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Nr. LSI. Mittwoch, de« IS. November 1V04. S. Jahrgang. ZWsche Uolksmtlmg WHDL"MW.Ms5Äsu«abdS«gigerrageblsnfvrttl»l>rdett.8ecdi»>.ffeidett. B,daknonS.Epr,chstunde: II—I» Uhr. II '' ^ ' Pi»vi«kr e,raf-c I». - grn >lrl».r «ui» I «r ,r«k. Tr»ch««t täglich «ach», mit UuSnabwe der Eonn- und gesttaae. Bc^uaadrek, . virrteljührl. I M». »« Vf. ohne Bestellgeld «ei a«tz«ch,ntschen Postanstaiten It ><eilt Unabhängiger Tageblatt kür tUabrbeit. becbi«. frelbelt. Inserate trrrden die « pr>dalle»e Priiizeile oder de»,» Rmim mi 15 Pf. berechnet, bei Wiederholung bedeutender Rudalt Vuchtr, tlrrei. Redaltion und t»,schäft»ftr>>«: rredde«. Piliniher Srrahr I». - grn >»r>ch>r »>ui« I «r >i«k. Das Zivilregiment iu Deutsch Sndwestafrika. Las man schon lange vermutete, ist eingetreten: Gou verneur Oberst Leutwein hat einen Urlaub erhalten und kehrt nicht mehr als Gouverneur nach Südwestafrika zurück. Die Gouvernementsgeschäfte führt bis auf weiteres Generalleutnant von Trotha. Wenn dieser nach Be endigung des Aufstandes heimkehrt, tritt der Kapstädter Generalkonsul von Lindequist sein Amt als Gouver- ireur an. Mit dieser offiziellen Nachricht ist kein Mensch in Deutschland überrascht worden. Alle Persönlichkeiten in dem Rollenwechsel sind schon vor Monaten bezeichnet wor den: man hält sich nur darüber etwas auf, daß der Wechsel gerade jetzt vor sich geht und man nicht die völlige Her stellung des Friedens abwartete. Aber wer weiß, ob nicht deshalb der heutige Termin gewählt wurde, um für die bevorstehenden parlamentari schen Verhandlungen sich einen besseren Boden zu schaffe«: Leutwein ist bereits preisgegeben und ihm wird von seiten des Bundesratstisches die dickste Suppe eingebrockt. Zehn Jahre lang war derselbe Gouverneur in dieser schlimmsten unserer Kolonien. Außer Herrn von Puttkainer in Ka merun ist kein Gouverneur so lange wie er in einem deut schen Schutzgebiete tätig gewesen. Der Oberst ist ein noch verhältnismäßig junger Mann. Er ist am 9. Mai 1849 in Baden geboren. Seine Afrikatätigkeit begann 1894, als er zur Zeit des Witboiaufstandes vom Reichskanzler Grafen Eaprivi nach Südwestasrika gesandt wurde, um dort zum Rechten zu sehen. Er hat sich damals das Verdienst erwor ben. mit sehr geringen Mitteln die Witboi niederzuwerfen und aus dem einst berüchtigten Näuberstamm eine wert volle Kraft für das Schutzgebiet zu machen. Die Witboi leisteten bekanntlich bis vor kurzem gute Dienste gegen die Herero. Mit gleicher Umsicht und Entschlossenheit hat Oberst Leutwein den Erhebungen der Khanas-Hottentotten und der östlichen Hererostämme ein Ende zu machen ver standen, und noch vor Jahresfrist ist es ihm geglückt, den Aufstand der Bondelzwarts in: Süden des Schutzgebietes rasch zu ersticken. Gouverneur Leutwein hat diesem eine Eisenbahn, eine Teleckraphenlinie und die Anfänge eines Hafens verschafft. Wer da weiß, mit welchen Schwierig keiten cs noch vor wenigen Jahren verknüpft war, derartige Bewilligungen vom Reichstage zu erlangen, wird dieses Verdienst des scheidenden Gouverneurs nicht zu gering an- tchlagen. Er hat ferner die Besiedelung des Schutzgebietes nach Kräften und nach bestem Wissen durch weiße Ansiedler gefördert. Trotz dieser äußeren Erfolge war er gerade bei den Deutschen in Südtvestafrika nicht beliebt. Den Militärs war er zu bureaukratisch, den Ansiedlern zu mild gegen die