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Sächsische Volkszeitung : 07.05.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192105077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19210507
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19210507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-05
- Tag 1921-05-07
-
Monat
1921-05
-
Jahr
1921
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 07.05.1921
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Der Zahlungsplan der Alliierten London, 6. Mai. TuS dem Deutschland überm-tteltea Londoner Protokoll seien folgende Hauptpunkte hervorgchoben: I. Die RrparationSkommission ist ermächtigt, den Zinsfuß wr die deutschen Schuldverschret. düngen vom 1. Mai 1921 bis zum 1. Mai 1926 von Oh p. H. auf 5 v. tz. zu erhöhen und Vorkehrungen für den Anfang von AmortisattonSzahl urigen auf solche Schuldverschrei bungen vom 1. Mai 1621 zu treffen, ferner von Deutschland die Ausgabe neuer Schuldverschreibungen mit v v. H. Verzinsung und 1 v. H. Amortisation am 1. Mai 1921 zu verlangen, ferner den Beginn der ZinS- und Amortisation«, zahlungen für die neuen Schuldverschreibungen vom 1. Mai bis zum 1. November 1921 zu verschieben, schließlich den Ge- samtbetrag der Schuldverschreibungen in Serien mit verschiede nen Vorzugsrechten einzuieilen. II. Die Meparationskommission ist ermächtigt, von Deutsch land zn verlangen, daß eS gewisse naher zu bestimmende Ein künfte und Werte für den Zinsendienst verschreibt. III. Die Neparaiionskommission ist ermächtigt, eine, solche Verschreibung besonderer Einnahmen und Werte nach näherer Maßgabe der Bedingungen der auszugebenden Schuldverschrei bungen zn verlangen IV. Ein von der MeparaiionSkommission zu ernennendes G a r a n i i e k o m i t e e ist ermächtigt, die Verwendung der ver schiedenen Einnahmen zu überwachen und die Zahlungsdaten und Methoden der Zahlungen vorzuschrciben. Das Garantie- komitce soll nicht befugt sein, sich in die deutsche Verwaltung einzuinischen. Die von der deutschen Negierung zn verschreibenden Einnahmen sind folgende: 1. Die Erträgnisse aus allen deutschen Sec- und Land zöllen und Abgaben und insbesondere die Erträgnisse ans allen Einfuhr- und AnSsnbrabgaben. 2. Die Erträgnisse der 25 prozentige» Abgabe vom Werte der gesonnen deutschen Ausfuhr 9. Die Erträgnisse von solchen direkten oder indirekten. Steuer», die die deutsche Regierung Vorschlägen kann und die das Geirantiekamttee als Ergänzung oder als Ersah annimmt. V. Die RegarnIionSkoinMission ist ermächtigt, die Ausgabe von Schuldverschreibungen ohne Coupons mit Bezug-ans seden Teil der Schuld, der zu gegebener Zeit nicht dtir^ die anooegebeneu Schuldvcrschreibunnen gedeckt wird, zn verlangen. Die Eoupons dazu soll Deutschland erst zu einein Zeitpunkte ansgeben. in dem die lUarontiekommission von seiner Zahlungsfähigkeit überzeugt ist. -Weiter beißt eS in dein Protokoll: Die RevaraGonS- k o in m i s s i on bat die Zeit und die Art und Weise kestgelegt, »,n die gesamte N e p a r a t i o n s v e r v f l i ch l u n g Deutschlands sicherznstellen und zu erledigen, und zwar wie folgt: 1. Deutschland wird in der in diesem Plane besttmmlen Weise seine Vervssichtung, den Gesamtbetrag zn zahlen, erfüllen, nämlich > 189 Milliarde» Goldmark, abzüglich