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! Uhr Segens. Mittwoch und 4 und '/.12 Uhr. Predigt, von gs vormittags >, nachmittags kapelle. — An nnabendS von elegenheit zur hofsttatze 5, I. nd hl. Messe, n früh 7 Uhr > gemeinschcNl- igt und Hoch, iarienvereins- ttessen. tags '/,3 Uhr se. sdienst. r 2. Sonntag dem Gottes» n 3. Sonnrag ur hl. Beicht. >g im Monat, Ostern und Sockamt unc> cht an uns. > nachtragen. t«. Ne« ein- dete Kranke, andlen. An- Slnf.'/sSUHr. nt. Abends !. - Altes Stella und der. Irr ntr. r ä. osten toffe ievrlour. Isrcftrit. tsorrenr. krttige sr»«e». !tttt«pfe. te Marke, «irener, kf. feigste pftticde,. > teiOe u. rage»», billigsten 3167 ,1t. rHrrri»». , welcher 3277 lud dw. Knstigen später in 1. Off. u. d.Bl.erb. in l od. l..Balk. OU E sch.d.Bl. Beilage zu Br. 232 der „sächsischen Dolkszettung". Aus Stadt und Land. —* Zur Wahrheitsliebe des modernen Darwinismus. Ter bekannte Morphologe Wilhelm H j « charakterisierte die Fälschungen, welche Professor Ernst Hackel in seiner „Natürlichen Schöpfungsgeschichte" ,t. Auflage S. 242) sich erlaubt hatte — Höckel druckte da selbst, um die Aehnlichkeit des menschlichen Embryos mit demjenigen des Affen und des Hundes zu „beweisen", drei mal denselben Holzschnitt ab. was durch einen zufälligen Plattenseliler verraten wurde — mit folgenden scharfen Worten: „Ich selbst bin im Glauben ausgewachsen, das; unter allen Qualifikationen eines Naturforschers Zuver lässigkeit und unbedingte Achtung vor der tatsächlichen Wahrheit die einzige ist, welche nicht entbehrt werden kann. Mögen daher andere in Herrn Höckel den tätigen und rück sichtslosen Parteiführer verehren, »ach meinem Urteil hat er durch die Art seiner Kanipfführung selbst auf das Necht verzichtet, im kreise ernsthafter Forscher als Ebenbürtiger mitzuzählen." Höckels Antwort hierauf in seinem „Apolo- getiseln.'» Schlußwort" der vorletzten Auslage seiner Antbro- pognie lautet wörtlich: „Ich habe nicht das mindeste Be dürfnis. irgendwelchen „Kredit" in der Wissenschaft zu be sitzen. wenigstens in jener deutschen Gesellschaft von Stu bengelehrten und Pedanten, von Schristgelehrten und Pha risäern. bei denen die erstrebte Ehrenbezeichunng eines e > akte n Forschers besser durch die wahre Bezeichnung eines b o r n i e r t e » ersetzt wird." Ob es Höckel gelnn- gen ist. durch diese vlumve Erwiderung die von Nnlimeyer, His, Heiiieii. Hamann, von Kölliker und anderen „erakten Forschern" gegen seine wissenschaftliche Wahrheitsliebe er hobenen Zweifel zu beseitigen, dürfen wir wohl dahingestellt sein lasse». Indem er die Vertreter der deutschen wissen- ichastlichen Zoologie als lauter beschränkte Köpfe bezeichnete, hat er deutlich genug den Gegensatz erklärt, der zwischen seinem eigene» ..erleuchteten Kopf" »nd den „bornierten Kämen" der wissenschaftlichen Zoologen besteht. Der P r ofcssor d e r K ircheng e schichte T r. M erkle, derzeit Nektor der Universität Würzbnrg, bat in seiner Antrittsrede über „akademische Freiheit" ge sprochen. Der genannte Herr ist wegen seines Reforinkatbo- iizismus und seine Haltung gegen den Erjesuiten Freiherrn von Berlichingen der Liebling der Gegner der katholischen Kirche geworden. Dementsprechend wird die Rede auch in allen akatholi'elwn Zeitungen belobend besprochen. Soweit die Rede uns zugänglich geworden ist, enthält sie