Wilden; an und für sich wäre beides kein erheblicher Fehler gewesen, insonderheit sein Verhalten zu den Eingeborenen nicht. Wir finden seine Hauptschuld nach einer anderen Richtung: er legt die Verhältnisse in seiner Kolonie ganz mißkanut und betrachtete den Aufstand von Anfang an zu optimistisch. Er war daher zu vertrauensselig in der Nie derwerfung des Aufstandes. Mit beharrlicher Geflissenheit baben die Berliner vertrautesten Stellen sich stets auf die Wünsche des Gouverneurs bezogen, wenn sie an den Reichs tag Forderungen stellten. Immer und immer wieder wurde dem Reichstage versichert, wir haben alle Wünsche desselben erfüllt und dort im fernen Süden liegt die Ver tretung. Der Kaiser hat sich, nachdem er von seiner Mittel meerreise zurückgekehrt war. bekanntlich sehr scharf gegen das ..paketweise" Versenden von Soldaten nach Südwest- airrka ausgesprochen und angeordnet, daß mehr Truppen dahin zn gehen hätten, als der Gouverneur wünschte. Darin lag eine Mißbilligung des Verhaltens desselben und von diesem Ailgenblicke an tauchten die Meldungen vom Rück tritt Leutwcins auf. Tie Wahl seines Nachfolgers hat auch nicht über rascht: Generalkonsul von Lindequist trat anfangs der 90 er Jahre als Regierungsassessor in die Kolonialabtei lung des Auswärtigen Amtes ein. Im Februar 1894 wurde er der Verwaltung von Südwestafrika zugeteilt, das er nun aus mehrjähriger Erfahrung genau kennt. Im Februar 1897 erhielt er als ständiger Vertreter des Lan- deshauptmanns für die Tauer der Anstellung im Kolonial dienste den Charakter als Kaiserlicher Regierungsrat. Auf der» schwierigen Posten eines Generalkonsuls in Kapstadt wußte er sich bei den in Britisch-Slldafrika lebenden Deut schen viele Sympathien zu erwerben. Er weilt seit An fang dieses Monats in Berlin, wohin er berufen worden war. um wegen der Uebernahme der Verwaltung von Süd- weftafrika gehört zu werden. Die Persönlichkeit des neuen Gouverneurs hat in allen Kreisen hohes Vertrauen: uns aber hat noch angenehmer berührt, daß mit seiner Ernennung die Einführung der Zivilverwaltung in Südwestafrika begonnen hat. Für die Schutztruppe wird ein besonderer Befehlshaber ernannt werden: daß dies Oberst Leutwein sein werde, wie einige Berliner Blätter vermuten, halten wir für gänzlich ausge schlossen: das würde nicht gut tun. Wenn jemand an zwei ter Stelle wirken soll, wo er zehn Jahre lang an erster und zweiter gewesen ist, so kann da- nicht zum Erfolge dienen: da müssen Reibereien eintreten. Ein anderer Offizier muß deshalb für diesen Posten gewonnen werden; vielleicht einer jener Befehlshaber, die jetzt in der Kolonie kämpfen. Die Einführung der Zivilverwaltung entspricht einem alten Wunsche der Ansiedler und des Reichstages. Man hat stets im letzteren auf eine solche Trennung hingearbeitet, selbst wenn hierdurch die Verwaltungskosten etwas steigen. Das ganze Regiment in der Kolonie ist hierdurch ein anderes. Das Vertrauen der weißen und schwarzen Bevölkerung zu einem Zivilgouverneur ist »wesentlich höher als zum besten Offizier, das liegt nicht in der Person, sondern im System. Man schaue nur einmal, wie England seine Kolonien ver- waltet. Dort tritt sofort Zivilverwaltung ein und von England können wir in Kolonialfragen wahrlich sehr viel lernen. Möge deshalb der Wechsel in der Person, wie im System zum Wähle und Fortschritt der Kolonie und damit auch des Gesamtvaterlandes ausfallen! Politische