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srr.r« 21. Jahrg. ^«»nsprecher: «edaktle» 32722 — Grschast-steUe 32722 P,stsche,dko»to: Dre»»en Nr. t47v7 SöMsche Frei!«!,, 24 März 1922 Redaktion und Geschäftsstelle: Dresden - A. 1S» Hoibrinsteabe 4« D o lfszelmna .... » monalU» N ^ lrel H-N'S. «inli.imiwmer K0 Z. D'. Veznp-vrels, rUeneljÜhrlich «4 zweimonatlirv sp„«!brnlttde der Redattlon » dt- tt Udr imcvm. an». Gtlkdsiiklie Poif»qettntta ernbemi sechsmal wückentiich. Einsendungen an die Nedaktinn werden nicht mnbewnbri drsltkirch 'nrückveriangte und mit Anckvorio nicht ver e Der Lzrvuch der Rezrarationskomrnissron tzisir! Die weltliche Schule 60 Papiermilli,nde» mehr verlangt Wie gestern bereits unter den lebten Nachrichten nitgetcilt wurde, geh, die Enlicheidung der gieparaliouskom,n>,l>on da 7-'» Million.-n Geldiaark in lxrr und > »'>0 Millionen Gold,, ar in Sach,c,,«unge„ von Deutschland zu verlangen. a„,o!gevc,c n sind noch 138 »ät »79.5 l Galdmnrk zu bezahlen, ^Von den --ach- liesernuaen geh.-n !>.',» Milli-,»» G-ldmark an „wantreio,. .hinsichtlich der Finanzreform erklärt die Ne^aratwn kom- lnission ui einem an den Reichskanzler gerichteten Lchre.ven. »6 das Steuerkomprom k weder den Verpflick'üinge» Deutschlands noch seinen AerlstnngS» Möglichkeiten entspreche. Die Neparationskominisnon stellt oes- halb in klarster Weise fest, das, sie eine tiefergehende Finanz- resorin uiid ein Aufgeben der bisher begangenen ^rriumer er« p-arte. Das Budget der a»ö dem FriedcnSvertrage entstände, neu Lasten lasse ein Defizit von l7l Milliarden Papiermark bestehen, das mit dem Defizit aus dem ausserordentlichen Budget uud dein Budget der öffentlichen Dienste ein Gesamldefizit von ,83.25 Milliarden ergebe. Das Defizit von >71 Milliarden se:, das müsse anerkannt werden, hinsichtlich der Neparalionsschn.d ans dem bis seht gültigen Zahlungsplan aufgebnut. Der provi sorische Aufschub, der heute von der ReparationScoministion snr die Zahlungen des Jahres 1922 gewährt worden sei, werde die ses Budget um ungefähr 4K Milliarden vermindern. Aber die B»dg-'berechnnug sei auf einem Kurse von 45» Papiermark für «>ne Goldinark berechnet, während der Tageskurs 79 Papiermark sei. Das Nettodefizit von 129 Milliarden werde also weit über« schritten werden, es sei denn, das, eine wesentliche Verbesserung des Wertes der Papiermarl eintrete. ES sei erklärt worden, das; das Reich sich anschicke. eine innere Iwangsanleihe aufzuksgen. aber der Reparationskommission sei kein Plan vor- gelegi worden, der befriedigende Garantien bieie dafür, das; den Verpflichtungen Genüge geleistet werden könne. Deshalb sei die Reparationskommissioi« der Ansicht, das; die Lasten ans dem FricdenSvertrag progressiv und schnell in das Bullet ausgenom men wevden muhten und zivar in dem vollen Maste, in dem di« Einkünfte Deutschlands es gestatteten ,und dast das Kapital Deutschlands die übriaen Lasten aufbringen müsse, entweder auf dem Wege der Anieiben -»der der direkten Besteuerung. Die Reparationskonimission sei der Ansicht, dast schon das Budget kür 1923 einen bedeutenden Teil der herabgesetzten Zahlungen decken und der andere Teil durch «ine Kapitalsstener aufgebracht werden müsse. Nm die Aufgabe der deutschen Re. gierimg zu erleichtern, sei die heutige Entscheidung getroffen worden. Es must« aber wohl verstanden werden, dast der Zah- kniigSvlan für 1922 nur provisorisch sei, und dast dessen endgül tige Ausrechcerhaltung von der strikten Beobachtung der Bedin gungen abbänaig sei. die Deutschland auferlegt würden. Diese