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'' V der französischen Truppen als eine Schädigung des Pazi- fizielungswerkes betrachtet. Abdul AsiS bleibt bis auf wei teres in Settat, während seine Mahalla in Meduna lagert. Ein französisches Detachement geht nach Settat ab. Ferner lagert in Meduna eine fliegende Kolonne, deren Bestim- mung unbekannt ist. — Aus Marrakesch wird vom 24. August gemeldet, daß Mtugi bet Derechef die Mahallah JrrauiS geschlagen habe, die 40 Tote hatte. Mtugi bombardierte dann das 20 Kilometer von Marrakesch enfernte Agadnt. Jrraui bat dringend um Verstärkung. — Der Korrespon dent des Matin, Christian Huel, d^r den flüchtigen Sultan Abdul AsiS begleitet, meldet aus Medtuan: Der Sultan Abdul Asis ist mit dem Rest seiner Mahalla und seinem Harem unter Eskorte einer französischen Abteilung vorgestern 18 Kilometer vor Casablanca eingetrofsen. Unterwegs machte der Sultan Halt im Lager von Ben Reschid. Hier wurde er von dem französischen Kommandanten mit mili tärischen Ehren empfangen und machte eine Rundfahrt in der sogen. Automitrailleuse, welche eine Stunde dauerte. Der Sultan, so heißt es in dieser Depesche, habe seine gute Laune bewahrt. Dagegen melden Depeschen anderer Blätter. Abdul Asis sei ganz niedergebrochen. Es heißt, daß Abdul Asis dauernden Aufenthalt in der Nähe von Casablanca auf dem sogen. Pachtgute Alvarez nehmen werde. A»A Stadt «ud Land. WNUetlüliqen au» unserem Leserkreise mit «amenksertiguna sitr dies« «uSrik Knt »« «edanirn --NezeU n,i0ko',men. Der Rame de» »insenber» bleibt «eheima»« i u «edc» an. «nain»«e guichrtsten müssen unberüekstchtigt bleiben.) Dresden, den 1. September 1908. LageSkalevder für den 2. September. 1903 Eröff nung d's ersten deutschen StädtetageS in Dresden. — 1870 Napo leon IH. begibt sich zu Dochery in Kriegsgefangenschaft, Abschluß der Kapitulation von Sedan. - « Wetterprognose der Königl SSchs Laude»« Wetterwarte zu Dresden für den 2. September: Lebhafte westliche Winde, wolkig bis trübe, kühl, zeitweise Stegen. —' Se. Majestät der König ist Sonntag nachmittag in Franzensfeste eingetrofsen und setzte nach Einnahme des Diners im Bahnhofe die Fahrt durch das Pustertal fort, um Montags zu fünftägiger Jagd aus seiner Besitzung in Tarvis einzutrefsen. Am 6. September wird der König aus der Rückreise nach Dresden Wien Passieren. —' Firmung in der Herz-Jesu-Kirche zu Dresden-Johannstadl für die kath. Pfarrgemeinde Dresden-Johannstadt. Sonntag den 20. September vormittags 9 Uhr wird der hochw. Herr Bischof in der Herz-Jesu-Pfarrkirche zu Dresden-Johannstadt, Borsberg- Ecke Krenkelstraße, das hl. Sakrament der Firmung spenden. Wer noch nicht gesirmt ist. möge sich in der Sakristei melden. Firmunterricht an die schon ans der Schule Entlassenen wird erteilt Sonntag den 6. und 13. September abends 6 Uhr in der Herz-Jesu» .Kirche. —' Exerzitien für die Frauenwelt. Von Sonntag den 20. September bis Sonntag den 27. September d. I. finden seitens des Vereins kath. erwerbstätiger Frauen und Mädchen, wie im Vorjahre, geistliche Uebungen in der Jriedrichstädter Pfarrkirche für die kath. Frauenwelt statt. Der erste Vortrag ist Sonntag den 20. Sept. nachmittags 4 Uhr. Die EinzeichnungSltsten liegen bei den ehrw. grauen Schwestern Friedrichstr. 