». X«H«r »«^f»ekk«Iix«r Srderach a. d. Riß 7 (Württemd.) 6äe!(kski von jossf ^itsoks Dresden, Aäuffevstratze 0 empfiehlt seine WM" vorLÜKtieliv» tt»elLW»roo». "W Täglich frische Kaiser-Makroneu. Wiederverkäufer hohen Rabatt. MlmbsmW Wstskbrsul -keil unä rlunksls altrenommiertes daznlsckes Lxport- dler. vielkack prämiiert, slck 6urck grossen dläkirvert unc! susserordent- licke Lekümmlickkeit gsnr besonders gusrelcknenci, auck >n Dresden unri Omgedung seit langen öakren vorrüglick elngekükN unci sekr beliebt, empkeklen vir den Herren kestaurateuren bestens rur geneigten -tbnskme ln Oebinden von 20 biter lnkslt sukvSrts. Oanr speriell macken vtr dsrsuf suk- merilsam. dass aussckltesslick in 6er krsuerel gekllllte OrigiNLlkässer rum Verkauf gelangen. d-uo- also eine vmküllung des vieres ln Dresden nickt stnttflndet. ltockacktuagsvolll Osvatä Idle, o m d n. Dresses-^, lklnrendorkstr. 16 Tel. Klo. 2251 8 Oeneral-Vertretun in Kulmdack kür S. 6er petrdrLa Akt.-Oes. --- res6eo un6 Umgebung. ^ ^ X X 8eiisser^8eksssrsnel« Dresden-A., Freiberger Straße 28 empfehlen sich z :r Lieferung jeder Menge von Kroll«-a.ä1cinksk1k»,Krikktts.Koks«.Aiitkro!ii bester Qualität bei b'lligster Berechnung, ^elep». NN Xr. 4671. ^ L. 5pk!dagen ^ vresHen Lieferant an Xranicenliäuser LnSkts» lNeinve«»»r»r»6ksus kün feMgiiüM l liilll. M««lliLiis»L» vii»v «u >W- itiir Stürliuii^ 5iir Kr»»«« an,I NIvtsrme! "WM Po o-»«» e > o, rosssOÜ Dslieiosk Dourokoin. H 1,LL 1,70 1,70-6,00 I»ooiot«o«i oo vrsiüo, rot., vovlsokin bstcijmmtiok '/l kt. rs z, vo z »IUI« kl. LokRei-Tolrs^oi» klitiioko 2,50-5,00 Vvrmoutk Kalaga t'I 1.S5-S.VO kl.l,50.!l,»0 Uri», l>l»rl>» 8ükvveine kt. ,.r» - »,oo Ivre5äeu.?i'Mrr1r.r?> Loks LtruvosvraÜs »Oiv «cköostso u lriottvi-astool ?vlriII»-il.II»joI»ls,zseL.j Frostbeulen, aufgesprungen« llillläv, klvektvo, Vr»n6wan6., otkenv keine, Uautausst kILgv, IVunäseln (insbesonäors bei kiviu. Linäsrn) H olk, 8ouvvlü- kllLe, Illimorrkolaen, Isvklas, Lrampkaäer- unä av6vr« 6e- sokn llr« Keilt sokusU u. sioksr äis von koken Zerrten einpkok- Isns, im In- unä Auslands mit köokstsn ^.usueiokuun^sn prä miierte V/enrekslde per Dose Llk. 1.— In allen ^potkekon vrkältliok od djfrelrb 2U bsxisken durok dis allatoip-. k'abrtlralltsn 6kr.1Veaavl H 60. Alainn-Hoinbaed. «ärmer mtt'.onit a, r It>b Kindern und Erwaidscne» . als St^»I- « >- ind sonst.ge Darmfchmaroycr, besettigt man am d sien srü,ersten Im Mürz dtttl» oi? suciidmien garan tiert iinschäo,.^,. vl-. KÜ0d6NM6l8tSsL V. ornlpnripai at«, als Navriiivlnixiiiae^mltl«!» silr Gesunde g. Wurntletdende gleich unentt eiirl. ,ange»ctim einzunctunen. Alleinverl. u. Beriand n. auswärts. Lslomomä-Lpvtdskv lrrö8clen-/t.!V«mi»akI»t8 Echte Oionvi» W»«I»8. ^Itarltvn«bi» in allen Größe», von tadellos schönem Brand, sowie ILwiL - I,»oiktkt empfiehlt OgslMsIln KmOö, Orvsxl«», Hoflieferant Sr. Majestät des Königs. Geschäft gegründet 1718. fialisiiMchen erhalten kostenlos Stell«»- sowie ein Zimmer-, Küchen- u. älteres Aufwaschmädchen. W>»a 1NreI»»1Icv Frcibcrgerftr. 