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Sächsische Volkszeitung : 06.11.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192011068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19201106
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19201106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-11
- Tag 1920-11-06
-
Monat
1920-11
-
Jahr
1920
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 06.11.1920
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FichsilH, W-m»,»»«»«, »W xmabtnd den 6. «wem Wählt die Liste Hestlein-Soiiiieski-Aroiie etwa-, das man F.stigleit der EharalterS, Nntnttvegtheit, Gesinnung»- ,sich,iglest nennt ES muß das einmal ganz ossen ausgesprochen wer. den daß es gerade auch in den Kreisen der Gesinnungsgenoss.-n to wanck-e gibt, die sich ,u lein« entschiedenen Haltung und »u deinem ossen n Betenninis zur Partei ausznrassen vermögen. Solche über, lassen dann anderen die Arbeit: sür sich selbst nehmen sie aber da» Recht der fruchtlosen Kritik in Anspruch. Und daS ist grundsalsch, wer etwa« an den LrbcnSäußerungen einer Partei, der er im Herzen wenigstens angehSrt, anSzusetzen hat, der mag eS tun, aber an richtiger Stelle und nicht so. daß andere von seiner eigenen Verdrossenheit ' zum Schaden de» ganzen angesteckt worden. Der Pessimismus bringt nnS nicht voran; wer kritisieren will, Mich auch selbst Hand änlrgcn und opsirn »nd arbeiten Jmmerhinl Trotz de» Umstände», daß manch« wohl nicht wahlmüd«, aber doch versammlungStrüg« sind, der B.such dar Versammlung war sehr gut und hocherfreulich; besonder» wird man das zugeben müssen, wenn man bedenkt, daß doch auch in « Dresden nicht nur eine Wahlvd'ammlung stattfindet und daß rin wenig warmer Saal manche kränkliche Personen fernhält. ' Wenn diese vielen Hunderte, die am letzten Mittwoch im Verein«» hauSsäal« sich an Rede und Gegenrede erfreuten, in ihrer nächsten Um gebung ihren Standpunkt unk ihren Einfluß geltend mach », dann ist «S uns nicht bange für den Wahlausgang in Dresden. Kleinarbeit muh nun aber geleistet werden. Jeder Muß sich am Wahltage sage», 'könne»: „Ich habe meine Schuldigkeit mit Äser und Hingabe getan. Ah Hab« Stimmen gewinnen helfen. 'Ich habe alle meine wablmüden, Verwandten und Bekailntdi? m >bll grrra.lt. Jh s^r meine Pe>scn', konnte nicht mehr l sttn." - ' , Kein Weg.'keine stSZZe dort arsch"«-' werden. Da« grel ist rin hohes. D i e S m a l m u» e» a b - > erreicht wer ae.n. -'Und -tr>enn das nicht d-r Fall wa.e. d ann sino wie renlich ans einer Veisamnrlitng gesagt wurde, ganz g.wiß nicht dir Wh'eer fchrrld, son dern di« Wähler, oder vielmehr di, Wahlsaülen Ta» Ziel kann erreicht werden, doppelt und dreifach sogar, wen,. sr>cr Zenrniwl- ' anhänger sein« Pflicht :.-t . e- " Möchten sich doch alle Parteifreund« ein Beifpt.-l nehmen an den - stabrem. Welche Az best leisten die unermüdlichen Redner, we lche 'kspM bringen sie .an Zeit und Mühe! 'Welch« Sortzen läßt die 'Parteileitung urrd die Parteiurdsse sich kosten! 8« wäre.'doch wirklich eine Schmach und kine Schande, wenn d-r -Einzelne fllrdie Arbeit kn der Partes DsksaM wollt«. St-ll«'sich-jeder in btt« Ditznft der 'Sache! Seine' eigenste Sach«'ist «» stlr ''Sd ni der älS Patteisteund^ diese'Zeilen zu'Geficht bekommt, daß er sich und sein« Kräfte zur'Ver - fügung stellt. Der' Zusammenschluß aller Kräfte tterheißt den Sieg. > i ' ' Auch die Kassen der Partei müsst« dem hohen Kampfeszwle ent sprechend ausgerüstet werten.