48/50, sowie im Sekretariat Antonstraße 7 Part. aus. Alles Nähere ist gleichfalls hier zu erfahren. —* Der Rat zu Dresden ersucht die Mitbürger, ihrer patriotischen Teilnahme am Nationalfeste, dem 2. Sep- tember, durch Schmücken der Häuser Ausdruck zu verleihen. — * Für das Nationale Sedanfest und die Bismarck-Fei er Mittwoch den 2. September, abends */z9 Uhr, ist folgendes, von uns in den Hauptzügsn bereits mttgetetltes Programm aufgestellt: Großer Festzug mit 12 Musikkorps. Aufmarsch der Festzugsteilnehmer auf dem Altmarkt. Absingen des Liedes „Deutschland, Deutschland über alles". Beleuchtung der Germania. Festakt am Bismarck Denkmal. Abmarsch durch die Seestraße. Prager Straße. Bismarck Platz, Sedanstraße. Bergstraße, Bismarck- Säule. Daselbst von 8 Uhr an Vorträge des Posaunen- choreS der Evangelischen JünglingSoereine Dresdens. Vor- träge des Gesangvereins „Germania". Prolog, gesprochen von Herrn Rezitator Mürbe. Festrede des Herrn Gymnasial- Oberlehrers Dr. Bassenge. Allgemeines Lied: „Hast du dem Lied der alten Eichen", mit Orchesterbegleitung. Während der Feierlichkeit Gedenkfeuer aus dem Bismarck- Turme. Die Anlieger der FestzugSstraßen werden gebeten, ihre Häuser festlich zu schmücken. — Die Mitglieder des Kathol. Bürgervereins, des Kathol. Gesellenvereins und des Martinus-DereinS versammeln sich in der Zeit von 1/28—8 Uhr im Katholischen Gesellenhause. Käufferstraße. Punkt 8 Uhr erfolgt der Abmarsch nach dem Altmarkt. Eine rege Beteiligung ist Ehrenpflicht der Mitglieder. —* Der Verband Deutscher Bücherrevisoren E. V. hält am 19. und 20. September in Dresden den 4. Verbandstag ab. Der Verband betrachtet es als seine vornehmste Aufgabe, durch Erörterung fachwissenschaftlicher Fragen aufklärend zu wirken und durch die auf den Ver bandstagen öffentlichen Vorträge der Allgemeinheit zu dienen. Riesensummen des Deutschen National-Vermögens sind in Aktien und Obligationen von Aktiengesellschaften sowie in Geschäftsanteilen von Gesellschaften m. b. H. an- gelegt, sodaß die Oeffentlichkeit ein großes Interesse an einer zweckentsprechenden Weiterentwicklung des Revisions wesens hat. Niedersedlitz. 31. August. Unsere Gemeinde hat sich besonders im letzten Jahrzehnt in außerordentlich schneller und befriedigender Weise entwickelt. Am Jahresschlüsse 1907 wurde die Einwohnerzahl auf 2860 geschätzt. Auch die Finanzverhältnisse der Gemeinde sind wohlgeordnete. Nach der letzten abgeschlossenen Jahresrechnung sind in der Ge- metndekasse nicht nur 20084,80 Mk. als aufgespartes Stammvermögen, sondern auch noch 45 867,56 Mk. sonstige Reservegelder und lausende Barbestände, also zusammen 65942,36 Mk. vorhanden. Hierzu kommen noch an In- ventaren und Straßengerktschasten Werte von 29 000 Mk. DaS reine Vermögen der Gemeinde ist ebenfalls vom Jahre 1898 bis 1907 um 8,50 Mk. pro Kopf gestiegen. DilrröhrSdorf, 31. August. Am Sonntag abend kurz nach 10 Uhr wurde auf der Güterstraße hier neben dem Güterbodengleise der auShilSweise als Wagenrücker beschäftigte Streckenarbeiter Albin Ufer von hier tot aufgefunden. Ufer ist vermutlich bei Bedienung einer Bremse vom Wagen gestürzt und hat dabei einen Bruch der Halswirbel erlitten. Grimma, 31. August. In der Mannschastvstube eines BürgerquartierS hielt sich am Sonntag neben mehreren Husaren zur Zeit auch der Lehrling des Quarttergeber» — eine» Bäckermeisters — auf. Der Lehrling ergriff einen daliegenden Karabiner und zielte in der Annahme, die Schußwaffe sei ungeladen, auf den am Tische sitzenden und mit Briefschreiben