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Seite des Herrn Pastor Gocht zu sein, denn wiederholt spielt er sich znm Interpreten der Gefühle der „verständigen Katholiken unserer Stadt", der „guten und im Herzen deutschgesinnten Katholiken" ans, „vor denen ich mir mit meinem „stramm ultramontan bis auf die Knochen" wahr lich „keine Empfehlung ausgestellt haben" soll: denn, „der Ultramontanismns verträgt sich nicht mit der Liebe zum deut schen Paterlande." Herr Pastor, wollen Sie nicht die Güte haben, mir einmal diese Ihre katholischen Schützlinge zu zeigen? Ich glaube, bei Lichte besehen, entpuppen sich die selben vielleicht als alles andere, wie gut katholisch. Und dann möchte ich Ihnen den guten Rat geben: kümmern Sie sich in Zukunft nicht mehr um die Katholiken: diese Sorge wollen Tie gefälligst uns selbst überlassen; aber kümmern Sie sich vor allem um die Ihnen anvertranten Glaubensgenossen: ich meine besonders jene, die bei der jetzigen Neichstagswahl in geradezu erschreckender Anzahl ins rote Lager abgeschwenkt sind. Da hätten Sie mehr und besseres zu tun — oder verzweifeln Sie etwa schon im voraus an dem Erfolg dieser Tätigkeit? Jeden falls wäre das eine Aufgabe „des Schweißes der Edelen wert"; eine Aufgabe, durch deren Losung Sie sich den vollen Dank des Vaterlandes und Ihrer Kirche verdienen würden. Es muß Sie hierzu Ihr Glaubensgenosse, der überzengnngs- trene Protestant Herr von Rüts ».Halberstadt) ermuntern, wenn er sagt: „Ter gefährlichste Gegner unseres Staatslebens ist die Sozial demokratie: nicht Ultramonlanisinns. Ullramontan ist — W.mVIv >ii<!t.>i — der Untergrund unserer Bildung und Kultur . . . Der heutige Ultramontanismns stellt allerdings noch das himmlische Vaterland über das irdische, in seiner legte» Tendenz liegt aber nimmermehr nationalfeindliches Streben." <!) Freilich Sie sehen in solch einem vorurteilslosen Mann gewiß einen verkappten Jesuiten, dem man nicht trauen, nicht glauben darf; Sie wissen es auch besser, als er. daß nämlich „der Ultramontanismns sich mit Vaterlandsliebe nicht verträgt." Und dabei stört Ihren großen Geist auch nicht im geringsten jene Tatsache, welche lauter als alle leeren Phrasen und unbewiesenen Behauptungen redet und jeden vorurteilslosen Beobachter überzeugt, jene Tatsache nämlich, daß gerade die nltramonlanen Wahlkreise im Rheinlande und in Bauern sich gegenüber der Sozial demokratie als die unerschütterlichsten Stützen von Thron wie Altar erwiesen haben, zu nicht geringer Beschämung und Verurteilung so vieler rein protestantischer Wahlkreise, nicht zum mindesten in »userm sächsischen Vaterlande, der Wiege des Protestantismus. Und wenn „Bischofswerda", als einziger Wahlkreis im Sachsenland nicht „rot" sondern in „vaterländischem Geiste" gewählt hat. so ist das auch mit den „vaterlandslosen" Ultramontanen zu danken. Das sind freilich Tatsachen, die für ein echt antinltra- montanes Pastorenherz bitter und schmerzlich sind, und des halb schließt man lieber die Angen und spricht: Ich heiße Hans und weiß von nichts! Uns treuen Katholiken aber Liebe znm Vaterlande abznsprechen, das. Herr Pastor, ist, um ans Ihrem Wörterbnche zn sprechen, znm mindesten eine Taktlosigkeit! U»nützerweise ärgert sich Herr P. Gorbt schließlich an dem Ehristns unserer Kirche und klagt, daß Christus in Nom nicht der erste, sondern der letzte ist. Nun, Herr Paslor, von einem so eifrigen „Wartbnrg"-Mann, wie Sie sind, hatte ich schon ein solch schiefes, unbeweisbares Urteil erwartet. Doch