der bereits auf RevaraiionSkonto bezahlten Beträge und derien.igen Sinnmen, die Deutschland sonst gntgeb-mcht wer den känniien, uizüalich der Schuld au Belgien: 9. Deutschland soll als Ersah für die Schuldverschreibun gen. dje bereits übergeben sind oder noch übergeben werden müßten, die nachstehend beschriebenen Schuldverschrei bungen übergeben: ett Schuldverschreibungen für einen Betrag bon ' 9 M i I- liarden Go l d m a r k. ES soll in iedem Fahre vom 1. Mai l99l eine jährliche Zahlung stnitfinden, deren Betrag 6 v. H. des Nominalwerte? der nnsgeaebenen Schuldverschreibungen gleichtommt. bl Schuldverschreibungen für eine» weiteren Betrag von Üb Milliarden Goldmark. Es soll ans Fand?, die non Deutschland, so wie in dieser Vereinbarung vorgesehen, z„ verschaffen sind, in iedem Fahre vom 1. Oktober 1921 eine jährliche Zahlung statlfindcn, deren Betrag 6 v. H. des Nomi nalwerte? der anSaegehenen Schuldverschreibungen gleich kommt. «I Schuldverschreibungen für 82 Milliarden Sold- «arL Dies« Schuldverschreibungen sollen ohne «»hängend« Coupon« übergeben werden. 8. Die in Artikel 2 vorgesehenen Schuldverschreibungen sollen von der deutschen Regierung unterschriebene Schuldver schreibungen aus den Inhaber in solcher Form und in solchen Stücken sein, wie di« ReparationSkommiffion vorschreiben wird, um st« marktfähig zu machen, sollen von deutschen Steuern und Lasten jederzeit frei sein und durch di« gesamten Besitz- tümer und Einnahmen de» Deutschen Reiche- gesichert sein. 4. Deutschland soll jede» Jahr bi» zum Rückkauf der Schuldverschreibungen au» dem zugehörigen Amortisationsfonds folgendes bezahlen: a) eine Summe von 2 Milliarden Goldmark; b) eine Summe, die Lk v. H. des Werte» seiner Aus fuhr entspricht oder wahlweise einen entsprechenden Betrag; c) eine weitere Summe entsprechend 1 v. H. des Werte» 6. Deutschland wird innerhalb von 2b Tagen von dieser Benachrichtigung an eine Milliarde Goldmark in Gold oder in anerkannten Devisen oder in deutschen Schatz- auweisungen mit drei Monaten Laufzeit zahlen. 6. Die Kommission wird innerhalb von 2b Tagen von dieser Notifikation au die besondere Unierkoinmission einiichien, die Garantiekommission benannt werden soll. Die Garantiekommission wird aus Vertretern der jetzt in der Nepa- rationskommissioii vertretenen alliierten Mächte bestehen ein schließlich eines Vertreters der Vereinigten Staaten von Amerika, falls diese Regierung den Wunsch bai, das Mitglied zu ernennen. Da» Komitee soll nicht mehr als drei Vertreter von Staatsangehörigen anderer Mächte kooptieren, sobald die Kommission der Ansicht ist, daß ein ausreichender Teil der »ach dieser Vereinbarung auszugebenden Schuldverschrei bungen, der ihre Vertretung beim Garaniiekomitee rechtfertigt, im Besitz von Staatsangehörigen solcher Mächte ist. 7. Das Garantiekomitee soll die Verwendung der von Deutschland als Sicherheit für die von ihm zu bewirkenden Zah lungen verschriebenen Fonds für den Dienst der Schuldverschrei, bungcn überwachen. Die so vorgeschriebenen Fonds sollen sein- a) Die Einnahmen aller deutschen See- und Landzölle und Abgaben und insbesondere die Erträgnisse aller Ein- und Aiisfuhrabgabe»; bs die Erträgnisse der Abgabe von 2b v. H. ans den Wert aller Ausfuhr; c) die Erträgnisse solcher direkter und