111.III. Tel. 7164. — 42 — Elfc hatte sich Nxrhrend des Hinaufstcigens wieder gesainmelt und trat -nit einent eüvaS mifilungeneu Lächeln in das Zinvmer ihres Mtchers ein. ..Die Sache ist erledigt. Papa, nun sei jetzt wieder frischen Mutes!" Der Graf ging auf seine Tochter zu und drückte einen innigen Kuh auf ihre reine Stirn. Eine Träne fiel dabei auf ihr glänzendes Haar. ..Meinst du auch recht getan und dir nicht zu viel zugemutet zu haben?" „Ach nein, Papa." log Else tapfer. „Aber du muht mir jetzt auch der sprechet!, dich zu schonen, damit du mir noch reckst lange erhalten bleibst. Uns noch uni einen Gefallen möchte ich dich bitten." „Sprich nur, Kind, jeder Wunsch soll dir erfüllt werden, ivenn es nur irgendwie in meiner Macht liegt." „Mache es möglich, dah Herr Grabner bald ans dein .Hanse konrmt." Aufs höchste erstaunt blickte der Graf auf seine Tochter. „Diesen Wunsch habe ich allerdings nickst ertvartet. Deinen Retter. Sen du gestern selbst noch so ivarm verteidigt hast, willst du entfernt wissen? Ta .uns; allerdings schon ein ganz besonderer Grund vorliegen. Hat Herr Grabner. tvas ich fast nicht glauben könnte, sich in ungehöriger Weise gegen dich benommen?" „Im Gegenteil. Papa, ick habe nie einen jungen Mann gefunden, mit dem ich lieber verkehrt hätte und ich werde seinen Umgang sehr missen. Aber «'s ist notwendig. Den grohen Dienst, den er mir erwiesen l)at, tverde ,ch ihm nie vergessen und ihm ewig dankbar dafür sein. Da er zu stolz ist, irgend eine Geldbelohnung anzunehmen, bitte ich dich, ihm eines von unseren Familkenerbstncken als Andenken mitzugeben." Geyern schien endlich auch ein Licht aufzugehen, wie es in dem Herzen reiner Tockster eigentlick» aussah. Sie liebte den Vernialter und fürchtete durch seine Näbe in ihrem heroischen Entschluss wankend zu iverden. Mit diestr Liebe im Herzen musste sie in einer Ehe mit Baron Geldern ja boden los unglücklich werden. Wenn es dem Grasen Geyern auch sehr peinlich ge wesen wäre, dass seine Tockster sich an einen einfachen Verwalter hing — sein Adelsstolz lebte ja trotz seiner misslichen Verhältnisse in ihm fort — so hielt er es doch für seine Pflicht als Vater, seine Tochter nochmals auf die Trag weite ihrer Handlung anftnerksonr zu machen. „Ich bitte dich, Else, lass dich durch keine Rücksichten auf mich zu einem 'Schritt verleiten, dek dir dein ganzes junges Leben verdirbt." ' .Ich habe dir doch schon oft genug versichert. Papa, dass ich mir völlig bewusst bin. was ich tue und dah du dich um Mich nickst zu ängstigen brauchst. Durch deine übertriebene Fürsorge machst du schließlich wieder zunichte, Ibas uh so fchän in die Wege geleitet habe. Baron Geldern wird mir nächstens als Meinet Maut einen Besuch machen und auch dich bitte ich, mich bereits als Gelderns Braut zu betrachten." ' Wie alle gutmütigen Charaktere befass Graf Geyern wenig Willens stärke. So fand er nicht dick Kraft, sich dckm zielbewussten Handeln seiner Tochter entgegenzustellen, trotzdem er vielleicht die Verpflichtung dazu in sich füllte. Nachdem er sein Gewissen durch seine Abmachung beruhigt zu haben glaubte, kam ckr wieder auf das früberck DhsMa -ritAck. ' „Herrn Grabner werde ich allerdings sehr vermissen! Er hat sich in die Wirtschaft eingearbettet und im höchsten' Grade pflichttreu erwiesen, meine Leute Hütten Respckkt vor ihm und folgten ihm und ich glaube, dass ich mit — 48 — seiner Hilfe reckst bemerkenswerte