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Nr. TV2. Sonnabend, den 24. Dezember IV04. rr. Jahrgang. SWsche JolksMlW r>«rdd»»-i-«r kr-edirnsl» ^»drde». »tritt «. kreide I. «^rLU^L^W"ML« «e->ar.,ons.«preiniittnor. ,,-ix u„r. «iuniiee StraL» I:» — »im, , «r 1:^1 Lrlcheint tätlich nachni. mit RuSiiabme der Sonn- und Iesltaae. «eznH-Vrei» : Nierreljübrl I Mk. 5«» Pf. ohne -ejlellgeld Sri oukeroeulschrn Poslanliallenlt.ZeiNingSpreisl Eiii,elnumnierlvPf. Ne daiaoiis-Lprechstniide: II—IS Uhr. UnsbI>ä«gigerrr-etisttfSfWaI>fs'e!i.ireclnu.^etI>eil. Inserate werden die kflelpuüene Pelil-eile oder deren Raum 15 Pf. derewiiei. bei Wiedeiholuiift dedcuiender Nabalt. Buchdrutlerei. Redaktion und ttlesihästSsteUe - ^re^de», PiUniOer Strasie I!I. — ^er> ipriüier klml I Nr I!l«8. Die Presse nnd der Berliner Mordprozeß Auf welchem sittlichen Standpunkt die großen Blätter, besonders der (Großstadt Berlin stehen, wird in den jetzigen Tagen erschreckend klar. Die Verhandlungen über den Mordprozeß Berger werden in einer Breite wiedergegcben. die geradezu ekelhaft ist. Ja. man begiingt sich nicht mehr mit den bloßen Berichten, obwohl schon diese raffiniert ans- gestattet sind. Alle Worte, die einen Sinnenkitzel wecken. Sensation erregen, werden als eigene Zeile halbfett ge druckt! Man geht noch weiter! Es werden bereits „Stimmungsbilder" über die widrigen Verhandlungen dem Berichte vorangestellt. Die Berliner Presse gibt damit diesen Verhandlungen eine Bedeutung, die seither nur die Parlaiiientsverbandlnngen gehabt haben. Tie freisinnige „Ar. d. Presse" enthüllt, daß diese Stimmungsbilder teil weise von einen: früheren Redakteur des „Vorwärts" ge schrieben sind. Auch die Dresdner und Leipziger Presse bemüht sich, die Verhandlungen möglichst breit ausznschlachten. Obenan itehen natürlich die farblosen Zeitungen. „Seht, das ist ein Geschäft, das bringt noch etwas ein!" Da schnellt die Auslage gleich um ein paar Tausend hinaus. Ueberbanpt ist die scheinbare Verleugnung jedes Parteistandpunttes profitabel. Der Beweis liegt ans der Hand: denn die Kon zentration des Kapitales vollzieht sich mit Vorliebe ans diesem Gebiete. Gegen den Zeitungskönig Scherl, welcher täglich zu einem Abonnentenkreis von Million spricht, ist freilich das hiesige farblos sein wollende Blatt mit seinen IlMO«)» Abonnenten der reinste Waisenknabe. Aber gerade für solche farblose Zeitungen ist so ein Mordprozeß eine Goldgrube; daher wird er auch so breit wie möglich ge schildert. Welches ist aber die Wirkung dieses geldsüchtigen Vor gehens? Man ninß Gelegenheit haben, die Wirkungen Vieser Blätter zu beachten. Ein Familienvater, der Zei tungen mit solchen Berichten in sein Hans einläßt, ist ein gewissenloser Mensch, der seinen Kindern Gift reicht. Man beachte, mit welcher inneren Erregung das Kind diese Schilderungen verschlingt. Und doch sind die Berichte nichts anderes als der tiefste gemeinste Schmutz, den man sich täg lich ins Hans bringen läßt. Was aber hierdurch an un schuldigen Kinderseelen geknickt wird, ist nicht zu zählen. Die Presse aber kümmert sich um ihre moralische Ver antwortlichkeit gar nicht. Lektüre, die sonst mit Empörung jeder anständige Mensch aus der Hand schlendern würde, wird ausgenommen in der Form der Prozeßberichte. Wenn die Großstadtpresse