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Sächsische Volkszeitung : 04.04.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190704046
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19070404
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19070404
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1907
-
Monat
1907-04
- Tag 1907-04-04
-
Monat
1907-04
-
Jahr
1907
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 04.04.1907
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Umland und Amerika habe man die Bedeutung der Alko- holfrage längst viel tiefer gewürdigt al- bei unS. Trotz deS vom Redner freudig anerkannten Idealismus der akade mischen Jugend seren gerade unsere Universitäten Hoch- bürgen des Trinkens und der Trinksitten, die weithin kein gutes Beispiel gäben. So spiele der deutsche Student in den Darstellungen der Witzblätter nicht gerade die vorteil hafteste Rolle. Zur Überwindung der vorliegenden großen Gefahr sei vor allem ihre Erkenntnis notwendig. Vor solcher Schädigung sich zu hüten, sei die besondere Ver- pflichtung der akademischen Jugend-, denn sie sei später zur Führung und Leitung des Volkes berufen. Der Redner betonte ausdrücklich, daß die ernste Würdigung dieser Ge- fahr nicht etwa einer philisterhaften und pharisäischen Ge sinnung entspringe, sondern herzlicher Sorge für das leib- liche und geistige Wohl der Studenten. Manchen treuen Freund und edlen Geist habe man am Alkoholismus zu- gründe gehen sehen, und wem der Genuß des Alkohols eine Gefahr zu werden drohe, der solle lieber ganz auf ihn der- zichten. v Nach 42jäbriger Kerkerhaft wurde, wie die „Tribuna" beruhtet, in Ancona ein gewisser Antonio di Ventura im Alter von 66 Jahren freigelaisen. Er war noch unter der Bourboncnherrschaft verurteilt worden und zwar zum Tode wegen qualifizierten Mordes. Man brachte ihn zur Guillotine, und er hatte schon den Kopf unter dem Instrument, als dieses nicht funktionierte und ihn nicht ver letzte. Die Menge schrie jetzt um Gnade, die auch dahin ge- währt wurde, das; Umwandlung der Todesstrafe in lebens- längliche .Haft erfolgte, di Ventura hat sich nach Capitig- nano, seiner Heimat, begeben, wo ihm eine Schwester Unter- kunst gewähren will. v Die Haushaltungen im Deutschen Reiche. In dem Vierteljahrsheft zur Statistik des Deut schen Reiches 1907 I sind als weitere Ergebnisse der Volks zählung vom 1. Dezember 1905 Nachweise über die Zahl und Art der Haushaltungen veröffentlicht. Es sind er- mittelt: 965 759 Haushaltimgen Einzellebender, 12 247 691 Familienhaushaltungen mit 57 811 495 Personen, 61081 Anstalten mit 1 864024 Personen. Unter den Anstalten ist die Gesamtheit solcher Personen zu verstehen, welche frei- willig oder gezwungen unter besonderer Oberleitung in Kost und Wohnung sind. Die Familienhaushaltungen netz- men mit 92,8 v. H. sämtlicher Haushaltungen die erste Stelle ein, ebenso auch hinsichtlich ihrer Personenzahl mit S5.3 v. H. der Bevölkerung. Auf je eine Familienhaus- haktnng kamen 4,7 Personen, auf je eine Anstalt 30,5 Per- sonen. Die Zahl der Anstalten ist gegen 1900 erheblich zurückgegangen, doch beruht dies zum nicht geringen Teile auf veränderter Erhebungstveise. Tie Mitglieder der Fa- milienhanshaltungen setzen sich zusammen aus 50 654 994 Familienangehörigen, 1305 915 Dienstboten