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Kun»1»ri«rlLensi F. KänvkvnpansmenEe 4!I« Xunststivksrvien, »Is ^»k v«r!i»v^sn I'aramsvto, Xi^ursn, OruamviNo stc. 8üvkeroi«u und I'siinon- vcordon stU^srookt ronov. :r skirron rru Oisosten. rr VkNIZ. Nkvvvns » ü-vipLig SvkukinsvkvngssLvken s, Lv«»üIbv I4 rilbeciis led-lile telprl, ISS/. V/Ie« iSSS klirin - tl,drille. Vsrksrti^sr dor vor. I'Lvov d. kuttr. Oo8oIIoQvvroiii8 ckivipriA. l.iofsnung von faknon allsn Lei. r, Igpisssriv. 8pllllcsnnsn, lülutier- und Xli8tler- spntren, kinrslns 8pllllrsnnen- 8vliläuelis u. snöscs kesisndieilg. Llilrurgi8vlio Kummlwsren. ftichsrd Münnicd V«>v»«i!vi,-W., U»»,pE»1n»Kv It. vLIVSQ LtsVt MS1LS XrüU 2U OlSIlStSQ. Fein - Bäcker ei von 1110 M«rx»»vr Dresden-A., Wcttinerstr. 25 empfiehlt täglich 16 Sorten frischen Kaffeekuchen, Torten, Bau« kuchen, Tee- und Weingebäck, Fruchteis, Pückler. arsll unck LvvLvkrrrL. ff. Pfannkuchen und Plinsen. 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Llerdner (^eichästssielle: Lre^dcn-A., Borngusse, 1,1. Anzeigen von offenen Stellen aus allen Errvvrdsgebielen an irgend eine Geschäflsffelle der Stlslung erbeten. MHds l.«8kr werlten krvunlilivk » « gebeivn, bei allen Anfragen I 8 uns K63tellun86n, die 8io «»' auf 6rund von Anreigen in der ..8dvb8>8eben Vollca- reitung " maeben, aieti 8tst8 aut die Leitung ru beriokön. — 92 zusaimnenzubringen," brummte Ralph dazwischen, „aber der kurze Aufschub wird nicht viel ausmachen." „Bist du einmal hiuübergogaugeu, Dora, und hast die kraule Frau Brown besucht?" fragte Frauces ruhig. „Nein." „So! — Und du hattest es mir doch versprochen! Nun ist sic fast den ganzen Tag allein gewesen." „Und wenn auch," bemerkte Dridget; „darum ist cs noch lange nicht nötig, daß ihr beiden ihre Sklaven werdet. Dora ist so faul genug, Frauces. du brauchst sie nicht noch mehr dazu anzustisten. Was ist denn das nun wieder? Da hast du ja zwei Taschentücher in der Hand. Merkwürdige Mode!" „Ich habe , wirklich nicht gewusst, daß ich zlvei hatte," sagte Frauces erheitert. „Habe ich mir vielleicht eins von euch angecignet, seit ich Herein gei ommen bin?" „Frau Harper hat dir doch eins gegeben, als sie ausstiog," bemerkte Ralph, der die beiden in seinem Wägelchen von der Bahn abgeholt hatte, mürrisch. „Sie sagte, sie hätte es auf Hartreigh gesunden und dein Name stände darin; weißt du das denn schon nicht mehr?" „Dann muß das andere jedenfalls " begann Frauces. Aber sie unterbrach sich plötzlich, und -glühende Nöte stieg ihr ins Gesicht. Das Taschentuch, das sie in der Hand hielt, war dasjenige, das sie in der Galerie ans Schloß Hartreigh aufgehoben hatte, als sie wieder aus dem Zimmer mit der roten Tapetentür zurückgeschlichcn lvar; und ihr Blick war jetzt gerade auf einen zierlich in einer Ecke gestickten Namen gefallen — „Lucy" stand da deutlich. „Ich muß dies irrtürmlich mitgebracht haben," sagte sie und steckte es bastig wieder ein; die Farbe wich* dabei ans ihren Wangen und sie war einen Augenblick blaß bis in die Lippen. „Es war sehr nachlässig von mir." „Sicher das Edna Carrs," brummte Fräulein Murray; „das ist so eine ihr.r unerträglichen Angewohnheiten. Uw sie geht und steht, ihr Taschentuch fallen zu lassen. Daß du es ja zurückschickst, Frances, hörst du?" Aber diesem Befehl zum Trotz schloß Frances, als sie sich endlich aur ihrem Zimmer allein befand, das feine Vatisttüchlein sorgfältig weg. „Jedenfalls ist es so besser," sagte sie sich niit sonderbar ernstem, nach denklichem Gesicht; „besser so, als das, was ich gesehen, erzählen muß." Und Stunde auf Stunde lag sie den Abend noch wach; ein Gedanke jagt: den anderen: und gewisse Worte, die sie an diesem Tage gehört, verfolgten - sie bis in den Traum. 