nichts als längst bewiesene oder nichtssagende Gemeinplätze. Was will znm Beispiel folgender Satz sagen: „Nur durch die Freiheit des LebrenS und des Lernens, des Schaffens und des Wirkens seien die deutschen Universitäten im stände, ihre Aufgaben zu lösen. Diesen Satz in seiner wört liche» Bedeutung genommen, muß man die Frage anfwer- fen: Warum bat man dann dem sozialistischen Privat dozenten Dr. Arons seine'Lehrtätigkeit an der Universität Berlin entzogen, da doch von ihm nichts anderes als die akademische Lehrfreiheit in Anspruch genommen wurde? Weiter fragt der gelehrte Herr: Was wäre unserer Zeit gedient mit einem Theologen, der seine Ueberzeugung nicht auf Grund wissenschaftlicher Forschungen, sondern sie aus der politischen Tagespreise schöpfe? Nach dieser Frage zu urteilen, müssen die theologischen Studien des Herrn Pro fessors recht mangelhaft gewesen sein. Unseres Wissens bildet sich die katholische Geistlichkeit ihre Urteile nach den unwandelbaren Lehren der katholisclien Kirche. Das; der Herr Professor der Kirchengeschichte vom Staatslebeu so viel wie nichts versteht, geht aus folgendem Satze hervor: , „Welche Achtung könnte das Volk vor einem Beamten . haben, der sich von jedem Windstoße der sogenannten ^ „öffentlichen Meinung" fortreißen läßt und nicht den Mut § findet, seine Ueberzeugung bis zum äußersten zu verteidi j gen?" Die Beamten dürfen im allegemeinen keine össent- j liche Meinung haben, die sich gegen die Gesetze des Staates > richtet, dem sie Treue geschworen haben. Wo käme ein ! Staat hin, wenn der Staatsbeamte gegen den Staat, dem I er dient, konspirieren wollte. Neulich wurde ein höherer, sehr begabter und tüchtiger Postbeamter entfernt, weil er seiner sozialdemokratischen Ueberzeugung zu sehr Ausdruck verlieben hatte. Nach der Meinung des Tr. Merkle wäre ! diesem Beamten bitter Unrecht geschehen. Was übrigens ! die akademische Lehrfreiheit mit der Ueberzeugnngstreue zu tun bat, ist ebenso unverständlich, wie der in folgendem Satze zu Tage geförderte Gedanke: Noch bat dem deutschen Volt weder Dunkelheit den Kopf verwirrt, noch Liederlich keit das Mark aus den Knochen gezogen. Wie man ans allem entnehmen kann, ist die Antrittsrede des NektorS Tr. Merkle für' einen Professor der Kirchengeschichte äußerst schwach gewesen. Da sie jedoch einen deutlichen Hieb gegen die Lehrfreiheit an den Universitäten, wie sie die Katholiken anffassen, enthält, so ist es natürlich, daß die Nede in den akatholischen Blättern mimina ,->in> lunch- zensiert wird. * Bei der Hauptversammlung der Dresdner Vereini gung zur Herbeiführung einer staatlichen P e n s i o n s u nd H i n t e r b l i e b enenversicher n n g der P r i- v a t a n g e st e l l t e u im Deut s ch e n N e i ch e am 2!>. Oktober gedachte der Vorsitzende, Herr Redakteur Ties- ler, zunächst deS Tahinscheidens Sr. Majestät des Königs. Tie Mitglieder elireu das Andenken deS hohen Entschlafenen durch Erheben von den Plätzen. Dem Geschäftsbericht, den Herr Prokurist Breßler als zweiter Vorsitzender vortrng, über das verflossene Geschäftsjahr ist zu entnehmen, daß die Vereinigung rund 2300 Mitglieder zählt. Abgehalten wur de» sechs große Persammlnngen und ln Sitzungen des Vor standes nebst Beirat. Ans Anregung der Dresdner Ver einigung wurde am 17. April der Sächsische Landesverband für staatliche