und 5 850 586 anderen Personen, wie Aftermicter, Pensionäre usw. In den 41 Großstädten wurden zusammen 200 198 Einzelhans- kaltnnge», 2 491 174 Familienhaushaltungen mit 10 858 333 Personen und 9409 Anstalten mit 450 473 Personen gezählt. Auf je eine Familienhaushaltung ent fallen in den Großstädten 4,4 Personen, im Reiche dagegen 4.7 Personen, und auf je eine Anstalt in den Großstädten 47,9 Personen, im Reiche dagegen 50,3 Personen. Theater «nd Musik. I Residenztheater. — Heute, DonnerSt"g gpht z»m Bencfiz de« Regisseur« 9m l FOese, die Schwank - Novität .Die Brunnennymvbe' von Heinrich Stobitzer und Max Real erstmalig in Szene. Die H-uimollen liefen in den Händm der Herren Friese, Schröder Opel. Gäbd, Braunstein, Wilbelwi Nandolpb, Knaack, Olbrich Ianda, und der Damen Müe.chheim, Koller,dt, Kittner, Becker. Wiinplinqer und Meozrl. I Konzerte und Vorträge im April 1«a7 Arrangement - und Eint, ittSkarten: F. Rie «. Köntgl. Hof-M»fitalieu Handlung, Kor.zert-Agent rr und Piano-Lager (Inhaber: F.Plötn«' Serstrafie 21 (Kaufhaus). PietroMaSccrgni, einmalige? Konzert mi> dem Städ'ischen Orchester au« C-em»'y Mitwirkung: Han« Buff-Dießen (Tenor)' Mitrwoch den lv. Avril. abend« '.',3 Uhr, »Gewerbeqau«'. Sitz plätze ä 8, 4. 3, 2 Stehplätze ü I Bestellungen aus Pläye mrnml auch die König!. Sächs. Ho'« Musikalienhandlung von Ad Brauer (F. Plötner), Neustadt. Hauptstraße 2, entgegen.— Kartenverkauf von 9-l. 8—6 Uhr Sprachetke. Die zwanziger Jahre. Manche Leute sind sich nicht klar darüber, ob es leisten muß „in den zwanziger Jahren" oder etwa „in den znxinzigcr Jahren" oder gar „in den Zwan- zi-erzahren". Die erste Form ist, wie kürzlich in der Zeit schrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins ausgoführt wurde (1906, 28), die richtige, denn das Wort „zlvanziger" bst hier für das Sprachbewußtseiu unzweifelhaft den Wert ernes Eigenschaftslvortes, obwohl es aus einer hauptwört- ltchen Bildung hervorgegangen ist. Ein „Zlvanziger" ist eine Person oder Sache, die eine gewisse Beziehung zu der Zahl zlvanzig hat: ein 20 bis 29 Jahre alter Mensch, ein Soldat des 20. Regln ents, ein Zwanzigkreuzerstück usw. Wie nun die gleichartigen von Orts- und Ländernamen abgeleiteten Bildungen auf -er adjektivische Geltung erlangt haben („das Laibackwr Moor, Tiroler Weine" usw.), so ist das auch in der Verbindung „die zwanziger Jahre" der Fall. Schreibt man aber jene aus Rücksicht auf die zu gründe liegenden Eigen namen mit großen Anfangsbuch staben, so liegt in liniere», Falle diese Nötigung nicht vor. Man spricht wohl von einem alten Achtundvierziger, mail trinkt einen köstlichen Vierundneunziger, weil da diese Wärter ganz als Hauptwörter stehen; aber es muß heißen: fte steht in den zwanziger Jahren, der große Krieg fand An fang der siebziger Jahre statt. Flöz. Flöz ist ein bergmännischer Ausdruck, den der deutsche Nichtbergmann nur selten einmal,u lesen bekommt» z. B. wenn einer der furchtbaren UnglückSfälle. wie sangst der zu Reden, in den Zeitungen besprochen wird. DaS Wort, das „Lagerstätte des Erzes" bedeutet, ist gut deutsch; im Mittelhochdeutschen lautete eS vlotro und bezeichnete die Tenne, den Hausflur, die Lagerstätte. Dem althoch, deutschen tissrri entspricht angelsächsische- tistt und alt nordisches Hot (Fußboden, Hallo. HauS). Dem Ursprünge