Fortschritte hätte erzielen können. Ich will nicht weiter in dick dringen, um zu erfahren, tvarum du sein Fortgehen wünschest, ick ahne eS und genügt mir auch, dass du es wünschest. Wenn ich nur wüßte, wie ich ihm am besten zu verstehen geben könnte, dass seine Entfernung beabsichtigt ist. nackstein ich ihn! seihst die Stelle hier angetragen habe." „So kündige ihm mit dem Bemerken, dass du wegen zunehmenden Alters deine Wirtschaft verkleinern wolltest." Nur wer einmal von dem Leid betroffen wurde, daß ihm sein Liebs^s, was er besessen, in unerreichbare Ferne entrückt wurde, nur der vermqg ditzst Schmerz zu ermessen, der Elses Inneres durchwühlte, als sie, sich, gezwungen wähnte, selbst eine immer grössere Scheidewand zwischen sich und dem ge liebten Dänin anfzurichten. Dem zarten Mädchen hätte man kaum einen solchen Heroismus zugetrant-, Liehe macht stark, wenn man für einen geliebten Gegenstand kämpft, aber sich selbst das Glück niederzureißen, dazu gehört eine ungewöhnliche Seelengrösse. Lex Vorschlag seiner Tockster. dem Verwalter zu kündigen» schien dem Grafen Geyern rei näherer Ueberlegung nichh ;u^ passen. „Wir haben ja gar leine Kündigungsfrist vereinbart," sagte er, indem er sich nervös in die Haare fuhr. „Um so besser, dann kannst du Herrn Grabner ohne. Kündigung e»t> lassen." „Aper, Else, das geht doch- nickst! Denn erstens, beskrht, für. jeden ange- stellten Boomten eine gesetzliche Kündigungsfrist, wenn nichts anderes verein bart wurde und dann können wir einen Mann, dom wir so grossen Dapk schulden, doch nicht ohne weiteres aus dem Hause weisen. Mir wird der Kepf schon wirr von all dem Nachdenken." „Dann ruhe, dick» aus. Papa, wollen wir es dem Zufall überlassen, irgend einen geeigneten Anlass, hexbeiznsühven. Dir darfst dir nicht zu viel. (Yedaulen darüber mack-en, musst überhaupt die Dinge ruhig gehen lassen, da mit du nickst vor Aufregung krank wirst." In gewohnter Weise ging tags über Else, ihrer häuslichen Tätiget nach dem Dienstpersonal fielen aber ihr blasses Aussehen, und ihre. fiobesMi glänzenden Augen auf. Man tauschte die verschiedensten BsmopknnWU ans über die Plötzliche Aenderung vhreA Aussehens, nachdem sie. vorher noch der Heitersten ein«, gewesen war. MepSdorf.f sucht, eine Gelegenhe.it. siy> Zst. sprechest, ohne indes.dqmit Glück zu, haheu, Lychzum Abendessen», das.er nW., dem. Grasen und. seiner Tochter genichusqm einzunehmon Pflsgs«^ erWtzp sitz, nicht,, sie sei. leidend, sagte. Geyern. Mershorff liess. sich.stiiw. Dexitirgwau^ nicht., anmexkey und das Gespräch.der beiden Männer, dyehhe, sich .Ust^vM, schieden? wüMyftlick>e Angelegenheiten. Es fiat. deyz. jWgen,,M«ifl,><sttf.> dass her. Aste öfters von diesem TiMra..abspvang unh.ihn frqate» wie.«s chm in der Gegend gefalle und ob ihn nicht manchmal die altze^Reistlnst >viej»r. über komme.. Sollte mau seiner hiex schyst überdrüssig, g^vorhey seist? Er hatsadoch,nach seinen Misten georbeitel,. und jedrrmqnst.musste ihnz.jcht daZ Zeugnis eines tüchtigen Beamten gebest, wenn es.anfqstgH aMIWtz gehM hatte, bi- er eingeyrbeitet war. Am meisten mqchhe ihn der Gedayke an Else.zy. schaffest. Ihr sonderbares Betragen ihm gegenüber und nun dieses Verleugnen, nachdem er doch gehört.