Pcnsionsversichernng der Privatangestellten ge gründet, welcher zur Zeit aus den Vereinigungen Dresden, Eheninitz, Freiberg und Bantzen und den Grnppen Grün- hainicheu und Pulsnitz besteht »nd rund :'.7,00 Mitglieder zählt. Die Vereinigungen Freiberg und Bautzen und die Gruppe Pulsnitz wurden durch die Dresdner Vereinigung gegründet. Dresden war zweimal in Berlin vertrete», ein mal zwecks Gründung einer Kommission znm Ausbau des deutsclien Privatbeamtenrechts, das zweite Mal zur Ver handlung behufs Gründung eines allgemeinen Deutschen Privatbeamtenbundes. In der Tagung des HauptauS- schusses am 8. August d. I. in Dresden erhielt die Vereini gung dauernd Sitz und Stimme im Hauptausschuß und wird dieselbe durch Herrn Redakteur Tiesler vertreten. Letz terer war auch als Vertreter des Sächsischen Landesver bandes zu Sitzung des Mitteldeutschen Verbandes nach Aschersleben delegiert. Als Kerngut von hoher Bedeutung wurde die Gründung des Organs des Sästsischen Landes verbandes, des „Tentschen Privatbeamten" hervorgehoben, weil mit dessen Hilfe die Agitation für die PensionSbewe- gnng ganz intensiv betrieben werden soll. Ter Kassenbericht ergab eine Nettoeinnahme von 2302.00 Mark, eine Ausgabe für die Dresdner Vereinigung von 17>12,7o Mark. Verläge für den Landesverband von 107.17) Mark und einen Kasson- besland von 082,l>!> Mark. Bei der Neuwahl wurden ein stimmig gewählt: Redakteur Tiesler als erster Vorsitzender, Prokurisr Breßler als zweiter Vorsitzender, Buchhändler Gelting als erster Kassierer. Kansmann Sanpe als zweiter Kassierer. Bnreanvorsland Ryssel als erster Schriftführer. .Kansmann Steuer als zweiter Schriftführer, Feldmesser Gawelm, Werkmeister Schütze, Kansmann Ehristoph, Kauf mann Arnold als Beisitzer. Beschlossen wurde 1) dem Vor stände zu überlassen, im nächsten Jahre die Versammlungen »ach den vorhandenen Bedürfnissen und Mitteln abznlialteu. 2> der Jahresbeitrag wird von 1 Mark aus 1.77, Mark er höbt. dafür wird allen Mitgliedern das Organ des Sächsi schen Landesverbandes „Ter deutsche Privatbcamte" vom Januar l!»07> an durch die Post frei ins Haus geliefert, :'. > die Einladungen zu den Versammlungen haben nicht mehr durch Rundschreiben, sonder» lediglich im „Tentschen Privatheamteii" zu erfolgen. 1» wichtige Beschlüsse und näch tige Vereinsanzeiche» sind jedesmal am Kopse des Vereins blattes bekannt zu geben. Nach reger Anssprache über Ver schiedenes schloß der Vorsitzende kurz vor >._Z- Uhr die Hauptversammlung. * Tie Stadt Tres den bat das F i n k e s ch e Gut in Hosterwitz für I <»,'<>000 Mark angetanst. Das Gelände ist äußerst wasserreich, man will daher das Wasser in Brunnen sammeln und es dem Tolkewitzer Pumpwerke znsühren. Dadurch will man sich die Nenanlage eines Pumpwerkes ersparen. * In Eotta macht sich seit einigen Tagen ein R ei - s e n d e r e i n e s Lei p z iger K n n st i n st i t » t S un angenehm bemerkbar. Er veranlaßt das Publikum zu Be stellungen ans unentgeltlich ansznsührende Kreidevergröße- rnngen von Photographien und verschwieg dabei, daß sich die Besteller durch ihre Unterschrift verpflichteten, zu dem Bilde einen Rahmen im Werte von mindestens 7 Mark zu beziehen. Es wird hierdurch vor dem Manne gewarnt. * Tte Zahl de» R echtsa uov ölte im Königreich Sachse» hat auch in den letzten Jahren fort gesetzt eine wesentliche Steigerung erfahren. Sie betrug, wie ans dem neuen sächsischen „Kanzlei-, Iudical- und Erveditionskalender" für 1!