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U NM Me 6WU NN »kl Sn« England Hoffman» von Fallersleben kannte die deiiffckien Ehu- latterköpse. uls er dichtete: „Einigkeit und Recht und Freiheit Für d»s deutsche Puterlund! Tunach laßt »>15 ulte strebe» Brüderlich mit vier,; und Hund!" An erster stelle Einigkeit durch beivnßtes. brüderliches streben, tri» Weltkrieg ubue Rebler uudeutbur! Tlme rrrschiedeue Mittel, Meiiinngen und Wege dergleichen, .steiii schlechteres Mittet, kein größerer Hehler uls llneinig tut Einigkeit perbessert meistens ulte Fehler nun selb», Uneinigkeit Persebliuinu-rt sie ins Riesengroße. Zertretet der Ile» Tchlunge, die Tentschlunds besonderer Versucher ist, een stopf! Stellt uls bleibenden Wuhlsprnch uns: Einig leil nn> jeden Preis! Ein Blick uns unsere Feinde verlungt kn: Feindes Unser Feind beißt E n g l u » d. Ei» streng suchliches Urteil über Englund isl sehr icbwer, nbr selten, über sehr notwendig. Rupoleon iugte von den Englündern: „Ein klug perslündig Polt, dus die blöde Welt belrügerisch ,;n bereden iveiß." iAchterniani, „Fluniiiien vnbe»".> Das Fengnis, dus (börres dem englischen Rationulchurukter schreibt, deckt sich unssüllig >nit de>n, das ,n nnserir Tugen der schwedische Historiker .stjelstm ansge >>ellt buk: „Ein nüchterner Blick, ein sturker Griff ins Tu sei» nnd ein hartes Ansussen desselben." lböires: „Festig lui stülmheit, Sicherheit und stolzes Selbstgefühl." Tus Femctireite» der Englünder geschieht in kleine» Schritte», ninn nit einer Ansduner, die sich zur brntulen Energie einer Bulldogge steigern kunn, sulls sie jemund uns dem Wege ;n du oor Angen liegenden Ansgube hindern ivill. t.stjell'sti .Tie Großmächte der (ilegenwurt".) Fm Urteil über die nenne des Verderbens im englischen Polte, über seine „Fell Magerung" nnd „Stagnation" sind beide Forscher gleich sills einig. lieber die Enlurtnng der englischen Volkstrasl und des ngtischeii Voltscharukters besonders durch den Indnstriulis iiiiis ist viel geschrieben. Reuse koiiiint in seiner „Lundes tiiiide der britischen Inseln" zii folgender Ansicht: „Tb die moderne industrielle Entwickelnng wirtlich einen so verderblichen Einfluß uns den englischen Ratio- iiulchurutter unsübt, >vie z. B. Tille und Stessens »ieineii, beziveisle ich. Tie Arislotrutie, ivelcbe Englund iiiid durch diese die hulbe Welt beherrscht, weiß sich vom T.nali» der Fubrike» ivobl sernznhullen, die Liebe ziiin Luiidleben ist in ullen Stände» sehr groß: noch beute gilt irühes Heirate» und .stinderreickilnm i» Eiiglund uls ein Vorzug, nnd ivir Ivollen nicht vergessen: frei über Eng lund webt von ullen Teilen der herbe Teewind, lockend rauschen ringsum die erfrischenden Meereswellen: dumit sind Einflüsse ungedentet, Ivelcbe dem englischen Volte immer wieder körperliche nnd geistige Tpunnkrust zn- nibren!" imitiert uns Langenbeck „Englgnds Welt macht".) Heilt die Tee mich die TeelcT Ter englische Verfull besteht schon, freilich ebenso der deutsche. „Es ist, uls ob ulte Tümonen losgelusien wären, deii Boden des deutschen Botkstnms ,'gi verivüsten", schrieb Punlsen l!ll>7. iVergl. Bartels „Ter deutsche Versal!".) Ist es durch den .Urieg beiter geivorde»':' Bemerkenswert ist die morglische Fürbiiiig der poli tische» Weltunschunnng Englui'ds: „Tus britische Reich voii der Vorsehung ;nm größten Werkzeug für dus läute be- niimiit." lSchulze - läävernib.i Lord Roseber» ünßert in der Vorrede zu Relsons „Ilixtoi-.e ,,k rln- xvni": „Ter .strieg gegen Tentsclstund ein .strieg uni die Fnknnsl des Ehristentnms." Englische (Geistliche sollen diesen .Urieg oifentlich gls den Entscheidnnustumps zivische» Ehristns iiiid Wodun bezeichnen. «„Allgem. Ev.-lnth. .stirchenzeitnng" Ar. :!l.