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1«. Koiv«i»str«tz« 4« SEM DoWzeltun S«»«-e«ft 22. Januar 1221 S««»sPrech»»: «eb»kt1«« «S«« — «rsckü'tsftell« 1501« PostscheiAkont»: Dresden Nr. 1479? Vezngsprei», «terteljlt-rltch frei Hau» A«»»«»« s mit illustrierter »eiiage »».VS F>, AuSgab« » »1>»S -* einlchlietzlich Poslbcstollgeld LI« Tächfische Botksjrttrmg erscheint a» Men Wochentagen »achm. — Sprechstunde der«edaktlan: »» di» »»Uhrvorm. Anzeige» > «imahme v,n «eschltfiranzelgen »i» I« Uhr, von Familien-»,eigen dt; I» Uhr vorm. — Pret» für dt« Pciit-Tpaltzetle 1.4« im «ettameteil S.8V Famtiienanzeigen 1.8«^ — Für undeutlich gcikiiriedcne, sowie durch gerniprecher aufgegebene «nzetgen kSnnen wir die veraniworlltchkeit für die Richtigkeit de» ilezte» nicht üb rnehmen Um die Seele Hi Gilt die schwer« Zeit des Kampfes i,n Innern Deutsch lands, die wir noch immer erleben, der Seele deS deutsch«.» Volkes? Man :ann diese Frag« mit einem glatten Ja beantworten Die Mittel, die allerdings in diesem Kampfe um die Seele des deutschen Borke: angewandt tverde», sind nicht immer einwandfrei. Vielfach vktjucht man, Parwigeschäste zu machen. Einer der Kommunisten im sächsischen Landtage hat da» gestern ohne jeden Rückhalt zu gegeben, und man muß immerhin solche Offenheit anerkennen. S Nimmer ist es schon, wenn Regierungsmänner in ihren Reden auch nichts anderes tun, als die Dinge vom Parteiftant punkte aus zu behandeln. Wir haben schon neulich in einem Artikel aus das son derbare Vorgehen des gegenwärtigen unabhängiger A,-vsttsministers Sachsens, des Herrn Jäckel, hingewiesen. Auch gestern hax er wie der >m Landtage scharfe Angriffe gegen die Reichsr-giernn., und vor allem gegen de» Reichsarbeitsminister Dc. Brauns gerichtet, und damit die Geschäfte seiner Partei besorgt, zumar zu solchen An griffen nicht die geringste Veranlassung vorlag. Ater auch in diesen Vorgängen liegt eine tiefere Bedeutung, als für gewöhnlich ange- nvnimen wird. Man versucht aus diesem Wege breite Massen an sich zu ziehen; es 'st also auch gewisse rumsten «in Kamps um die Seele des Belkes. Denn zugleich mit solchen Fragen werden ja auch Weltanschauungsfragen behandelt. Und hier macht sich jetzt wiederum eine außerordentlich starke Bewegung geltend, der die größte Aufmerksamkeit zugewendet werden muß. eine Be» wcgung, big naturgemäß mehr oder minder einen gewissen Rückhalt an der gegenwärtigen Negierung findet. Tex Kamps um die weltliche Schule ist gegen wärtig ans der ganzen Linie im Gang«. Er hat neue Schwungkraft 'bekommen durch de» Erlaß des unabhängigen Kultusminister« Fle' tzner, daß diejenigen Eltern, die für ihr« Kinde, Religions unterricht wünschen, das bei der Anmeldung ausdrücklich bemerken müßten. Es wird Sach« der Reichsregierung sein, gegen diesen Vorstoß gegen die Reichsversassung Stellung zu nehme» uud «s ist ja auch bereit» gegen die ungesetzlich« Verfügung de? Kultus ministeriums beim Reiche Protest erhöbe» worden. Di« „Unabhän gige Volkszeitung" in Dresden (Nr. 14) erklärt, er wäre ein Skan dal, wenn dieser Protest in Berlin gehört würde. Wir sind dem gegenüber der Ansicht, daß es ein Skandal wäre wenn dieser Pro test in Berlin nicht gehört würde. Bei dieser Gelegenheit muß aber bemerkt werden, daß doch die Rechtsparteien in der Vrgangknheii sowohl im Reiche als wie in den einzelnen Ländern sich vor allem für den Charakter der konfessionellen Schule nicht in genügender Weise eingesetzt haben, ebenso wie sie auch die christlichen Feiertag« ohne weiteres fallen lstßen. Dieser Fehler rächt sich heute schwer. Tie Position derer, die süx die konfessionelle Schule und auch für den Religionsunterricht eiak.