indirekter Steuern oder irgendwelcher anderer Fonds, die die deutsche Negierung Vorschlägen kann und die von dem Garantiekomitee angenom men werden. Der Gegenwert der Abgabe von 2b v. H. soll in deutscher Währung von der deutschen Negierung an den Expor teur bezahlt werden. DaS Garantielorniiee soll den von der deutschen Negie rung ansaegebenen Betrag des Wertes der deutschen Ausfuhr zweck? Berechnung der in iedem Fahre zahlbaren Summe und die Beträge der für den Dienst der Schuldverschreibungen be stimmten Fond? bestätigen und nötigenfalls richtigstellen. 9. Deutschland soll ans Verlangen solches Material und solche Arhei! schaffen, wie sie jede der alliierten Mächte zwecks Wiederherstellung der zerstörten Gebiete oder der Entwicklung des industriellen oder wirtschaftlichen Lebens bedarf. 9. Deutschland soll jede nolweudige Maßnahme gesetzgebe rischer oder verwaltuugsmäßiger Täligkcit ergreifen, um die Handhabung der in den Ländern der Alliierten beschlagenen Gesetze betreffend die Neparaiionsloininissiori zu erleichtern. 10. Zahlung für alle geleisteten Dienste und für all? Seich- liefernngen soll der Neparalionskommission durch die alliierte Macht, die dieselbe erhalten bat, bezahlt und Deutschland gutge- bracht werden. - DaS Prolokoll schließt mit der Erllärnng, daß dieser Plan an den Bestimmungen, die die Ausführung deö Vertrages von Versailles sichern, nichts ändert. Der Rnma. ich der Fra-noien <E i a ei D r a h t b e r i ch t der ..S ä ch s. V o l k S z e i t g."j Kaiscrslau»- n, 7.Mai. Sämllichc strategischen Bahn linien in der Malz werden bau lran zäsischeu, Militär bewacht. Die Tunnel- und Babniibcracnige sind besetzt. Fran zösische Verstärkungen, die sämtlich neu einaclleidet und bemannet sind, kominen auf dem Marsch nach dem Rheinland durch die P'alz. Eröffnung des preußischen Sta-ttsrate« B rlin, 6. Mo>. Ministerpräsident Stegewald eröffn,te die erste Sitzung de? preußischen Staatsrates nnt ein r R'de in der ec a»l besten BedciiOiiig al» Vertretung der Piov »zen bei der Gesetzgebung und Verwaltung des Staates h nw'eS. Weiler icwle der Ministerinästkunt. in der gegenwärtigen Zeit lurckit- baisten außenpolitischen Druck:? kann es nur liniere klare Ausgabe lein, das Gen'lbl der Zinaiiiuieiigel'örlgk it nitt oller Kstast zu pfieacii. Das Wo'st des preußochen Staate? ist bei u sterer gegenwä liaen politisch'ii Geiani! age eine wesentliche Voraussetzung kür da? Wohl dcs Reiches. Stach einem Hinweis ans die finanzielle Aingabe des Staaisralcs gedachte Siegerwald der leidenden Volksgenossen in den besetzten Geboten und fuhr daun fort: M t besonderer Dauer er» iüllt cS uns, daß wir, die re-» mäßigen Veureter OberjchlesienS, iiuolgc cilies liiigc!,euren Rechlsbluchcs weht in unserer M ite be grüßen können. Gepeu die Vergewaltigung deS Rechts gegen den builaicn llcbcrfall ans friedliche Bürger lege ich mich cm dieicr Stelle die lchärrtste Verwahrung ein. Untere Sorge wird dahin» pchcn, alles, waS in unserer Macht steht, zu tun, um den in der Volksabstuiimung klar zum Ausdruck gekommenen Wünschen Ober- schlcslers Geltung zu verlchaffen. Aus dem sächsischen Landtag Tagesordnung für die Sitzung des Landtages am 24. Mai 1. Zweite Beratung über die Vorlage 80, den Entwurf eines Gesetzes über die Trennung des Kirchen- und Schuldienstes der Volksschullehrer betreffend. 