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nein bekannt, besitzt die dierort» größte SS sind momentan »«finde» sich in den : iNnnburg. Sat in, Cosiit. Danzlg. , Frankfurt a. M. Hannover-Lirden. stock. Stettin, Wien cher-DreSden. »terrssantcr Match tzaris und einem ,1ere ist ein junger lenngrößen Roibt, Gegner werden. > neuen Stundea- en, dach sind die en besten Zeiten DZ wesentlich ge- Sek. über 00 km die von Görne- rit von 59 Min. gedrückt. Der sucht; er verlief Siemar legte in Vorgabe 67 km srr. 10«. Mitttv-ch, den S Mai »v«5. 4. Jahrgang. Witz: 48 am j Botenlohn, lle der Deutschen St., t ^ Herr Remecck. 1 ^ iirche in Riesa: en (Bausckuld): >en Preßfondö: bm. Dankvollst hr, Leipzig. >den. Uhr. Tbeater: enmüller und rettvillen. tliolivn ik»2N- 3253 rkE Gebetbuck) Ui'i'I, »össeraaffe I, » i^so- kitr«n, ii-tiksl »gv. m. 38t)2 e von Jahre mögen rguts- sehen. der- danzx 4049 st. «KILcint tSalt ch nachm. mtt kluSnahme der Tonn- und Festtage. Pe,aä»p-.i» , ,8>er"ljkhrI.I M».S»P,.-oh'.e Be,trl-«eid . Set kiunerdeiUlchen Pottauttaltri, lt.3ettung»r>,«t»l tLUijklnummer IDPs Ne dakitonS-Evreckisumde 11—IS Nor. U«rdbS«-igetrsgedisttkütlvadcheit.Fecblu.steidrit. I Inserat« werden die Kgetpalteiie Pktlczrtlr uder deren Nimm m IS Pf. berechnet, bet Wiederholung bedeutender Rabatt. druckeret, Redattton und «eschästSftell,, TreSdeir «llntyer Steak« 4» — Herntprecher «mi l Rr. 1««. Die preußische Regierung und die Berggesetznovelle. Ter Reichskanzler hat in der äußeren Politik entschie de« eine glücklich Hand . Se. Majestät der deutsch Kai ser heimste auf seiner Mittelmeerreise eine Reihe von ihm vorbereiteter Erfolge ein. Nicht das gleiche Geschick kann man ihm in der inneren Politik nachsagen. Wir wollen hier bloß die preußische Politik ins Auge fassen. Minister R/vller trägt zu dem Mißgeschick wesentlich bei. Die groß artig angelegte Hiberniaaktion wurde ihm zu Wasser', ein Trotztrust bildete sich gegen die Regierung. Minister Möller brachte die Gesetzentwürfe über die Berggesetznovelle ein; die Kommission ändert so lange daran, bis die Negierung erklären muß, daß sie diese Novelle in der geänderten Ge stalt ablehnen müsse. Die Arbeiter haben die ministerielle Zusage und die Regierung muß sie einlösen. „Man" hofft noch ans das Plenumaber bis jetzt deuten keine Anzeichen darauf hin, daß diese Hoffnung berechtigt ist. Die intimsten freunde Möllers, die Nationalliberalen, sind entsckstossen. an den Kommissionsbeschlüssen festzuhalten und nicht min der die Konservativeil Wolwr soll also ein Umschwung erfolgen.? Reichskanz ler Gas Bülow will dem heimkehrenden Kaiser nach Karls ruhe entgegenreisen, um ihm, dort einen längeren Vortrag zn erstellen. Daß neben der Marokkoangelegenheit auch die verfahrene Bergarbeiternovelle hierbei zur Sprache kommt, ist selbstverständlich. Es wird sogar nicht für ausgeschlossen gehalten, das; der Kaiser diese Gelegenheit benützt, nm ein entschiedenes Wort zu giinstcn der Bergarbeiter einzulegen. Tie Konservative» fürchten dies und weisen, bereits ans die önentlichen Erklärungen des Kaisers zur Ziichthansvorlage iün, die die Mehrheit des Reichstags jedoch nicht abgebalteii. diese zu „verscharren". Ter Vergleich ist lischt angängig. > Sachen der Ziichthansvorlage galt es nicht, ein Wort für une Vorlage der preußischen Regierung einznlegen. Ferner wird gemeldet, daß Graf Bülow in der zweiten Lesung selbst im Abgeordnetenhanse erscheinen werde und 'ich