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Er will jung und alt, arm und reich, Männer und Frauen aufrufen zum Kampfe gegen die Zerstörung der christlichen Well. El will alle mit Eifer er- füllen für die Verbreitung der Wahrheit in Wort und Bild. — 1>«t«t unscrm Verein I»«i! Werbet Förderer und Förderinnen! Werbet Gönner und Ehrenmitglieder! Vorwärts! aber aufwärts! Der St. Josephs-Verein wurde >oon Seiner Heiligkeit Papst Pius X. wiederholt gesegnet und durch ein huldvolles Handschreiben ausgezeichnet. Er wurde auf der Bischofs-Konferenz zu Fulda 1008, auf den: Euchartstischeu Kongreß zu Köln lOOO und von vielen hohen Ktrchenfürsten, jüngst noch von Seiner Eminenz dem Hochwürdigsten Herrn Kardinal Kopp in den Verordnungen des Fürstbischöflichen Gcncral-Vikariats-Amtes zu Breslau aufs wärmste empfohlen. Unser VcreinSorgan erfreut sich dank der Mitarbeit hervor ragender Persönlichkeiten einer wachsenden Beliebtheit. Der An gang ist glücklich gemacht. LLatliolilten helft vviter bauen an dem wichtigen Kulturwerk! Die einfachen Mitglieder zahlen jährlich 1 Mk., die lebens länglichen 20 Mk., Ehrenmitglieder 3 Mk., lebenslängliche 6o Mk. Wohltäter spenden 100 Mk. 002 Alle Mitglieder erhallen das VcreinSorgan unentgeltlich. Kinder zahlen lO Pf. und erhalten eine entsprechende Vereinsgabe. Alan vvrllaiijx« I^rvbviiiiiiiinvr. Beitrittserklärungen richte man an die cklvnei, VI»tt«», an die Lei»tr»>e, ilLNIa, S4 und an «11« V«rtr»u«i»nl»vr»ai»eii uv» V«r«in». voi.K8V2iriLix8.veiri^o 6«?.« Apologetische Volksbibliothek t. SUN »5 «Inen Soll 7 « 2. Sott dl» weit erschaffen? « 5. videi und N-turwiffensch-st » «. 5Ismm1 d«r Mensch vom Offen ad? » 5 Ifgl der Mensch »in» 5»»I»7 » d. vom lenselti » 7. va; wund»» » » dar r»e>d»nk«»Ium und fein oiaudenibekennlnir » ». Ifl di» Kachvilsch» Kirche lnloieranl? » 10. vi, Silchl« » 11. Slbl «r ein» Moral ohne Soll? » 12. vi» rellglonilose Moral »ln krsalz de» reli- gidfen Moral?» 15. vir christlich« ZiNenievr» »In» frindin de» ituilur- arbell? » I«. If,I chrlstur jemair geiedl? » 15. vir anpedllch» knt- stedung der christentumr » IS. Ist chrlstui auserllanden von b»n tvlea? » 17. Ist christu» de» Zvhn Sott«? » 1s. M,ri, bi» SoUri- mutte» und lunzsrau » 1». vai vspstlum von cvristui zestist»!? » 2V. Papsttum und IluIIu» » 21. schlecht» vtipfl» » 22. Papsttum und Inqulsttion » 2Z. Papsttum und 5»»»n-Unn>«s»n»24. Kacholische Kirche und modern, Kultur » 25. Vs» wlrtsch-stiich» Medergana d»r kachv- iischen VSliter » 2S. c»ich«nd»»rdl,unii — teichenoerorl 27. Modrrn, Seisterieherei lZpirillimuis » 2». steil,ton darunp » 2». VI« VIvel Sotterwvtt vber Menschenwerlt? , verbot der Iiacholffchen Kirche? » ZI. wer ist Sott? « 52. wa» ist der Mensch? » 55. weichrn sinn Hai b„ Mrnschenleden? » 54. heiligen- und steiiguienverehrung » 55. VI» chrlsti. sittlichkrit » ZS. vle chrlsti. voikschul» « 57. VI» Amullanschui» » ZK. war haben wir an der vvNiischui» » 5». va» 7I«r und sein vrrstand « . 40. 