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Nr. 11«. Sonntag, den LS. Mai 1904. 3. Jahrgang. mit Ausnahme der Senn- und ffelttaae. - ^ M^WenPoW^ ! Ääü)s!)E!1,ii. Inserate werde» die t>§eil'»Iteuc Pelilzeile oder deren Raum nii I!» Pf. derechnel. bei Mederlioiunst bedeulender NnbnII. Pultidrnckerci, Redaktion »nd ftteschästsstcllr: Trcsdcn, Pillniner «»rakie tt skernivrelNer Vlntt I Nr v»!«>. ?fingstmorgen. Von I. Endor. Draußen winkt der Sonnenschein Und die Vögel singen. Das; in jedes Herz hinein Ihre Lieder klingen. Blumendnft umwallt die An; Ueber allen Wegen Lacht ein klares Himmelsblau Lieblich uns entgegen. Und das Bächlein rauscht dahin Sorgenlos durchs Leben; Seinen frohen Wandersinn Hat ihm Gott gegeben. — (Nachdruck verboten.) Kosend mit dem Sonnenstrahl Bunte Falter schweben, Und geheimnisvoll im Tal Märchenzauber weben. Leise zieht durch Rohr und Ried In die grauen Fernen Frühlingshauch, wie Engcllied Ueber allen Sternen. Und im Waldesdunkel nun Unter ernsten Bäumen, Welch beseligendes Ruh'», Wonnevolles Träumen! Und in dieses Wunderland Uebcrwundner Sorgen Führt dich, Wandrer, Gottes Hand — Wann, ach wann? — Psingstmorge»! Das Fest des hl. (Geistes. In herrlicher Pracht hat sich die gesamte Natur erneut, sie strahlt wie ein einziger großer Gottesgarten. Es ist, als habe sie sich znm Hochfest des Kirchenjahres bräutlich geschmückt. Tenn Pfingsten ist die Vermählung Gottes mit der Menschheit durch Ausgießung seines Geistes. Wie dm Natur verjüngt in neuer Kraft erstrahlt, so sollte auch das Menschenherz erneut werden: „Sende uns deinen heiligen Geist, und das Antlitz der Erde wird sich erneuern." Wenn, wie »ns die heilige Schrift erzählt, Wr Gones- geist unter dem Brausen des Stnrmwindes in Gestalt non feurigen Zungen niedergefahren ist, so ist das ein Sinnbild deS die Lust reinigenden Sturmwindes von den geist tötenden MiaSmen und erstickenden Tünslen. Wie zur Zeit der Sendung des heiligen Geistes, so hat sich auch jebt wieder die Stickluft eines Heidentums über viele uiederge lassen, hat ihnen den lebendigen Gottesgedanten ans dem Herzen genommen, sie gleichgiltig jeder positiven Religion gegenüber gemacht und jedes höhere Streben vernichtet. Ueber ihnen ruht die entsebliche Lust einer Welll uschauung ohne Gott und ohne Jenseits, die doch nie zur Zuflieden heit, sondern nur zur inneren Verzweiflung an die Mögliche teit, sich ans den Materialismus in reinere Hölsen empor znbeben, führen muß. Man balte das Nenhcidentnm nicht für besser als jenes zu Ehristi Zeit! TamalS lächelten die gebildeten Heiden über die Lehre von den Göttern, jetzt lächeln d'e Un gläubigen über die Lehre eines persönlichen Gottes. Da mals hatten die Heiden über den Ursprung, die Bestimmung und das Endziel aller Tinge im Grunde genommen die- selben materialistischen Auffassungen wie jeht. „Genieße das Leben", hieß ihr Evangelium und heißt es hen'e uockn Aber der Genuß machte nicht glücklich, das Herz blieb leer und kalt dabei. Mitten im Taumel des Geuulles erwachte die Sehnsucht nach dem Glücke, das die Erde wehr geben kann,man suchte den Weg zur Wahrheit tonnen zu lernen. Ta kam Christus und sprach: „Ich bin der Weg, die Wahr heit und das Leben!" Und der Mensch, der