zugegeben — wenn auch EhristnS in unserer Kirche der letzte wäre, dann wäre er doch wenigstens noch darin. Dies läßt sich aber auch beim besten Willen nicht ganz und voll von Ihren Kollegen behaupten; denn diese haben sich znm teil schon so weit abwärts entwickelt, daß man mit Ehristns und seinem Evangelium bereits unten durch ist. Es ist wohl nicht notwendig, daß ich Ihnen znm Beweise Namen nenne, wie: Ritschet, Harnack. Delitzsch, Rade, Weinel, Meyer Benfe») n. a.; um von näherliegenden Rainen ganz z» schweigen? Es ist wohl nicht notwendig, daß ich hier und heute die Klagelieder von orthodor-protestantischen Geistlichen, wie Hofprediger a. D. Adolf Stöcker über das Entschwinden des EhristnSglanbenS in der evangelischen Kirche und Pastorenschafi hersetze? Es sind Ierennaden znm Steinerweichen. Nur eine Stimme sei mir vergönnt, Ihnen znm Nachdenken zn zitieren; diese eine genügt für viele andere. So klagt I'. Dahlmann, daß am Vorabend des Reformationstages vorigen Jahres l>r. Ino. Weinel «Bonn» in der evangelischen Kirchengemeinde zn Solingen einen Vortrag gehalten habe, „ans dem ein IejnS her vorgeht. der ein wahres Monstrum >!> ist. Was Weinel noch vom Ehristentnm übrig läßt, sind ein paar elende Scherben »!>." Ja die Modernen in Ihrer Kirche behaupten, „Ehristns gehöre nicht in das Evangelium" <z. B. Harnack» und die Modernsten sind auch damit noch nicht einmal zufrieden. Sie erklären <z. B. Prediger Th. Achelis in Bremen im Protestantenblatt Rr. ül vom Dez. IG>2»: „Wir brauchen Gott nicht mehr; ja noch mehr, wir können ihn nicht branchen <!!»." Sehen Sie. Herr Pastor, so überaus traurig steht es mit Ihren Theologen: vor Trauer und Schani sollte man das Haupt senken; doch dafür scheinen Sie weder Sinn »och Angen zn habe»; Sie kommen viel mehr. um in der naivsten, nngeniertesten Weise von der Welt, uns Katholiken die schwere Anklage an den Kopf zn iverfen: „Eure Kirche hat so wenig vom Geiste Christi behalten." Herr Pastor, das eine wenigstens sollten Sie doch endlich lerne», nicht mit Steinen zn werfen, wenn Sie selbst in einem Glashanse sitze». Zn lernen, unsere heilige Kirche so anznsehen und zn betrachte», wie sie wirklich ist, das verlange ich garnicht von Ihnen, denn dazu haben Ihr Vorurteil und Vor eingenommenheit gegen diese Kirche eine schon zn farbige Brille aufgesetzt. Deshalb verzichte ich auch darauf, die übrigen Ungereimtheiten Ihres Artikels richtig zn stellen. Ich denke das Obige wird auch Ihnen genügen. Sollten Sie aber wieder einmal Lust verspüren, zn schreiben, dann, bitte, ziehen Sie auch die übrigen Teile meiner Rede in Betracht, z. B. die „edle Prinz Max Hetze", die Hetze gegen Katholiken und den König!. Hof ans Anlaß der bekannten traurigen Affäre, die Worte: „Du bist Petrus . . und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen", oder das Wort des protestantischen Universitätsprofessors llr. Kern: „Unter den Nicht Katholiken haben sich von jeher die größten Köpfe und die edelsten Geister den Katholiken günstig erklärt" . . umgekehrt aber usw. Oder behandeln Sie doch einmal die Themata: „Sächsischer Lonisenkultus und sächsische Treue", oder „Dentsch-national und die sächsischen Reichstagswahlen". Das gäbe doch wenigstens einmal auf Ihrer Seite ein wenig Abwechse lung in das ewige Einerlei: „Ultramontanismns. unser schlimmster Feind." Und da eine Liebe der anderen wert ist, so würde ich gern die Aufgaben lösen: „Evangelischer Bund als sozialer Netter" oder „Das Christusproblem in der modernen