nach gehört das Wort mit dem althochdeutschen Eigen schaftswort« üsr (aUnord. tiatr) zusammen, da- flach, breit, eben bedeutet. In verschiedenen südlichen Mundarten ist das Wort als Fletz und Gefletz noch erhalten und bedeutet da HauStenne, Hausflur. Erdboden, aber auch Kirchenschiff (in der Schweiz). Katholisches Arbeitersekretariat Dresden - LSbt«n, Wernerftrnhe II. Unentgeltliche Auskunft und ArbeitSnachwelS. Sprechstunden von I I—I Uhr und von 8—7'/, Uhr. Katholischer Frauenbund. Dresden jeden Mittwoch (außer an Feiertagen) nachm, von 4 bi« 8 Uhr Sprechstunde in allen Angelegenheiten de« Frauen - Bundes in de» Geschäftsstelle Kiufferstraße 4, I. Leipziger Bolksbureau öffentliche gemeinnützige Auskunft-stell« Grimm«ischer Stei»weg 18, II. Wochentag- von st bis >/,B Uhr und von '/»li bis >/,8 Uhr. Bücherlisch. Von einem Augenzeugen der Redener Katastrophe wird im 12 Heile des Deutsche» Ha»,-schätz ein Artikel: »Würgengel im Steinkohlenbergwerk' veröffentlicht, der jene« fürchterliche Ereignis wissenschaftlich erklärt. Wir lernen da die tückischen Fetn-e de« Bergmanns genau kennen, die Schlagwetter und den gefährlichen Kohlenstaub, von welchen der letztere als der schlimmste Wider sacher der Knappen zu betrachten ist. einmal wegen seiner selbst ständigen Explosionsfähigkeit und dann wegen seiner bösen Wirkung auf die Gesundheit. In frische reine vergesluft, in die Tatra, führt uns der Artikel: Galiziiche Bauernkunst von Ernst Eresried, der unS mit dem interessanten völkletn der Gorale und seinem kräftig entwickelten Kunstsinn bekannt macht. Farbenprächtige Algerische Retsebilder liefert Fritz Meiert, während Leop. Schmidt »lieber Leben und Treiben d,S Zaunkönigs' sehr angenehm plaudert. Otto v. Schaching eröffnet eine Serie .Kulturbilder au« dem deutschen Mittelalter mit einem Aussatze über »Bettler und Gauner', die in eine Menge Arten zerfielen, förmliche Zünfte bildeten und namentlich bei den sozialen Erschütterungen de» lü. und 16 Jahrhunderts zu gefährlichen HilsStruppen des städtischen Proletariat«, sowie der autständischen Bauern wurden. Ueber „FIrstltche Kompontste»" bandelt ein hochinter- essanier Aufsatz, welchen unS Wolfgang Heller in dem neuesten Heft 30 der bekannten Zeitschrift „Die Musik-Mappe" darbietet und welcher das Motto zum Leitspruch hat: »Drum soll der Sänger mit dem König gehen, sie beide wohnen auf der Mensch heit Höhen!' Ferner bietet da« genannte Blatt, welches diesmal als Liederheft zur Ausgabe gelangt, in seinem Texttril eine viel Wissenswerte« enthaltende Abhandlung über Ignaz Brüll, sowie da« Resuttat de» PrelS-Ausschreiben« au« fiüheren Heilen, bei welchem besonder« der I. Preis, ein Salonslügel, im Werte von 2000 Mk., bei dem Erringer viel Freude Hervorrufen dürste. An Original-Kompositionen enthält der Notenleil u. a: Brüll« »Zwei Könige', Joachims .Frühling' und Wtlh. Kienzl« »Kinderschlaf lied', während d,e Billige .Klassische Reminiszenzen' Beethoven« »Bagatelle' diesmal veröffentlicht und in der weiteren Beilage Lieder- und Kommersbuch tür« Deutsche Hau«', Fr. Glücks »Da« zerbrochene Ringlein', Silcher« »Aennchen von Tharau' und Felix Mendelssohn« »O Täler weit, o Höhen' zu finden ist. Wir können unseren musiklicbenden Lesern ein Abonnement auf die .Musik- Mappe', zum Pr ffe von nur 80 Pfennigen