uacwolate, wurde in eine Höhenluft geführt, wo er freier atmen tonnte Lehre deS KreuzeS zu Predigen. Um diese Kraft müssen auch wir jeht nach fast zweitausend Jahren inständig bitten, denn wir brauchen sie nötiger denn je! Tie Ehnsteuveno'- gung wird nicht mehr mit dem Schwerte geführt, aber Lüge und eine falsche Wissenschaft sehen sie fort. Tie modernsten Ersindungen und technischen Fortschritte werden mißbraucht, um die Lehre von dem Auferstaudeuen für eine Torheit zu erklären. Wehe dem Staatsmann, der ent schlossene Miene zeigt, den Atheismus einzudämmen! Webe ihm, wenn er es gar wagt, der katholischen Kirche tnsher znrückgehaltene Rechte zurückzugeben, und sie so in die Lage verseht, der Glanbenslosigkeit in den eigenen Reiben kräftiger zu steuern. Was war der Jesuitenrnmmel der letzten Monate weiter, als der Aerger darüber, das; die Katholiken dadurch neue Führer bekommen, welche sie ans der Bahn deS glänbigen katholischen Christentums zarnck halten und leiten? Kein Protestant sab in der Aui- hebnug des Z 2 eine Gefahr für den Protestantismus, mau sah darin, wie offen betont wnrde, ein inneres Erste, len des „römischen" Wesens und . . . der katholischen Kirche. Ja, fürwahr, unsere Staatsmänner brauchen die Sendung des heiligen Geistes, damit sie kraftvoll znm Besten des Staates, aber auch zum Besten des paiitiica EbristnSglaubens gegen alte destruktiven Elemente eintreten. Möge auch das Feuer der Liebe, welches der Gellt GotteS am ersten Pfingstfest zur Erde gesandt bat. unsere Herzen dnrchglühen! Tie Nächstenliebe, welche nicht aus Neigung der einen oder anderen Persönlichkeit dient, örömt nur hervor ans Herzen, die dnrchglübt sind von den, Feuer des heiligen Geistes. Es muß die harte Eiskruste schmelzen welche die Selbstsucht um das Me»sche»berz legt, es wlld den Mitmenschen nicht mehr znm Ansbeutnngsobielt werden lassen. Tas Feuer der Liebe wird aber auch Wechsel seitige Tulduug an Stelle des blinden Fauati.mu? Eben und den konfessionellen Friede» nach Möglichkeit zu fördern trachten. Darin liegt die Macht des Christentums! Ter Funke schläst im Herzen, der Geist Gottes kann i!m znm mächtigen Brande erwecken, der die nnerschömlichcn Knute zur Erneuerung der Erde wachrust. Er wird in dieser Zeit votier Haß und Leidenschaft sich als Hauch der Allmacht bewähreu. Unter Wunsch ist am heutigen Tage die Er süllnug unserer Herzen mit den Gabelt des heiligen Geistes, die Vermählung Gottes mit der Menschheit. In ö'ese".i Sinne rufen wir uns wechselseitig n ein fröhliches, seli g e S P s i n g st f e st. W. Der pre frische Schrrlautrag. Ter tonservativniationalliberale Schnlgesebantrag er hält imitier mehr Gegner aus den eigenen Reihen. Im konservativen Lager allerdings scheint völliges Eint erständ ins mit demselben zu herrschen, bei den Natioiiailibeuckcu aber mehren sich die Stimmen, die erklären, daß man ihnen mit diesem Anträge das Fell über die Thren gezogen habe, zuerst kommen natürlich die I n n g l i b e r a le »' der Kölner Verein hat bereits einstimmig beschlossen, den Vor sitzenden des Kölner nationalliberale» Vereins, Profeisw' Moldeiihauer. zu seiner entschiedenen Stellungnahme gegen den nationalliberal konservativen Schnlkomprvmißantrag auf dem Kreuzuacher Parteitage zu beglückwünschen. Gleichzeitig bittet der Vorstand den nation-allibeiaien Ver ein, in Verbindung mit dem Iugendverein einen gemein samen Einspruch aller nationalliberalen Wähler .