Bedingungen seien die folgenden: 1. »vaS das Budget anbetreffe: aj Alle in der Note der dcnCckien Negier,ing »o»r 28. Fa» «ncir angeführten Mannnbmen. für die eia Zritvnnkt festge- febt sei, mühten znm festgesevten Datum ergriffen werden. Soll'cn diese Fristen nicht ans den Augenblick eingehakten w, rden. dann miisiten die Mnsuiahmen innerhalb lt Tagen erfolgen. > l>) Die neuen Stenern »iib Lasten, die im Programm vom 26. Fanuar 1922 aufgeführt seien »»d die in Deutschland nntrr dem Namen „Steuerkompromih" bekannt seien, mühten vor dem 39. April anoenon'nicn und in Kraft gesellt sc»>. c> Tie deutsche Regierung müsse »„mittelbar einen Zn- sal stelicrentivinf ausarbeiten niid i» Kraft setzen. durch den im Laufe dc-> Budgetjahres 1922 2:! eine Lumme llon mindestens 69 Milliarden Papiermark zuzüglich der Ein,rahme», die daS resomte Budget vorsehe, erbracht werde. Dieser Gesetzentwurf müsse vor dem öl. Mai 1922 angenommen und in Kraft ge fönt sein und müsse den Eingang von 49 Milliarden Zusatz, eiiinahine» vor dem öl. Dezember 1922 sichersten-». Diese neuen Steuern mühte die dcntsche Regier»»« auSwalstcn. jedoch wünsche die Nevaratioiislvmmiisivn, das, ein Budget geschaffen werde, das, wenn möglich, eine »ene und kompli zierte Stcurrvcrniilannng vermeid,. Deshalb fordert die Kom- inifsion die dcntsche Regierung auf. rin Lnstrm nnziinehme», durch welches der Belast»,igSschlUsfel fick anwmatisch im . Per- haltnis der zukünftigen Erhebung der deutschen Schuld gegen über der Neichsbank und im Bcrhäitn-S des Sinkens der Ka»f- kraft der Mark auf dem inneren Markte erhöhe. 2, Was di? Konlrvlle aubBreffe: Alle gesellgeberistben und VerodmingSmastnahnien a»f Ost-uiid der oetrosfeuen Entscheid,,,ig der RepaigtionSkoniinisl o» stnd dieser sofort üiiizuleilcn. lieber die Ausführung der Mastnnhmen steuerlicher Art. die zur Real,- sieruiig de? vorgeschrielx,'»?» Vrozirgin»,? ausgestellt werden, soll zwischen Delogierten der deutschen Regier»»,', und der Repara tionskommission verhandelt werden. Die Neparationskonnnission werde durch d-n Garanlican-Sschuk eine ziemlich umfangreiche Kontrolle an-snben lasse», damit sie in jedem Augenblick genaue Rechenschaft über ine Ausführung der Steuergesetzgebung, na mentlich aber über den Eingang der Dienern oblegen könne. Die Net»ara!ionskommission werde Deutschland nötigenfalls anssor- der», die notwendigen Mastnahmen zu ergreifen, um sestgestell!« Mängel abzustellcn, und behalte sich Entscheidung vor kür den Fall, dast nach. Bewilligung einer angemessenen Frist nicht die als genügend erachteten Mahnabmen ergriffen worden seien. Die Entscheidungen der NeparationSkoinmission erstreckte» sich auch auf die Aus"ak>,'nvcrm>nderuna. Hierfür sei vorgesehen, dast im Abrik eine Revision des AnSgabeiibudgets erfolge» soll. Anher» dem wird verlangt, dast bis zum 30. April das Projekt einer inne- re» deutschen Anseibe vorgeleat und in das Stadium der Bedin gungen für die Aiifleaung einer nnsteren Anleihe eingetreten werde. Schliestkich soll bis z»m 30. April ein Programm gegen die Kapitalflucht, ein Prcx,ra»nm über die Kontrolle der A»S- landsdevi'en und rin allgemeines Programm ;nr Sicherstellung der Rückkehr d>>4 Geaenwerles der deutschen Ausfuhr ansgestellt werden. Der Kontrolleursch»h soll mit der deutschen Regierung auch ein Verfahren festleaeu, nm dis Kontrolle über die Ausfuhr und über den Eingang der Dsvisen wirkungsvoller zu gestalten. Schliestlich wird von der dänischen Reaiernua Verlangt, das; sie alle nötigen Mastnahmen erareise, um die Rückkehr der nach dein