0«sch,ll, rl»r, - —- ,,,, i Die Npotogetifche volkibtbllothet erscheint In ksesten von s« IS Selten, aus holzfreiem Papier gedruckt, zu 5 H pro Stück, postsret S tosur 5 - SSt. L stlrb— 1SSt. 10 für die ganz« Sammlung »0 Ls Porto ttilgl. 8tel>r. ttIMmili>,i„itz a Sachsenstiftung. Unentgeltlicher Arbeitsnachweis für gediente Soldaten, verbunden mit Auskunftserteilung über Kranken«, Jnvalidttäts« u. AlterS- verficherung. Geschäftsstellen an sämtlichen Sitzen der Slmtshaupt« Mannschaften u.in all.Garnisoneu Als Adresse genügt: „An die Sachsenstiftung." Zentrale der Sachsenstiftung: Dresden-Löbtau,Bünaustratze34 Dresdner Geschäftsstelle: DreSden-A., Borngaffe,1,I. Anzeigen von offenen Stell»» auf allen LrwerbSaebieten an irgend eine Geschäftsstelle der Stiftung erbeten. Für Sie bedeutet es eine Kleinigkeit, unserer Sache ist es ein großer Dienst, wenn Sie bei Ihren Ein käufen in erster Linie die Anzeigen dcrSächs.Volks- zeitung berücksichtigen u. sich ausdrücklich darauf berufen. vle klnrlge beste und sicher wirkende mediz. Seife gegen alle Hautunreinig- keiten unv HautauSschläge, wie: Mitesser, Finnen, Flechten, Blüt chen, Gesichts röte rc., ist unbe dingt die echte Steckenpferd»Trerschwrfel - Seife von Bergmann L Co., Radebrul, L Stück 60 Pf. bet Bergmann L Co.,König-Joh.-Str.. Hermann Roch, DreSd., Altmarkt L Metz- «. Lircbtveine empfiehlt Weingutsbesitzer k'tzlix IIoIiE, »ssIiIIM IfsSvsIsIIsfssznt. llrbavli Im Udsingau. Gegr. 1866. Preisliste gratis u. franko. Lei öerugnskme auf dieses Inserat gewähre beim Einkauf von Solo- u. rilderware» S °/° Rabatt. Altes Gold und Gilb er nehme zu höchste» greife« inZahlung.Repnraturenprompt und billig. 084 Fob. Vasall, O««»«!«», p»»»a«« Sie». 24, IttzililiausselLtzüw Brillanten»Uhren. 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In Oberammergau, dem weltberühmten Alpendorf der Herr gottschnitzer, werden nach zehnjähriger Pause die PassionSsPiele wieder zur Aufführung gelangen. 700 Personen, und zwar nur Angehörige der Holzschnitzergemeinde Oberammergau, wirken mit. Die letzten Passtonsspiele wurden von 185000 Personen besucht. «is Spisllaus »intl «»>« kolgl Mai: 16.. 22., 29. Juni: 5., 12., 19.. 24., 26., 29 J'.rli: 3., 10.. 1t.. 20.. 24.. 27., 31. August: 3., 7.. 10., 14.. 17.. 21., 24., 28., 31. September: 4., 8., 11., 18., 25. -Lwerden neu- u. angestrickt von nur UURRUUWUG^ besten Garnen. Lager tn Strumpf- waren u.Trikotagen. Usok.8trioilvi'si von V»U. AVKI«»-, LtrumpsMirlk.-Bstr., vrssiisti, /tlsunstr. 14. ^ — 190 - hängen oft allzusehr am irdischen Besitze, das ist nicht das Wahre. Wir sollen ja wohl die irdische Heimat lieben, aber wir dürfen darüber die ewige Hei mat nicht vergessen. Wir müssen zuerst die Liebe haben. Jene Liebe, die von der Erde zum Himmel hinaufführt wie eine goldene Leiter. Wenn wir diese Liebe haben, wird uns alles leicht, sie führt uns im Fluge hinauf von der Erde zu den seligen Höhen —" „Das war ein schönes Wort," sagte Hans Edel, „und ein gutes, das sollte sich jeder zum Wahlspruch nehmen und ihm nachleben: Von der Heimat erde empor zur ewigen Heimat. Sehnen und Streben tragen wir von Kind- heit an in unserer Brust. Und all unsere