protestantischen Theologie." Herr Pastor. Sie belieben, zum Schlüsse Ihres Artikels mich in geivisse Schranken znrückzmveisen; gern werde ich das tun. sobald der „Evangelische Bund" unserer heil. Kirche gegenüber sich in die Schranken der Nächsten liebe und Wahrheit znrückzieht, welche ihm sein so schönes Beiwort „Evangelisch" angibt. Doch bis das geschieht, »verde ich wohl noch eine dritte, vierte und manche andere Katholikenversammlnng machen können ; ich bin nun einmal und bleibe stramm nltramontan allewege! Zwickau, den 2<l. Juni 1 !)<):!. Kaplan Hottenrott. Interessantes aus der Ltitdte-Ausstellung. Alls einer deutschen Städte-AuSstellnng dürfen Ver anstaltungen nicht fehlen, die dem Besucher die Erzeugung der Elektrizität, die heute eine überaus wichtige Nolle in» häuslichen, geschäftlichen Leben spielt, vor Angen führen. Die Erzeugnisse der Elektrizität wird in der Ausstellung die Siemens-Schnckerwerke, G. m. b. H., durch zwei Aus stellungsobjekte veranschaulicht. Das eine ist eine Gleich strommaschine, welche mit einem Diesel-Motor, der neuesten Form von Wärmekraftmaschinen, geknstpelt ist, das andere eine Dtznamo, die durch einen Benzinmotor angetrieben wird und mit einer Akknnmlatoren-Batterie verbunden ist. Ferner sind die neuesten Konstrnktionen von Hilfsapparaten für elektrische Anlagen, wie Schalt- und Negulierapparat verschiedener Art und Elektrizitätszähler »Hltzmden. Von den Schaltapparaten ist besonders eine neue Anordnung von Zellenschaltern zn nennen, wie sie zur Negnliernng der Spannung einer Akkumulatoren Batterie durch Zn- und Abschaltcn von Zellen dienen. Ein Fernschaltec gestattet, Gruppen von Lampen, z. B. für Straßenbelenchtnng, von einer entfernten Stelle aus ein- und anSznschalten. Von Elektrizitätszählern, die den Verbrauch an elektrischer Energie angeben, sind außer verschiedenen lang bewährten Apparaten für Gleich und Wechselstrom auch Neuheiten ansgestellt, von denen besonders ein Doppeltarifzähler interessieren wird. Bekanntlich geben viele Elektrizitätswerke mährend der Tagesstunden Strom zn geringeren Preisen ab. als des Abends. Der Toppeitarifzähler zeigt nun an. wieviel Strom zn jedem Tarife verbraucht wurde. Die Anwendnng der Elektrizität zur Belenchtnng wird durch eine Anzahl von Bogenlampen für Gleich- und Wechselstrom veranschaulicht und ferner ist noch unter den Belenchtnngtzapparaten ein Bühnenregnlator erwähnnngs- wert, mit dessen Hilfe ans elektrisch beleuchteten Theater bühnen die verschiedenartigsten Lichtesfekte erzielt werden. Die elektrische Reklame zeigt sich in einem Reklameschild, bei dem die Aufschrift durch elektrisches Licht gebildet wird. Das Gebiet der elektrischen Arbeits-Übertragung wird durch verschiedene Motoren für Gleich- »nd Wechselstrom, die teils für sich, teils in Verbindung mit Arbeitsmaschinen ansge stellt sind, repräsentiert. Von den mannigfachen praktischen Anwendungen der Elektrizität ist die jüngste die Wärmeerzengnng durch den elektrischen Strom. Unsere HanSfranen wird dieser Teil, in dem elektrisch geheizte Kochtöpfe. Bügeleisen, Locken- scheerenwärmer und ähnliches zn finden sind, besonders interessieren. Schließlich enthält die Ausstellung noch elek trische Uhren, wie eine Zentralnhr, die den Betrieb von !i<> Nebennhren und einer Einzelnhr, welche in ihrer Bau art mit einer gewöhnlichen Uhr übereinstimmt, jedoch elektrisch aufgezogen wird und sich daher besonders für solche Fälle eignet, in denen die Anbringung einer Uhr an einer schwer zugänglichen