> Wodun V Vielleicht hubeil sie gehört von den Sonneinvendfeiern deutscher Ttndente» oder von dem Wodunknltns Tstmurtdentscher und jener „rührenden Zärt lichkeit", mit der sie sich ins ulte germuniscbe Heidentum versenkt Huben. tBrünnlich.s Sir Roger Eusement („(äesuinmelte Schrijten") be- iiütigt, duß der klnglunbe un die britische Weltberrichust in Englund für Gotteslästerung gehulten ivird. M'ui'ches. ivus Eusement fugt, scheint übertrieben. Ein Irlünder und selbst dieser hochherzige Munn kunn kunm über Engluiid. das hiimiielschreiend un Irlund gesündigt Hut, objektiv urteile». Tugegen stimmt: „Tie britische Regierung ging mir mit einem Gedanken in den strieg mit der Hoffnung, Tentsch. land uls Großniucht zu zerstören." Riebt gunz richtig ist: „Englund kümpst iveniger mit Münnern uls mit Verstund, »»», ,»,»»»»» —,»»» j Das Neueste vom Tage !j! »»», »,»»»,»» »»»» Zer WlllA lieiiW TWMW. (W. T. B. Amtlich.) Großes Ha »ptq nurtier, ü. September lttlki. Westlicher LtriegSschauplajj Tie große Somme-Schlucht dunert un. Unsere Trup pen stehen zwischen Le Forest nnd der Somme in heißem .stumme. Südlich des Flusses erwehren sie sich des uns der Ln .stilometer breiten Front von Burlenr bis südlich von Ehillp unstürmenden Gegners. TuS Torf Ehill» ist verloren gegangen. RechtS der Maus sind neue Angriffe der Franzosen gegen unsere Linien östlich von Flenru und gegen die um !t. September un der Sonville Sililnchl gewonnene Stellung abgeschlagen. Oestlicher .(triegsschaupint; F r unk d e s G e n erulfeld m urschuIls P rinz e ii L eopold v o n B u iz e r n : Tie Luge ist unverändert Front des läeneruls der .stuvullerie Erzherzog E u > I: In hurtnüctigen stümpsen Huben deutsche Butuitlone den mehrfach zriii, Gegenstoß angeseszten Feind südöstlich von Brzezanl) tvieder vertrieben. An-Gesungenen Huben die verbündetei! Truppen in den lebten Heiden Tugen zwei Lsfizicre, Löst Munn eingebrucht. Iii den .sturputhcn entspunne» sich un mehreren Stellen kleinere Gefechte. Südwestlich von Fubie nnd von Tcblpoth ivird gekämpft. Stärkere russische, strafte sind südwestlich von Fnndnl Moldowi blutig ubgewiesen. Balknn -KricasschlNlplalz Tentsche nnd bnlgurische Truppen stürmten die be festigten Vorstellungen des Brückenkopfes von Tntrukun. Die Stadl Tobric ist von den Bulgaren genommen. Bul garische.stuvullerie zersprengte mehrsuch rumänische Bataillone. Tentsche Eeeflngzenge belegten Eonstunzu, sowie rus sische leichte Seestreitkräsle mit Bomben, liniere Luftschiffe Huben Bukarest und die Erdöl Anlagen von Ploesti mit gutem Erfolg bombardiert. Der erste Generulgnurtiermeisler. Lndendorff. Holland bleibt »entrnl Haag. I. September. Tie Riederlundisckie Regierung wird, wie der „Ttuutsconrunl" ertlärl, in dem striege, der zwischen den mit den Riederlunden besrenndeten Mächten Rumänien nnd Sesterreich-Ungur». Rnmänien und Tentsch lund. ckknmänie» nnd der Türkei nnd Rumänien nnd Bul garien unsgebrocbe» ist. eine ulnolnt nentrule Hultiing ein- nebmen. Ter Herzog von Brannsclnueig reist n» die Tstsront B r u n n s ch w eig , l. September. Te. stönigl. Hoheit der Herzog bat tick, in Begleitung des Flügeludjntunlen Stierst Freili. v. stnigge und Hunptinunn v. lärone un die Sslsront begeben. M'usninhiiieli der Entente in Griechenland Tie Enteilte nahm, wie uns Athen berichtet wird, schon um st. September die stontrolle über den gesamten Post nnd Telegruplienverkehr. Alle Ruchrichten von dort sind in folgedessen so ubgesußt, wie es ihrem Interesse entspricht. Laut „Bert. Tugebl." soll der stönig den Entente- gesundten ertlärl buben, duß er durch dus Anstreten Rumä niens verunlußt sei, die Richtlinien der künftigen griechischen Politik zu ändern. Tie Ansicht bestehe, daß der stönig dies mit Fustins ln» werde. Prinz Joachim von Prcnßc», der in stussel zu einem mehrwöchentlichen Erholungsurlaub verweilte, bat sich nach Wiederherstellung seiner Gesundheit nach dem .striegsschunplotze znrückbegeben. Tckilunbeik nnd Geld." Englund wird auch seine» leisten Mann eiiiieben mästen. Vor dem .striege wurde das fromme, protestantische Englund, dus „gegen Rom eine iinnberwiiidtiäie Abneigung besitzt", von manchen gern als Musterbeispiel angeführt, wie sehr dus „Los von Rom" dus „große Los" sei. .stirclienrut Winter „TentieN lutherisches und englisches Ebrislentniii") rückt von dem englischen