-eten. wird nicht gefördert, wenn ei» deutschnationaler Führer den Mut finden kann, in Chemnitz für sein« Freund« zu erklären, was sie denn der Schul- kamv' in Plauen angehe. In diesen Lagen ist uns ein Flugblatt zugestellt worden, da von, Leipziger Lehrerverein und dem Bezirks» lehrerver-ln Leipzig-Land in Mass-n verbwitet wird. Dieses Flugblatt stimmt ein Loblied auf die weltliche Schul« an. Es ist an sich natä l'ch '«» gute Recht einer Organisation, Flug, blätter zu verbreiten, aber gegen den Inhalt diese« Flugblattes muß doch auf da« schärfste Stellung genommen werden Mit vollem Rechte wird gesagt, daß die Reichsversassung di« Errichtung von Weltanschauungsschulgewährleiste. Wir werde» also n Zukunft konfessionell.- BolkSschmen und Weltanschauungsschnle» Halen, sobald das Meichsschulgeseh serliggestellt ist. Wenn aber !a§ Fl,'Matt be hau» 'it, daß dadurch ein leistungsfähiger, organischer Ausbau nicht ermöglicht würde, so ist das ein« Behauptung, d-e durch nichts er wiest n ist Vs werden dann in dem Flugblatts d'e alte» bekannten Argumente angeführt, di« dadurch, daß sie wiede.-holt werden, nicht besser und nicht durchschlagender werden. Wix haben sie oft und oft in Versammlungen gehört und sie sind von den Gegnern der kon fessionellen Schule auch uiizählw- Male schriftlich niederaeft>gt wor den. Durch die ganz« Ar^ der Aufmachung soll aber naturgemäß I» die Reihen dgr christlichen Elternschaft Verwirrung getragen wer den. Wir wollen, hier heute nur aus ztvei Punkte ewgehen. Es werden in dem Flugblatte die Eltern, die ihre Kinder vom Religion«, unterrichte abgemeldet haben, als solche bezeichn-!, „die da« Wohl de? Volkes und bi« Gewissensfreiheit ihrer Kins-r über de» Glau bensstreit stellen". Diese Behauptung ist ein si nkes Stück ja sie ist eine Beleidigung aller derer, die nach wie vor für de» ReligionS- unscrricht sind, all der Eltern, die nach wie vor ihre Kinder in kon fessionelle Schulen schicken wollen. Denn nirgend» wird die Ge wissensfreiheit besser gewahrt als wie gerade i„ der konfessionellen Schule. Es kann der Nachweis erbracht werden, daß die söge- nannte weltlich« Schule nicht« mehr mit Religion zu t»n haben will Es wird darüber ja noch manche« zu sagen sein. Nun heißt es in dem Flugblatt, daß Toleranz und Glaubens- und Gewissensfreiheit die -kissten, beste» Früchte der Kultur seien ' Ganz richtig Wenn da- aber der Fall ist, warum halren dann die Anhänger d«r Welt- lichen Schul« den Versuch gemacht, die Toleranz, die Glaubens- und Gewissensfreiheit im sächsischen Uebergangsschulq«setz vollständig zu untergraben? Warum haben sie' dann in diesem Gesetze den Eltern, die für ihre Kinder Religionsunterricht haben wollen, uni- zwar innerhalb der Schule haben wollen, den Religionsunterricht beseitigt? Wenn das Uebergangsschulgesetz hätte durchgesüh-ct werden können, dann hätten wir h.