2. Antrag des Abg. Bauer und Genossen aut Ein setzung eines Untersuchungsausschusses. 8. Erste Beratung über den Antrag der Abg. Voigt, Nöllig, Schissmann und Genossen, die Wahldauer der vom Kultusministerium angeordneten Elternräte be treffend. 4. Anfrage des Abg. Grellmann und Genosten, betref- end Steuerung der drohenden Arbeitslosigkeit in der ächsischen Granit st einwerkindustrie. 5. Anfragen des Abg. Wehrmann und Genossen und des Abg. Heß lein, die Durchführung deS Reichs sied- lungSgesetzeS betreffend. 6. Anfrage des Abg. Pietsch, den Bezirksschulrat in Kamenz betreffend. .» M Dienstag den 24. Mai soll über da» Gesetz entschi»de» wer den. wonach mit einer Schiilstelle kein Kirchendienst mehr ver bunden sein darf. Zu dieser Abstimmung liegt noch der Min derheitsantrag de» Abg. Wehrmann vor, der folgende»! Wort laut hat: Der Landtag wolle beschließe»: zu Z 8: Leheer, die bis zum 30« Inn! 1921 Kirchendienst versehe» haben, ihn aber ncbcnainilich bis zu ihrem Ruhestände oder Tode weiierverwaltcn, behalten hin sichtlich des kirchlichen Dlensteinkominen? daS Recht auf staatsiche Ruhestands, und Hinterbliebenenversargung. Bei Berechnung der entsprechenden Bezüge wirft in sol chem Falle die Dienstzeit bis zum Zeitpunkte des Ruhe standes oder Todes zugrunde gelegt, und der Antrag des dentschiiationalen Abg. Wagner der an Stelle des für das Inkrafttreten des Gesetzes augesetzten 90. Juni 1991 als Stichtaa, den Tag der Durchführung der Tren nung der Kirche bam Staate fordert. Welche endrüstige Form da? Gesetz annnehmen wird, ist bei der bon Ziifals?mehrhe!ten abhängigen Eigenart deS Land tage? vollkommen ungewiß. - Pt— Die F ilninst der F-ortstabademi'Thar »ndt. Der Hau?» baltan? schuß ch des Landtag-? bekaßie stch in ieiner Mtttwocki- siyiiilg m>! der V ralung über d'e R-gici'liiiakdnikichti'tt, bestellend die V-rleguiia der Forstakademst Tbira-di nach Leipzig Nach den Vor» träae» de? Berichterstatter», der sich für die Verlegung, und de» Mst- herichlerstatlcrs, der sich aeaen die Verlegung ausiprgch, kamen vier Professoren der FoMikadewst zu Worte. Mit Ausnahme eine» Herrn, der sich stir die Belastung der Akademie in Tharandt nus- ivcach, beie-chiieten alle anderen d'e Belastung >r Tharantuer Hoch schule in der hlskieriaen Form »ür »nhalibar und hielten vom Stand- vunkt der Forstwirtschaft aus die Nnaliederiing der forstlichen Ho.b- ichiile a i die Uiiiversstät Leipzig stst iv'inichcnswert. Nachdem auch noch der Laudsorstmeistcr vvm Standpunkt der staatlichen Forstwirt- schg't aus die Verlegung der Hochschule nach Leiprg gefordert halte, beschloß der NuSshun die Wciterberaluin dringender anderer Vor- laae» wegen, bi? zum W ederzulamwenllltt deS Landtage» nach Pfingsten zu Verlage». Der Plan einer staatlichen Mustki-Hochsckittle. Der PrüfiinasanSschuß des Landtage» beriet am M ttwach über die Petit^one» des Dresner und Leipziger Konservator ii»i? um eine staatliche Beihilfe bezw. um U'bkraglnne dieser Anstalten durch den Staat. E» wulden Vertreter dieser beiden Anstalten und eine Reihe von Munk-Sachverständigen ge'-ört und im Znsaminnibgitg mit Kiesen Erörterungen auch die Frage der Errichtung einei Hochschule stir Musil, der eine Hochschule lüc redende Künste giigeglicd.it