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Literatur klterarischer Ratgeber für die Katholiken Deutschland. 19. Jahc- rischer Ratgeber für die Katholiken Deutschlands. 19. Iahe» gang. 1921/22. Herausgeber Dr. Philipp Funk. Preis 5 M. Vertag Josef Köscl u. Friedrich Pustet, Kommandit-Gesellschast. Perlagsabteilung Kempten. Wieder erscheint zur Beratung der katholischen Leserwelt der seit 18 Jahren besteingeführte „Literarische Ratgeber für die Katholiken Deutschlands. In einer Reihe von fachmännischen Referaten legt er den, interessierten Publikum die gesamte lite rarische Ernte des Jahres vor. Der Standpunkt, von dem aus auch diesmal wieder die Prüfung und Beratung der Vück.er de? laufenden Jahres vorgenommen wurde, ist der streng sachgemäße und sachliche, in dem stets und allein danach gefragt wird, ob das betreffende Buch eine wirkliche Bereicherung, einen tatsächlich neuen wertvollen Beitrag darstellt und worin das Neue und Wertvolle besteht. Das weite Gebiet der Literaturgeschichte stellt im vorliegenden 19. Jahrgang der bekannte Literaturforsche: und Dichter Ehristoph Flaskamp dar: die neueren Erzerignisse der Lhrik und des Dramas sichtet Dr. Werner Thormann. Einen zuverlässigen Führer durch das fast uferlose Gebiet der Roman- literatnr gibt der feinsinnige moselländische Kritiker Johannes Mumbaner. Auch die wissenschaftlichen Referate sind in den besten fachmännischen Händen; über theologische und religiöse Schriften berichtet der Regensburger Domdekan Dr. Kiefl, über philosophische Literatur der Universitätöprofessor Dr. Max Ettlinger in Münster (der langjährige frühere Herausgeber des Lit. Ratgebers, über die Jahresernte auf dem Gebiet der Geschichte: der Historiker Dr. Philipp Funk (der jetzige Heraus geber). über Naturwissenschaften Profefsor Dr. Adalbert Deckert in Eharlottenbnrg. Die langbcwährten pädagogischen Fachleute Professor Dr. F. .1'. Thalbofer und Seminaroberlchrer Josef A » k haben sich wieder in die ErziehungS- und 'Jugendschriften geteilt. — Der vornehm und gediegen ausgestattete „Literarische Ratgeber" bleib für den privaten Bezieher auch in de» kommen den Jahren ein »übliches bibliographisches Hilfsmittel. Neue Bücher. Indien, das geheimnisvolle, der Mittelpunkt der Phantastereien unserer Tage, erfährt eine ausgezeich nete Beleuchtung in dem wundervolle» Buche von I. A. Sanier .Mein Indien", in dem der Verfasser, der 15 Jahre dort gelebt hat. Land und Leute schildert, die Dfchungeln, die Heilig tümer und die indischen Feste nicht vergibt und trotz aller Liebe zum Fabulieren niemals den Pfad der Wahrheit verläßt. Ver lag: K. F. Koch! er, Leipzig, Preis 32.50 M. geb. — Ein ähn liches Thema, wen» auch in anderer Manier, behandelt Peter Jessen in seinen Reisestndien eines Kunstfreunocs iv „Ja pan, Korea und China" (Verlag: E. A. Seemann, EIski'ikL. Montag rten 26. ver. sdenets Vs 7 vkp irn. „^VvilSvn RoL" dMem! su! ^süei'n.VLr'ri'sg.Ilieslöl'u.KsdenMlosung. — Eintritt krvi. — 2u rmlrlrsivstsm Lssuosts laäön sin VScHlen-Löli!!«,. VssMiivvi'elii. «sllr. Ilrwino. MmsMiiM ts» l.ö.1. Vmüeil-MW. Dienstag den 37. Dez. (3. Weihnachtsfeierjag) im katholischen Gesellenbanse, Käufferitraße 4 8676 VridnscktL-Aufführung bcstehend in Konrert, l-ieitern rur l.sute und Dkester. Wir versprechen dem Publikum einige recht genußreiche Stunden zu bieten; und um zahlreiches Erscheinen bittend, ladet eriebenst ein Der Bergniiqungs-Ausschufzr Der Vorstandr Fritz Windcrlich. Paut Wopat. Karten zu 3.50 und 2.30 Mk. beim Hausmeister des Gesellenhauses und bei Herrn Fritz Winderlich, Schlllingstraße 7. Einlaß 6 Uhr. Anfang 7 Uhr. Keiner, makelloser Qottesclienst ist äieser, >Vi1vven unck V/aisen in ihrer blot ru killte ru kommen (.Iso. I, 27). >Ver verkilkl den armen Kindern der Oemeinde ?1auen j. Vo^l!. ru einer >Veiknack1sfreude? Qaden nimmt entMgen 3561 «las kstk. pfannamt ru PIsuen l. Vogtl Postscheckkonto UeipriA dir. Y8383 5eläler, Plärrer. ü!8v,ilIkommsne8V/siknaM8ge8ekkn!L vmpüstitt prvlgvorts 5ck!rme «nü blocke 1.6. Kakmann, ini». 