>07> hervorgeht, Ende Juni d. — 10 t — gestürzt. Er war ohnmächtig geworden unter der Gewalt der zahllosen Er innerungen. die auf ihn einstürmten, als er das kleine Haus am Ende der Straße erkannte und die ganze Umgebung sah, ans der jeder Schornstein, jeder Grashalm ihn heimatlich grüßte. Als ihm der Postillion das herbeigebrachte Glas Branntwein an die Lippen hielt, erwachte er und sagte matt: „Danke, wird mir schon wieder besser." „Na, haben Sie mich aber erschreckt, Herr," knurrte der Postillion, ..dacht' ich dock) schon, 's wär alle mit Ihnen. Da könnten wir nu ja woll wieder weiter machen." „Ich werde hier bleiben." „Sie wollen ja nach Hanwitch!" erinnerte der andere, welcher glaubte, daß Holdsworth noch nicht wieder ganz bei Sinnen wäre. „Nein, lassen Sie mich abstcigen. Ich bleibe hier. Bitte, Helsen Sie mir herunter." „Na, mir kann's reckt sein," brnmmte der Kutscher und leistete un mutig den erbetenen Beistand. Holdsworth erreichte den Boden. Einige Leute, die ihm zusahen und bemerkten, wie er starr die Straße hinabblickend, hin- und herschwankte, zeigten die Absicht, ihn zu stützen. Bald aber faßte er sich und stand fest. Sein Koffer wurde herabgereickt und ins Haus getragen. Der Kutscher, der ein Gläschen vom „Besten" auf die Gesundheit seines zurückbleibenden Fahrgastes geleert hatte, stieg auf. nahm die Zügel und der alte Postwagen rasselte davon. 18. Kapitel. S o n t h b o u r n e. Holdsworth hatte kaum die Abfahrt der Post bemerkt. Wie angewurzelt stand auf der Straße und seine alles umfassenden Blicke schweiften dieselbe entlang, um an dem Hause zu haften, in welchem er bei Antritt seiner Reise sein ganzes Glück zurückgelassen. Ja. hier stand er nun. aus weiter, weiter Ferne von Gottes Hand zurückgclcitet in das kleine, kentsche Torf, welches seine teuersten Erinnerungen barg. Wie bekannt, wie vertraut war ilnn alles, was er sah! Das alte Wirts haus mit seinem sabncnähnlichen. bei jedem Luftzug knarrenden Schilde, den Gitterfenstern und der hoben Bucke, die ihre Aeste schützend über das Ziegel- dach breitete: der Packtlios gegenüber mit seinen Hühnern und Tauben, den Kirsch- und Aepfelbäumen, zwischen denen auf Leinen die Wäsche trocknete: weiterhin rechts und links die Häuser mit ihren Giebeldächern, die Läden, die Schmiedewcrkstatt, die Hühner und Gänse auf der Straße, die Kinder auf den Türsckwellen. die an den offenen Fernstern arbeitenden Frauen und dort das kleine Hans am äußersten Ende, das sich so freundlich von dem grünen Laubwerk des Hintergrundes und dem zarten Blau des Nachmittag himmels abhob. In dem Maße, als dieses dörfliche Stilleben sich vor ihm entwickelte, reihte »ick ein Bild ans seiner Vergangenheit an das andere: es war, als ob eine Stimme ihm die ganze Geschichte seines Lebens zuflüsterte. Die Kette war zu vollständig, als daß er die fehlenden Glieder nicht hätte einfügcn können. Die Erinnerungen, welche auf ihn einstürmten, waren zu klar und mannigfach, um ihm nicht auch Dinge zu offenbaren, die das Auge nicht sah. — 101 — Allmählich verloren die Häuser ihr düsteres, rauchgeschwärztes Aus sehen. Schmucke Landhäuser, umgeben von Gärten und Pachthöfen, duslige Heuhaufen und blumige Wiesen traten an ihre Stelle. Große wogende Korn