beschäftigten Husaren Fetlenhauer, Sohn eine» Leipziger Töpfermeisters. Der Karabiner enthielt aber noch eine Platzpatrone. DaS Geschoß traf den Husaren in den Kopf. Noch lebend wurde er nach dem Lazarett geschafft, verstarb aber gleich nach seiner Einlieferung. Chemnitz, 31. August. Eine Reihe schwerer Einbruchs diebstähle wurden in der letzten Zeit hier in Dachkammern und Wohnungen verübt. Die Kriminalpolizei ergriff nun mehr zwei der Einbrecher, einen 21jährigen Bäcker und Handarbeiter, sowie einen schon mehrfach vorbestraften 23 jährigen Schlosser. Plauen, 31. August. In der Wohnung der Lang- hammerschen Eheleute, die auf die Pilzsuche gegangen waren und ihre Kinder allein zurückgelassen hatten, wollte die achtjährige Tochter auf dem Gaskocher Milch wärmen. Dabei geriet ihre Schürze in Brand und im Nu stand daS Mädchen in Flammen. Das Kind hat so schwere Brand wunden am ganzen Körper erlitten, daß an seinem Aus kommen gezweifen wird. MUHltroff, 31. August. Eine Feuersbrunst äscherte in der Sonntagsnacht das Porstsche Wohnhaus sowie die SachSschen Scheunen ein. Es konnte nichts gerettet werden. AIS Brandstifter kommt ein gewisser Frendel von hier in Betracht, der zuletzt in Falkenstetn in Stellung war. WeißenfelS, 31. August. Heute früh wurde im Manövergelände des ArtillerieregimentS Nr. 40 der 19jäh- rige Kürschner Emil Rosentbal aus Weißenfels, der sich zu weit vorgedrängt hatte, bei dem Versuche, sich infolge eines Plötzlichen Marschbefehls, in Sicherheit zu bringen, von einem Geschütz totgefahren. Neudek i. B.. 81. August. In der Holzsch'.eiferei von Baumann geriet der Schleifer David Möchl mit dem rechten Arm in die Maschine und wurde in daS Werk hineingezogen. In zermalmtem und zerfleischtein Zustande wurde der unglückliche Mann aus dem Getriebe befreit. Erst nach mehreren Stunden starb der Mann. Verein-nachrichten, 8 Dre-deu. Der Verein kathol. erwerbstätiger Frauen und Mädchen hat anläßlich des bevorstehenden Papstjubilänms eine große Adresse von Künstlerhand an- fertigen lassen. Dieselbe ist in lateinischer Sprache verfaßt und bringt den ehrfurchtsvollen Huldigungsglückwunsch der 500 Mitglieder des Vereins, sowie daS Versprechen, die am Schluß der Exerzitien stattfindende Generalkommunion dem hl. Vater aufopsern zu wollen, zum Ausdruck. Wie wir aus Rom hören, wird dieselbe dieser Tage von einem hoch- gestellten deutschen Prälaten Sr. Heiligkeit persönlich über reicht werden. — Aus die am 20. September beginnenden geistlichen Uebungen (s. Lokales) weisen wir hin. 8 Dresden. Ein reges Leben herrscht in dem Verein katholischer Wenden „Jednota", das muß man sagen. Am Sonntag den 30. August machte er schon den zweiten Sommerausflug in diesem Jahre. Diesmal ging es um 1/48 Uhr mit dem Schiff bis Brießnitz, dann zu Fuß nach Merbitz bei Cossebaude. ES war ein fröhliches Wandern zwischen den fruchtbeladenen Obstbäumen nach dem idyllisch gelegenen Dörfchen des herrlichen Elbtals. Schöne Heimats- lieber verschönten es und den Aufenthalt im Gasthof, in dem die Stunden bei gemütlichem Gespräch, Schmaus und Tanz namentlich der geliebten SerbSka Reja nur zu schnell dahinflogeu. Die zahlreich erschienen Mitglieder deS Ver- eins und auch viele liebe Gäste führte dann die Elektrische in der Nacht nach Hause zurück. Alle hatten das Gefühl einen schönen, glücklichen Tag nach lieber heimatlicher Art verlebt zu haben. Möchten