^ölns und der Rheiuprovinz herbeiznführeii. Endlich wnrde be und die Stickluft einer Weltanschauung ohne Gctt sich von 1 schlossen, den Reichsverband der Vereine der m.tionalübe leiner Brust löste. Und jetzt? Christus sagt unseren Neuhe,den j raten Jugend zu ersuche», eine allgemeine entschiedene A n das gleiche Wort. Er weist sie aus dem Materialismus zu tation eiuzuleitcn und hierzu, wenn nötig, eim Bertrewr den lichten Höhen des Jenseits hin, wo das Menschenherz Versammlung des Neichsverbandes einznberusen. Aelmliche allein das Glück finden kann sie aber senken den Blick Beschlüsse bat nach der „Köln. Ztg." zu derselben Feit der zur Erde nieder, um emsig zu suchen, was die Ichsucht le- Vorstand des nationalliberalen Ingendvereins zn Aachen friedigen könnte. . gefaßt. Tas nationalliberale Blatt für die Provinz Hanna Man glaube jedoch nicht, daß diese Selbstsucht n.cr iw ^ ver, der „Hann. Kurier", neigt sich schon ans dw Seile Xr Kreise der Besitzenden nach der Herrschaft ringt. Auch wiche. ! jungliberaleu Durchgänger; er in zwar noch Ihr von welche gerade diesen wegen ihrer Ichsucht die bittersten Vom sichtig und will die entscheidende Stellungnahme veinchieben, würfe machen, haben sich vom Materialismus mißbrauchen doch kündigt er jetzt schon hübsch einen Kuhhandel an, er und den Trost der Religion nehmen lassen. So bereitet sich zwischen Besitzende» und Besitzlosen ein Kamps ains Messer vor. In diesem Momente erwächst den Bekennern des posi tiven Ehriskeutnius die erhabene Pflicht, gleich den Arosicln mit feurigen Zungen durch Wort und Tat die nn-.rre>chbare Ucberlegenheit des Christentums zn beweisen. Besonoe, s den Katholiken in der Diaspora ist die Aufgabe als hehre Pflicht beschieden, ohne Furcht den Glauben an den G- kreuzigten hochzuhalten. um vereint mit allen gläubigen Christen bessere Zeiten in die Wege leiten zu Hellen. Tie sächsischen Katholiken haben alle Ursache, an Heu tigen Tage zu beten, daß der Geist Gottes sie mit seinem Geiste durchdriugc. Es gehört des heiligen Geistes Krait und Stärke dazu, um mitten in den feindlichen S'.römuiigen der Kirche nicht nur j,,, Herzenstammerseiu neu zu bleiben, sondern auch offen vor der Welt, wen» cs sein muß. Bevor der heilige Geist über die Apostel herabkam. beteten sie — bei verschlossenen Türen. Kaum hatten sie die Pfingsttaufe empfangen, da bekannten die vorher Fmmt samen mit Energie und Entschlossenheit ihren Glauben an den Gekreuzigten. Jetzt waren die Apostel die Männer der Tat. die kein Hindernis scheute», keiner Unbequemlich keit und keiner Verfolgung aus dem Wege gingen, um die meint nämlich, daß für die Nationaliiberalen am Scwnlle taktische Erwägungen iebr slark mitsprechen w »den, nno zählt als solche aus: „Tic Haümig der Konservativen — insofern jeder Versuch, über die Grundlagen des Kompromisses mit Hilfe des Zcnlrnms liinanszngehen, die erfolgte Einigung wirkungslos machen mühte, — die Möglichkeit, durch das Zusammengehen mir der Rechten in dieser Frage und durch ihr Entgegenkommen auch ans anderen