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Pslttische Rundschau. (isortsetzuag aus dem Haupchlart.) Phantasie» über die Motorluftschifsahrt gab kürz lich der bekannte Negiernngsrat a. D. Martin in Berlin zum besten. Martin behauptete, daß die Hauptaufgabe der Motorlllftschisfahrt darin bestände, das; die vereinigten kontinentalen Mächte 10 000 Luftschiffe auf Zeppelincr Art bauen, diese mit je 20 Mann besehen und nun mit einer Armee von 200 000 Mann ans der Lust England angreifen und erobern sollten. Ein einziges solches Luftschiff koste ja ..nur" eine halbe Million Mark, das märe doch gar nichts gegenüber einem Schlachtschiff, daS etwa 10 Millionen Mark koste. Diese 10 000 Schiffe sollten der englischen Küste gegenüber auf dem Kontinent in Bereitschaft gestellt wer den, um. sobald Heit und Verhältnisse günstig, sich zu er beben und dann über England herznfallen. Tie riesige eng liicbe Schlachtflotle würde sich unbedingt schleunigst cnis dem Staube machen, lim nicht von den ans den Luftschiffen berabgeschlenderten Torpedos zerstört zu werde». Tie Luftflotte würde nun lande» und 200 0<)0 Streiter wären bereit, das englische Gleich zu erobern. Ter Redner denkt sich die Landung bei Nacht, und er meint, die Luft ichifse würden schwer zu treffen sein, auszerdem schadete» r^ewehrkugeln nichts. Ter Redner will auch Artillerie und Kavallerie ans demselben Wege nach England befördern, ob er nun dazu neue 10 000 Ballons braucht oder nicht, lies; sich seinem Bortrage nicht entnehmen. Aber auf Grund solck>er Phantasien fordert man dann, das; daS Reich Millionen zu bewilligen habe. — Wie sich die Polen schadlos halten, darüber jammert die „Tägl. Rundschau" in Nr. 117 zum Steinerweichen. Ter „Dziennik Poznans!," hat eine Reihe von Aitikeln über die Verhältnisse in Masuren veröffentlicht und bringt zum Sck.lnß eine Zusammenstellung des dort von Polen er.vorbcnen Grundbesitzes. Demnach sind seil dem Jahre 1^01 i,„ Preise Netdenbnig 21.778 Morgen von Polen aufg.k rn't worden, von denen allerdings wieder 0174 Morgen in deutsche Hände znrückgelangt sind. Zm kreise Osterode sind im Znhre 1000 0,000 Morgen, im Kreise Sensburg zwei große Güter, im Kreise Lyck in de» Zähren 1(8)7/00 tOOO Morgen, im Kreise Oletzko das Gut Z.ew.K y tn.d im Kreise Ragnit im Jahre 1007 daS 2000 Morgen große Gut LnSgewnngninnen von Polen cur.p'^ult nwrdei . Dazu sagt die „Tägl. Rundschau" in Nr. 117: „Diese erstaunlichen Zahlen seien den maßgebenden Stellen zur Beachtung angelegentlichst empfohlen. EL war doch eigentlich nicht geiade der Zweck unserer Ansiedlmigspolitik. daß sich das Polentmn mit dem guten deutschen GAde. daS man ihm für seine posenschen und wesipreußischen Güter zahlt.', nunmehr in Ostpreußen sestsetzt m.d neue polnische Z nt'.en schafft!" Am einfachsten wird es wohl sein, wenn man diese verdammte» Polen einfach totschlägt oder wenigsten« nach Westafrika Kamerun deportiert^ Vielleicht wären dann Hintermänner der „Tägl. Rundschau" zufrieden? — Parität in Preußen. Zu der neuen vom Abgeord- neten Erzberger herausgegebenen Schrift: Klerus und Ge baltsfrage (Verlag von Z. P. Bachem in Köln) ist amb eine Zusammenstellung der Leistungen des preußischen Staates für die beiden Konfessionen gegeben. Da ergibt sieb folgendes Bild: KnlUiSela, in'-x. >:; 27.2 444 Kalholilcin l Kap. t >5», BiStüincr » die dazu geh ZuststiNe I ilN'.t :',72.