in diesem Treiben fortfährt, s> kann man ihr füglich die Schuld zumessen, daß sie das Tittlichkeitsgesühl des Volkes unterwühlt. Jede Scham vor der öffentliche» Unsittlichkeit muß schwinden, wenn täg lich Tausende und Hunderttnnsende diese Zeugenaussagen in sich aufnehmen. Wir hoffen zwar von dieser Presse nicht viel; sie dient dem Kitzel schon ans Gründen der Kon kurrenz. Umso mehr muß man es einem anderen Faktor als Schuld anrechne», daß die Presse also an der öffentlichen Sittlichkeit sündigen kann. Man wundert sich in den weitesten Kreisen über das Verhalten des Ge richtes, das die Oeffentlichkeit selbst bei den w i d c r l i ch st e n Verhören nicht ans- schließt. Selbst Männer, die weit links stehen, haben dieser Empfindung wiederholt Ausdruck verliehen. Von den Ge richten erwarten wir eine schärfere Praxis, auch von den Berliner Richtern, die wohl wegen der Häufigkeit solclrcr Prozesse darin nichts außergewöhnliches mehr sehen. Das Gericht hat jedoch nicht danach zu urteilen, welchen Eindruck die Verhöre auf die Richter machen, sondern es muß sich stets vor Augen halten, daß jedes Wort in die Presse ge bracht wird und wie es dort wirtt! Weil wir von einer solchen Großstadtpresse keine Abhilfe erwarten, müssen die Gerichtsbehörden doppelt wachen, daß durch solche Prozesse die Sittlichkeit nicht in gröbster Weise verletzt wird. Wenn diese Berliner Peesse so weiter macht, ist sie bald auf dem Niveau der Organe für das Znhältertnm angelangt nnd vergiftet hierdurch das deutsche Volk an de» Wurzel. Doch wir haben ein kräftiges Mittel in der Hand, »m wenigstens von unserem Herde dieses Gift fern zu halten. Lesen wir keine Zeitungen solcher Art, namentlich keine farblosen, die iinmer solche Vorkommnisse am breiteten anstreten. Wem es »in die Sittlichkeit des deutschen Volkes ernst ist, der darf sich aber damit nicht begügen, sondern er muß auch seinerseits dafür wirken, daß diese Art der Presse durch die guten Zeitungen verdrängt wird. Wir stehen jetzt vor dem OnartalSwechsel! Welch großen Dienst erweist ein jeder unserer Leser seinen Nachbarn, seinen Freunden, wenn er sie dazu bewegen kann, solchen Zeitungen den Abschied zu geben und dafür ein katholisches Blatt sich anznschafsen. Dieses kann man ruhig in die Familien hereinlassen; man muß es nicht vor den Kindern verstecken. Es ist vielmehr ein Freund nnd Förderer der gesamten Familie. Wenn die farblose Presse das Kapital für sich hat und dieses für sich arbeiten läßt, so trete au* katholischer Seite die Begeisterung für unsere Ideale als Werber für unsere Presse auf und diese wird sich doch noch stärker erweisen als der Geldsack! Es ist deshalb eine ernste Mahnung, gerechtfertigt durch das Verhalten der farblosen Presse, wenn wir sagen: Katholiken, agitiert für euere Zei tung; ihr leistet damit euch, der Kirche nnd dem Vaterlande einen sehr guten Dienst! Politische Nundschan. Dresden, den 2N. Dezember 1V04. — Zentrum und Kirchenstaat. De.S jüdische „Berliner Tageblatt" bringt eine Unterredung ihres römischen Kor respondenten mit Marchese Eornaggia, dem Führer der sinnigen Ncichstagcfrakuonen Katholiken. Diese Unterredung in entweder von dein Ar' rejpondenten erfunden, oder der Marchese Eornaggia ist im Irrtum. Das Zentrum hat »ichl „immer noch bei jeder