monatlich, auf» ange- tegenilichste empfehlen. Die illustrierte Monatsschrift „DaS Apostolat der christ lichen Tochter" (St. Angela-Blat») widmet tn seinem jetzigen XIX. Jahrgänge eine ganz besonder« nachdrückliche Emfehlung der für Oesterreich und alle Länder der Welt dringend notwen digen »Kath. Frauen-Organisation'. — Auf diese Organisation zielen u. a. hin die Artikel »Die Frauen kommen von selber' (Nr. 1), »Soll wirklich da« Kruzifix von der Wand herab, kommen?', »Sollen unsere katholischen Arbeiterinnen wirklich Sozialdemokratinnen werden?' (Nr. -i. »Darf ein Marienkind Sozialdemokratin sein?' (Nr. 3) und die „Stimmen au« unserem Lesrpublikum' (aus Leoben, Czernewitz, Wien, Trier usw.) — In ter neuen Beilage »Je länger, je lieber' gibt die Erzählung »LoS von Rom' aus der Feder der Baronin Obergsell Einblick in das Treiben der Abfallspastoren und deren Konsorten. - Man abon niert unter der Adresse: ..Apostolat der christl. Tochter'. Wien, l., Wollzeile 32 »jährlich K. 3 30. für Deutschland Mk. 3,20, für die Länder de« Weltpostverein« Frcs 4 20). » Die „Lebensfreude" zu wecken und dadurch das Mcnschen- hcrz für das Glück empfänglich zu machen und ihm den Weg dazu zu zeigen, ist der Zweck des soeben im Verlag von P. I. Tanger in Köln a. Rh. erschienenen prächtigen Büchleins, betitelt »Lebensfreude', Sprüche und Gedichte, gesammelt von P. I. Tanger (Preis hübsch in Leinwand gebunden l Mk.). das sich durch seinen Inhalt sowohl als durch die vornehme Ausstattung vorzüglich als Gcschcnkwerk eignet und überall Freude machen wird, aber auch berechnet ist, dem eigenen Gebrauche zu dienen. .Hab' Sonne im Herzen!' ist die Devise des Büchleins. Wer die Welt mit Hellen Augen anschaut, findet auch bald das Glück, das in uns selbst liegt, nicht in den Außcndingen. Freude und Glück sind aber undenkbar ohne Betätigung edler, werktätiger Menschenliebe. Und so behandelt der Herausgeber alle ivesent- ltchcn Momente zur Veredelung der menschlichen Natur er führt uns in daS Reich der Liebe, zeigt den hohen Wert der Selbst- erkenntnis, schildert die Arbeit und Pflichterfüllung als Grund- pfeiler deS seelischen Gleichgewichtes und führt uns als Resultat die Zufriedenheit vor Augen Der Gefliteelhof. Ein Leitfaden für landwirtschaftliche und hauswirtschaftliche Schulen, sowie zum Selbstunterricht von C. Nordmann, Leiterin der Geflügclzüchterei der Wirtschaftlichen Frauenschule Maidburg. Mit 30 Abbildungen. Preis kart. 1,20 Mk., in Partien von 20 Eremplaren an ä 1 Mk. Verlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. Dieses hübsch auSgestaitetc, mit guten Abbildungen versehene Büchlein behandelt in kurzer, >ach- gemäßer Weise die wichtigsten Fragen der Geflügelzucht. Alle Weitschweifigkeit ist vermieden, so daß jeder praktische Geflügel züchter leicht daS findet, was zum Betriebe einer einträglichen Geflügelzucht zu wissen notwendig ist. Es wird landwirtschaft lichen und hauswirtschaftlichen Schulen ein erwünschter Leitfaden und dem vorwärtsstlebenden Züchter ein angenehmes Nach- schlagebuch sein. Auch der niedere Preis empfiehlt dir Anschaffung deS lehrreichen Büchleins. W«S kostet ein Kind vo» der Gekurt bis zur Selbst ständigkeit? Die Frage stellt die beliebte, gern gelesene Familieu- Zeitschrist »Deutsche Moden-Zeitung'. Leipzig, ihren Lesern als 