-nte in Sachsen keinerlei konfessionelle Schulen mehr. Ist das vielleicht Glaubens- und Ge wissenS- f,-«iheiti, ist das vielleicht Toleranz, wenn von StaatSwegen den Anhängern der konfessionellen Schule bi« Möglich keit genommen wer,m soll, ihre Kinder in ihrer Weltanschauung erzichcn zu lassen? Das war nicht Toleranz, da? war nicht Aner kennung der Glaubens- und Gewissensfreiheit, 'andern unerhör te, Eingriff in das S e l b st b est i m m u n g s r e ch t der Eltern. Was uns das Flugblatt des Leipziger Lehrerverein? in erster Linie lehrt, ist aber die Tatsache, daß die Anhänger dw weltlich-» Schule unermüdlich an der Arbeit sind- Das muß die christlichen Elter», da? muß das ganze christliche Volk aiurütteln Es geht heute in diesen Kämpfen mehr denn je um die Seele d.s Volles, «s geht vor allen, um die Seelen unserer Kinde -. Da. um möchlcn mir aufrufe» znm Kampfe um unsere heiligsten Güter, zum Kampfe um die Wahrung wirtlicher Toleranz, um ' ie Achtung von Glaubens- und Gewissens freiheit. Den ihm anfgezwiingenen Kampf muß das christliche Bol' nnsnehinen und sich aus der ganzen Linie nnr-erzügl'ch zur Ab wehr rüsten. itsl. Ein Nachklang zur volMschen Aussprache im Landtag An Stell« des bisherigen Organs der di-mekratl'ffchc-n Partei in Sachten, dex „Demokratischen Umschau" ist jetzt „Der deut s ch- demokratische L a n d t a g S b o t e " ersthi.'-rn. Das Blatt, da« während der Tagung es Landtags in 20 Nummern ersäreiiwn scll, läßt in der erste» Ausgabe bom 18. Jam,., eiiEn Ohren- zeugen zur Pol«, scheu Aussprache übe-.- die Regierungs erklärung zu Worte kommen. In diesem Artikel der neuen demokra tischen Zeitschrift wird folgendes gesagt: „Den Beschluß der Rednerreihe bildet« e, ZentiUiuSabge- ordnct« Heßlein. Er weiß sich geit-'nd zu machen. Die Rolle freilich, die er sich gewünscht hat, wird er nicht spielen; hat ex sich doch gleich »ach de,- Wahl selbst als das Zünglein an der Wage bezeichnet uud versucht, bon sich ans die Regierungs bildung in die Hast zu nehme». Darauf sind selbstverständlich die größeren PartUcn nicht eingegangen. E,- singt zunächst rin Loblied auf die Christliche Bolksparsei. wie sich :as Zentrum jetzt nennt. E,- spricht der neuen Regicrimg das Mißtrauen aus und kündigt ihr Fehde an. Auch er will kür den -oziale» und wirt schaftlichen Ausgleich besorgt sein, lehnt den Sozialismus wie den Kapitalismus ab." Wir stellen gerne fest, daß der Ton her N. 1 ses .Deutsch- demokratischen Landtagsbotcn" wohltuend absticht gegenüber den Ton, den die Vorgängerin, die „Demokratische Umschau'ff beliebte. Die,o Umschau hatte »ach >>' ist»-»- >h>«r letzte» Numnurn gerade wegen der Regien,,,asbilknng einen ganz unt'e,stündlichen An griff gegen das Zentrum gerichtet. Wir haben damals von eiickr Erwiderung Abstand, genommen, weil wir wußten, daß dem Leben der „Umschau" nur urch eine kurze Frist bcstchiedeu war Ab«r auch zu ocn Auslassungen des „Demokratischen Landtagsboi'-,!" müsse» w'r ,'chtigslellend folgendes bemerken: Einmal poj sich Her,- Ab geordneter .Heßlein nicht leibst als Zünglein an der Wage bezeich nst dieser Ausdruck ist n»'e auch unsere Lek-- -olffen. von anderer Sr>t'- gefallen. Dann ist es fer»kr nicht r>ch''ä. daß Abgeordneter Heßft-in versucht habe, „von sich aus die Regierni-gsbildung in di« Hand zu nehmen". Davon kann überhaupt gar ftin« Rrte sei». MaS Herr Hcßlein »ach der Wahl unternommen bot, ist folgendes- Er hat einem von zwei Seiten an ihn gerichtet«» Wunsche entsprochen und die Anregung zu ei» r Bespre chung gegeben, die, wie