1.k.i.eopo!l1 ^mslienslnake 3 klSTÜSS itsuptsti'ske 3 Höben Ünisörps-Iastz im liatbkrus Leipzig, Preis 25 Mark gebunden). Die Kunst de» fernen Ostens wird hier an erster Stelle geschildert und von einem tüchtige» Fachmann, der nicht nur tiefes Verständnis für Details besitzt, sondern auch den großen und weiten Blick hat. Sehr wertvolle Illustrationen, wie bei See mann selbstverständlich, in hervorragend s .gier Wiedergabe un terstützen diese Schilderungen, die sich im übrigen auch aus Sit ten und Gebrauche erstrecken. Beide Bücher werden zweisellcs auf dein Weihnachtstisch Furore machen. — Freunde bissiger Aphorismen, denen es besonders um Paradoxe zu tuu .st, werden an dem geistvollen „Buch der Weisheit" ihre Freride haben. Vieles darin will freilich cum grano sa.is veistandin sein, denn E. Wertheimer ist mitunter sehr drastisch. Aber manches Körnchen Wahrheit findet der Sucher. (Verlag Hofs, mann u. Campe, Hamburg, geb. 15 Ms) — Eine wunder schöne Festgabe ist Fritz Mielerts neues Werk „Ver träumte Städte" mit 32 sehr netten Illustrationen. (Ver lag: Düinmler, Berlin, geb. 25 M.) Ans 137 Texte ten tritt der Antor eine Reise von der Werra zum Neckar, vom Bodcnses zum Odenwald, über Inn und Main wieder znm Necka' an, wo er i» Wunpfen abschließt. All die Herrlichkeiten von Dinkels- bühl, Lanffen, Meersburg a. Bodcnsee, Rothenburg, Soest usw. schi'dcrt er in einer liebevoll und plaudernden Weise, dalei n e- geiids die künstlerische Bedeutung seiner Themen vergessend. Für Menschen, die sich noch ei» Herz für das Alte. Gute bewahrt h»- bc», eine Fundgrube und eine Anregung zu Ferienplänen. — Die. ebensowohl für den Hausgebrauch wie zu Schulzwrcken vc'ansta- tete „Kunstgeschichte im Grundriß" von M. v. Broecker ist soeben in neunter, von Prof. Dr. Ziehen besorg ter Auflage erschienen. Das Werk ist wegen seiner knapp-» Jnstruktivität und seines reichen Anschauungsmaterials (130 Bilder, 6 Farbtafeln) sehr wertvoll und muß Lernenden jeden Alters ein willkommener Mentor sein. Trotzdem das Buch auch für höhere Schulen bestimmt und nur Leitfaden sei" soll, 'st lein Inhalt außerordentlich vollständig, seine Schreibweise durch aus nicht lehrschablonenhaft. Liebe zur Kunst hat es diktiert. (Verlag: Jnl. Klinkhardt, Leipzig, geb. nur 18 M.). — Ans de» Weihnachtstisch gehören unstreitig auch die gießen Ro mane unserer Klassiker: S. Hirzel in Leipzig hat sceben oie 108. Auflage van Frelltags „Soll und Haben" heransge- gcben. In Mecotta-Aufmachnng stellen sich die beiden stattlichen Bände als ein wahres Prachtwcrk dar, dessen Preis (ca. 70 M) sehr angemessen ist. — Neu erschienen sind bei Bong, Berlin, Hölderlins Werke in 2 gefälligen Halbleinenbänden, die so ausgezeichnet imitiert sind, daß man sie für Ganzleincnbände balten könnte. ES ist eines von den guten Zeichen unserer Zeit, daß man für die innige, subtile EmpfindnngSart des unelücklichen Hölderlin wieder Verständnis findet. Man liest und rcpiticrt ihn »oie nie zuvor. Die Wahl des reichlichen Stoff:» hat Marie Joachimi-Dege recht glücklich getroffen und seine Zusammen stellung sehr feinsinnig besorgt. Preis ca. 40 M. (Wir betonen nochmals, daß diese WeihnachtSbesprechunge» nicht Reklame« zwecken dienen, sondern ans freier Wahl unseres literarischen Mitarbeiters heraus entstanden sind.) Zck. Liturgik, eine Einfnhrnng in das Verständnis des kirchlich:» Gottesdienstes von Professor Joseph Prill. Bonn, Verlag vin Pc'.er Haustein 1921. Ungeb. 