Anstande geschafften Kapitalien zu ermögsicben. Nin in Zukunft Kapitalflucht zu perhindern, und »m den Eingang der schon anS- gesnhrten Kavilalien zu ermöglichen, wird die R-umrationSkom» Mission eine besondere Vrüsuiin vornehnien. Endlich wird ver langt. dast vor der» 31. Mai ao'estaoh wische Mastnakune» ergriffe" werden, uni die volle lluahhäugiakeit der Neichsbank aegennber der deutschen Regierung «cherziisiellen. Die deutsche Negierung soll auch vor dem 31. Mai eine 2'ort''eoshatistik wirischasillcher imd sinanasller Art bekanntaeben. Die Neparationsfoiiimiision hebält sich ghriaens vor. noch auf ein; Ine Frage», die augenblick lich in der Schwebe sind, in einer besonderen Milteilung zurück zukommen. Die Forderung der Entente bedeutet ein neues Diktat, das dein Reiche-laa befiehlt, weileie 60 Milliarden Stenern aus dein deiits,hen Volke herM's'uvseöeu. das Heist! den St>'>,erer,rag. der dein Finai! ;kou,Promis; vorgeschrieben umr. zu verdR'pcln. Die deutsche Delegation für Genua Verkin» 22. März. Nach Informationen der ..V. Z" dors auaenom'- en weide", dast ailler dem Führer der deutschen Delega tion. den, Nuste'-minister Dr. Rath nm,. auch „och der Finanz,nu ister Dr Kermes und ein Vertreter der Sozialisten, wahrscheinlich Wir«. schastSm'nister Schmidt, nach Genua geben werden Die deuiscbs Haiipideleaation wird aber mehr als drei Käufe rim'assen. Sie wird wahr cheiiilich „m -wei oder drei Staatssekretäre verwehrt werden Es ist auch wahiscsteinlich. dast Reichs'anzler Dr Wirth der Eröffnung der Konteren, beiwohnen wird. Die Hauvldeleaaiiou wird von mehrten Sachverständiaen-AnS-chüsten begleiiet sein Ik» werden AnSschüsse stir die ver'ch »denen Zweiae des europäischen wiederau-baues der F nanw», Wirtscha-t. Handel. Bankween. r.n,.si.ort usiv. gebildet werden, lieber die Persönlichkeiten, die in d»e,e Ausschüsse ernannt werden, ist noch nichts beschlo sen. SoziaHsierungskommrsstott drei Jahren in der Drang- »nd Skurmperiode der Revoliition wurde eine Sozialisierungskoni Mission gebildet mit rer Ausgabe, d,e SozicAisiernng des deutschen Wirtschafts lebens vorzubsreitcw Die Kommission hat wiederholt zu So- ziasisierunaSfragen Stellung g.-noinmen. Die Meinungen dnr- über, welche Teile des Wirtschaftslebens sozialisiert werden könn ten, gingen in der Kommission weit auseinander. > » Leipzig als Mittelpunkt des internationalen Flugverkehrs .. der <?!eneralversainmlu»g de» deut. scheu GrosthandelS teilte der Vorsttzende der Leipziger ErtSgruppe Dr. Zöphel, mit, dast nach amtlichen Benachrichtigungen seitens de» Leipziger OberbürgcrnieisterS am k. Mai ei» internatioiralcr Flugdienst in Deutschland eingerichtet wird, der sich über die be- deudentsten Plätze Europas erstreckt. Leipzig ist als Mittelpunkt k-« ganzen Verkehr, und somit als Weltflugplah vorgesehen. Gl, ichziüstig, wie sich di - Eulon'e d,czu verhalte» werde, soll die Eröffnung des iuiernaiio'iale» Fliigdionstos zuin genanmen Ter min erfolgen. Das bisher noch uiig- wisie Unternehmen scheint also nunmehr in nächste Näbo gerückt zu sein. Deutsch-tschechische Wirtschaftsverhandln« 'en Berlin, 23. März. In Berlin haben am Mittwoch Vorhand- lungen begonnen zwischen Vertretern der deutschen und der tschecho slcovakischen Regierung über gewisse Fragen, die die Aus führung des deutsch.tschechoslowakischen Wirtschaftsabkommen? betreffen. Ausführliche Wirtschaflöverbandlungen. insbesondere über wichtige Fragen der beiderseitigen Ein- und Ausfuhr, wer den in einigen Wochen beginnen, nachde nidas deutsch-tschecho- sloumkische