mit Entschiedenheit für die Vorlage ins Zeug werfen werde: jedenfalls wird der Ministerpräsident gut lim, diesen Vorsatz aiiszusühren, »in der -O-effe»tlichkeit zu zeigen, daß die Berggesetznovelle in der Tat der Mittelpunkt der inne ren Politik ist. Aber wir hoffen von der Rede nicht allzu- viel: Bülow predigt hier einer tauben Mehrheit. Eine Partei im Abgeordnetenhanse fürchtet durch das Gesetz eine Schmälerung der Dividenden und Tantiemen, nnd wohin diese Furcht treiben kann, zeigte die Abstimmung über die Hiberniaverstaatlichnng. Mag deshalb Graf Bülow mir Engelszimgen reden, er findet kein Gehör. Daß die Sachlage keineswegs leicht z» nehmen ist, ergibt sich ans dem Eindruck, dem die Kommissionsheschlüsse im Lande, speziell unter den christlich-nationalen Bergarbei tern. gemacht bat. Der „Sozialen Praris" (Nr. .99) gehe» hierüber zwei Zuschriften zu. Der ersten'», die von einem „in der christlichen Arbeiter- bevölkernng Rheinlands und Westfalens hochaiigesebenerr Manne" ansgeht, enlnehmen wir folgendes: „Es ist eine Wendung von seltener Tragik: Der Ansgang des Bergarbei terstreiks hat znm Aergcr der Sozialdemokratie die Sache i>er christl.-nationalen Arbeiterbewegung gewaltig gehoben: fällt jetzt die Regiernngsvorlage und geht nickst die Regie rung sofort an den Reichstag, so wird die Sozialdemokratie l lnen so großen Erfolg haben,, weil sie die Eimliißlosigkeit dcr christlichen Beivegnng ans die nationale Sozialpolitik vandgreiflich darlegt." Eine zweite Zuschrift von einem Arbeiterführer evangelisckx'r Konfessioni und konservatiper Parteirichtnng meint: So viel stehe beute fest, komme ein brauchbares Arbeiterschntzgesetz, nnd die Regiernngsvorlage sei das Mindeste, nicht zustande, dann werde das Jndnstrie- und Kohlenrevier in absehbarer Zeit von neuen schnxren Kämpfen l>eimgesucht iverden. Die Hoffnung der Führer der christlichen Bergleute sei. daß die Staatsregierung even tuell durch das Reich einen wirksamen Arbeiterschutz zustande bringe. Typisch für die Anschauung der Bergleute sei, daß sie in Privatgespräck>en über eine Verstümmelung der Vor lage im Landtage meist sagten: „Das läßt sich der .Kaiser nicht bieten." Die „Soziale Praris" gibt dann noch eine Reihe von, Preßänßernngen wieder aus den Organen der Bergarbeiterorganisationen nnd fügt dem als eigene Mei nung hinzu: „Diese Berichte geben in ihrer Gesamtheit ein erschütterndes Bild von der Stimmung der Bergleute im Ruhrrevier. Wer da glaubt, an ihr achtlos Vorbeigehen zu können, ladet eine furchtbare Verantwortung ans sich. Wir wissen bestimmt, daß die Staatsregierung die Tinge sehr ernst nimmt: wenn auch noch keine bindenden Beschlüsse des Staatsministeriimis vorliegen, so ist doch die offiziöse Mel dung, die Negierung erachte die Kommissionsheschlüsse in einer Reil-e wichtiger Punkte für nnaniielmibar, durchaus begründet und zutreffend . . . Versagt der Landtag aber mals, wie im Jahre 1892, findet auch hier wieder „der große Moment ein kleines Geschlecht", so muß das Reich unter Initiative des Reichstages helfen. Die Geschichte wird dann dr» Konservativen die Verantwortung zuwriscn, daß sie in Gegnerschaft gegen die preußische Stantorcgierung und die vaterländische Arbeiterschaft unter Erschütterung der Stantsailtvritnt die Geschäfte drS Kapitalismus und der Sozialdemokratie zugleich besorgt haben." Das ist auch völlig unsere Meinung. Die Bergleute im Ruhrrevier wer den gnt Inn, durch die sozialdemokratischen