- Un» will scheinen, ÄS wenn in dieser Hinsicht noch nicht genug geschähe. Gröh-r Betrüg dürften in grö ßerer Zahl einlausen, nicht nur auS den Städten sondern auch au» manch-n Dörfern. Der Schulkampf in Mau'n sollte doch wahrhaftig Ae Augen eröffnet haben. Wenn wir- wisi-Ni um wo» e« sich bandalt, dünn werden wir auch opfern. Es gibt ganz gewiß auch „gute Zwecke" außerhalb des engen Rahmens der Kirchen-, Gememre- und EaritäS- vflege, Und zu diesen v ebnen wir auch die Beiträge'für deti Wayl- fönds der Christlichen VolkSpattei, des Zentrums. Nun möge «einer diese Zeitung ihren AilsbcwahntngSort übrrgebnr. bevor- er nicht- lei sten besonderen KttegSkässenbeitrag bereit, aeinäckst stw den WahlsvnbS der. sächsischen -Gesiamtvätteh sKvnto b-r Sächsische»- si'-at umSPgrtei. . - Dresdner Bank D-pssitenkalse C) oder kür feint OrtSaninne stsir Dresden: Karl Jordan. T'eSden. Borwerfftraße ü; Postscheckkonto Leimig SO LMb ES geht doch wahrlich nickst an, daß die Kosten de» Wablkampk.-S nur allein von den regelmäßig"» Besuchern unserer Wablverkammlnnaen get'agen werden. Ehr- und Pflichtgefühl sollten einem jed-n Parteifreund schon allst» um unserer christlichen Kultur» Mer nullen die Tcsiche öllnen. ES gib» auch a»i d-m Gebiet« d«S Parteib-benS ein Nobile officium, eine Ehrenvervsti^inng! Nutzen wir diese letzten Tage vor der Wahl! Sie werden auS> schlaageb->nd lein für nnier gaineS Varteileben für unser Anlehen sin Lande, für unsere G-ktung in dm Augen der Gegner, kür untere Wer' tung bei den Barteis-eunden draußen, deren erwählte Abgeordnete sich wab'lich schon genügend für uns g»mt>bt und gesorat haben. End lich muß doch die geschaffene Organisation einmal sich durchsetzen. Das sink wir »nieren tVgbr-"-» und unserer Arbeit schuldig. An Ihnen und ibrem stlbstlostn Deist>--l hätte cs nicht gelogen, wenn wir dies. Mal nicht einen Siea erringen würden. Wir kämvlen lür eine christliche, sieabaste Weltanschauung, wir kömvftn lür untere Prelle und ihre Bedeutung, wir kämnsen lür den We dera»st>gii deS Vaterlandes und de,- ,s>eimat Meid" keiner im Hin tertressen! Tragen wir die Fabne des Zentrum-, sür Wnhrheit, N'cht «Nb Freiheit, auch in Sachsen vor! B, tzen Stationsorte« untergebracht, dadurch die Wohnungsnot in« Un- erträgliche gesteigert. Er forderte dir Regierung auf. in dieser Be ziehung nach dem Rechten zu sehen, insbesondere zu prüfen, ob die Unterbringung jene» Bahnpersonals und der dazugehörigen Fami- lim im Einklang mit ben Friedz-nSbrstiminungen stehe. In diesem Zusammenhang beschwerte sich Dr. Fleischer auch darüber, daß die Zahl der in den besetzten Gebieten tätigen Delegieren und deren Wirksamleit mit dem Rbeinlandabkommen nicht zu vereinbaren sei. Mit den Abgeordneten Burlgge, Glöckner und Dr. Schreiber bean tragt« er, der Reichstag wolle beschließen, die Regierung zu ersuchen, mst Entschiedenheit darauf zu dringen, daß die Zahl und di« Tätig- feit der im Rheinland angestellten Delegierst?» sich im Rahmen de» Rheinland-ablommenk hält. Ter Antrag wurde am DonnerStqg ein stimmig angenommen. Im übrigen machte Pp. Fleischer ein« Reih« von Vorschlägen betreffend di« Errichtung einer Zentralstelle für die besetzten Gebiete und die Handhabung der Propaganda, die von