Rundschau. Deutschland. — Die Begegnung des Kaisers mit dem Zaren soll trotz erfolgter Ablengnung vonjeiten verschiedener Blätter demnächst erfolgen. So läßt sich das ,.N. W. Tagebl." wenigstens aus Petersburg ans Grund besonderer Infor mation melden. — Der geschiedene Grosrhrrzog von Hessen soll sich mit einer 21 Jahre alten Prinzessin Solms verlobe»: seine geschiedene Frau will bekanntlich ihrrn Vetter, einen russischen Großfürsten heiraten. Man begeht gerade in diesen Tagen das Andenken an den hessischen Landgrafen Philipp, der bekanntlich mit der Einwilligung Luthers zwei Frauen gleichzeitig sich halten durste; für die „Ehe dispens" erhielt der Reformator einen ..Fnder guten Weines". Tie Blätter des Evangelischen Blindes halten sich sollst gern über die angeblich hoben Ehedispem. losten von Rom ans die den Armen ganz erlasse-» werden: gegen diesen Fuder Wein haben sie noch nie ein Wort verloren. — Auf das Huldigungstclcgramul, das bei der zehn- jährigeu Jubiläumsfeier des Osünarkeiivereins an den Kaiser gerichtet wurde, wird in der Antwort gesagt, der Kaiser gedenke gern der treuen Arbeit, welche der Verein in den ersten zehn Fahren unter der zielbewußten Leitung seiner unermüdlichen Führer für das bedrohte Deutschtum im Osten dem Vaterlande geleistet habe und wünsche den patriotischen Bestrebungen des Vereins auch serneren Erfolg. In der Generalversammlung des katholischen Frauenbundes zu Frankfurt a. M. legte Frau G n a u ck- K ü h n e folgende Leitsätze dar, unter welchen sich der Bund mit der sozialeil Frage besckxiftigen soll. Sie führt aus: Uilter der Arbeiterinnenfrage versteheil wir die Schwierig keiten. die die zentralisierte (maschinelle) Gütererzeugnng für die Klasse der Lohnarbeiteriniien mit sich bringt. Tie Beschäftigung mit der Arbeiterinnenfrage muß eine tlieo- rettsche und eine praktische sein. Tie theoretische Be schäftigung erfolgt tunlichst an der Hand von Kursen, deren Leitung in die bewährten .Hände der Führer vom Volks verein zu legen sein würde. Der Bund betrachtet es als seine Aufgabe, den sozialen Geist in der katholischeil Frauen welt durch Wort, Schrift und Beispiel zu wecken und zu fördern. Ter Blind will aber den sozialen Geist auch in praktischer Arbeit betätigen. Das Feld für diese praktische Tätigkeit erscheint zunächst gegeben in den von, Vorstand des Vereins ..Arbeiterwohl" gegründeten Arbeiterinnen- vereinen. Berufliche «gewerkschaftliche) Organisierung zwecks wirtschaftlicher Förderung der Arbeiterinnen unter nimmt der Bund im Bewußtsein ungenügender Vorbildung vorläufig nicht. Dagegen scheint der Bund berufen, ai, der gemütlich-sittlichen Pflege der Arbeiterinnen und Be wahrung der „Jugendlichen" (und dadurch indirekt auch an ihrer wirtschaftlichen Hebung) mitznwirken. Er strebt zu nächst, den Arbeiterinnen Anschluß, Rückhalt und memckjen- würdige Erholung zu bieten. Tie Genergloersginnilling erklärt sich unter dem mächtigen Eindruck der ebenso klaren, wie ergreifenden Schilderung der Arbcitcrinnennotlage durch Frau Gnauck-Kühne gerne bereit, sich der hilflosen und hilfsbedürftigen Arbeiterinnen energisch anzunehmen und zwar einerseits durch Anregung und Ermöglichung eines eingehenden Studiums der einschlägigen Fragen, anderer seits durch dienstbereite Unterstützung der zur religiös- sittlichen wie beruflichen Besserung des Arbcitcrinnenstandes tätigen Faktoren in Kirche und