16. Kapitel. Näher und immer näher rückte der Tag, an dem die Verwandten des alten Melville Lady Foreland in London treffen sollten, und die Aufregung unter ihnen war allgemein, obwohl sie sich in ganz verschiedener Weise äußerte. Herr Pinkerton, der Bevollmächtigte Lady Forelands, war noch- mals in IPortwick gewesen, um seine letzten Winke und Anweisungen bezüglich deS Empfanges zu geben, und Edna hatte ihn nach Waldlust eingeladen und so viel wie möglich ausgcholt. Diese angenehme Aufregung half Fräulein — 80 — „Wo sind die anderen nur alle?" fragte sie und sah scheinbar ganz gleich- aültig die lange Galerie hinunter, gleichzeitig einige Schritte von der Statue und ans seiner Nähe fortrückcnd. „Frances, ich will Ihnen nach heute abend nie wieder hierüber sprechen. Nur lassen Sie mich die Frage noch einmal an Sie richten — diesmal in vollem Ernche. Wenn Sie glauben, ich könnte Ihnen künftig noch einmal etwas sein, so heißen Sie mich nwiten, und ich will Sie dann später wieder sragcn. Sieben Jahre Warten würden mir nichts sein, wenn Sie am Ende dieser sieben Jabre Ihre Hand in meine legen und sagen könnten, Sie liebten mich alsdann und wollten mein Weib sein. Warten! Wie könnte ich das Warten hart finden," sagte -Oliver und strich sich müde mit der Hand über die Stirn, „wo doch — tnenn Sie heute abend „Nein!" zu mir sagen — alle Jahre, die ich noch zu leben, nur Jahre des Wartens sein werden?" „Eine Stunde kann man sich ja Wohl ganz gut mit ihr amüsieren, aber eine starke Neigung kann ibr niemand widmen." Die unvergessenen Worte standen klar und deutlich vor Frances' geistigem Auge. Daß er so von ihr 'sprechen und sie dann noch mit dieser Frage verhöhnen konnte! „Wo nur Frau Harper Wohl sein kann," sagte sie mit scheinbar größter Gemütsruhe. „Lassen Sie uns über dies Thema, bitte, nicht mehr sprechen, Herr Waltham. Wohin gehen wir jetzt?" „Nach unten, wo der Tee eingenommen wird — wenn Sic gern ivollen." „Gewiß; ich bin überall gern, wo andere sind. Ich bin des Allein seins müde." ..Und meiner." Frances schlug das Herz plötzlich sonderbar Weh und schmerzlich, sie wurde sich bewußt, jeder Weg, den er nicht an ihrer Seite wandeln würde, werde ein Weg der Ocde und Trostlosigkeit sein. Aber es w>ar dennoch besser so; außerdem war es jetzt z» spät; und dann hatte er doch auch zweifellos diese schrecklichen Bemerkungen über sie gegen Edna gemacht. Trotz dieser Gedanken — ja, vielleicht wegen dieser Gedanken — war Frances eine der heitersten unter Walthams Gästen während des nun folgen den Tees, und Edna zog vor hochmütigen Erstaunen ein über das andere Mal die Auaenbranen so hoch, daß Frau Harper Frances znflüstcrtc, sie zweifle ernstlich daran, daß sie je wieder ihre natürliche Lage annehmen könnten. „Heute abend hat sie noch hundert Extramaniercn und Gehabe an sich. Sie hätte sick>erlich nichts dagegen, als Herrin in so einem Hanse wie hier zu regiere», Frances; aber ich hoffe, er wird sie nicht wählen. Kommen Sie, sind Sie fertig? Wir sind jetzt lange genug hier gewesen." „Ja, ich bin fertig — ganz fertig," erwiderte das Mädchen eifrig. „Ich habe mich wirklich sehr amüsiert heute," bemerkte die alte Dame, unterdes sie ihren Hut aufsctzte und Frances in dem prächtigen, warmen An kleidezimmer wartend auf und ab ging. „Herr Waltham hat die Stunden wirklich zu sehr angenehmen zu gestalten verstanden; — natürlich, jeder an- derc Reiche hätte es auch gekonnt." / ..Wohl kaum," sagte Frances. „Jeder andere hätte cs noch längst nicht gekonnt, selbst mit dem Argewt." „Streiten Sie nicht, Kind. Ich verallgenUnerc bloß. Aber ich bin eS nun einmal gewöhnt, zu sagen, was ich meinq. Selbst wenn Vetter Percy