werden soll, behandelt. Beschlüsse wurde» noch nicht gelabt. Alle Sachver ständigen aber sprachen sich, abgesehen von einer einzigen Ausnahme, dahin aus, daß — wenn man au die Gründung einer Musik-Hoch schule gehen sollte — diese nur nach Leipzig kommen könne. Der Landtags-Unterauvschutz für di« Brsoldungs» ordnung trat am Dienstag in die Beratung der Grrppen 1—8 der BcsoldungSordnung ein. Ein Regieruugsveitrcter legte zunächst zur Information de« Ausschusses die Grundsätze dar. die <ür die Ein stellung der einzelnen Beamten-Kategorlen für diese Giuppen für die Regierung maßgebend gewesen find. In der Aussprache wurde besonder» der Meinung Ausdruck gegeben, daß die weiblichen Kräfte ln der BcloldungSoidiiung nicht den männlichen Krästen gleich be handelt worden seien. Der Grundsatz der Gleichstellung »lüste aber auf alle Fälle dnrchgeführt werde». Die Regierung erstatte die erste Vermutung für nicht zntrcffeud «nd betonte, daß, wweit gleiche Leistungen i« Frag» kämen, auch gleiche Einstufung «folgt sei. Nachrichten aus Sachsen -- Mehrhettssozialdemokraten und künftige Regierung t« Sachsen. In den Parteiorganisationen der MehrheiiSsozial- demokraten wird die Frage einer veiänderte» Zusammensetzung der sächsischen Regierung noch immer lebhaft erörtert, wobei es sich im besonderen darum handelt, ob unbedingt an der rein sozialistiichen Regierung frftgehalten der oo auf «ine Koalition mit bürgerliche» Parteien zugekommen werden kann. versuche, den Kasseler Parteitags-Beschluß über die Ablehnung einer RrgirrungSkoalitiou mit der Deutschen Volköpartei unter alle» Umständen als bindend lmzuseben. sind lebaast bekämpft worden. Eo z. B. wie die „Dresdner Volkszeitung" berichtet, auch wieder in der JahrrSkonsrrenz de» Bezirkes Dresden-Neustadt. Auch di« JahreSkonferenzen im Zittauer, Bautzner und Pirnaer Kreise habe» r». wie dasselbe Blatt berichtet, obgelrbnt, sich bei Behandlung de» politischen Situation durch irgendwelche Resolutionen i'estzule^eu. — Bautzen. Altem Brauche gemäß trat am 2. Ria: wiefter der Oberl crusitzer Provinziallaudtag Walpur. giS zusammen. Es halten sich 120 Vertreter der Stände rom Lemke und von de» Städten iin Sitzungssaale des Baritzner Siüudehauses versammelt. In längeren Verhandlungen wurde zu den die Oberlansitz betreffenden Bestimmungen der neuen Landesverfassung Stellung genommen. Aus den Berichien :st herdcrzuhebe», daß im vergangenen Geschäftsjahr zu Beihilfen an die Gemeinden für Unterbringung von Kranken und Siechen« für Schulzwecke, Wegebau, landwirtschaftliche uno gewerblich« Schulen, Nettungshäuser und zu sonstigen gemeinnützige« Zwecken rund 488 200 M. nach den Beschlüssen des vor'ährigea Landtages auögegeben worden sind. Auch für caS lausende Igle sind Mittel zur Verfügung gestellt worden. Besonderes Interesse wurde der Erweiterung der landw:t- schoft ichen Versuchsanstalt in Pommritz zu einer ForschungS- anstalt für Landarbeit mit Beispiclwirtschaft enigegengcbraeht, zu welchem Zwecke die SiaatSrcgierung sich mtt den Preoin- zmlständen zunächst ans die Dauer von 80 Ir,reu unter Bei» sieueruug beträchtlicher Mittel verbunden hat. Weiter wurde über die besonderen Angelegenheiten der Kaffe und Ltiltiings- bernaltungen der Ritterschciftlichen Stände berichtet und vee- handelt. S. — Rüdester». KreiSsiedlerrar