Gelegenheit" die Wiederherstellung des Kirchenstaates ver langt, sondern verlangt, wie die Resolutionen der Katho likentage deutlich sagen, wie alle wahren Katholiken, die Lösung der römischen Frage nach den Intentionen des Heiligen Vaters. Dieser allein hat das Recht zu bestimmen, wie weit er auf seine vergewaltigten Rechte verzichten will. Die gesamte liberale Presse, welche den Artikel des „Verl. Tagebl." natürlich mit großem Behagen abgedrnckt hat, hätte sich diese Blamage ersparen können, wenn sie sich die kleine Mühe genommen hätte, eine diesbezügliche Resolu tion irgend einer KatholiUnversammIimg nachzulesen. Ob sie jetzt so ehrlich sein wird, ihre Behauptung richtigzu- stellen? Wir wollen sehen. — Tic Fricdhofsvcrhältnisse von Budberg hatten sich nach denMilteilnnge»der„Germ."alS ein..Gegenstück zu Fameck erwiesen. Nunmehr hat der protestantische Pastor zu Bud berg an die „Köln. Zeitung" eine Art Richtigstellung ge schrieben. Darin muß er alles direkt oder indirekt be stätigen. nur das Begrübnisrecht der Bndberger Katho liken stellt er in Abrede. Wenn das Vegräbnisrecht aber wirklich nicht rxisrielt, woher stammen denn die katho lischen Famillkiigrüfte aus dem Friedhose? Tie wurden doch nur auf Grund eines Rechtes der Katholiken dort ge duldet. Es bleibt also bei der behaupteten protestantischen Unduldsamkeit auf dein Friedhöfe zu Badberg. — Tic Fürsorge dcr Nationalliberalcn für die Land wirtschaft wird wieder einmal treffend beleuchtet durch eilten Ariikel in der „Natl.-Zeitung". Allgemein nimmt man an, daß die neuen Handelsverträge vom l. Januar katholischen Gruppe in der italienischen Kammer. Darin wird mm behauptet. Eornaggia habe gejagt, die Welt werde erstaunen, wie wenig der jetzige Papst verlange, um die römische Frage zu lösen. Dann heißt es weiter: „Als der Korrespondent fragte, warum das deutsche Zentrum immer noch bei jeder Gelegenheit jene Forderung stelle «ans Wieder- errichtung des Kirchenstaates) nsm., antwortete der italie nische Katholikenführer: „Weil das Zentrum päpstlicher als der Papst ist nsw." Die deutschen Katholiken hätten kein Verständnis für das nationale Empfinden der italienischen > k'.lOt» in Kraft treten werden. Aber das genügt diesem Organ für die Interessen des Großhandels und der Groß banken nicht; es wünscht bereits jetzt, daß die neuen Ver träge erst am l. Jnli 100«! in Wirksamkeit treten sollen. Wir begnügen uns mit der Feststellung dieser Tatsache. — Die immer entschiedener sich äußernde Abneigung der Frcisinnigcn, mit dcn Sozialdrinokrirkcu zniammen- zngehe», einen Block der Linken zu bilden, wird lediglich ans taktischen Gründen zu erklären sein. Diese Gründe werden selbsiverüändlich nicht alle der Oesfenliichkeit vor geführt, und die „Krenzzeilnng" versuch! dieses ein wenig zu ergänzen, indem sie meint: Die freisinnigen Zeitungen verschweigen gern, daß fast sämtliche freisinnige Reichstags- abgeordnete ihre Mandate der Un1erslül.miig der rechts stehenden Wähler verdanken, daß eS also mit den frer- aus und vorbei sein müßte, wenn diese Parteien die Parole: „Der Feind steht nur rechts!" ausgebeu nnd befolge» würden. Abgesehen von einigen Wahlkreisen in Niederschlesien haben sie fast überall die Sozialdemokraten zu Stichwah'gegneni. Es verbietet sich also von selbst, die