die Mitglieder der Jednota diesen biedern wendischen Heimaissinn auch in dem be wegten Treiben der Residenzstadt treu bewahren und durch lebhaften Besuch der wöchentlichen Vereinsabende auch bewähren. Vermischtes. Ein seltenes Privilegium wurde vor drei Jahr- Hunderten einem Schenkwirt in der Bautzener Gegend er- teilt, daS sich bis nahe ans Ende des 19. Jahrhunderts erhalten haben soll. Im Jahre 1611 kam König Matthias zur Huldigung nach Bautzen. Ihm war der Landeshaupt mann mit etwa 500 Mann bis Postwitz zum feierlichen Empfange entgegengereist. Im Garten der Schenke hielt der König sein Mittagsmahl. Darauf sollte sich der Schank wirt eine Gnade ausbitten. Darob war der Wirt so er- freut, daß ihm im Augenblick gar nichts Gescheites ein- fiel. Da dachte der König, das müsse ein zufriedener Mann sein und eilt weiter. Jetzt fiel dem Wirt ein, was er sich erbitten wolle. Spornstreichs lief er dein Könige nach und holte ihn auf der Höhe von Raschau ein. Als der König den Wirt sah. hielt er sein Pferd an und sagte: „Nun. Schenke, was willst du?" Da begann der Schenke zu klagen (ganz genau so. wie es alle Wirte von heute auch tun) über das teure Stadtbier, das er verschenken müsse. Fast sei dabei nichts mehr zu verdienen. Darum bitte er den König um das Recht, daß er als Wirt aus jeder Kanne, die er den Gästen auftrage, den ersten Trunk tun dürfe. Da lachte der König ob dieses seltenen Wun sches und sprach dem Wirte dieses Recht zu. Der kehrte zufrieden und schmunzelnd heim. Er und seine Nachkommen haben sich dieses königlichen Privilegium» bi» in die 1870er Jahre bedient, und allgemein nannte man diese Sitte das Gebtrgische Recht. Ob heute noch der dortige Wirt seinen Gästen die „Blume" wegtrinken darf, wissen wir nicht. NeueS vom Tage Köln, 31. August. Die „Köln. Ztg." meldet aus Berlin: In der „Nordd. Allg. Ztg." war es als falsch be zeichnet worden, daß der Kaiser persönlich durch ein Tele gramm in die marokkanische Anerkennungsfrage einge griffen habe. Französische Blätter haben daraus den Schluß ziehen wollen, als ob Deutschland dieser Frage nur ge ringes Interesse entgegcnbringe. Das ist eine Annahme, die der Berechtigung entbehrt. Köln, 31. August. Nach einem Telegramm der .Köln- Zeita." aus Konstantinopel ist das Eingreifen des Ministers des Innern in den Streik der Anatolischen Bahn bisher erfolglos gewesen. Die Konsulate von Deutschland und Frankreich erklärten den Beteiligten, daß. falls sie wegen Ruhestörungen und Widersetzlichkeiten gegen die neue Regierung ausgewiesen werden würden, die diplo matischen Vertretungen sie nicht schützen würden. Friedrichshofen, 31. August. Graf Zeppelin ist heute nachmittag in Begleitung seiner Tochter hier ein getroffen. Zugleich hat einer seiner Berater, Baron Bassus, sich für morgen angckiindigt, während Direktor Colsmann noch heute abend erwartet wird. Lüdenscheid, 31. August. Das Aluminium aus den Trümmern des Zeppclinschen Luftschiffes wird einge schmolzen und soll zn einem Teil in kunstvoll verzierte, mit Widmung versehene Löffel, zu einem anderen Teile zu einer Denkmünze umgcsialtet werden, die den an der Na- tionalspende Beteiligten ausgehändigt werden soll. Wien. 31. August. Die „Wiener Zeitg." veröffent licht ein in herzlichen Worten gehaltenes kaiserliches Hand schreiben an den Generaladjutanten Freiherrn v. Bolfras, in dem diesem aus Anlaß seines 50. Dienstjahres und des 20. Jahrestages seiner Ernennung zum Generaladjutanten die Anerkennung und der Glückwunsch des Kaisers ausge sprochen wird und ihm gleichzeitig die Brillanten zum Militärverdienstkreuz verliehen werden. Telegramme. Schneeberg. 