Phrase», über den „Bankerott des sozialen Königtums" sich vorläufig in ruhigem Abwarten nicht beirren zu lassen und ibr Vertrauen zur Regierung zn bewabren. Von letzterer wird man jedoch wünschen müssen, das; sie bald über ibre nächsten Absichten sich ailsspricht. damit man draußen im Lande weis;, „woran mail eigentlich ist". Wie soll aber die Regierung die erlittene Schlappe wett machen, die sie sich unbedingt nicht bieten lassen darf, und die größer ist, als die seinerzeitige Ablehnung der Kanal- Vorlage? Eine Auslösung des preußischen Abgeordneten hauses hätte nicht viel Wert: ei» Pairsschub in der ersten Kammer würde schon mehr Wirkung ansüben. Wenn das Abgeordnetenhaus aufgelöst ist und der aesamte Beaniten- apparat gegen die Gegner des Bergarbeiterschntzes sich in Bewegung setzt, so ist eine große Verschiebung doch nicht zu ernxirten. Eine Aendernng des Wablrcclsts aber bat keine Aussicht ans Erfolg. Ter preußischen Regierung bleibt nichts anderes übrig, als an die richtige Schmiede zu geben, an den Reichstag. Wir baben den Weg schon skizziert: eine Novelle zur Gewerbeordnung kann alle not wendigen Arbeiterschiltzbestiiiiliiliiigeii arrsnebme». Wir bofsen auch, das; im Reichstage eine Mebrbeit gesichert ist, selbst nationalliberale Abgeordnete werde,» bier mit Ja! stimmen! Was bat die Regierung lnervo» z» fürchte»? Gar nichts, aber alles zn gewinnen. Unternimmt sie diesen Schritt nickst, .so verliert sie das Vertrauen von Tausenden von Arbeitern nnd zwar für immer und für alle Zeiten. Der aber bierdnich entstehende Konflikt mit der Mebrbeit der preußische» Gesetzgebung ist nicht tragisch z» nebinen: die Herren werden schmollen, aber nickst lange, weil sie die Regierung zu notwendig brauchen. Wobt tann sich Minister Möller nickst an den Reichstem wenden, wolst aber der Reichskanzler mit oder ohne Bnndesrat. Wird er den Mut hierzu haben? Es stellt das Renommee der prenßischen Regierung ans dem Spiele, wenn sie vor dem Großkapilalismns kapituliere» würde; »nr der Reichstag kann ihr diese Demütigung ersparen, r. Politische Rundschau. Dresden, den 2. Mai 1905. — Zur Kaiscrreise. Am Montag ging die Anton,obil- sahrt Ihrer Majestäten des Kaisers nnd der Kaiserin über Modngno nach Bitonto, wo die Kathedrale und dnS Priesterseminar besichtigt wurden. Hier sang der Knaben chor der Zöglinge in deutscher Sprache „Heil Dir im Siegerkranz". Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin nahinen ein Geschenk von Büchern kulturhistorischen Inhalts entgegen und zeigten sich über den Gesang höchst erfreut. Die Fahrt ging dann weiter nach Altamnra, wo ebenfalls der Dom besucht wurde. Unter andauerndem Jubel der Bevölkerung führte die Rückfahrt in Automobilen über Bitetto nach Bari. Die Ankunft an Bord der „Hohen- zollern" erfolgte nm Uhr. Um Uhr ging die Kaiser!. Facht nach Venedig in See. In einem Schreiben an den Präfekten von Bari Eeccnto drückte Se. Majestät der Kaiser seinen Dank an alle Personen, Gemeinwesen und Korporationen ans. die ihm und Ihrer Majestät der Kaiserin den schönen Empfang in Apulien bereitet hoben. — Das .79jährige Dienstjiibiläum des Generaliiisßek- tenrs der Kavallerie, Generals der Kavallerie Edlru b. dcr Planitz, ü la raüla des Hniarenregiinenls Kaiser Franz Joseph von Oesterreich. König von Ungarn t Schleswig- Holsteinische») Nr. 19. brachte an, I. d. M. dem hochver dienten Militär vor allem die dankbare Anerkennung seiner erfolgreichen