Stelle notwendig ist. Auch die Firma Siemens de. Halske bietet in einem besonderen Pavillon, einem WelthanS würdig, viel des Interessanten für Laien und Fachmänner. Hier sehen wir eine Anzahl Apparate und Vorrichtungen, die ein Bild von dem augenblicklichen Stadium der Ozontechnik insbesondere für die Wassersterilisation geben sollen. Das Ozon, eine Modifikation des Sauerstoffes, tötet die im Wasser befind lichen Bakterien, von allen bekannten Ozonerzeugnis- Methoden ans der Atmosphäre der Luft hat sich bis jetzt die, welche ans der Einwirkung hoch gespannter, elektrischer Entladung ans die zn ozonisierende Luft beruht, am besten bewährt. Der Apparat besteht ans gußeisernem Kasten mit d» parallel laufenden, »vasserdicht mit dem oberen »nid miteren Boden des Kastens verbnndenen Glasröhren. Während des Betriebes ist der Kasten mit Wasser gefüllt, das teils als Kühlnng. teils als Leiter für den elektrischen Strom dient. Die sogenannte stille elektrische Entladung, die zwischen den Ztzlindern eingelassenen Polen vor sich geht und durch eine violette Lichterscheinnng gekennzeichnet ist. bewirkt die Umwandlung eines Teiles des Sauerstoffs in Ozon und die so erzeugte ozonosierte Luft sammelt sich in dem oberen Deckel des Kastens und wird von hstr ans durch Rohrleitungen in die Sterilisationsränme geleitet. Das Rohwasser wird nämlich durch eine elektrisch getriebene Zentrifngalpmnpe in das Rohwasserreservoir gehoben und gelangt von diesem durch einen Schnellfiltcr zum Sannnel- bassin über den Sterilisationstnrm. Der letztere ist mit Kieselsteinen gefüllt, die ans einem Roste ruhen. Das Wasser verteilt sich regenartig auf die Kiesschicht und rieselt langsam herunter, während ihn: von unten die ozonisierte Luft entgegcnströmt. Während durch die Schnell filter alle organischen Bestandteile des Wassers zurück- gehalten werden, vernichtet das Ozon die Bakterien und Keime, die faulenden Stoffe, sowie die Färbung des Wassers und das Ergebnis des ganzen Reinigungsprozesses ist ein farbloses und keimfreies Trinkwasser, das allen An sprüchen der Hhgiene nach dem Urteil der bedeutendsten medizinischen Kapazitäten und nach Erprobung in der Praxis vollkommen entspricht. In das Gebiet der Wasserversorgung der Städte ge hören auch die Wassermesser und Injektoren der Siemens und Halske-Aktiengesellschaft. Hier sehen wir Messer für industrielle sowie für kommunale und besondere Zwecke, ferner Wassermesser-Prüfapparate, die sich nach ihrem Konstruktionsprinzip in Geschwindigkeitsmesser tFlügelrad- Messer) und in Volunienmesser (Scheibenmesser) »mler- scheiden. Der neue Injektor, den die Firma auf den Markt bringt, zeichnet sich von allen Kesselspeise-Apparaten durch sicheres Funktionieren, bequeme Inbetriebsetzung »nid leichte Zugänglichkeit zu allen inneren Teilen aus. Die In- und Außerbetriebsetzung ist die denkbar einfachste und etwaige Betriebsstörungen lassen sich,, da alle der Abnutzung unterworfenen Teile leicht zugänglich sind, rasch beseitigen. In Anbetracht des Umstandes, daß in den letzten Jahren die städtischen Verwaltungen allerorts den Fener- meldeanlagen die Beachtung schenken, die sie verdienen, hat die Firma Siemens L Halske veranlaßt, solche Einricht ungen verschiedener Systeme, geeignet für große und kleine Städte, für Fabrik und Theater rc. zur Ausstellung zn bringen. Wir sehen neben dein einfachen Druckknopf zur Betätigung eines Alarmweckers den eleganten mit allen erdenklichen Sicherheitsvorrichtungen ansgestatteten Melder für große