1. September. Heute nacht kurz nach 3 Uhr entstand hier ein Schadenfeuer, das sechs Häuser vollständig einäscherte. Die Häuser waren von übe^tzo Familien bewohnt, die von ihrer Habe nur we»'»g retten konnten. Ein Teil der Betroffenen soll nir»-/. versichert haben. DaS Feuer soll auf bisher ni«^ sestgestellte Weise in einem Schuppen ausgebrc>che7. ^in. Hamburo, 1, September. Heute früh 3 Uhr traten ungefähr Aerzte aus allen Teilen Deutschlands unter der Förmig des Geh. Medizinalrates Prof. Dr. v. Strümpell- , Breslau, Dr. OlivenS-Berlin und des Oberstabsarztes Dr. Basserge-Berlin mit dem Dampfer „Ozean" der Homburg- Amerika-Linie die VIII. ärztliche Studienreise nach Ten neriffe an. Die Rückkehr nach Hamburg erfolgt am 25. September. Während der Fahrt finden fachwissenschaft- liche Vorträge statt. In den Häfen werden die sanitären Einrichtungen besichtigt. Als Delegierter des Kaiserlichen Gesundheitsamtes nimmt der Regierungsrat Dr. Hamel an der Stndienfahrt teil. Königsberg i. Pr., 31. August. Gestern abend 10 Uhr überfuhr ein Zug der Crunzer Bahn an der Samittener Schleuse ein einspänniges Fubrwerk mit drei Insassen, von denen der Schneidermeister Ltedtke und der Kaufmann Buttkus, beide all« Königsberg, gelötet wurden. Der Dritte, Kaufmann Heymann ans Königsberg, wurde schwer verletzt. Der Wagen wurde zertrümmert und das Pferd getötet. Wien, 1. September. Die „Wiener Zeitg." ver öffentlicht die Ernennung des ordentlichen Professors des Kirchenrcchtes Dr. Walter Hörmann von der Universität Czernowitz zum ordentlichen Professor dieses Faches an der Universität Innsbruck an Stelle des Professors Wahrmund. Brig (Kanton Wallis), 31. August. Eduard Hei- mann aus Berlin ist in den Karnischen Alpen abgestürzt. Italienische Studenten brachten ihn nach Corrina-Ampezzo. Rom, 31. August. Das „Giornale d'Jtalta" sagt in einer Besprechung der gestrigen Rede des Kaisers Wilhelm, der Trinkspruch stehe im Einklänge mit den Gesinnungen der Völker und Regierungen und werde überall Zustimmung und allgemeinen Beifall finden. Bellinzona, 31. August. Ein äußerst heftiges Ge- Witter hat gestern in verschiedenen Orten des Kantons Tessin sehr großen Schaden angerichtet. In Lodrino riß ein Erdrutsch ein Haus weg, wobei drei Frauen gelötet wurden. Katholisches Arbeitersekretariat DreSdeu »Löbtau, Meruerstraße 4L. Unentgeltliche Auskunft und Arbeitsnachweis. Sprechstunden von II — I Uhr und von 8—7Vs Uhr. Katholischer Frauenbund, Dresde« deS Mittwochs in der Geschäftsstelle Käufferstr. 4. I-, DM- von Anfang Juni bis Anfang Oktober. "WW Verein kathol. erwerbstätiger Frauen und Mädchen, Dresden Lekretariatr Autonstraße 7, pt. — Telephon 81IS. Auskunft zu jeder Zeit über alle einschlägigen Fragen kostenloser Arbeitsnachweis. Leipziger Bolksbureau öffentliche gemeinnützige AuSkunft»st»-N» Orimmaifcher Steiaweg LS, II. Wochentags von d bis */,H Uhr und von bis */,8 Uhr. Sport. 8p Dresden, 31. August. Der Bezirk Dresden deS Sächsischen Radfahrerbundes schreibt die BezirkS- metsterschaft über 50 Kilometer ans. Die Abfahrt erfolgt am Sonntag den 6. September früh 4 Uhr vom Albertplatze in Dresden-Neustadt. Der Einsatz beträgt