Gebieten das Zentrum zunächst wenigstens in: Bereich der preußischen Politik wieder aus seiner ausschlaggebende!: Stellung zu entfernen." Tas ist wenigstens ehrlich gesprochen; die National liberalen sind also bereit, liebgewordene Anschauungen »allen zu lassen, nur um dem Zentrum eine» Schaden zi-zinngen. Wenn eine andere Partei eine solche Stellung ^innelnnen wollte, würde sofort der heftigste Lärm über den mnli.'andel entstehen, setzt aber ist alles ruhig! Wertvoll in uns ans dieser Tebatte, wie ein Teil der »atiouallibercnen Preise die Simultan s ch n l e bekämpft; so schreibt dm national liberale „Kronfelder Zeitung": „Wenn das nicht leere Worte sind, muß mau notwendiger weise genauer prüfen, wer die größere Gewähr für väXmocmche Wirksamkeit gibt, dis konfessionelle Schule oder die Sinmlkanschule. Der Politiker wird an der Simultanschule als an einen: Ideal festhaltcn, der Pädagoge wird sagen, daß er mit solchem Ideal nicht praktisch arbeiten kann, wenn die gegebenen Zustände und Verhältnisse ihm direkt entgegen sind. Wegen des hochheiligen Pfingstfestes erscheint die nächste Nnnnner erst Dienstag, Wir freuen uns ungemein über dieses Einm.lländnis, das für das Zentrum sebr wertvoll ist; denn das ist just unser Standpnntt auch. Tie Freunde der Siin-Utanschule baben aber die Sache seither so dargestellt, als fordere das Interesse der Kinder und der Schule die geiniiciue Schule; hier sagt uns ein liberales Blatt, daß dies nicht der Fall ist, sondern daß nur der Politiker, der in der Schule gar nichts zn suchen und zn tun hat, diese Forderung cmislellt Tie Erregung in den nationalliheralen Parteitreuen muß eine sehr hohe sein, sonst hätte es die „Nat.-lid. Koireiv." nicht für nötig befunden, folgendes Vernhignne,sll>ma> ab zngeben: „An unsere engeren Parteifreunde richten nur die ein dringlichste Aiisfordernng, sich von einer angenblicklichen Stimmung nicht sortreißen zn lassen, sondern kühlen Vintes die tatsächlichen Verhältnisse zn prüfen. Au Gelegenheit zur offene» Aussprache und zur Aufklärung wXd es »übt feblen. Wir brauchen schließlich wohl kaum solchen Unter- skellnngen zu widersprechen, welche behaupte», voc Ein bringung des Antrages sei seitens der Nationalliberalen mit dem Grate» Bülow oder gar mit Kardinal nopp ver bandelt. Soweit die nationalliberale Fraktion des Abge- netenbanses oder irgend eine »ns betannte antoriiaiwe Per iönlicbteit der Partei in Betracht kommt, ist diese Bchauv tnng völlig ans der Lust gegriffen." Ta baben die Nationalliberalen die Frucht der in ihrer mit dem Kardinal Kopp verbandelt hätten! So muß cm Prene iiels tänsllich gezüchteten „Ieinitensnrcht", »m, gian tominen. wenn man jabrans, jahrein in der Vaiteipreise ben ihre Anhänger selbst, daß die eigene» Pa"iI>nh>'er slels nach Jesuiten sckmovpert! Ter bierehrliclg Phlliiler glaubt schließlich daran und begegnet ibm nun ein Schritt ieiner eigenen Fraktion, der Um ans „liebgewordcne An schauungen" verzichten beißt, so wittert er eben auch Iem- iten dahinter. In was doch diese armen Jesuiten nicht alles berbalten müssen! Wenn man nun die liberale Preise, welche gee,c.' d,,S Kind der eigenen Fraltion Sturm läuft, näbec ailliclil, so macht man die eigenartige, für uns