ber Mehrheit de« AuSschusse« und der R-gierung als beachtlich bezeichnet wvttkN Wir hätten un» für verpflichtet, die» mir Steuer der Mihr» b-it vor- aller Oefsentlichkeit Nachdrücklich festznstcvcns - ' »G Ltsirirt ä«L, Msülktznäs vuryr Ortsgruppen. - - l-nüt Lnlnmvllistsn ^lsrümgvllso! »ISS stsVer sKktui», oäsrver viekt vmvrOMlgruppe »vgosohloösSrt ttzh,. ä»rt »uotl äva L«aÄ« cksrnLelznlHvk«» jLoalo äsr ZsteLsisoktza 2vütruwsp»rtSi,' Vrssäoer8»vic;vvpositsoße»8ss 0 mLrssÄvv) —- iileLit vSr'K'v»«lv»!' > ^ ' 6ebt sümell imS rMW! Usg;r. skrLInt Ür. 8»i»er 50 Llnrk. Die Zentrumsfraktion über die besetzten Gebiete des Westens im Neichshaus- haltungsarrsschutz Berlin, b. November Der Bericht, der über die Mitiwochsitzung de» ReichshauShal- tungsauSschusses durch di« Presse gegangen ist, war am Donners- tag in dies-m Ausschuß Gegenstand einer scharfen Kritik. Zunächst beschwert sich der Reichsschatzminister von Raumer darüber, daß seine Darlegungen unzutresfend wiedergegeben seien, der sozialdemo kratische Abgeordnete Hoch stimmt? dasselbe Klagelied an. Der Zentrumsabgeordnete Bnrlage stellte aber sogar fest, daß die von seinem Fraktionslollegen Tr. Fleischer gemalten Ausführungen mit völligem Stillschweigen übergangen worden seien, obwohl sie für di« Bevölkerung dc>r besetzten Gebiet« ein erhebliche- Interesse bean spruchten. Wir seh n uns deshalb genötigt, an dieser S elle nach zuholen, wa- der Berichterstatter versäumte, Dr, Fleischer ver» langte In erster Linie, daß bei Vergebung von Regierungsaufträgen im besetzten Gcbiet vor allem der gewerbliche und kaufmännische Mit" lstand zu berücksichtigen sei, Staatssekretär Walter erklärte, daß Firmen außerhalb deS besetzten Gebietes nicht ausgeschlossen wer den könnten, gab aber die bestimmte Zusicherung, den selbständigen Mittelstand deS besetzten Gebietes gleichfalls mit Aufträgen zu beden ken. Dr Fleischer rt st sicki bei der Vergebung von Arbeiten, inSbe- sondei« im Baugewerbe und den damit zusammenhängenden Indu strien, der K ittchen Mittelstandsorganisationen zu bedienen. Der RelchSschaNminiiter sagte dies z» und meinte wo immer sich der ge- tnwbliche Mittelstand übergangen fühlte, solle er seine Beschwerden an zuständiger Stelle anbringen, damit Rbhille geschaffen werden könn'e. De- ferneren bellaate Dr, Fleischer, daß bei der Anlage von Truvwnübnno«. und Flugplätzen sowie von Kasernen auf Anordnung ber BrstatzunaSbehörden vor allem klein- Ackerbürger enteignet wür den. Er forderte, daß dies- nicht mit Papiergeld entirbädigt. sondern andenvei« im Interesse unterer VolkSernähning angessedrlt würden. Der MeiKskckahmm'ster stimmt dwn zu, bemerkte sedoch, daß e» Aus- Nabe der Länder sei hier helfend ein»«gl»isen da dem Reich Sied» «nigSkond nicht zur Verfügung siehe Cs wird Ausaabe der Zentrums- Fraktionen der in F-age kommenden Gliedstaaten sein, in dieser Be- ziehung ergänzend einzugreisen, Dr. Fleischer bracht» schließlich die Klagen der Bevölkerung an den Babnstrecken Bithma-Jael zur Sprache, Dort Verkehren ttere Sonderzüg« die von französischem Per. sonal bedient werden. Diese» selbst wert»« mit seinen Familien in Berlin, st- Nobcmbex, Der HauptäuSschuß'Atzte di« Beratungen über die Aussü h r ü n g d e.S Kr i e d e n.tf v «rt rg g e» sotz. An» eine Anfrage erklär« EmMsclretäi: M ü l l e r, daß His jetzt