->> 0. „ »Ni. Kath. Geistlickie und Kirchen »!i!«t^8st:,l „ 0 >04. Til. 0 li, vehallSocih. f. katholische Psa-rcr 2 »»8 NX'/»» 4 . 104, Tik. 2 a. Beih f. inne kalh. llb'arr- geineinde» oraaog.oo ^ ZnSgesan'l «i «<»;« 77>2..»> ^ Auf den Kopf 5,0,17 KX 2!) 41 7,i)^ Eoangelische. I . Kap. I >2. <r angelische Konsislorie» . I «-»-'Il)»,4<) .8 2. , I >2. (tzoung. Geistliche »nd Kirche» . . 2 > 7!» »gl.24 0 . >24. Tit. 2, Gehall'-beih. für evangel. Pfarrer n KS) !W2.0«) . 4 „ 124. Tit. 2 a, Bell) an neue eoangel. Pfarraem . <»»'. «»»«»/<» „ 5,. ,. >24. Tit. 2, VikariMScinrichlnngen 2l'<) (»<>-,<><> „ „ 124. Til. 7. Zuschuß z Pfarr . Witwen-, und WaiscnfondS .... . . 1 OM 2 w 7 o . 7 . »24, TN. 0 und o u. Unlerslüßnngen an Witwen und Waise» von Geistlichen MO Mch „ v „ Neihülfe zur teilweise» Ablösung der Stolgebühre» ..... . I 5"<>. InSgesainl >4 7»7 i«»7.v.2 r/ tzlur den Kopf < An dieser (tiegenilberstellting fällt zunächst ans, daß für die Katholiken eine Gege»leist»iiisi 0> deit unter Ziffer 7 bis 8 oder wenigstens 7 bis 7 an die Evangelischen ge gebenen Zuschüsse nicht vorbanden ist. weder zmn Beispiel für die Verbesserung der Bezüge der katholischen Hilfs- geistlichen, »och zu Zuschüssen an die Emeriten, noch zu besterer Besoldung der Professoren an den Priestersemina ren »sw. Bei der rein schematischen Besprechung ans den Kopf spricht zu Ungunst, n der Katholiken, daß die privat rechtlichen Verpflichtungen des Staates an die katholische .Kirche höher sind als die gegenüber den Protestanten, trotz dem aber der katbolische VevölkerungSanteil um über 2 7>)0 000 Mark, rein schematisch gerechnet, znrückstehl. Wo bleibt da die Paritat? Zn anderen Bundesstaaten steht es noch schlechter ans. Wir emvst'hlen die genannte Schrift deshalb dem eingebenden Studium »nd zur weiteren Ver breit nng. Trr ,.Berliner Vertrag" und die „Garnntiegrsetzr" Bor einigen Tagen hielt der Minister des Aenßeren. Tiltoni, eine Rede, in welcher er a»ch die neuesten poli- tisckxm Ereignisse aus dem Balkan besprach. Tittoui führte in seiner Rede ». a. folgendes a»S: „Man braucht sich nick» ..u Miiiider», wenn gewiss» spitzfindige Anshilssmittel, deren sich die Diplomatie bedienen muß, um Rechtslagen zu schaffen, die »nr Fiktionen sind, im Laufe der Zeit nicht Kandhalten können: die wirkliche Lage. welche die Tiplo nmtie ja auch zugleich anerkennen ninß, steht eben im zctiärfste» Widerspruche -n diesen Fiktionen." Tiese Aenße- rnngen benüt>t der „OP'ervatore Romano", uni einen Ver gleich zwischen dem Berliner Vertrag und den Garantic- gcsetzen zu sieben. Das Blatt kommt zu dem Schlüsse, das; Lie durch die Garantiegesehe geschaffene Lage des heiligen Stuhles der durch den Berliner Vertrag geschaffenen Lage am Balkan aufs Haar gleicht, und schreibt diesbezüglich: „Zn solchen „Spitzfindigkeiten" gehören