Wirksamkeit durch den obersten Kriegsherrn, Se. Majestät den Kaiser und König, ferner Glückwunsch schreiben des Kaisers von Oesterreich-Ungarn nnd des Prinz- regeiiten Luitpold von Bayein. Die Berliner Handelskammer beschloß, in einer Eingabe an den Finanz»,!,rrster gegen die geblaute Heran- ziehnng der Gesellschaften mit beschränkter Haftung zur Einkommenstencr entschieden Stellung zn nebinen. — Die Bcrl,aitdlnngeii über Handelsverträge mit den- jenigen Staaten, mit denen wir noch keine neuen Ver träge geschlossen, kommen allgemach in Fluß. So schweben zurzeit 'Verhandlungen mit Bulgarien nnd Ehstia. — Herr Professor Hacckel bekommt nunmehr in der „Germania" die erste offizielle Abfertigung seiner bei de» Berliner Vorträgen gebrachte» Lügen. Er hatte vom Jesuiten I'. E. Wasinann behauptet, dieser stimme mit dem „Darwinismus" überein. Wir haben dies bereits als Unwahrheit gebrandmarkt. Nun kommt der Gelehrte selbst und kennzeichnet es in einem offenen Brief an Prof. Haeckel als eine Unwahrheit. Wir gehen morgen ans den Inhalt des Schreibens näher ein. — Im Nrichsschatzamtc ist irr den oberen Stellen ein Wechsel eingetreteii: Unterstaatssekietär von Fischer ist in folge Krankheit zirrückgetreteii. Er ist geborener Württem- berger; da ec katholischen Glaubens ist. hat i»an Um in seinem HeirnaUande nie recht aiiskoiniiieir lassen, weshalb er schließlich in den Reichsdienst überlrat. Sein Nochfolger ist Direktor Tmele, ein sehr tüchtiger Beamter. Das Defizit der Invalidenversicherung spukt immer wieder; inan gebt jetzt auch de» Ursache» desselben nach. Da scheinen nun unseres Erachtens zwei Gesickitspnnlte im Vor dergründe zu stellen. 'Viele Tausende von Versicherte» ent belneri noch der Krankeiikasseiisiirsorge. zum Beispiel die land, und forstwirtschaftliche Arbeiter, die Dienstboten, die nnzähligeii in viele» Gegenden erbärmlich gelohnten Airsrnäi 1erinnen nno. Diese Persoirenkreise stellen in Krank- tzeitssälle» nngesckiützt da. Sie töiine» nicht beizeiten ärzt liche Hilfe in Anspruch nehmen, sich inr Falle der Erwerbs- nnsälügkeil nicht Pflegen. Sie verfalle» daher vorzeitigem Siechtum und nehmen die I»validenren-te in Anspruch, die Schweizer Brief. Basel, am !iO. April. So sind sie denn wiederum vorüber gezogen — die hehren Tage des Osterfestes: durch KKrfreiiagsdnnkel sind wir aufs neue gewandelt znm Lichte des Anferstehnngs- morgens. Obwohl diesmal das Osterfest sehr spät fiel, herrschte dock) während der Festtage ein rauhes nnd irn- fremrdlick)l's Wetter. Wohl stehen, sck^iii längere Zeit die Obstbänme in voller Blüte, doch die nnbeständige Witte rung läßt all die Friihlingsprackst nicht recht zur Geltung kommen. So ivaren denn die Festtage nicht einladend zu einem Gang in Gottes freie Natur — desto mehr füllten sich die steinernen Gotteshäuser, die Kirchen, mit Scharen from mer Beter. Besonders unsere katholisck)e St. Ioscphskirche war am ersten Osterfeiertage das Ziel einer großen Menge gläubiger Christen. War dock) dieser hehre Feiertag zugleich dcr Tag, an welckiern eine große Schar junger Christen, das erstemal znm Tisckre des Herrn trat, in den beiden anderen katholischen Kirchen Basels war die heilige.Handlung schon am Palm sonntag vorgenommen worden. Der Grund, warum dies- mal nickst wie inr anderen Jahren die Erstkommunion der Kinder erst am Weißen Sonntag stattfand, lag darin, daß diestmal der Schulunterricht schon am Osterdienstag tmeder begann, die Kinder