am.lanp» svkrtschaftlichen.Maschinen.' auf Ätzimd deS MedestLbertrage» für. etwa fünf Millionen Päpiecmärk geliefert worden seien. Die Frage der Entschädigung für weggenommene Maschinen'usw. sei auf der Grund lage gcrrgelt worden, daß grundsätzlich die Erstehungsloflen maß- gebend seien. In besonderen Ausnahmpfällen sei in 8 d ein soge nannter Hartesonds vorgesehen. Zur Frage der Borentsch ä d i- gung der Ausländsdeutschen erklärt« Mimsterialdireltor Nothold vom Wiederausbauministerium, daß in Fällen, wo ein Ausland-deutscher seine Wirtschaft im Ausland« wieder aufnehmen wolle, mit Hilfe von Darlehnslassen ein Vorschuß gewährt «erde. Ministerialdirektor von Simson vom Auswärtigen Amte macht in einer vertraulichen Aussprach« Mitteilungen übe daS abgegebene Hasenmaterial, über die Durchführung de» Spaer Abkommen» und die Vorbereitung der Genfer Konferenz. Daraus teilt Ministerial direktor Fischer mit, daß die G o l de n t s ch ä d s g u n g füx die dem Verband gelieferten Kohlen etwa 7 Millionen Goldmark im Mo nat betrage. Die Goldmark seien zur Bestreitung von Leben»- mittellieferungen für.di« Bergarbeiter und zur Verbilligung der Textilwaren verwendet worden. Je doch falle diese» Geld nicht so stark in» Gewicht, daß «ine Erhöhung dnc Lebensführung der Bevölkerung der Berga i bestergebiete auS diesem GvldmarkfondS zu ermöglichen sei. Ministerialdirektor von Sim son aus dem Auswärtigen Amte teilt die britische Not« im Wottlaitte mit, in der die britische Regierung erklärt, auch im Falle einer vorsätzlichen Zuwiderhandlung Deutschlands gegen seine Ber» pflichtung aus Wiedergutmachung auf da« Recht zu verzichten, gegen da» nach Abschluß deS FriedensvevtragrS nach England gelangte deutsche Eigentum Vergeltung-Maßregeln zu ergreifen. E» sei da» jedoch leine Zusage, die Liquidation deS vor dem Kriege nach Eng land gelangten deutschen Eigentum- emzustellen. Ein wirklich effek tiver Geschäftsverkehr zwischen Deutschland und England sei erst mög lich wenn England auf weite« Liquidation deutschen Eigentums ver zichte, Ein deutschnatioualex Antrag, eine Denkschrift über die Leistungen auS dem Friedensvertrag« dem Reichstage vorzu legen. und ein zweiter, dahin zu wirken, das aus Glockenmaterial her- gestellt« Kriegsmaterial für die Herstellung ncn«r Kirchenglocken zur Verfügung zu stellen, wird angenommen. Es folgt dann eine B-Mtung deS außerordentlichen Haushaltes des Neick'Sminist-numS deS Innern, wobst Ministerialdirektor von Schlieben erklärt, daß di« Ver sorgung der früheren Nstchsbeamten ans den besetzten und ab ge trenn' ^ ten Gebi-ten ebenso wie ibre Unterbringung durch Gesetz geregelt sei. Zum Schluss« ws-d ein Antrag Schließen, bei den Ländern erneut nirf Berücksichtigung der Elsaß-lothringischen Beau" » m drin gen, ane.enemmen. miffar für dir Durchführung der Entwaffnung, ergreift nach ihm di» Wort. Er widmet sein« Ausführungen in erster Linie der Eiüwass,! nung der Einwohnerwehr in Bayern und fügt dabei hinzu, daß e, ihm verständlich sei, Nknn die Bayern infolge ihrer früheren Ersah,! rungen Nicht ohne weiteres geneigt seien die Gesamtentwassmin, durchzlisühren. Er teilt mit, daß er mit dem bayerischen Minister, Präsidenten verhandelt Hab« und auch dieser der Ansicht sei, daß d„ Ziel der Entwaffnung schli ßüch erreicht werden müsse Eine beachten;, werte Red« von nicht zu unterschätzender Bedentung