Stichivahlverbündeten von rechts für die einzigen Gegner zu erklären. Dazu kommt noch etwas anderes. Tie freisinnigen Führer haben früher wiederholt versucht, bei Stichwahlen zwischen Konserva tiven und Sozialdemokraten ihre freisinnigen Wähler für den Sozialdemokraten ins Treffen zu führen; die Heiland! Um die Wende unserer Zeitrechnung schrieb der römische Schriftsteller Scneca das Wort: Niemand kann sich selbst ans dem Sumpfe retten; es muß einer sein, der ihm die reitende Hand darbietet. Damit hat dieser Schriftsteller die geistige Situation der gottfremden Menschheit znm Aus druck gebracht. Sie fühlt sich so elend nnd so verlassen, sie schaut sehnsüchtigen Auges nach einem Helfer nnd Retter ans, nach einem Erlöser von all dem geistigen und sittlichen Elend, von all dem bitteren Sündenbewnßtsein, das seinen Stachel io tief hineinbohrt in das Menschenherz. Aber tvcr und wo ist dieser Erlöser? Um fast dieselbe Zeit, da Sencca jene Worte geschrieben, ertönten am den Fluren von Bethlehem aus Engels Munde dir Worte: Siehe, ich verkündige euch eine große Freude: Heute ist euch in dcr Stadt Davids der Heiland geboren! Der .Heiland! Wenn irgendwo der Platz ist. wo das Aort vom Heiland Gehör findet, so ist cs dieser Planet Erde. dieses „Tal dcr Tränen". Oder ist es vielleicht anders? Der müßte das Mensclrcn- leben schlecht kennen, der das zu bestreiten wagte. Wo man immer hinhorcht auf diesem Erdball, überall hört man Seufzer inneren geistigen Elends. Wer mag sie zählen, jene Hunderte und Tausende, deren Inneres von gnalvollen Zeelenpeinen durchtobt und erschüttert ist nnd die den Frieden ihrer Seele wieder finden möchten! Heiland? Das richtige Wort für die Menschl-eit, welches wirklich ist die wahre und einzige große Frohbotschaft für die Menschheit! Daß dieses Verlangen tief in der Menschen- brust begründet, das beweist nichts so gut. als daß die Menschheit selbst in ihren Opfern, die allüberall aus der ganzen Erde bei allen Völkern sich finden, diesem Bedürfnis und Verlangen nach Erlösung zu allen Zeiten ergreifendsten Ausdruck gegeben: aber auch der Umstand, daß falsche Messiasse nnd falsche Heilande stets geneigtes Gehör ge sunden lmben. bis sie durch ihr eigenes Fiasko ihr ganzes Unvermögen eingestehen mußten. Viele sind aufgestanden im Laufe der Jahrhunderte und haben sich anheischig ge- nracht, die Menschheit in das gelobte Land des Glückes zu führen, lind der Erfolg! In die Wüste wohl haben sie ihre Nachläufer geführt, indem sie diese» die Fata M'organa eines glücklichen Zeitalters vorgautette». aber das sarben- glühende Bild zerrann jäh in der Luit und die ihm mit fliegendem Atem nachgejagt, blieben im glühenden Wüsten fand liegen nnd niemand war. dcr sie ans der Wüste nach der verheißenen Glücksoase geführt. Wir brauchen znm Erweis dieser Gedanken nicht weit in die Ferne der Vergangenheit zu schweifen. Das Wort der Engel ans den Fluren von Bethlehem hat dcr Sozialismus sich zu eigen gemacht: Er will der Heiland der Menschheit sein, er will Erlösung nnd Glück -in die Welt bringen, wie solckws vorher noch nie bekannt. Aber was hat denn dieser Heiland zu bieten? Große Worte, schillernde Phrasen, papierene Verheißungen. Das ist altes! Indes woher soll ans solchen Dingen dcr Mensch heit Erlösung und Frieden