33. PrciS-Ausschreiben in der neuesten Nummer vom 1 April. Für Prämiierung guter Arbeiten find 3<X) Mark auSgesetzt. Gerade die ungeheure Verschiedenheit der Antworten, welche auf dieses Preisausschreiben kommen kann, reizte zu ihrer Vorlegung und läßt die belehrendsten und interessantesten Aufschlüsse erhoffen. Wir begrüßen diese gegebene Anregung und können nur lobend anerkennen, daß hier, wo es in eftter Linie heißt »vernünftig und praktisch', dics.Deutsche Moden-Zeitung' wieder voraus marschiert» Die geringe Ausgabe von nur »Einer Mark', die das Halten der »Deutschen Moden-Zeitung' vierteljährlich kostet, macht sich reichlich bezahlt kür den darin gebotenen reichen modischen und sonstigen belehrenden Inhalt. — Jede Buchhandlung, sowie alle Post- anstalten nehmen Bestellungen auf dieselbe entgegen. Man ver lange eine Probenummcr gratis von der Geschäftsstelle der »Deutschen Moden-Zeitung', Aug. Peltch, Leipzig. „Gefahr auf Verzug." Au« dem Sekretariate des Erz- bischots Dl. v Adert ging t>em Verfasser und Verleger der vor- bezeichnet«!» Broschüre. Herrn C. T. Münch in Bamberg, nach stehende« huldvolle Schreiben zu: »Euer Hochwohlgeboten lasse« Seine Erzbischöfliche Azellenz für die Uebersenduag der Schrift: »Gefahr auf Verzug' seinen Dank übermitteln und Mitteilen, daß dieselbe vom Inhalte Kenntnis genommen' — Auch au« den Geheim-Kabinett« mehrerer deutscher Bundesfürsten und von zahl reichen Privaten find beifällige, zum teil sogar höchst begeisterte Zuschriften beim Verfasser eingegangen. (Der Preis der Broschüre beträgt 38 Pf.) * Echlochtvtehprelse auf dem vtehhofe z» Dre-be» am 2 April 1V07 nach amtlicher Feststellung. Nus» trieb Marktprrl« fttr »ter- bO Lebend-! gattung eze chnun« Bewtcht Stück Mk. ! ML Ochsen . . . 7») lS5 1. ». »ollsietschtge, auSaemästete höchsten Schlachtwerte» bt» zu S Jahren . . d. Oeslerretcher de«alekchen 2. Jung» fleischige, nicht auSgemkstete. — altere au»a«möstete g. Milbig geiiahrte junge. — gut genährte 41-44 1«—«» 4»—«» »—83 37-4« 73-77 ältere 32—3« »7—72 4. Serlng genährte jeden Alter« .... 1. Bollsteischige. au«gemästete Kalben höch sten Schlachtwerte« 2. Bollfleischlge, auSgemästete Kühe höch» slen Schlachlwcrte« bi« zu 7 Jahren . 8. Nettere auSgemästete Küye und wenta gut entwickelte jüngere Kühe und Kalbe,, 28—8t Kalben und Kühe . . . 100 40-42 72-7K «') 30-30 k»-7l 32—30 S4—«7 4. Mäßig genäbrtr Kühe und Kalben . . ö. Bering genährte Kühe und Kalben . . l. Bullfleischige höchsten Schlachtwerter . '28-30 «S-0'2 — 54-b« «ulten ... ION 43-45 7S-7S <') 2. Mttzig genährte jüngere und gut ge» nährte ältere !« 42 70—75 8. «erlng genährte 1. Feinste Mast- (Lollmilchmastl und beste Saugkälber »4-37 »4-0« Kälber.... 250 54-5« 85-83 2. Miniere Musi- und gute Saugkälber . 50-53 7,-34 3. Beringe Saugkälber 48-40 74—78 Schase . . 4. AcUere gering genährte (Fresser). . . — — <8, l. Mnsllämmer 48-45 »4 »» ,!>») 2. Jüngere Malthammel 3. Aeliere Maslyammel 4- Mäßig genährte Hammel und Echnse (Marllchase) l. ». LvIIfleilchige der seineren Rassen und 4«—42 37-S» »t-33 77-50 Schweine . . l<«3 43-44 50-57 deren Kreuzungen tm Alter bi« zu eiilundeinviertel Jahren d. Feltschweine 2. Fleischige 8. Bering entwickelte, sowie Sauen . . . 