hält der dem», kratische Abgeordnete Der» bürg. Sein Ziel ist die Revision e« FriedensvevtragrS von Versailles. Ihre Notwendigkeit macht er pm . Kernpunkt seiner ganzen Ausführungen, Seine Rede ist stark, Ci« txjW.zWovpfelhast den Kernpunkt der deutschen Not und der Noh.d» ganzen WM Der Vertrag Ist schlechterdings nicht durchführbar, Kr, für Dernburg steht diese Tatsache nicht allein unwiderruflich scsi. min. er geht weiter: er hält den Beweis.der Undurchführbarkeit der H-,. trage-, den de« Tlußenminister Dr. Simon» erst zu führen gedM für bereits erbracht und darum verfangt er au» Gründen der Gerch tkgkeit, her sittlichen und wirtschaftlichen Rechtsordnung, daß iu ein« unmid-lbare Revision de» Vertrag-- ekngetreten wörde. Nach diesen, sowohl der Form wie dem Inhalte nach zielbewußten AuSsüknunzen .steigt der .Kommunist Dr. L e v l.jn sezne von mächtigen»: Phrasen, schwoll aukgebäuschten Parteidoktrinen hinab, um die Rostra dies., Hanse- durch eine seiner üblichen kominunsstischen Ägitatkonsreden M Rednertribüne einer Volksversammlung herähßuzttben Dw Deutsch. Hannoveraner Al p er« wendet sich gegen 'die Borherrschalt M>«. ßenS wünscht Gleichberechtigung aller deutschen Stämme in eintnt'Hn- h-itlichen deutschest StaatSsserbavde. , Tie Generaldebatte ÜberA, Staatsbäushakt schließt'äk mst best Ausführungen de» hgveriM Bauernbündler» Elsenberger uüb de» Link-nnabhänHen KLHne«. -7. z. - .. ' - ' , Die KSmpfe k« Rutzland > Kop«nst>zoen, 8. Nov.' Die in Hekstnqsortz rrschelWsitt .Novaja RuSkaia Tchtn" bebanvtet an« - durchaus »uverstiHa Quelle, da^' in Moskau tatsächlich große Unruyen auea«. krochen seien. AuS Petersburg seien Truppentransport« «tbgesandt, Anfrahr zu unterdrllcken. ^ - L>«lstni>S»r«^ 8. Npn. Nerch bier vorliegenden R»chricht«n werden sämtliche Kommunisten <n Moskau zum Nachtwochtstmsl auf Grund der herrschenden Unrulen 'mobilisiert.' Schwer« Bauerttunruben sollen in- 18 Gouvernements knfolve d« LebenSmtttelregUtsttionen - ttattgefUnben -haben. - Die Generäl, Brusttstow und NumSH-und Brusilon»S Sohn seien verhastp worden. General Ballochowid soll sich non der polnllch-n Arm« getrennt und Minsk besetzt haken. Tschitscherin bezeichnet all« Gerücht« über Meutereien, sowie Aufruhr im Innern Rußland« al» völlig aus-der LM gegriffene L.: - . . - 2 Bericht der <^en>erkschast«kommisfiyn. über Sinßisand Berlin. 8. Nom. In einer Vollversammlung der Berltnek Sewerkschgstskommisstort erstatteten die drei nach Rrch'and za Studienzwecken entsandten Mitglieder Bericht über die Eruebpiss« ihrer Studieirsahrh ,DaS Bild,, dsth matt sich im allaemeinen ous Gtuttd -er hekqnntey, Tatsachen über MEliMd Mchen koM-, wurde durch.7 diese Berichte, wie der ,jVorw irts' - bewert, »ich verändert, sondern nur vervollständigt. Hier und dg eriiterten Untertöne in der Berichtoistattung auch daran, daß in Rußland Not und Glend herrsche. Aber über diese Schattenseiten sprachen die Berichterstatter nicht. Au« den Berichten sei hrrvorgetivben: Die Bolschewisten machen die größten Anstrengungen, um da» Wirtschaftsleben wieder auszubauen. Die Wirtschaftsführung ist streng zentralistisch und gut organisiert, aber mit einem viel zu großen bureaukratischen Apparat belastet. Von dor kollcklivm Lei ung der Betriebe ist man abgekommen und hat wieder di» Leituna durch allein verantwortliche Einzelpersonen (I) eingeslihrt. DaS Bild der russischen Industrie ist trostlos. Der n«ue Btzepräfident von Amerika Haag, ö. Nov. Durch den Sieg der republikanischen Lisi« ist Archipald Eoolidge zum Vizepräsidenten der Ver einigte« Staaten gewählt worden. Für da» Kabinett Harding werdeu genannt: Hoover, Knox, Glibu Root v"d der General Lio- nard Wood. Der neue Senat besteht au» 87 Republilamrn und SV Demokraten. CH eago, 8. Nov. Der bekannte frühere demokratische Staats sekretär Bryan hat eine Erklärung abgegeben, worin er anregt, Wsiso» möge unverzüglich zurücktreten. Wiederaufnahme der Arbeit 1« England London, 8. Nov. (Reiitex) Die letzten Berichte an» alle« KohleiigcbirtkN bestätigen, daß der Aufforccrung de« Bergarbeitkr- verbände» an die streikenden Bergarbeiter, die Arbeit wieder auszunehmen, Folge geleistet werde, sogar in Lancajhirc und Siidwale», wo eine große Mehrheit gegen die Annahme des Ab« kommen» zustande gekommen war. England und Aesypten Amsterdam» 8. November. Einer drahtlosen Meldung zufolge erklärte Lurzon im englischen Oberbause, die Lage in Aegypten habe sich sehr gebessert. Lord Meiner sagte, er glaube, daß die Möglichkeit für England bestehe. alleSwaö e« in Aegypten brauche, zu erreichen, darunter die Aufrechterhaltung der Ordnung und den Fortschritt, ohne dabei in dauernde Feindschaft mit dem ägyptischen Bolk verwickelt werden. Die Etatsdebatte Berlin, 8. November. Die Reich-tagsdebatt« über den ReichShaushatt geht auch am Freitag unentwegt weiter. Ehe man sich aber anschickt, in di« Ver handlung,« über den eigenlichen Gegenstand «inzutreien, muß das HauS bei nur recht spärlich besetzten Bänken mehr als eine Stunde lang da» Frage, und Antwvotspiel von öS Anfragen über sich ergehen lassen. Dann endlich tritt man in die Fortsetzung der Beratung über den Haushalt ein, die sich »un schon über zwei Wo chm erstreckt. Den Reigen eröffnet Genosse Dittmann vom rechten Flügel der i« Stücke zersprungenen NSPD. Stärkste Anwürfe schleudert er len Rechtsparteien Ins Gesicht. Unter wa Äsender Unruhe geißelt er ihre KriegSpolitik. Man hat auf jener Seite kein« Neigung, ihn weiter anznhören. Di« Abgeordneten beider Rechten verlassen darum ge schlossen den Saal. Mag er sich auSwbent Und wahrhaftig, Herr Dittmann läßt sich durch diese Seeessio in seinem Redefluß nicht stören. Auch gegen die leeren Bänke tobt er weiter fort. Wa» er sa«n? Wa» soll«« er wohl sagen? Jahraus, fabrein halten die Un abhängigen dieselben Reden. Allheilmittel Sozialismus. Diktatur de« Proletariat», Tod dem Kapitalismus und der bürgerlichen Gesell schaft! Wir wissen e» auswendig. Dr. Peter», der Staat»lom- Londoi«, ä November. Die ägyptische Delegation, die mit Lorö Mi ln er über daS in Aussicht genommene englisch- ägyptische Abtonimen betr. d>c ii- iige Regierung Aegypten» beraten hatte, wollte London binnen kurze.: verlassen, da e» ihr nicht gelungen war. eine Einigung besonders über die Aufhebung de» britische» Protekto ru ic- h> rbeizusühren, welchen Vunkt die Delegation als den we > »ttichsten ansieht. Wie nun Reuter erfährt, hat die ägyptische Delegation in Anbettacht der in Lord MilnerS gestriger Oberhausrede gegebenen Zusicherung betr. ägyptische Reformen die Abreise verschoben und erwägt eine neu» Konferenz mtt Milner. Der neue Biz König von Indien L.ndvn, 8. November. Schntzkanzler Lhamberlat« wmde zum