also nicht würdig auf den schön sten Tag ihres Lebens vorbereitet werden konnten. Dies.' Vorbereitung durch Exerzitien usw. wird hier sehr ernst »nd gründlich vorgenommen. In den letzten Jahren nahm die- lellre in der St. Iosepbskirche jedesmal Se. Königl. Hoheit P r i ir,z M a r vor: diesmal war zn diesem Zwecke ein Mis sionspriester ans Feldkirch sn»d gar »och ein Jesuit) inährend der Karwockie zugegen. Dieser Missionär hielt nun auch die Karfreitags- und -Osterpredigt. Jedesmal war die große Kirche bis ans das letzte Plätzchen gefüllt. Ja, das waren Predigten! Wie wnßte dieser Redner von Gottes Gnaden seine Znhörer zn Pocken, bis ins Innerste zn ergreifen, dann wieder über alles Erdenleid hinairfziisüh- ren in selige Gefilde! Ta ist unter den vielen Zuhörern wohl niemand gewesen, der nickst tief ergriffen, erschüttert, aber auch wiederum beseligt die Kirck>e verlassen bat! Wie sprach er am Ostersonntag zn den Erstkommnnikanten nnd deren Eltern,! So ergeifend, daß ihm selbst die Tränen über die Wangen rollten. So gestaltete sich denn die Er neuerung des Tanfgelübdes, von seiten der Erstkonimiini- kanten, die hier jedesmal am Nachmittage des Koinmirnion- tages vorgenommen wird, zn einer» höchst seierlickx'n und ergreifenden Akte. Doch auch die Erstkommunion am Bor- nnttage wird, wie überall irr der katholischen Schnxüz, so auch in Basel aufs schönste und feierlichste begangen. Die Mädchen erscheinen dabei alle gleich gekleidet: im nxnßen Kleid mit Kranz und Schleier — echt bräutlich als Bräute Christi. So bleibt ihnen dieser Tag, an, wclckxmr sie im bräutlichen Schmucke einhergingen, für ihr ganzes Leben in freudigster Erinnerung. Nachdem der wetterwendisck»e April seinen alten schlinrnren Nus bis zu Ende tr-eulich bewahrt bat, richtet sich die Hoffnung auf den Mai, daß dieser wenigstens seinen Namen als Woniiemonal z» Ehren bringt. Auch sonst sind diesmal aus den von den Dickster» so viel besungenen Monat viele Hossniingeii gerichtet. Am 9. »nd 7. Mai si,H hier, wie ich schon früher erwähnt habe, die N e n In adle n znm Großen Rate von Baselstadl. Zum erste» Male wird nach dem Proporz gewählt; zru» erste» Male tritt die katho lische Volkswirte', geschlossen aus den Ptan, uni de» Katho liken von Baselstadt endlich eine ihrer Kopfzahl und Beden n.ig ent'vreckende Veitreiiiiig in. Große» Rate zu ver schaffen. Es sind von der Partei i» den nenn Onartieren der Stadt im ganzen .97 Kandidaten ansgestellt worden; die Tage der Wahl werden beweise», ob die Katholiken ein mütig ihren Führer» folgen. Ist dies der Fall, da»» »rer- den sich die Hoss»»»gew. die ma» ans diese Walst setzt, gewiß erfüllen. Eine andere Hoffnung, welche der Wonnemonat zur Erfüllung bringen soll, ist weit nmsassender. Am 8. Mai tritt i» 'kst'rn die i » t e r n a t i o n a l e A r b e i t e r s ch n tz- k a n s e renz zusammen. Die .Hanptgegenstänbe der Ber- lxindtnngen werben seirr: Mn-bot der Nachtarbeit der Frauen; Verbot der Verwendung des weißen Pbosphors für die Zündbölzchensabrikation nnd die Frage der Verwen dung des Bleiweißes. Bei der letzten Tagung der Bundes- tvrsaninilniig im März lrat eine Deputation der katbolisck^en Mitglieder dieser Versammlung den Bundespräsidenten er sucht. ihnen die Gründe mitzntoilen, warum dcr BnndeSrat den Papst nicht zn der Konferenz cingeladen habe. Mn- deSPräsideirvt R uchct erteilte ihnen die Antwort: Der Bun- deSrat könne den Papst nickst entladen, da das Papsttum