Städte, Morseapparate mit Zeitstempel, der automatisch genau die Zeit auf den» Papierstreüen des Morseapparates druckt, zu der die Meldung eingelansen ist. Meßinstrumente, wie solche bei der Nenanlage der Dresdner Feuerwehr zur dauernden Kontrolle der Gesamtanlage zur Verwendung kommt, antomatische Einschalter der Alarm glocken, des elektrischen Lichtes ec., Akkumulatoren Lade- vorrichtungen, Negnlierwiderstände, Knrbelschalter, Vervoll ständigen das Bild einer modernen Feuerineldezentrale. Für Städte mittleren Umfanges ist ein sehr interessanter nener Meldetyp konstruiert, der so eingerichtet ist, daß das Meldewerk mit dem dazu gehörige»» Gehäuse in gleicher Ausführung sowohl an der .Hauswand wie auch auf einer Säule freistehend oder an Straßenlaternenmasten beststigt werden kann. Diesen» Melder kann auch eine Fernwrech- einrichtung angefügt werden, die, hinter besonderer Klacwe liegend, der Polizei oder Vertranenspersonen durch Abgabe von Schlüssel zngängig gemacht wird oder die dem Publi kum bei jeder Fenermeldnng dadurch zugänglich ist. das; 'ich bei Betätigung des Zuggriffes die erwähnte Klappe anle- matisch öffnet. Als EmpfangSapparat für diesen Melder dient ent weder der Morse- oder ein Zweigapparat, der die Nnnnner des betätigten Melders anzeigt. Sehr interessant ist ferner ein Alarmstzstem, wie es die Firma soeben für die Stadt Bremen nnsführt. Wird hier bei Betätigung eines Melders die Nummer desselben von» Morseapparat zunächst ausgenommen, so geben gleich zeitig Einschlagwerke verschiedener Größe die Nummer des Melders in dreimaliger Wiederholung, zugleich erscheint die selbe in besonderer Größe hinter einer Glasscheibe. Bei der Verwendnng des Fernsprechers im Melde- wesen kommt fast ausschließlich eine Zentral-M'ikrvvbon- Batterie zur Verwendung. Schließlich verdienen noch die automatischen Feuermelder, die in Theatern, Warenhäusern. Musen usw. mit Vorteil zur Verwendung kommen. Er wähnung. Bei diese»» Meldern drückt eine Kontaktieder auf die Kugel einer thermometerartig ausgebildeten Glas röhre. Diese Kugel platzt, wenn die Temperatur, für welche die Füllung der Röhre vorgesehen ist, überschritten wird und auf diese Weise wird ein Stromkreis geschlossen oder unterbrochen, je nachdem die Anlage für Ruhe- oder Arbeits- strom vorgesehen ist; es ertönt entweder nur ein Glocken zeichen oder es wird ein Feuermelder, der im Netz der oll gemeinen Feuermeldeanlagen liegt, ansgelöst. So kann die Fenerwehr alarmiert werden, noch bevor das Feuer ven anderer Seite überhaupt entdeckt ist. Vorzüglich dnrchgebildete antomatische Schalter ermög lichen den Einban dieser automatischen Melder in vor handene Fenermeldeanlagen. Außer den vorgenannten Apparaten hat die Firma eine Reihe von Meßinstrumenten mannigfaltigster Konstrnktionen, die vorwiegend zur ston trolle und zur Prüfung von elektrischen Anlagen dienen, zur Schau gebracht. Die drei Hauptgruppen derselben, die der Schalttafelinstrnmente, der der Elektrizitätszähler, sonne der Laboratoriums- und wissenschaftlichen Instrumente, denen sich die Apparate für Nöntgenzwecke angliedern, sind teils durch die ttzpischen Formen, teils durch Photographien vertreten. Erwähnenswert ist hierbei noch, daß im testi nischen Bureau der Firma, Waisenhausstraße l«>. eine modern ansgestattete Röntgeneinrichtimg für Interessenten betriebsfähig zn sehen ist. In diesem Bild der Anwendnng der Elektrizität dar» auch die Telephonie nicht fehlen. Man findet denn mich eine Kollektion von F-ernsprechapparatcn