Protestantismus ab, betont aber, duß die stirchen Englands sich vieler, beneidens werter Vorzüge rühmen könne». „Wir können und sollen ciicki non iinseren Feinden lernen." Lic tlieol. Goeb l„.stirche iiiid Religion iii England") schildert den Rei; englischer Frömmigkeit, der religiöse sträite in ungeheurer Fülle entbindet, den Funber stirer gnlbemchten, stimmungsvollen Gottesdienste, die nnüber- tresslicbe Spsersrendigtei! der Engländer und die strenge Heiligung des Sonntags gegenüber der nnreligiöien Art des kontinentale» Sonntags. „lind in der Tut bietet Englunds Religiösilät nn- endticki viel Verlockendes für den, der uns de» stugnieren- den stirchenverhältniffen Tentscblunds kommt und znm erstenmal dort jene dus gunze Volk durchwehende Fröm- migkeilslnst atmet. Aber je tiefer man dem englischen stirchenweien uns den Grund gebt, um so unsgeprägter erscheinen auch die Schulten »eben dein Lieb!." Tie ersten streife dieses konservativen Lundes sind lirchenlren, das Vo)t isl wenigstens nicht tirck,e»seindlicki. Tie Religion gehört ;nm gute» Ton, der jedoch meistens ge sunder Herzto» ist. Goeb stellt fest: Veräußerlichung nnd Mechanisierung der engliiche» Religio», mangelnde Tnrch bildnng der Geistliche», Abfall von der stirche und eine tuthol stierende A bsullbewegnng. Räberes über diese, die „Snort Bewegung" bringt Victor de Murotles ...sturdinul Munning". tTenlscli bei .stirchheim n. Eo.i Tie katholische .stirche in Englund buk viele nnd vor nehme stonvertiten. Rewmun, Fuder. Munning. Ben- io» n. u. lTlmreun Tungin „l,:> lt'-nni^xnn'-,- >-:>i>nckigm> > i> Rngli-lun XlX m<- >ii-> l,-".j Von einer Massen bewegung kunn Uber keine Rede sein. Ter Iesiiitenputer stimmen»»»» schreibt: „So lange dus englische Voll wie bisher alle leine Energie dem materiellen Fortschritt zmvendet und mir iür die Arbeit iiiid den Genuß Sinn bat. läßt sich eine Be kehrung der Muffe» nicht Husten ... Tie Religion ist viel zii äußerlich in der Höchstrcbe, viel zu subjektiv iii den Setten. > tVergl. auch Benion „Bekenntnisse eines stonvertiteii". Petrus-Verlag. Trier. > Sie könne» recht Hube», die den Schulten des bub» tonischen Turmes über Eiiglund. die! m glänzendsten Triumph des Menschengeistes um dem Gebiete der Stauten bildnng. zu erblicken glaube». Für uns aber ist es rastam, England uls einen Machtiutlor allererste» Grades zii be trachte». Tas iist die Ansickit .stjelb-» s. Tiefer scharssickitige Ge lehrte prophezeit: „England bat die WellgeichickNe geschaffen inen» es auch selbst nie die Well besitzen ivird." Tagegen Gräfin Ida Hub» Halm: „Tas große England ivird lallen aber, wie Rom. nackidem es die Welt beberricht bat England siebt und Hölle sich gern in der Rolle Roms. F» der „Satnrda» Review" erklang immei wieder der Rnj: .,< tm'inuiiium >->!>!<- >l>-l>-inlum. Tenffcliland muß zer stört werden." tWvlsg. .steiler.> stein stweisel. daß dieser Rm ii» Volke Echo gesunde» und wie Gottes Stimme und Wille betrachtet ivird. Unbestreitbar etwas gewaltig Grones, wenn ein ganzes Voll von der ebrlickien Absicht dnrch- drnngen ist. den Willen Gottes z» tun. lGpei;.» Tie weltgeschichtliche Bedeutung des gegenwärtigen strieges kunn nicht kürzer, klarer und ernster gezeichnet wer de» uls durch die Worte: Rom sturtbugo! Es fragt sich mir, wer Rom, wer.startliugv ist. In der Ruhe eines guten Gewissens, im Vertrauen ans die eigene und vor allem uns Gottes straft kunn Deutschland gefaßt in die Fntmisl schauen. Militärische Macht, wir! schuststche Stärke, moralische Gesundheit, alles lullt i» die Wage, aber de» Ansschlug gibt der Segen Gottes. Um ihn müssen ivir flehe» olme Unterlaß. Er wird unser Vater land. wiest- beim Propheteil heißt, zn einer festen Stadl, einer eiserne» Säule nnd einer ehernen Mauer machen wider die ganze Welt, die England gegen uns liebt Tie Grundstellung eines jeden Tentsche» muß sein: Onieen vor Gott und gefaltete Hände. Rickst überschätzen, nicht unterschätze», möglichst richtig einschäben. ruhig ziele» nnd sicher treffen nnsern Feind -- England! G