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Ihr l'indiscl>es Herz ahnt nichts von der Leidenschaft, die in dem heiß blütigen Jüngling tobt, ahnte nicht, wie er sich nur mit Mühe beherrscht, um die zierliche Gestalt nicht an sich zn ziehen und den roten Kirschmund mit Küssen zu bedecken. Ach, wie bald sollte dies eitle Herz seine unbefangene Nul>e verlieren! Die bald sollten Liebe und Haß, Kummer und Schmerz es durchwühlen, daß es nickst Uxnß, Umhin flüchten in seiner Qual! Daß es glaubt, brechen zu müssen unter dein Todesweh, das es ganz erfüllt! . . . Gx'lamstueilt trippelt sie kleben ihrem Begleiter her. Schon reut sie es, daß sie überlsaupt mitgegangeu. Der lustige Virgilio Mellini daheim würde gewiß mit ihr sclierzen und lachen, während dieser Brummbär hier — .Graziella!" rannt es plötzlich an ihr Ohr. „Graziella! Ich muß Ihnen etivas sagen; es drückt mir sonst das Herz ab!" Sie errötet. Nicht ans mädckxmHafter Befangenheit, sondern auS be friedigter Eitelkeit. Sie glaubt zn wissen, ums folgt. Spreckxm Sie!" läck>elt sie liebenswürdig. Stürmisch ergreift er ihre Hand. „Graziella! Ich l-abe Sie von Herzen lieb. Wie sehr lieb, das werden Sie oielleickst erst später begreifen. Können auch Sie mir ein wenig ^ut sein?" Sie nickt. „Ich glaube — ja " „Sehen Sie, ich bin ein ernster Geselle," fährt er erregt fort, „über meine Jahre hinaus ernst. Wenn ich etwas ergreife, so geschieht es mit ga i- zer Seele. Und so frage ich jetzt: Graziella, willst du mein Weib werden, so bald ich in Nxmigen Monaten mein letztes Gramen bestanden habe? Mein treues Weib vor Gott und den Menschen?" Giil nnbebagliches Gefühl beschleicht Graziella bei dem eigentümlich vibrierenden Ton seiner Stimme. Sie fühlt, mit diesem Manne läßt sich nicht stmßen. Sie zögert. „Willst du mein Weib werden?" wiederholt er dringender, indem er sich zn ihrem gesenkten Gesichtchen herabbeugt und verflicht, ihr in die Augen zu blicken. „Ja —" lispelt sie. ja " Sie will noch etwas hinzufügen. Da bemerkt sie, wie ein Reiter lässig des Weges daher kommt. Helles Rot schießt ihr in die Wangen. Tie schon geöffneten Lippen schließen sich wieder. Unverwandt blickt sie hin nach dem Reiter, der sich langsam nähert. Plötzlich fühlt sie, nste znxü starke Arme sich um ihre Taille legen, wie ein bärtiger Mund sich fest auf den ihrigen preßt Sie stößt einen Schrei aus und reißt sich los. Ter Reiter ist gerade neben ihr. Jetzt springt er vom Pferde. „Schämen Sie sich!" herrscht er den finster dastehenden verblüfften Studentin an. „Wie dürfen Sie es tilgen, ein schntzlo'eS Mädchen zu küssen?" „WaS geht das Sie an?" höhnt Ferdinands. „Wer sind Sie denn?" „Mein Name ist Graf Amadeo Varena. Der Vater der jungen Dame, die Sie soeben durch Zudringlichkeiten belästigten, gehört zu den Angestellten meiner Familie. Ich habe deshalb nicht nur ein Recht, sondern auch die Pslickst, Graziella Rufsoni vor Belästigungen zu schützen!" „Auch gegen ihren Bräutigam?" höhnte Ferdinando. Der strenge Ernst in den Zügen des Grafen macht dem Ausdrucke der Verwunderung Platz. „Ist das wahr, Graziella?" fragt er ruhig. Graziellas pikantes Gesichtchen ist wie mit Blut iibergossen. „Nein — nein " stammelt sie fassungslos. „Nicht?" braust Ferdinando auf, während seine durchdringenden Blicke von dem rosig überhauchten Mädchenantlitz zu den interessanten, aber ersicht lich leidenden Zügen des Grasen gehen und sich dann wieder in Graziellas erschrockene Augen bohren. „Nicht? . . . Hast du mir nicht soeben dein Ja wort gegeben, daß du mein Weib werden willst?" Sie schlxügt. Ihre Blicke suchen den Boden. „Antworte, Graziella!" niahnt die etwas müde Stimme des Grafen Amadeo. „Spricht dieser Herr die Wahrheit?" Langsam hebt sie die Lider. Ein langer, langer Blick trifft den jungen Grasen . . . Und eine seltsame Veränderung geht in den Zügen des Mädchens vor sich. Ihr Blick vertieft sich. Das ganze Gesicht übersonnt von einem verklär ten Ausdruck, der dem scharf beobachtenden Ferdinando Zornesröte in die Stirn treift. Rauh, beinahe brutal faßt er das Mädchen bei den Händen. „Rede!" knirscht er. Mit einem Ruck befreit sie ihre Hände aus den sie umklammernden Fäusten und eilt ein paar Schritte hinweg. „Nein — nein! Er spricht nicht die Wahrheit!" stößt sie angstvoll, bei- nahe schluchzend heraus. „Ich bin nicht seine Braut! Nein!! NeinIII" Ein Wutschrei entringt sich Ferdinando? erbleichenden Lippen. Seine Blicke sprühen. Graf Ainadeo jedoch, der die ganze Sache mit steigender Verwunderung beobachtete, sagt ruhig: „Nickst? . . . Dann komm, Graziella, ich werde dich sicher nach Hause gleiten, damit dir nicht nochmals Aehnliches passiert." Noch jetzt weiß Graziella kaum, wie sie nach Hause gekommen. Sie weiß nur, daß sie schweigend an der Seite des hochgewachsenen Grafen dahin schritt, daß er ihr an der Osteria zum Abschiede die Hand reichte und dann ruhig, ohne sich noch einmal umzublicken, seines Weges ging. Ach, was hätte Graziella darum gegeben, wenn er noch ein herzliches Wert gesagt, sie noch einmal freundlich angeblickt, ihr irgend eine Ausmerk, samkeit erwiesen hätte! Aber nein. Nichts fühlt er für sie — nichts! Wie könnte er auch — er, der hochgeborene Graf für sie, das arme Landmädchen l Den ganzen Tag über blieb Graziella in ihrem Kämmerchen. Sic habe Kopfweh erklärte sie dem Vater. Erst gegen Abend, als der Sonnenball sich bereits zum Heimgang rüstet, wird sie wieder sichtbar.