26 M.. geb. 3» M. Es ist nicht zu bestreiten, daß die Uebermittlung einer au»- giekigeren Kenntnis der unvergleichlichen Schätze reugiö^eu LcKns, die in der Liturgie der Kirche umschlossen sind. biSh-:^ in de» höheren Lehranstalten etwas vernachlässigt wurde und da. um vielen gebildeten Katholiken das rechte Verständnis jüc diese erbabenen Bekundungen des äußeren Gottesdienstes abgeht. Neuerdings suchen besonders die Benediktiner der Beuroner Kongregation durch Vorträge diesem Ilebclstande einigermatz:» abzuhelfen. Der Verfasser obengenannter Schrift, der länger als ein Menschenallcr hindurch Neligionstchrcr an einem humaiilsk!- schev Gymnasium gewesen, wendet sich nun an weitere Kreis;, indem er in einfacher, klarer Sprache ans dem weiten Gebiet; der kirchlichen Liturgie das Wichtigste heraushebt nnd in knapper Fassung borführt. Der kurze erste Teil zeichnet die allgemeinen Grindlinien. Ausführlich behandelt dann der zweite Teil das liturgische Gelet, die Feier des hl. Meßopfers und die Spendung de: hl. Sakramente und der Sakramentalien. Der dritte Te l fnl.tt uns durch das Kirchenjahr nnd seine heiligen Zeiten. Der Anhang bringt eine gute Auswahl van liturgischen Gebeten im launischen Text mit Uebersetzung. Die Nützlichkeit einer solchen Zu;am»ienstell»»g der gottesdienstlichen Verrichtungen der Kirch-, dmgelegt in ihrem Wesen und Zusammenhang mit dem allge- meinen Leben der Kirche, leuchtet ohne weiteres ein. Als eigent liches Schulbuch ist das kleine Werk nicht gedacht, wenigsten» nicht in erster Linie; es wendet sich vielmehr an alle Kreise, nicht die gebildeten allein, um die Einsicht in den Wert des Zcremo- niendiensteS in der Kirche und das Verständnis für dessen Schönheit zn fördern. Es bedarf darum wohl auch kaum noch eine? Wortes der Empfehlung für das gut anSgestattcte Buch, das wir auf dem Weihnachtstisch aller katholischen Familien zu sehcn wünschen. E. K. Unsere heutige Nummer umfaßt 4 Seiten Verantwortlicb: Für den redaktionellen Teil: Fe-edrich Ko ring; lür den Inseratenteil: Josef Fobmor. n. — Druck und Verlag der „Saro-,ia-B»chdruckerei" G. m. b. K. zu Dresden. DerMmsch vrrEn « Hm Lwlilgmeicd November bis Dezember 1921. Geöffnet täglich 11 bis 7 Uhr, Sonntags 10 bis 7 Uhr, KM- Ausstellungsräume geheizt "VE Ärztliche Führungen: Werktags 6 Uhr, Sonntags 11 »nd 5 Uhr. Sonntags» Allgemeine Uebersicht über Bau- und Lebensfunktion des menschlichen Organismus. Montag u. Donnerstag r Atmiiiia, Bluikreislauf, Sekretion und Geschlechtsiunktion. Dienstag «. Freitag: Ernährung, Verdauung, Tätigkeit der Harnoigane. Mittwoch u. Sonnabend» Zciitraliiervensystc»' n. Sinnesorgane. 3438 kür Og.nsrbrLucfölön unel 2öritrg>sboiriunL;ön aber aucl» kür tiitobsn- nnct rämmerteusrung geeignet U. 8isr!«r L 8oßn 6. m. b. U. ilorilvndslinkb!. UroMki. krsirmM StrsSv 32 ^ornsprsclrsr 21143 3240 Zkkiiilseliuko I Kartet - 8vt>ki»Ie«i Alpslrs - Lvdsstvvlro Ke dnsu^t,« c,esvtii> n in /Uiiminium llmaills Steingut 3506 Klar 8oMM6su.8LUsl!<6 kreeiten - N., llauptstr. 0 Irtslketl« r 8lab!malrslre„, llinllerbsltsn ckirekt an Lri-ats 1!»t 6 L krvi. Lissnmübellsbrik, Lutii (kkür.). Wk> Sk« bei den Firinen, die in der Sächsischen Volkszeitnng inserieren. Nehmen Sic stet» auf die Anzeigen in der LW.MsltilW W«. 7rsurlng« 3599 M ps!r>Usrsn o » <Ä erstsicsti SnoS Ol - I rmo >7^1 s)dstoin^ 0KL80LII. lklLltinvi'Sti'Ske SS. 1. StöLk. >S7l- Z 1 Pi-al<1i8e!i6 Vi/viknavklZgadsn I Nkärmklsseken Staklwaren, ttoirwsrvn, ltluminium »nick s kmaiilegesekire, 6u9eisen- u longeseiiire Z «scksr's Lokn, ^ Nörnerstrnke 1 unä 3 " /leviäi-gesciiätte: i Ueip^iger 8tr. l5y. /litplanen 8, Vox-ierslraLo 5l ^ Metalle rum kinredmelren Uupker. Meriing, Ustgutz. , Lliltl.Ulei. Lisnnani'isl. Hupler. 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