Gesellschaft, insbesondere durch allseitige Förderung der katholischen Arbeiterinnen vereinigungen. sowie durch tunlichste Vermittelung einer geeigneten Ausbildung zur hauswirtschaftlichen Betätigung. — Wo bleiben die vielen Initiativanträge? Ter Wic- derzusammentritt des Reichstages steht bevor; in den Tagen vor Weihnachten wird nur die erste Lesung des Etats und der neuen Militärvorlage vor sich geben, andere Vorlagen stehen nicht zur Verfügung. In reichlich einer Woche aber kann dies alles erledigt werden; aber doch wird man nicht daran denken können, schon in den ersten Tezem- vertagen wieder Ferien eintreten zu lassen. Ter Reichstag hat vielmehr noch eine alte Suld einzulösen. Als im Februar dieses Jahres die Beratung an die vielen sozial politischen Resoluttonen vor sich geben sollte, da hat Prä sident Graf Ballestrem im Interesse der frühzeitigen Ver abschiedung des Etats vorgeschlagen, diese Resolutionen erst nach der Etatsberatung nacheinander zu erledigen; das Zentrum fügte sich nur höchst ungern diesem Wunsche. Ta aber alle anderen Parteien hiermit einverstanden waren, wollte es allein nicht widersprechen. Der Etat wurde fer tig, und der Reichstag kam nicht mehr zu diesen Resolu tionen. Nun ist die Session nur vertagt, nicht aber ge schlossen worden: alle Resolutionen sind also noch als un erledigt vorhanden und cs finden sich hochwichtige unter denselben, deren Erledigung sowohl im Interesse des Arbeiterstandes, wie des Hcmdtverkes und Kleinkaufmauns dringend geboten ist. Wir halten die Zeit vor Weihnach ten für einen äußerst günstigen Termin, diese Resolutton zu beraten und zu erledigen. Der Neiclistag hat doch nicht nur zu verabschieden, was ihm die Regierung vorlegt, sondern er hat das Recht und die Pflicht, auch von sich aus die Volks- wünsckx? zur Geltung zu bringen und diese finden wir na mentlich in den Resolutionen der Zentrumsfraktion verdich tet. Tie Resolutionen befassen sich mit dem Maximal- arbeitstag, dem Arbeiterschutz, Bergrecht, Neichsarbeitsamt und der Berufszählung, dem Befähigungsnachweis und Lehrlingswesen, der Invalidenversicherung, der Sonntags ruhe, dem unlauteren Wettbewerb, der Fleischbesck-au und den Wünschen der Privatbeainten. Da der Reichstag im Vor- jahre so spät einberusen wurde und Ostern so früh fiel, mußte selbst auf die Schwerinstage verzichtet werden; kein Initiativantrag ans dem Hanse gelangte zur Beratung, so mußte das Zentrum auf seinen so wichtigen Toleranzantrag verzichten. Auch das darf diesen Winter sich nicht wieder holen. die Zeit für die Verhandlung dieser Tinge muß ein fach gesunden werden. Jedenfalls ist sickx'r, daß sofort bei der Feststellung einer der nächsten Tagesordnungen sich eine Debatte darüber cntspinnen wird, falls der Senioreukon- vent sich nicht mit der Sache sofort beim Wieder.zusninmen- trilt des Reichstages befassen wird. — Des Kaisers Reden bei den Nekrutenvereidigungen sind wegen ihres religiösen Charakters bereits bekannt. Jetzt hat er sowohl bei der Vereidigung der Rekruten der Potsdamer wie bei jener der Berliner Garnison den Sol daten »nieder Gottesfurcht eingcschirft; denn nur iw Besitze dieser Eigenschaft könne der Soldat seinem schweren Berns gerecht werden. Ohne Gott sei kein Segen denkbar. Wer Gott iw Herzen trage, werde die Mühen des Berufes leich ter bewältige»», als derjenige, der von Gott nichts wissen »volle. Man solle sich freudig zu