Wirtschaftsabkommen in der Tschechoslowakei ratifi ziert ist. D-ntsche Holzhüuser für Serbien Belgrad, 23. März. Der Ministerrat bewilliate dem Ministe rium für Sozialpolitik einen Kredit von einer Million Dinar zur Beschaffung von transportablen Holzhäusern aus Deutschland. « Allgemeiner amerikanistker Vergarbeiterstreik am L. April Neutwrk, LI. März. In den Vereinigten Staaten beschlos; die Gewerkschaft der Bergleute der Anthrazit- und Braunkohlen- grube», die ungefähr 600 000 Arbeiler umfasst, am 1. April in den Streik zu treten. Die auSgegebene Streikparole fordert voll ständig« Einstellung der Koblenausbeutung. Die Regierung hat bereit» Mastnahmen zur Sicherung de» Verkehr» in, Falle de, Streikes vorgesehen. Eine Anseinandersevung mit de» Atheisten Von Dr. A d r i a n - Erfurt sF-ortsctznng.) Es ist cioentüiiisich. wie diese Provbeien des Athei-.at c>4 sich bemühen, alles andere, nur nicht doS EbrislcnUnn gellen zu laiicii. Einer berief fick, a»i den a'len 'üdi'chen Ge'epeSlel rer Hillel; der habe gelehrt, du sollst deinen Nock'Ien lieb, » w.e Sich selbst' Das sei die einzig richnoe Reiigun. — Aber ba; ke»n nicht EbristnS diese Lehre viel schöner ausgestellt, geübt »ne in der Menschheit durchgesetzt? Wozu also der Jude Hillel? Im Weltkrieg, so sagt man. habe das Christentum ve zagt, denn trotz aller Gebete babe Gott ja keinem geholfen. — Wer daS bohaupttt. der scheint die feinste Erzielmiigs- »nd »Mer ichtS- methode noch nicht zu kennen, die ia darin besteh,, dos man das K:»d durch selbsttätige Berufe selber klug werden lä>t und nicht sofort mit Lohn und Strafe bei der -Land ist. ein Rrundsay der allermodernsten. der „Arbeitsschule", und der fortgeschritten. ,'ter, von allen AibeilS'chii en. der Mgutesionri Schule Ww der Lehrer hier fast inckstS tut »nd das Kind bei der n-itvrgemäszen Einrichinng dieser Schule ganz von selbst, ''piekend. ver'''ick>e„k> „nd arbeilend z» immer gröberer Klnabeit heranceüt so braucht auch Koit ,» seiner groszen Mantei'ouriic»»!«. der Welt, rast kein Wort zu sagen, und wer auf - ii eii'inal gesprochenes 'Wort, wie ZNIN 2'eisoie! ans das von Sinai, nickst hören will, mag eben durch Sckmdon klug »'erden, Heute endlich, nach all den. Gramen des Weltkriege», 'ckeint man n, ahnen, das; der Grundsa» der ll^ölker Nächstenliebe, n ie ihn Christentum und katholEkke Kircbe von jeder vcrlraicn, Geltung haben >n»s; an Leben der Völker. DaS ist die groste Lehre de» VeltkchegeSl Der so oft im Brustton der Neberzeucrung aiisgeivrochenen Prophezeiung, die „verrottete" christliche Achltordiuing werde zu» aruilde aelvn. stellen wir die eine andere Weissagung gegenüber: „Die. Pforten d r Hölle werden sie nicht überwälnaen!" Wäre der atheistische Redner bei der Aurban'aouna iw Schützenham'e iEnde De-eniber 1921), noch bester vielleictst bei der Inoend, tagnna in Wenuar zugegen gewest»?, dann liehe er es wohl, die neue Fugend als Richter des Akten hinzustelien anaesichrs ihrer Losung: Gf„ zur Religion, hin zu Gort. ,» Chrntue-, zu kRaria. „cm „oothiichen Kal^ost^isliniS" eines beillgen Franz und Tho mas, einer heilige» Elisabeth »nd Gertrud! lliid wenn die Atheisten Ehnshus nur seiner Vorliebe für da- genüge Volk willen für sich in Anspruch nehmen, so möaen ist- doch den oginen Christ»? nehmen, der dg sord-rt: .Lastet die Kudlein zu mir kommen und wehret es :tmen nicht, dem, ihrer ist das Himmelreich." Elter», wollt ibr den ganzen Christus oder den Schein Christus sür eure Kinder? Noch in ieder Athe>>ten»-'rkcrnnn!»ug ging man hansieren uiit der Verböhnnna des Sck'övsungsbcrickst.es in der Bibel. „Erst soll Gott alles er''ck>asfett haben und dann nachher noch einmal V>cht, Lust, Ende. Sonne. Mond und Sterne, Tiere ,,,,d Menschen. Derartigen Unsinn müstien die Lebr'r und Goi'stich.n lehren. Darum fort mit dem ReugioiiSuii'ermcku!" -- Wieviel könnten wohl diese Vorst,„ten Herren noch im Religio,-Snuterrickst lernen. U'elleick't iw'ar er i'nst'ren Sechsstib" 'e!'