er ausdrücklich in dem Schreiben heißt, „vollständig unverbindlichen Charc.llcr tragen" sollte. Wir wollen »ns daraus beschrän'en, heute das nur zur Feststellung niitznteilen und von. einer näheren Besprechung absehcn. Jedenfalls geht aber scheu daraus hervor, daß der Zentrumsabgeordnete ii» Einverständ nis mi-, dem dtzcschäftssnhrenden Ausschuß der Partei lediglich glaubt«, ini Interesse des Zustandekommen? einer lebensfähige» Re- gier'-ng dem von anderer Seif« geäußerten Wuiuche, daran mitzuwirkcn, sich nicht entziehe» zu können. Bo» Interesse ist noch folgende Auslassung de« Ohrenzeug'» im demokratischen „OandtagSboten" zur politische» Aussprache: .,Es ist wohl gegen die Demokraten eine von de« kleinen Bosheiten, di« der Kammerprästdent Fräßdorf, »e« ich sonst wohl 1 ke'.trn mag, sich gelegentlich e-nmal leistet daß er die Kammer gleich am zweiten Tage bis in di« sinkende Nacht hinein tagen läßt und gerade den Demokraten zumutet, vor ermüd-tcn Abge ordnete« und vor 'eerem Häuft zu sprechen. Gluubte er dadurch t«» verdienten Angriff aus seine Partei abzu'chwächen? Schlug ih-u als Parlnmar.n ein wenig das Gewissen?" Wir haben dielen Ausführungen nichts y'nzuzusiigen. Aus dem Reichstage Berlin, 22. Januar 1921 Zum eigentlich.,! Schasse» »»d Wirten ist der Reichstag seit seinem Wieden,ist,mmentritt im »enen Jab e bis jetzt noch kaum gekommen. Eine ungeheure Lähmung der parlamentarischen Arbei ten muß erblickt werden in dg» ganz geflissentlich lange.ogenen De batten, di« von de,- äußersten Linken, von dg» I,»abhängigen und Kommunisten in trautem Verein, dem Hause ausgezwiinge» werden. Nicht genug mit de» jetzt schon vorliegenden Jnterpellastouet!, es haben »nn die Unabhängige» znwi weitere derartiger, r'>» ä»f Stimmungsmache und Agitation berechnest- Interpellationen einge bracht. So hat den» der Vertreter der ReichSrRsterung. Ministerial direktor Letvald in der Freitagssitzung des Reichstages die Be,-eit» Willigkeit der Regierung erklärst dies« Interpellation innerhalb der geschastsordnnngs-maßigen Frist zu beantworte» Wir werden »»« also wieder auf ta-st.ruge Agitalioiisrede» Maßt mach-'» mnift-n. Um diele» Wölkend»ü<he» von .Hemmungen in der parlamentarischen Arbeit, von Jn>e>p-Kationen und kleinen Anfragen z» begegne», will man »»» eine Bestimmung dahingehend tre-'e». daß künstiff nur noch «ine Interpellation in einer Woche zulässig sei und daß ihre Besprechung an einem SitzungStage durchqesührt werden soll Die kleinen Anfrage» sollen demnächst in der Hauptsache nur noch schriftlich beantwortet und namentlich nicht mehr verlest» werden. Eine starke positive Leistung hat nun der Rr-ichslag an, Frei tag doch Vollbracht Es war die Annahme der Erhöhun gen der B e a m te n b c s o l d n i>. ge n in deitler Lesung. Da die Vertreter der zuständigen Organisationen die bezügliche» Abmachungen unmittelbar mit d?» Vertretern der Reich-Srcgierung gest-ossin hatten, hatten die Parteien sich darüber geeinigt, keine De batte mehr übgr diesen Gegenstand im lMchstage zu führen. Das hinderte adea- die Kommunisten wie schon so oft nicht daran, die Absprache zn durchbrechen und auch jetzt wiedc-,- neue Ngijajwus- rcden. die freilich unter dem größte» Hallo des Hauses uu'ttrginge», zu halten. Und aus diesen Alt folgte da»» dst- »»abhängige Inte,-, pellativn wegen der Ausnahme der diplomatische» und w -irtschastli ch e n B e - ie h » » ll« » Deuts ch lands z u Rußland und i„ stundenlanger Rede gibt sich de, in Halle von Sinowje»' abgekanzelte Unabhängige Critpien unsäglich,- Mühe, sich ui Moskau wieder beliebt zu machLU. Das Haus wird leerer und leerer, mau ächzt, man stöhnst denn vom Etat für das lausende Haushaltsjahr sind erst vie,- Abschnitte bgi im gan-.