selbstverständliche Ent decknua, daß es diejenigen Zeitungen sind, die icmll dem Evangelischen Bunde die getreueste Heersalge leigen; nur nennen vier nur den „Hann, Knrricr" und die „Mogdeb. Ztg," Gerade diese zwei Blätter geben sonst an. daß sie die Interesse» des Eoangelismns schützen, daß sie aie Reiter des Protestantismus vor dem übermächtigen Ron: seien. Es siebt aber doch das eine seit, daß das protestantische Volk in seiner erdrückenden Mehrheit die konfessionelle» Lmnll-n cheilla entschieden wünscht, wie das katholische, alxr hier vertreten die liberale» Blätter nicht das Interesse des vro teslanti'chen Volles, wie ne im Kampfe gegen Rom immer behaupten. Man lese z, B. nur, was die „MagXV. Zig." .ziisammemchreibt: „Tvichan den gesetzlichen Bestimmungen der Aill-drnck „loniellionelle Vollsschnle" vollständig fremd isl, haken wir tatsächlich ganz überwiegend evangelische und latholische Voltsiclmlen. Ter Versuch des Ministers Falt, in die ge setzlichen Bahnen znrnckznlenlen, war bekanntlich uni von kurzer Tauer, allein unvergeßlich wird es bleiben, dm; dieser edle Knltni tampiriiter unter seinem Nachfolger von PnU kainer im Landtage erschien, nm seiner Sorge für 'ein Schmerzenskind, die Volksschule, gegenüber den ra.ilia- nären Vei'irelmngen seines Nachfolgers Ausdruck' zu geben. Falts VVürchtnngen werden in Erfüllung gehen, wenn das Kompramiß, das jetzt vorliegt, in Preußen Geietz nmd!" Schon der Ausdruck „edle Knllnrtampsrilter" für F.llk iil ungemein bezeichnend, aber man beachte wohl, daß dessen Geist gegen die heutige» Nationalliheralen zitiert wird. Wir haben nicht nötig, die nationalliherale Fraltion gei,e» ihre eigenen Leute zn verteidigen. Tas eine stellt seit: Wenn die Tvvoütion gegen den Sclmlantrag im eigenen Lager so weiter geht, wird die nationalliberale Fraltion dahin gedrängt werden, duß ne gegen den Regieriingseiilwurs nimmt, der auf ihre.» eig' ne» Antrag ansgebant in. Regierung und Kon^rvalive sehen aber dann, was es ans sich bat, wenn man sich ans die 'Nationalliberalen stützen will. Tie preußische Regierung wird es sich zn übe,legen baben, ob sie den nenansznarbeitcnden Entwurf nicht so voc- legt, daß er eine M e b r heit a n s K o n s e r v a ! iv e n n n d I e n l r n in sinden kann, denn eine MXHe.'ucll ans Koillervatioe» und Nationallil'eraleii darf mau schon jetzt als völlig ausgeschlossen aillek-en! Tas ist eine B bre a»S den sich täglich mehr häutenden Preßerärternngcu! Politisch? :?rttttdschl!tt. Deutschland. Am IX Mai cr, veranstaltete» die kath. Arbritrr- vcrliäude TüsscldorfS ein großes Verbaudsfesr, bestehend in Festzug und Versammlung, Ter imposaute Festzug, welcher aus Mitgliedern der Arbeiter und Gesellcnvereine bestand und weil über 7G»> Teilnehmer zählte, setzte sich in der 2, Nachiuittagsslimde in Bewegung und erreichte gegen I Uhr den zur Hauptversaiuiuluug auserkorenen Kaisersaal der Tonhalle, während der restliche Teil den Saal des St. Paulushauses aussuchte. In der Tonhalle erönuete der Präses Dr. Schmitt die Versammlung, indem er in beredten Worten der Verehrung gegen Papst und Kaiser Ausdruck gab und die Stellung der beide,: Autoritäten zum Arbeiterslande näher beleuchtete. Sodann ergriff der den L4. Mai, nachmittags.