auch die Garantie gesetze'. ES fehlte diesen Gesetzen, wie dem Berliner Vertrag, nicht an Lobrednern, welche der Meinung waren, als sei mit einem Schlage jeder .Konfliktstoff zwischen zkirck-e und Staat anS der Welt geschaffen. Wenn heute ein italieniscl)er Minister den Berliner Vertrag mit dem richtigen Namen bezeichnet und erklärt. eS dürfe sich niemand wundern, wen» solche Fiktionen nicht ewig standhalte», dann können nur auch dieselben Konseguenzen bezüglich der Garantie gesetze ziehe». Auch die Gmantiegese'tze schufen eine Rechts lage. die eine pure Fiktion war. weil ilir die wirkliche Tat sache entgegeiistaiid, nämlich die Tatsache der Freiheit des Heiligen Vaters, nicht nur in seiner Person, sondern auch in der Ausübung seines Amtes. Tittoui. hat in seine/ Rede genagt, das; die Zerreißung des Berliner Vertrages »nr einfältige Gemüter überraschen könne. Ter Berliner Vertrag wurde aber geschaffen, »m den Weltfrieden zu sichern, und bis gestern noch schrieb man ibm diese Wunder- kraft zu. Tie Paralelle mit unserem Falle ist leicht zu ziehen. Am Tage, da die wirkliche Situation sich gegen die fingierte Rechtslage anflehnen wird und das kann jeden. Tag geschehen wird sich ein italienischer Minister finden, der von den Garmitiegesetzen dasselbe sagen wird, »nie beule Tittoui von dem Berliner Vertrage?" Australien. Tas Bundroparlament veranstaltete gestern eine Abstimmung zum Zwecke der endgültigen Platzbestimmnng der Hauptstadt. Von elf vorgeschlagenen Plätzen ging im letzte» Mahlgänge mir litt Stimmen das im Distrikt Aas; gelegene Eanberra hervor, welches 200 englische Meilen südlich von Sydney, 100 Meilen von Melbourne und 80 Meile» von der Küste entfernt liegt. 'LZereinSi,achri»h-en. H Dresden-Neustadt. (Volksverein) Am 12. Okt jand die ersie Versammlung im Winte« h r!bjah:e statt. Nach kurzer Begrüßung durch ae» Heim Geschästssnhrer nrhm Herr L hier Kais; dis W >rt zu seinem Vortrag: „Die Erkrankungen der Lunge und ihre Bckäiiipstmg durch Schule. Hans mm Gemeinde". Zn interessame» Wmten bot er das Wes-„ nd die Entstehung der Krankheit und gab dann eine Fülle von Anweisungen zu, Verheilung derselben. Waren ,8 a»rh nicht altzuoiel Zuhörer, so waren sie doch dankbar genug, nna werde, die Rnischlige in die PcoriS unisttze». 1 neue Mitglieder konnten in den Verein anfgenominen werden. H Dresden Neustadt. (Zünglii güvereiri). Sonntag den ' K. Oktober veranstaltet der ZüngtingSverein einen Am fl,ig rach Wesens;«», . Absahrt 0 Uhr 27 Minuten ab Strehlen.. Zahlreiche Beteiligung erwünscht. AuS 5rirchb und Selrule. b Montabaur lNaßan). Zn der Klosterkirche der Baimhe'rsigem Brüder hierselbsl fand am verflossenen Sonntag wiederum die erbabene Feier der Aufnahme von „lebreren Novizen in die Schar der Mitglieder dieser Oide»Sge'no,se'»sck>ast stal« Eine Anzahl von Verwandten ,.nd Freunden der inngen Ordenslente, die von nah und fern hierbergelommen waren, wohnte der Feier bei und »ahm an dem Glücke dieser jungen Männer teil, das ihrem Auge eiitlenchlete, da sie zum erste» Mate das OrdenSge- maiid der Barmbei sigen Brüder, dieser besondere» Betäti