felder, ab und zu eine Lerche, welche trillernd zum blauen Himmel aufstieg, Tört'er und weidende Herden boten dem Auge Abwechselung. London lag schon weit zurück, nur ein dicker, nebelhafter Tunst, der sich nieilenlang lnn- zog, .bezeichnete »och die Stelle, wo die mächtige Metropole lag. Holdswortli schenkte dem redseligen Postillion so wenig Ausmerksaiiikeit, daß dieser es bald müde wurde, seine Beinerkiiugen über dies und jenes, was ihrem Blick begegnete, an ihn zu richten und deshalb mürrisch schwieg. Holdswortbs Geist war mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Das schnelle Rollen der Kutsche aus der glatten Ebanssee wirkte wie guter Wein auf sein Gehirn, indem es ihn erheiterte und seinem Denken Klarheit und Freiheit verlieh. Es war ilnn, als uxire er schon einmal diesen selben Weg auf dem Verdeck eines Postwagens gesabren, aber wann, bei welcher Veranlassung, und ob er überhaupt wirklich selbst die Reise gemacht, oder ob er nur gehört, daß jemand anders es getan hatte das mit Sicherheit zu ergründen wollte ihm nicht gelingen. Tie Gegend, durch welche die Landstraße führte, war ent zückend und wirkte auf das Gemüt eines Mannes, der eben erst nach einer Seereise von drei und einem halben Monat gelandet war, besser als der närkendste Labetrnnk. Tie Szenerie des Landes war von jener friedlich stillen Schönheit, welche den Wunsch erweckt: hier möchtest du heimisch sein. Da folgten sich in stetem Wechsel: breite gelbe Wege, auf denen die Sonne brannte und küble, sckiattenspendende Gebüsche, üppige Fluren, Häuser, die ans der Entfernung so zierlich aussaben, als wären sie aus Elfenbein ge- 'chnitzt, Baumriesen, die ihr reiches Lanbwerk über glitzernde Gewässer breiteten, Landlcute, die ans dem Felde arbeiteten und vor den Häusern Kinder, welche ihre Spiele unterbrachen, um die Kutsche mit Freudengeschrei zu begrüßen. Tie Fahrgäste bestanden aus einer ziemlich bunt zusammengewürfelten Gcselli'ckiaft. Da Holdsworth auf dem Bock saß, war ein Vergleich zwischen ilnn und den unsichtbaren „Inwendigen" nicht zu ziehen. Von den „Aus wendigen" aber war er jedenfalls der Langweiligste, denn auf dem Verdeck ging es sehr lustig her. Dort saßen sechs Personen, darunter zwei Mädchen, von denen die eine entschieden hübsch, die andere entschieden kokett war. Diese jungen Damen batten seit der Abfahrt kanin von etuias anderem gesprochen, als von ibrer Angst, wie sie vom Wagen wieder herunterkommcn würden. Hinaus wäre es ja allerdings ganz gut gegangen, aber das Abstcigen würde gewiß furchtbar sein. Ein junger Mann mit einer Mopsnase und stark aus geprägter Selbstgefälligkeit versuchte die Damen zu beruhigen, indem er. seinen Schnurrbart drehend, mit süffisantem Lächeln bemerkte, daß im Gegenteil des Runterkoninien immer leichter sei als das Naufkommen, da der Mensch sckwn von Natur mehr zum Fallen neige. Die beiden Mädchen sahen sich ob dieser» zweideutigen Bemerkung empört an »nd murmelten etwas von Un verschämtheit, Mundbalten. wenn man nichts Besseres zu reden wüßte, und dergleictzen. Dies indessen reizte den Witzbold nur noch mehr, alle Funken seines Geistes sprühen zu lassen. Tic Tämcix'n erröteten zivar oit darüber, wurden jedoch nicht mehr böse, sondern kickiertcn zuerst heimlich, ließen dann aber bald einem unmäßig kauten Gelächter freien Lauf und zogen dadurch