seinen» Gotte bekennen und nicht erst in Stunden der höchsten Not zum Allmächtigen rufen. Er ermahnt sie, ihre militärischen und christlichen Pflichten treu zu erfüllen. - Tie französische Spitzelei bringt nun die deutsche» Genossen immer mehr hintereinander: Kautsky gibt nicht nach in seiner schroffen Anklage gegen die französischen So zialdemokraten und gegen de»» „Vornxirts". Sehr zu treffend schreibt er nun in seinem Schlußwort: „Im An fang der Affäre, als der Kriegsminister Andre erklärte, er habe nichts von der Spitzelei gewußt, als die Aussicht be stand, durch die Opferung Mollins das Ministerium zu retten, da „mißbilligte Janres die Praktiken" des Haupt- inanns. Als sich aber herausstellte, daß Andr^- gelogen, daß er diese Praktiken gekannt und an ihnen teil genom men, da entdeckte plötzlich JanreS, sie seien durchaus nicht unanständig." So verhielt es sich in der Tat. Als der bayerische Kriegsminister von Asch in der bekannte»» Tuell- asfärc sich in ähnlichen Widersprüchen bcivegte, da war es in erster Linie die sozialdemokratische Presse, die den un bedingten Rücktritt desselben forderte, den französischen Kriegsminister aber suchte dieselbe Presse zu stützen und zu balten und zn verteidigen. Wen»» es nur das „Berliner Tagebl." tun würde, hätten »vir nichts dagegen: dieses Sen- sationsblatt bringt es fertig, den KriegSwinister A»»dr<^ mit wesitgeöffneten Munde darzustellen: wer die Unterschrift nicht liest, könnte meinen, es fei jene rohe Tat aus der Platte sei'tgehalten. als AndrC- gcohrseigt wurde: die Unter schrift von diesen» Bilde widerlichster Reklame sagt uns. daß der Schluß der Verteidigungsrede des Ministers dargcstellt ist. Also von dein jüdischen Lrgan finden »vir die skrupel lose Unterstützung des Frciinaurerkabinetts ganz verständ lich. aber von sozialdemokratischen? Ganz zutrenend weint Kautsky: ..Das Ministerium Eombes »var in Gefahr, das erklärt seine, wie Janres Haltung: cs war gefährdet nicht nur durch die Spitzeln seiner Gegner, sondern durch die eigenen Spitzeleien, durch die Verachtung, die alle anständigen Menschen gegen die volitische Spionage empfin den. eine Verachtung, welche die Masse der Rcgicrungsan bänger selbst teilten. Das Ministerium »vor verloren, »nenn sich nicht ein Parlamentarier fand, der die Kühnheit batte, mit aller Leidenschaft, die einer großen Sacke würdig i't. die unreinlichen Praktiken in ihr Gegenteil umzureden, das bat Janres geleistet. Er bat dadurch das Kabinett Eombes gerettet, aber den Sozialismus kompromittiert. Und das ist es, »vas ich ibm und dem ..Vorwärts", der seine Argumentation annabm. vorwerse - nickt »'eine Absrim mung — auch die revolutionären Sozialisten stimmten für das Ministerium und ick hätte es auch getan — sondern die Begründung seiner Abstinrmung." Aber der „Vor wärts" läßt alles dies nickt gelten, er ist schon so tief ge fallen. daß er die schändlichsten Mittel gegen ebrbare. christ liche Ot'fi^re ftir ganz selbstverständlich am'iebt. Italien. - Für die Stichwahlen in Rom hatten die Sozialisten und die radikalen Republikaner ein Dablkartcll abge schlossen und sich gegenseitig unterstützt. Um w freudiger ist der Sieg der konstitutionellen Parteien pi be grüßen. ..Popolo Romano" sagt, die Niederlage, die die ertremcn Parteien bei der Haupttvabl erlitten, sei gestern H7. Nrvcnrbcr, Wegen des Butztage- erscheint die nächste Nummer erst Donnerstag, den