ger der christlichen Nächstenliebe, tragen durften. Eine stattliche Reibe von 'Brüdern legte in die Hand des bischös Iahen KommistarS die ewigen Gelübde ab. Möge etz diesen opferfreudigen Seele» allen vergönnt sein, noch recht viele Zabre im Dienste der leidende» Menschheit zur Ehre Got tes wirten zu können n „Liebesroman eines Zcsnitcnpatcrs." Unter dieser -MMiiarle berübtete die „Berliner Morgenpost" (Nr. 231 vom ! dkiobe, 1008) folgendes als Privattelegramm anS Lemberg: ..Ter Feuiiteiipater Alfred WremblewSki, der seit Zähren bei latbolischen Festtagen als Kanzelvedner fun gierte, ist »ach Frankreich geflüchtet und zum Protestantis mus übergetreten, um die 28jährige Komtesse Anna Tys- siewicz. eine Gnlsbesitzerin ans Wolhisnien, die ihn nuf der Flucht begleitet, zu heiraten." Dazu erfährt die Zentral- anstnnslsstelle der katholischen Presse folgendes: Alfred WroblewSti. ei» weitbekannter und beliebter Prediger, nchlte siä, in letzter Zeit krank »nd niedergedrückt, so daß er glaubte, unter diesen Umständen seinen Pflichten als Ordenspi iester nicht mehr lene früher Nachkommen zu kön nen. Ei lvnrde daher ans eigenes Ansuchen vom Apostoli schen Stuhle säkularisiert. Zur Wiederherstellung seiner Gesniidheit begab er sich mit dem Zesnitenpater BratkowSki »ach Les SableS d'Olonne in der Vendde (Frankreich). Von einen, Uebertritte -um Protestantismus ist keine Rede, da Pater WroblewSki bereits als Weltpriester einer polnischen Diözese einverleibt ist und i» kurzer Zeit nach seinem neuen Wirkungskreise überiiedelii wird. Flucht und Heirat sind ganz ausgeschlossen: das genannte Fräulein ist übrigens erst kaum 14 Zahre alt und lebt wohlgeborgen bei seinen Eltern in Lemberg. Die ganze Erfindung ist übrigens dem sozialdemokratischen Blatte „Glos" entnommen, welches be reits selbst seine ans Sensation angelegte Verleumdung zn- > nckgenommen hat. Pater WroblewSki kehrt dieser Tage über Krakau nach Lemberg zurück. Vermischte- V Der kleinste Bogel der Welt. Z» Aschaffenbnrg k-mn man jetzt in einer Schaustellung einen Vogel bewundern, der sicherlich das Seltsamste ist, w iS wir je zu sehen bekommen babcn. Man kann ihn mit Recht den kleinsten Vogel der Welt nennen, trotzdem er einer Gattung angehört, die sonst schon zu den größeren Arten Vögeln gehört. E« handelt sich nämlich um einen Star on minraturv, der trotz aller Kenutnjsse seiner Rasse und voller KürperauS- bilduvg nur 1 Zoll groß ist. Von der Schnabelsp tze bi» zur letzten Schwanzfeder mißt er ganze !! Zoll. Trotzdem gegen Liese» sonderbare Federvieh ein Kolibri noch ein Riese ist, gibt sich dieser Star, der 14 Monate alt ist. ganz wie ein „Großer". Kühn wagt er sich an die größten Würmer heran, und zornig pickt er um sich, wollte ma > Anstalten machen, ihm seine Beute zu nehmen. Inn englisch » Museum hat den Star nach seinem Ableben für einen namhaften Pcei« zur Ausstellung nngeknnst. Literatur. „Technisches Magazin" heißt eine neue, allgemein ver ständliche. wissenschaftliche Monatsschrift, die im Berlage Technik (G. m. b. H.. Berlin KVV. 08) erscheint. Die von Martin H. Blancke (Merseburg) unter Mitarbeit hervor ragender Fachleute heranSgegebene Zeitschrift will für Deutschland das werden, was „Engineering Magazine" und „Scientific American" für England und Amerika sind, ein zwischen der technischen Fachpresse und der belletristischen Presse stehendes Organ für Techniker und Laien, in gleick)er Weise der Unterhaltung wie der Belehrung gewidmet. Zeden Monat wird ein Lnartband von etwa 128 Seiten er scheinen. Ei» Blick in das Probeheft lehrt, daß die treue Zeit schrift nicht nur in technischer, sondern auch in typographi scher und illustrativer Beziehung das Vollkommenste zu bie ten versucht. Ans dein Inhalte deS ersten Heftes führen »vir an: Beivässernngsanlagen am Nil von Zngenieur P. Zakoby (St. Gallen). Aesthetik der Fahrzeuge von Z. A. L»l (Dresden). Greichtschemie von Dr. Zeserich, Gerichts- cheiniter (Berlin). Kettengleis-Kraftwagen von Zngenienr G. Roth (London). Das Werneriverk von Dr. Sonnen- lurg (Berlin). Tie Entwickelung der Drachenflieger von Haiiptman» n. L. Hildebrandt (Berlin). Mitsui von In genieur Nölke (Tokio) und anderes mehr. Berliner Hocki- balmkatastrophe. Biieherbesprechlmgen. Für die nächsten Hefte des „Technischen Magazins" sind ebenfalls eine große Zabl hervorragender Arbeite» angekündigt, unter ande reu: Das Schießpulver von Diploiii-Zngenienr P. Mehr- tens (Berlin). Fortschritte im Ban von Krafträdern von Oberiiigenienr Endriß (Neckars»!»»). Südafrikanische Goldiiiiiien von Dr. Müller. Tnrbinenwerke in den sran zwischen Hochalpe» von Levy-Salvador, Zngenieur an Mi- nistöre de l'AgiicnUnre (Paris). Lticksrofsgelvinnung ans Lust von Dr. Erlwein (Berlin). Aufgaben der Technik im Naiimlmide von Gessert (Südwestafrika). Propeller und Schisssgeichivindigkeilen von Zngenienr Hemper (Berlin). Tie Allmlabahn von Zngenienr F. W. Kahl (Merseburg). Ailloniatijche Bahnschranken von Zngenieur S. Herzog (Zürich). Brückeiivrüsnnge» von Regiernngsbaumeister Kohluwrgen (Berlin). Die Technik im alten Rom von Tr. Neiibnrger. Wie ich Töpfer wnrde von Z. A. Lnr (Dres den) »nid anderes mehr. Ein reich illustriertes Heft tostet l Mark: ein Zahresaboiineiiie'nt für 12 Hefte 10 Mark. Zu beziehen durch jede Buchhandlung, sowie direkt vom Verlage. .Handel und Zndustric haben während der letzten Zahr- zehnte einen »iigeahnten Aufschwung genommen, gewgchfen sind damit auch die Anforderungen, die an Intelligenz, Um sich und Initiative der Führer und Beamten geschäfklickn'c Unternehmungen gestellt werden. Handelshochschulen wur den überall gegründet, die Gelegenheit bieten sollen zur Vorbereitung für derartige Posten, die aber doch nur für einen geringen Prozentsatz deS Handelsstandes in Betracht konmie» können für K7 Prozent unserer Kanflente eig net die Handelshochschule sich nicht, entweder »veil das Stu dium zu viel Zeit erfordert oder zu hohe Anforderungen stellt an die Vorbildung oder nnch nn die materiellen Ver hältnisse deS jnilgen Mannes. Wer trotzdem der gebiete risch alrftrete»den Forderung der Gegenwart nach einer höheren Berufsbildung Rechnung tragen, durch ein seinen Verhältnissen entsprechendes Studium