. vor alloui etwas mehr Bescheidenheit „nd Achtung vor der Lst-lusSgrbeit des anderen! Tie Herren ineilueii nwster. bei lliechuen und Naturkunde sehe man den Wert des Ilnterrickit? ein. nicht aber bei der Religion Fa. freilich, wenn ma» nur stbätst. l"as man seh-n, zöbstui >i„d wagen kann. Lieg! da nicht die Fraoe nabe: „Haben die Herren schon ihren eigenen Verstand gest'ben? Kann man die Gedanken in den Biblioth, „ach Zentner!! und Vninden wiegen »nd schätzt iurn die Biblststhekeii und Knusnuerke mir nach dem Zeist- neraenuck" von 'l-g '.'decke! Pa'-jer. M uall oder Stunt - Neiir, nicht die Male, e :'i d»,s Werlpollike. sondern der Gebaute darin. ' — Ta non oster oll. Ge.'-.inken mir im denkenden «'leiste ihr-'-, lliioriog haben, dv Kustn'werke iui Vtenickieuo. it. die herrliche N>, »r im ewstren Gottes,'eist, -g hat alio d:e "st-I -imi fs,r die Kinder den Wen der Wahrheit, der Gondelt, der Cwiolmt. der Menschenwürde, der Arbeit und Pi w'.ernilluug. der Nächsten liebe. Ts stimmt ferner, d>,s; die Kinder int Religioilsnilterricku. iiamenilich aber stt der 2st.,«o,i„;,>.isichnle, ans eine Richtung ein- gestellt werden, nämlich aus den einen Goli. der Himmel »nd Erde erschaffen hal. aut EbristnS. den Erben des Alls, an, den heiligen Geist, der alle Pahrbeit lebrl. Wollen die Herren noch «'ehr als alles? DaS ist ja gerade der Zweck der Religion-slehre, die Kinder so allninsajjeiid denkend, kühlen und lieben zu lebre» wie Gott, wie Christus, wie der heilige Geist, damit >ie in ihrem Denke» nicht so erschreckend eng nnd beschränkt bleiben. Aber auch in allen anderen Fächern nehmen wir cs getrost an Wissen- ick'cNllichkeir mit allen Ungläubigen der Welt aus Jede Probe soll nu? recht sein! WaS d:r VeNl'lrttzch'ina einer weltlichen Schule aiigeht. »o sind wir vor der Hand noch nicht w weit. Zuerst inns; das Reichs schlilgeietz abgensariet werden. d,,-s erst due Zahl der Kinder, die dauernd zu einer ökientlichen Schule gehören müssen, festsetzen wird. An Bauern sind 50 Kinder erforderlich; eine besondere schule sür weniger Kinder iin,s- a"S eigener Ta icke bezahlt wer de». ,g» Thüringen inusucn die Kai Koliken blöder selbst für 2öt> Kinder die ganze Schule unterhg'Ien.l Freilich werden tue Estern solcher Kinder erwarten mühen, das; man die bedauerns werten, relig:onsbera>'bten Kinder in der Schule nicht für die Sünde ihrer Ellern bähen säht und andererseits die christlichen Ellern, dah die Kinder von Atheisten nicht Gotteslästerungen mit in die Schule bringen. Sonst wäre eine eigene Schule der Atheisten geradezu wünschenswert. Jedenfalls lernen wir aus der Gegenwart, dah sür da? Cbri,'teilt»,» die Zeit des r»bio>» Friedens vorüber ist. Wieder einmal verlangt Gott offen« Stellungnahme: Wer nicht für mich ist. der ist wider mich! Wenn wir aber kür EbriituS Stellung nehmen, dann ernst- sich in, Sinne der.Beropredigt. im Eteiste der Armut, der Sanft- m»t. der 0pfcrber.-i,scEitt. des Edelsinns, der Menschlichkeit, der Reinheit, der uniiberwindlichen »nd alles überwindenden FeindeS- liobe >n -ak und Leben. Das Christentum ist von lveltgcwin» rrcirdcr Krast. wenn inan eS nimmt und Lbt wie «s iit, .Wenn