44-45 57—5, ' lieber» 40—42 55-5« 33-40 iw-k.8 ständer. I 4. Nueläiidtsche zusammen ^ LWS Ausnahmsweise über Notiz. — Geschäftsgang: Bet Ochsen. Kalben und Kühen, Bulle», Kälbern, Schafen und Schweinen langsam. Von dem Austrieb sind 2V Rinder österreichisch-ungarischer Herkunft. Warnung für fiat;-«. Lungenleidende. Die geradezu beispiellosen Erfolge, die wir mit unserem auS den Blättern und Blüten der Ouloopkis oodrolouc» vulomn, berge- bei Behandlung der Er stellten krankungenderAtmungS- organe, ganz besonders aber bei «hron. Husten, thron. Heiserkeit, Verschleimung, Asthma, Atemnet, Lnst- röhrenkatarrh, Bronchialkatarrh, Rachenkatarrh, Influenza, Lungenspitzenassektionen rc. zu verzeichn,« hatten, haben, wie dies vorauSzusehen war. die Entstehung zahl reicher minderwertiger Nachahmungen zur Folge gehabt. Teils wird eine Fälschung dadurch begangen, daß man einen beliebigen ttulvopsistvo alS »genau so gut aber billiger' anprrist, teils werden sogar in der schamlosesten Weise unsere Inserate, Drucksachen, Packungen, ja sogar der Name nachgeahmt, um durchaus minder wertige Falsifikate an den Mann zu bringen. Einige Fälscher scheuen sich sogar nicht, unsere Anerkennungsschreiben nachzu- drncken und dann zu behaupten, sie allein führten den .echten' Iohannisiee! ES ist selbstverständlich, das; wir gegen alle derartige gewissen lose BetrugSoersuche auf das Schärfste vorgchen und jeden einzelnen zu unserer Kenntnis gelangenden Fall der Staats- anwallschafl zur Verfolgung übergebe». Wir tun dies nicht nur in unserem eigenen Interesse, sondern auch in dem des Publikums, welches gegen solche unlautere Manipulationen geschützt werden muß. Wir warnen aber auch vor dem Bezüge dieser minder wertigen Nachahmungen. Unser, auch unter dem Namen »Brock- hauslee" gesetzlich geschützter und berühmt gewordener Brusttee ist in unseren ebenfalls gesetzlich geschützte», mit unserer Schutzmarke versehenen Packungen ausschließlich UUk V0N Utts direkt oder von den in unserer Broschüre speziell namhaft ge machten Vertretern zu beziehen. Dieser direkte Bezug bietet neben dem Renommee unserer Firma, den Kranken die beste Gewähr dafür, denjenigen Iohannistce zu erhalten, dein Tausende ihre Gesundheit verdanken. In unserer Broschüre, die wir neben einer Probe deS IohanniStees gegen Einsendung vo» 20 Pfennig sür Porto re. jedem Interessenten bereitwilligst kostenlos Z»r Verfügung stellen, wird ausdrücklich darauf hiiigewieseu. daß nicht jede (-»I»»i>8i8 heilkräftig ist. Nicht einmal (!»!<,>>,>8,8 ,><:>,i-olmic» ist heilkräftig. Klima und Bodenbeschafsenheil verleihen vielmehr genau wie bei dem Wein, dem Tabak, der Zuckerrübe rc. dieser eigenartigen Heilpflanze diejenigen heilkräftige» Stoffe, deren Vor handensein tausend und abertausend Hals- und Lungenleidende aus allen Stände» uns uuaufgeforderk bestätigt haben. Wenn man auch die äußere Form unserer Packung«» rc. nachäsfen kann, die Wirkung des Johinnistees ist nicht nach- ahinbar. Man lasse sich also durch billigere Angebote nicht irrcführen und sich nichts als »genau so gut aber billiger' aufrede». Der jenige, der unsere» Tee noch nicht kennt, lasse sich unsere Broschüre und eine Probe, die wir. wie gesagt, ko >cnlos verabfolge», kommen. Er wird den kleine» Versuch, der ihm »och dazu kostenlos an- gcboteu wird, nie bereuen. Ilrocklmuk k irvrllil-IItlloiinvv.
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