Bizekönig von Indien ernannt. Gin» neue Internationale London, 8. Nov. Die unabhängtae englisch« Ar beite, Partei bat die Einladuna der deutschen U S- P. zur T.iinayme an einer am 8. Dezember d. I. in Bern stattfindcnden ttonierenz angenommen, aus der über die Gründung einer neue» sozialistischen Internationale verhandelt werde« soll. Frankreich mri» Oesterreich Wie«, 8. Nov. In Wien« diplomatischen «reisen wird d'e Ansicht geäußer«, dag auf dem Pariser Quai d'Oriat fest dem Rück tritt Paleoloque» eine nicht unwesentliche Verschiebung der Mittel europa betreffenden Richtlinien zu verzeichnen ist. Die Hauvtursach» ist, daß — besonder» seit dem ««»fall der Wahlen in Wien — di« Befürchtung, Dentsch^tnreich sei an Herd bolschewistisch« Um- vollkommen geschi «ittmmen, Ungarn als silii« gegen den russischen « x.jsiomattr hat au» diese: ' zezoge». Demgemäß hob ,ch, in Wien nod Budam - g eüber noch dt» »or sich sitzt ablehnend grg« pnbungen zur Wieds, ein Da» sran- Pritffel, 8. Nov. § chid üb remgekommen a> yn S »reiben zu richten, i sinkommenS zwischen den , Die Wien. 8. Nov. Di zchsizepiäsioenten Dr. 4 Weiterung wird in: ßgnicrung «velioderS zu» jche bewachtet. W'e«', 8 Nov. Eozialdemok a 1e hat her qH. allen Teil n i er Ne i Deuts« Berlin^ 8. Noveml hluhtahrze'u ge in P ftmbcr zwtichen Vertreter! laMmige» stattgesniiden. me»S geführt, in dem solort «sie von ihr requtri heg oder I» Danzlg.dsn kchsise sowie'der sonst z> pftattcn und für die B j Miezen nqch den- .aus ! iahten. ' ' ' Bevit«;. 8; RoveNi Regierung gepflogenen. > I d«vtscher und russts DWÄsi zm e'nem btkri, j immen-ermigUcht-«» an Mg lve« Rußland zu ük Ws ,Rußland eingetroffe, Heimat zuzulgsten. fs-Berltn^ vj Poven! ticr den polnischen I votichastgr'i'ä'ke» ge -Wber: ab Nieseittlich-Dr »sichen Korridor Platz tzi IirMvung alterdiygS n doitige Reis« künsttg aul »ad nur noch von jed U WenMtSnachweileS ges> -' Der DLnzta» 8. N-ve vt». hier verkaulet^- sal kchsiitte ««mess-Srst g ksllexbuud M LonvvU i sigt. vt» zur Konstitute tztr» d« bisherige St tzeschäst« -weit-riühren. 'S »a mlttag iM 'AuSstt w Zabrze sinde handeit e« sich um eilt Die Koh Effen, 8. Nov. sinschsiißllch der linkSr »»ch den vorläufigrn ^ anen Tonnen. De bei der endgültigen Fe iiben, io ist im vnsio 8lMilltonen Tc die endgültige Förden Berlin, 8. Nov minister de» Au lö. Novcmber dem r brliaäwaiten beictzten den Einladungen der l D«r S. No Berlin. 8. Noo daß der V Novemb« behörden nicht gefet cr Berlin, 8 No> der S. P. D. zur Fe, nicht durch Kirchhofs Es müsse dafür aesc Verkehr nicht sttstieg« durchgefü^rl werde. Zur La, Berlin, 8 Nov j «achte der Retchkmt teiiungen, wonach d>- vortriegszett zu Le>sonenzahl und Kr fangreicher geworden erüöhle sich gegenüb ilrbettSletssung «estetgerr hat. bleivt weit zurück. DaS t ls,3k Milliarden. ' hnitt 7882 Mark t I hr« rvl8 I88l Durchschnitt betrug »wa da» Siebenfac das Vielfache gestteg teigette sich der q» daß einem Kohlenvei Rark im Jahre 1l I» Rark gegenübersteh schränkung de« l ^ »ereingern gesucht, a «ine Steigerung bei Einnahmen zu verm« unter Schonung der ktaffsltarif in Erw Ober-Ausschusses Witt Berlin, 8. No vird kam da» Reiä Sem Ei enbobnerrat standen, zu dem E, Gütertarife vorläufig Beent Berlin. 5. Sir ommene erneut« j'wü Landwirtschaft st« Weimar als Lag
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