modernster Ans- führniig. welche sich durch sehr gefällige Formen auSzeicbnen. sowie neue Fernsprechvermittelungsschränke für automati'chen An- und Abruf- »nid Zentral Sprech- »nd Ruf-Batterien. Der eine dieser Schränke zeigt Glühlampen als Rufsignale, »vie sie die Siemens- Halske-Aktiengesellschaft in den letzten Jahren bei großen Fernsprechämtern erfolgreich an gewendet hat, während ein anderer, als besondere Nenernng. Drehschalter zur .Herstellung der Verbindungen an Stelle der bisherigen Stöpsel an Schnuren anfweist. I» dem Pavillon der Stadt Berlin finden »vir anger den Photographien und malerisch sehr wirksamen Aanarellcu einzelner Teile und Haltestellen der Hochbahn auch das sehr instruktive Modell des Gleisdreiecks, das durch lieber- oder Unterführung der Gleise die Kreuzung im Niveau vermeidet und ein vielgerühmtes Werk der mode»»»'»» Jngcilienrkunst darstellt. Sehr anschaulich wirkt ans den» von der Stadt Berlin anSgestellten Modell der Oberbmmi- brücke das Modell eines HochbahnzugeS. das ungemein sauber und fein bearbeitet ist. Kath. Lehrerverband im Königreiche Lachsen. Katholischer Lchrerverband Bautzen und Schirgisivaldc. SchirgiSwälde, 26. Juni.' Nach Erledigung mehrerer interner Angelegenheiten beschloß die am Mittwoch hier tagende Versammlung, die Jahressteuer auf l Mark zu erhöhen. Alsdann hielt der hochw. Herr Scholastikus Skala seinen scharf begründeten, zeitgemäßen und lehr reiche»» Vortrag: „Ue Leitsätze zugrunde lag! 1. Die katholische für sich als etwas Gu 2. Die katholische Haupt verboten, sondei Lesen derselben. :). Die katholische das Vibellesen nicht w sie Widerspruch gegen stc'sahr des Irrtum? Ääubigen. 4. Das Bibellese» Lesers und ohne znv abgesehen von den kirch >. Das Bibellese Es ist aber, »venu Aeschränknilgen geschie «>. In der Bibel Lesen der hl. Schrift 7. Ei»» göttliches Protestanten erklären, Mertnme nicht nachir G Die hl. Schn die dem nneingeschrün !>. Die katholisch Glanbensgntes Vorsch des Bibellesens gegel Auslegung der heilst am diese als einzig! Nach äußerst re; „biblische Geschichtsfrl gellendere Vorschläge eine fruchtbarere Debc der noch nie so äntze» sich die Vereinigung verehrten Mitglieder Mägen die zahlreiche» anmutender Blumenff inllen und üO Jahre Ehemkwr Engler in i'lett! Ein urgemüt reicher Spende ließ wälder Lürmel" schei Kir f Einer unserer beendigten Reichstags» den hninoristischen Le D Es »vor im L Zwar ein gar Doch zog er k Sein Hänptgc Entgegen and Das Tier gar Doch brüllt c- Zerivühltc sch Wenn er wo Dann ist's un Und Feuer a» Wein» dieses ' Einst stand d< Gebrüllt hat Ten ganzen ^ Und noch »va» Da riecht er, neu Jesuiten. Gekeuch, Gest Er sah nicht Tas Tier bol Ten Boden c Es schoß bese Und sah und Er merkt »»ich Bedrückern ih In Scharen i Uinstanden u; Sie schrieen. Ten» wilden Es kämpfte i Ten einen. Da, während Ei»» Roter se Ein Schnitt! Das Fell leb chcs Nun merkt a Das Tier ist Denn aller L Pflegt es aus i Ein Vorsicht von Laucnburg in ahnendem Gemüt Wahltage das seim plündern und an al nach hnnnischer Art meldet die frcisimli ..Eine etwas sondert Lauenbnrg. Ohne > eigene Faust in Da» oni.-Regts.) zun Emclzng unter Da» brr befördern sollte Lmit'ilbnrger Kaufte» die Polizisten ans d> pälkernng verhielt si Ausgang der Wahl diese Vorbereitungen lrvssen hatte, am D Heiterkeit. Wer aln f Ueber die ! Schleswig-Holstei gebnissei» der nettest« stellungen in» Laufe Küste vorgelagerten !XM) Hektar nutzbar! gewonnen sind: da durch sogenannte ordentlichen Seedci,