kommen? Auch den fanatischsten Schwärmer muß die Ernüchterung Packen, wenn er sicht. > mit welcher „Brüderlichkeit" und „Freiheit" diese Apostel des neuen Heilands Sozialismus sich jetzt schon beglücken! Und das soll die Erlösung bedeuten für den Menschen, daß man ihm das Evangelium des Materialismus znrnst, daß er überhaupt nichts sei, als Stoff, bestimmt znm Untergang nnd zur Verwesung! Tas soll eine Frohbotschaft für den Menschen sein, dessen Seele erfüllt ist von dem Verlangen nach einem ewigen Sein und einem ewigen Glück, daß man ihn an die Erde verweist und ihre Genüsse? Doch wo sind denn diejenigen, welche hier Erlösung gefunden haben? An solchen, welche bei der Sirene Erde Erlösung gesucht haben, fehlt cs nicht, aber nur zu bald kam dcr Rückschlag und furchtbare Ernüchterung. Auch darüber redet die Gegenwart eine laute Sprache: Das furchtbarste Gespenst einer von Tag zu Tag sich steigernden Selbstmordziffer verrät deutlich genug, daß cs bei so vielen Menschen der Gcgemvart der Lebcnsweislreit letzter Schluß ist. dann, wenn der Atmosphärendrnck dcr Leiden so groß geworden, einfach das Sicherheitsventil des Selbstmordes zu öffnen nnd damit cinzugcstehcn, daß sie mit dem Leben trotz des Heilandes „Erde" nicht fertig werden können, ja jetzt erst recht eines Heilandes bedürfen. Doch wo ist der wahre Heiland zu finden? „Lasset uns buigeben nach Bethlehem." Denn dort, so lautet die Engelshotschaft, „in der Ttadt Bethlehem ist euch der Hei land geboren." Ja, Christus, der inenschgewordene Gott, er ist der wahre Heiland, der der Menschheit Erlösung gebracht Kat von all ihrem Elend geistiger und leiblicher Art. Und wie das? „Ich bin die Wahrheit" bat er einsl von sich selbst ge sagt. Wahrheit, Erkenntnis des wahre» Endzieles und Endzweckes alles M'enscheiilehens darnach bat die Mensch beit verlangt, um so mehr und ninio sckmierzlickier verlangt, als sie zu lief einvsand. daß das. uns man ihr als Anlwort bot, doch nur die O.nelle neuer O.nalen sei. Jetzt ertönt die Frohhoticbaft, das; all die aiiälenden Zweifel gelöst, daß des Menschen Ziel nicht sei. spurlos zu vericbwinden wie die Welle im Ozean, daß der Mensch selbst mehr sei. als ein totes Sandkorn, mit dem der Zugwind sein blindes Spiel treibt, daß er vielmehr berufen und bestimmt sei zu ewiger» Leben. Und die Sünde! Wie verletzend bohrt das Schnldbe- wnßtsein seinen Ttachel in das Menschenherz! wie heiß und übermächtig gnillt ans dcr Menschen Seele empor das Ver lange» nach dem Friedenswort: deine Sünden sind dir ver gehen! Und jetzt ertönt das Wort: Friede den Mensckren ans Erden! Und diese Menschwerdung eines Gottes! Ist sic nicht die Offenbarung einer Liebe, wie die Erde sie bis dahin nie mals geschaut bat? Muß diese Liebe nicht in den Herzen der Menschen selbst ein Feuer entfachen, das all die Schranken verzehrt, welctre die Selbstsucht um die Herzen anfgerichtet! Wird und muß nicht an dieicm Feuer sich eine Liebe entzünden, welche gleich dem großen Vorbild in den Dienst der leidenden Menschheit sich stellt »nd für alles Leid, an dein die Menschkreit krankt, ihre helfende Hand zur Ver fügung hat. So ist Christus auch für die Gegenwart die Frohbot- sckmft. Darum gilt auch der Gegennxrrt das Wort des Engels: Heute ist euch in der Stadt Davids der Heiland geboren!