-n 18 erledigt und schon stehs der ne»e Etat vor dm Tür, Reichsminister de? Aeußern S i m o n s bemcrlte hierzu, daß es eine der Lebensfragen sei. jedoch nicht Schuld der dei'tichen Regierung wen» sich die diplo matischen Beziehungen zu Rußland nicht günstiger gestaltet hätten. Um mit Pole» einet» Uebereinkoiumeu zu komme», gehöre Gegenseitigkeitscmpsindeii. aber von einer Verständigung könne i--tzt koine Rede sein srokd-'m zuneit Vernaudlungeu schwel"'». Mit Litauen sei es dasstlb,-. Die grüß'.- Schwierigkeit liege in dein Zwange, das kapitalistische Suite», mit d-m Sowjetshftem in >'i„>'n gewissen Ausgleich z» bringen. Der Fricdeiisvertrag hindert uns zwar nicht n» dg» Abschluß vo» Vertrag--» mit Rußland, tri,- wissen aber nicht ob ei» solcher Be'-'a.- allaemeine Au-rleunung und.'* würde, denn die Sowjetre-iii-nm-t ist noch niriu allgemein anerlannst Im übrig,-» ist e-S klar. daß. ioiaugr n o -h kin o u> e n » g s n n » g f üdie E ,- m- ordn n g M i >- b a ch o ar-geben til die Beziehungen nicht wieder so ausgenommen werde» können. Es ist ve-stündlich, daß wir mit Rußland m,i,-r di'sen Umstände" nn. -ff. Hits,- basan- dorxr Agenten p.-rhandel» köniu-n. Ich würd.- -ni,>',- B.-ritändignng über die vststaaei, mit den Westmachte» er,» die Weg,- ebne». So bald als Rußland Geaenwerste stelle» kaum sobald ,-S dig TdanS- porst- ersticht.',-! ,-nd anihvist ein ständig,-! Üm.-ac-schanplatz -ein und den Krieg zu schüren sobald ,-S vor allein a.ngört tc-iue nn er wünschte Propaganda in Deutsch > and zu bitwiben. wir-d sich eine neue Verständiaung anbabn-'n. Wi,- b'b,-„ kein,' Ver anlassung. die Svwstnhr-rrichait zu stütz,>n und kein Rff-cbst an ihrem Sturz mltzuarbeften Wir wolle» nicht Sa,anplatz eines neue» Krieges tverde». Das Hans trat hieraus in die Bespr.chung de,- Interpellation ein Abg. Wels (Soz.t betonte di,- Notwendigl,-i, des ena.-n Zu sammenschlusses mit Rußland, Basaltige» lasse sich de,- Bolschewis mus unr durch Erstarkung- des Wi>tschastslebn>s. Der Zeulrums abgeordnete Fleischer meint, wen» die Lösung des Ausgleichs mit Rußland gelinge, s» tverde das eine besteiende Tat sein: leide,- hätte» die Debatten bisher keine» W--a gezeigt, tvie das zu machen sei Mil Polen daS ein twr,tägliches Bindeglied mit Rußland sein könne, sei unter dem Einfluß de>- Entent« kein Zu sammenarbeiten möglich, denn der deutsche Kaufmann werde spste- mansch beseitigt. Solange ft-rnc, keine T ,-a ns p o r tMög lichkeiten borhanden >«>«». sei an einen Handelsverkehr »ns Rußland nicht zu denke«. Ueberhauvt werde Rußland Garantie» iür sichi-re Abwicklung des Verkehrs geben müssen. Znr>.'!t würde kein Kaufmann sein Ka'ntal zu liskiem-n wagai, „m i» Rußland Handel zu treiben dlk'g. Nenknns Dnast Vv,s bemerkt.- daß die deut schen Arbeiter, di, in, kvmnninst'tisther Ideale will-» »ach R-ßland gegangen sind, sich sxhe bald »och der Heimat zurückiehuc». Praktisch sehe er nur das Elend als Bilanz d «»- b o lch e w i st i s ch«» Herrschaft