auf dem Stellen- markte oder in der Begründung einer Existenz sich konkur renzfähig halten, eine bessere Karriere sich sichern will und keiner wird sich hiervon ansschließen — verlange vom Verlage der im 17. Jahrgänge erscheinenden Handelsakade mie Leipzig, Zohannisplatz 7, gratis Probenummer. (Be zugspreis 2,07 Mark, Anstand .'i Mark pro Quartal.) Diese Zeitschrift hat sich die ideale Aufgabe gestellt, strebsame junge Kanflente unter ihrer Fahne zu sammeln und prak tisch gangbare Wege ihnen zu zeigen zur Erlangung der höchsten Ziele, die ans den» Gebiete von Handel und In dustrie zu erreichen sind. Die Moden- und Familienzeltsckrist „Mode und Ha«S", Verlag von John.Henry Schwerin, Berlin zv.W bringt neben der Belletristik einen reichen Modeteil, Handarbeiten, d»k „Illustrierte Kind er Welt", die spannende Raman bei läge und viele- andere noch. Manz speziell mache«. »v>r auf den jeder Nummer beiliegenden mustergtlllig« n Schuinbogen auf merksam. außerdem liefe t der Verlag Ertraschnitte nach ringe- sandten« Körpermaß keine sogen. Narmalschnittr — cegen iticr- gütung der eigenen Selbstkosten von tt() «tzf. P o Schnitt tkr Os-, Wachsens. b<) Vs. für K nder. »Mode »nd Hank" kostet trotz seireO reichen Inhalts Pro Quartal nur l Mk.. mit Moden- r,ip. Ho»«S- arbeiten-Kolortt» 1 Mk. 2b Pf. VlbonnrmenlS bet ollrn Vuchbanb- lungen und Postanstaltcn. WratiS-Prab-'Nttmmern bei i-cst-.r^n und durch den Verlag Iodn Henry Schwerin, Berlin XV. .15 Richtige« und falsche« Ehrgefühl! Angesicht« der bedauerlichen Schülerselbstmo de in der lctznn Ze t sollte ki'ne Mutter, die ihre Kinder lieb', verfehlen, d»,« ei nsten en.d instruktlre > Artikel darüber zu lesen der in der neuesten umrner der t-> tbrrr Art einzig dastehenden MonatSschrOt „tNndergarderobe", Ve-'ag Iobn Henry Schwerin, Berlin W. 57, siebt. Diese« killst sie unk großartig redigierte Blatt bietet in jeder Nurrm r vielfältige Beschäftigung und Nnterboltung der Kleinen, sowie Belehrung der Mürter auf allen Gebieten bi» zur Selbstansertigrrng von Kinderkleidern. Abonnement» auf .Ktndergarderobe' zu «0 Pfg. wo Quariol bei allen Buchhandlungen und Postanstalie r <8ra>i!''Probenumn.ern durch erster« und den Verlag Jahn Heary Schwerin, Berlin VV. 57. Theater und Musik. > Dresden, (ln dem l. Philharmonischen Konzert da» Dienstag den 20 Oktober stattfindet, wirken als Sol sie» w>t die K rnmersängerin Margarete Preuse-Matzenauer und der au«g>zetchnete Klaviervirtuose Jose Btanna da Mot'a. letzterer spielt an Stelle Adolphe Borchard» au» Pari», der er krankt ist und seine ganze Dourrs aufgeben mußte. Zur Aufführung gelangt unter anderem die TextuS-Arie au» litvs von Mozart mit Orchister. Lieder von Schubert, Schumann und Richard Strnnß. ferner da« IV. Klavierkonzert von Saint Se».i» und die ungarisch^ Fantasie von L szt. j DreSde«. Am Mittwoch den 21. Oktober findet im Polrr.e r« garten der Dritte Max Reger-Abend unter Mitwirkung von Ganna van Rhyri ^Sopran) Mar i ha Rüben (Alt) Ed«rh Albrecht (K'avier), Professor Henri Petri (Violine), P ofeff»e Georg Wille (Lello) und Max Reger (Klavier) statt. Da»