Arbeit, all unser Ringen ist im Grunde nichts anderes als diese ewige Sehnsucht nach dem verlorenen Para diese, nach dem verheißenen heiligen Lande! All unsere Kämpfe, unsere Sor gen und Schmerzen sind Steine und Dornen auf dem Wege zu diesem ewiF seligen Ziele. Ein Dornenweg ist das Leben! Voll Not und Jammer, voll Schmerz und Leid, und doch voll Wonne und Schönheit, voll Segen — eben weil es ein Weg ist, der zum neuen Leben führt. Und die Dornenkrone der Schmerzen, die wir alle durchs Leben tragen müssen, ist nur dadurch erträg- lich und trostreich, daß sie sich am Ende unseres Lebensweges in die strahlende Königskroue der Freude und ewiger Wonne verwandeln. Denn das ist in kurzen Worten der Sinn und der Inhalt unseres Lebens: Durch Kampf zum Sieg! Durch kurze Leiden zu ewigen Freuden! Das Leben ist ein Kampf, dessen Krone im Himmel ruht." Sie drückten sich stumm die Hände und kehrten schweigend zum Dorfe zurück. — Franz und Grete gingen Arm in Arm hinter den anderen her. Unter einem blühenden Kirschbaume blieben sie stehen, vom Sonnengold umleuchtet. Franz sah seinem Weibe ins Auge. „Nun ist die alte Schuld gesühnt und begraben," sagte er. „Die Sünden sind vergessen und vergeben und nur die Liebe ist geblieben. Aus Trümmern ist ein neues Glück erblüht. Hast du das Glück, nach dem dein Herz verlangt, an meiner Seite gefunden?" „Ach — ich kann es ja gar nicht sagen, wie glücklich ich bin," erwiderte Grete. „Selig bin ich. Wir haben auf ehrliche Arbeit und treuen, frommen Sinn unser Glück gebaut — da kann der Segen Gottes nicht fehlen." Franz nahm sein glückstrahlendes junges Weib in die Arme und küßte sie. „Mein Glück! Mein Sonnenscheinl Meine Liebei Meine Heimat!" „Und Arm in Arm gingen sie durchs Dorf — dem neuen Leben, dem Glücke entgegen. Aus den geöffneten Fenstern des Wirtshauses klang ihnen ein frohes Lied entgegen. Das sangen die jungen Mädchen und die Burschen, die zur Hochzeit gekommen waren. O du Heimatflur, o du Heimatflur, Laß zu deinem heiligen Raum, Mich noch einmal nur, mich noch einmal nur Entfliehn im Traum . . . Wie ein lieber, trauter Gruß klang das Lied entgegen, wie ein Gruß der Heimat. Sie lächelten und sahen sich in die Augen; darin stand daS Glück wie eine Helle, leuchtende Flamme, — 191 — „Wo Lieb bei Liebe wohnt," sagte Franz, „da ist doch die beste Heimat. Sei mir gegrüßt, heiliges Land unserer Liebe." Der Himmel lachte in reinem Blau und segnete den heiligen Bund. Die Jahre zogen dahin. Auf dem Seehofe erblühte ein neues Geschlecht, ein Geschlecht, so fromm und stark, so treu und wahr, so arbeitsam und sorgend, wie man es selten finden mag in deutschen Landen. Wer sein Blut für Heimat und Vaterland vergoß, der bleibt ihnen treu bis in den Tod. Wer in harten Kämpfen und heißen Sorgen sein Glück errungen hat, der hält cs fest mit starken Armen. Ein neues Geschlecht blühte heran in Jugend und Freude und schöpfte Kraft und Lebensmut, Gottvertrauen, Liebe und Treue aus dem ewigen Jugendborn der Völker, aus der reinsten, tiefsten, und heiligsten aller Lebensquellen: aus der teuren Heimaterde!