der KrciShauvlmaun'etast Bautzen, sowie ReiMbeimstättenbund „Ostsachsen', halten am Sonn tag im Hotel Kaiserbof eine Prolestveriammluna ab. —* Katholische Hoskirche. Sonnlaz den 8. Mai vormit tags >1 lllir: Messe ^-l)ur von Reißiger. Graduate ^?ee-nck!t vn» Reißiger, Offertorium Oouütslnirttur von Reißiger. Gemeinde- und Vsreinsnachri^ten § Radeberg. Dienstag, den 10. Mn! Marienverein. ß Leipzig. „Das KreuzbündniS", Verein abstinen ter Katholiken, Ortsgruppe Leipzig, hält am kommenden Snnn- tag den 8. Mai, abends )48 Uhr, im „V o l k s w o h! h e i m ", Löhrslraße 7, parterre, seine Monatsversammlung ab. Die Tagesordnung lautet: 1. Vorirag des Herrn Präses; 2. Auf nahme bezw. Verpflichtung neuer Mitglieder; 8. Geselligkeit: Ernste und heitere Rezitationen, Musik- und GesangSvorGäne. Alle Mitglieder wollen sich hierzu bestimmt und pünktlich am Scimtag den 8. Mai »m ^8 Uhr im „Volkswohlheim" einsin- de». Freunde der Abstinenzbewegung sind herzlich willkommen! — Am 29. Mai erste Tageswanderung! Ziel: Schkeuditz. Näheres wird noch bekanntgcgcben. — Auch sei an dieser Stelle arck die regelmäßig Donnerstags abends 8 Uhr staitstndende Arbeitsgemeinschaft des Krenzbündnisses in der Woh nung Familie Friese, Leipzig-Neudnih, EichoriuSsir. 15, 1. Mine, hiiilcwicse». * Settendorf. Da die Mascrnerkr?nk>mgen immer häufiger auttreten. mußten sämtliche NachmittaMlasscn der hiesigen kotho- Illchen Gchul» bis Pfingsten geschlossen werden. Bon insgesamt 112 Kindern find 63 an Masern erkrankt und wettere 81 fehlen, bei denen das Auftreten noch nicht sicher festgestellt ist oder bei denen Geschwister erkrankt sind. Kirchlicher Wochenkalender Radcberg. Die Mai-And acht sind« immer Sonntag» nachmiitaoS 2,no Uhr, Mittwochs und Freitags abends 7 Udr sonst früh 8 Uhr statt. Gliruchou (Schloßkapelle). 7LV Beichte, 8 Komm., 980 Predigt, Vidi aquam und Messe. 3 Andacht u. S. S. Sport Voraussagungen Grün wald, 8 Mai, 8 Uhr nachm. 1. Pension, Adjutant: 2. Prophetin, Balttnär; 8. Sinn Fein, Magelone; 4. Gras Fe.rr Madam; 6. Pallenkerg, Der Mohr; 8. Primadonna. Rosmiinda; 7. Armenier, Mazeppa. Düsseldorf, 8. Mai, 20, Nbr nachm. 1. Tolniein, Tarvck: 2. Siegbcrt, Gügenburg; 8. C larlolte I!, Atlas; 4. Netzo», Aei Burno; 6. Leichtsinn, Nari; 6. Treuherz, Tarif«; 7. Höckel, Manna. Mannheim, 8. Mai, 8 Uhr nacbm. 1. Opanki, Kassierer; 2. Rosenl ecke. Kowno II; 3. Carlch.m, Ordensburg; 4. Zegantine. Vollmacht; 6. Biedermann II, Eichelkänig; 6. Güleck, Granit; 7. Colette, Felmy. Breslau, 8. Mal, 8 Uhr nachm. 1. Slerndild, Weckr»>; 2. Ginster, Märchen; 3. Der Sogenannte, Fuhrpark; 4. Hagen- schlag, Dometrius; 6. Leuchtturm, Paritat; 6. Marfa. Konrad; 7. Willi otrg, Freya. Verantwortlich: Für den redaktionellen Teil: Friedrich Koring; für den Inseratenteil: Peter Cchrad.r. — Druck und Verlag der „Saxania-Buchdruckerel" G. m. b. H. zu Dresden. iisllöölisuZ klösok ttkiiök-k Kün8l!6i'ad6nll6 /Nvnal /Nalr Di»j> Lvalck, Ltiixeria Nun» Akerner» unck purtnerln, Operettenckuett l-uckoik RÜMsel», Humorist unck ^nsaxer 7 Nein« Viktt-Ür 7 cker humorvoll,te Hexenmeister unck Oe«Uotztui»irüoillvr äm kfiazel: »Inn» Kapellmeister üeoeg Nein». in, tz. Sloek ,t» tz0 Uke > . . Im 2. 8,aek »„nett, j einM« «i
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