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Viertes Blatt Sächsische Volkszeitung vom 27. Oktober 1912 Nr. 247 Warum wird soviel Geld verloren? Für die Börsenspekulanten sind schlimme Tage gekom men: die kundigen Banken scheren ihre Schäflein ganz tüch tig. Man läßt die Kurse fallen, man läßt sie steigen, wie man es eben braucht, denn wenn ein Serbe niest, erschrickt die ganze Spekulation, wenn er lacht, steigen die Kurse. Man muß sich nur wundern, wie die Menschheit vor dem Geheimnis der Börse stumm dasteht und es bestaunt, wo es sich doch um die gewöhnliche Spekulation handelt und gar nichts dahinter steckt als Gerissenheit und Ausnützung der Geldübermacht. Die letztere ist es stets, »velche die Banken siegen läßt, und der Schwache wird tüchtig gerupft. Wie spekuliert denn die große Masse? Mit Hilfe des Kredits, den die Banken auf die hinterlegten Spekulations- Papiere geben. Diese Art der Spekulation birgt nun aber nicht minder große Gefahren für das Publikum in sich als die Spekulation im Terminhandel, ja die Gefahren sind hier vielleicht noch größer. Im Interesse eines großen Um satzes, und noch mehr aus anderen Gründen, liegt den Banken daran, den Kunden zum Erwerb einer möglichst großen Anzahl von Aktien zu veranlassen. Es macht nichts aus, wenn es dem Kunden an Mitteln hierzu gebricht. Die Banken leihen das nötige Kapital. Die Bank kreditiert also dem Kunden den zu zahlenden vollen Betrag und ver langt nur zu ihrer Sicherheit einen Einschuß oder anders gesagt, sie bevorschußt die gekauften Effekten so hoch als möglich. Dieser Einschuß hat mit der Kreditfähigkeit des Kunden — wie manche Leute naiverweise annohmen könn ten — nicht das mindeste zu tun. Dieser Einschuß dient lediglich als Siü)erheit für Kursverluste. Je größer die Kursschwankungen bei einem Papiere sind, um so höher wird der Bankier den Einschuß bemessen. Er beträgt viel fach nur 10 bis 22 Prozent. Die Gefahren bei dieser Art von Kassageschäftcn liegeil nun aber darin, daß, je niedriger der Einschuß ist, um so eher der Bankier den Kunden aus seinem Engagement her- nusdrängen kann. Der Bankier braucht nur in kritischen Zeiten, weil,: die Kurse fallen, Nachschllsse zu fordern oder den genährten Kredit zu kündigen, und der Kunde ist dann in der Regel mindestens um seinen Einschuß ärmer. Tenn wenn er nicht in der Lage ist, den Nachschnß leisten zu kön- ncn oder sich anderweitig einen Kredit zu eröffnen, so schrei tet der Bankier zur Selbsthilfe. Es erfolgt die gefürchtete Exekution, wobei die Papiere einem Kursniakler zum Ver kaufe übergeben werden, zu dem Kurse, der eben gerade zu erzielen ist. Diese Zwangsvcrkänfe führen neuerdings in der Hauptsache zu den großen Schreckenstagen. Für das Publikum sind aber die geringen Einschüsse deswegen so gefährlich weil sie oft die äußerste Leistungsfähigkeit dar- stellcn. Es mag ja für einen Mann mit einem Kapital von 3000 bis 4000 Mark ein besonderer Reiz sein, sich Aktien im Werte von 30 000 bis 40 000 Mark zu erwerben und dar aus einen Kursgewinn zu ziehen, denn wenn die Aktien nur uni 10 Prozent steigen, hat er bereits dieselbe Summ?, die er als Einschuß hingab, gewonnen. Aber die andere Möglichkeit, sein Geld losznwcrden, ist noch wahrschein licher, weil ein etwaiger Gewinn nur in den seltensten Fällen gleich realisiert wird. Der Appetit kommt beim Essen! Und wer einmal mit solchen geringen Beträgen hohe Gewinns erzielt hat, bringt es selten fertig, diese Gewinne in Sicherheit zu bringen. Er riskiert eben wei ter, und zwar womöglich, indem er nun den ganzen Gewinn auch noch als Einschuß stehen läßt. Tritt dann einmal der unvermeidliche Rückschlag ein, so ist neben dem gesamten Spekulationsgewinn auch das kleine Vermögen verloren! Kirche und Unterricht. k Im Konsistorium vom 2 Dezember (nicht 2. Sepst. tv'e irrtümlich vor einigen Tagen a,«gegeben wurde) wird auch Kardinal V^c«, d r bisherige Nuntius In Madrid, den roten Hut aus der Han'« des Papstes emvsangen. K Das Geschäftsjahr 1911 des Vereins vom heil. Karl Borromäus. Laut Nachrichten für die Vereine vom heil. Karl Borromäus Nr. 10 kann der Verein vom heil. Karl Borromäus auf das verflossene Geschäftsjahr mit froher Genugtuung zurückblicken. Die äußere Entwickelung war eine erfreuliche. Um 31. Dezember 1911 belief sich die Zahl der Vereinsangahörigen auf 223 403 in 4214 Ver einen gegen 203 321 Vereinsangehörige und 3959 Hilfs vereine im Vorjahre. Ter Zuwachs beträgt 20 082 Personen und 275 Hilfsvereine. Ungefähr 70 Prozent der Teilneh mer entfallen auf die niederrheinische Kirchenprovinz, aber auch die bayrischen Diözesen, wo der Verein die geringste Ausbreitung hat, haben mit ihren 6018 Teilnehmern und 174 Vereinen eine Zunahme von 1070 Mitgliedern und 36 Vereinen zu verzeichnen. Außer der rund 220 000 Ver- cinsgaben zur Erweiterung der Hausbüchereien stellten sich die Leistungen des Vereins für seine Bibliotheken folgen dermaßen dar: 84 900 Bände im Werte von 199 184.45 Mark, deren Einbandkosten 25 426 Mark, 6797 Bände ge schenkt 8502,60 Mark, 2209 Bände in 104 Wanderbibliothe ken 3738,75 Mark, zusammen 92 906 Bände im Werte von 236 851,80 Mark. Um sich einen Begriff der von der Zen trale zu leistenden Arbeit zu machen, sei erwähnt, daß vom 1. Januar 1912 bis zum 1. Juni an der Zentralstelle 69 569 Postsendungen ein- und ausgingen. Vom Generalsekreta- riat allein gingen im Jahre 1911 2267 Postsendungen aus. Die äußere Entwickelung des Vereins, den ein Redner auf der diesjährigen Katholikcnversammlung in Aachen mit Recht nach dem Volksverein an die zweite Stelle setzte, doku mentiert sich hauptsächlich darin, daß die Unzulänglichkeit der bisherigen Geschäftsräume einen Neubau nötig mä hte, zu dem am 17. Juli 1912 feierlich der Grundstein gelegt wurde. Neben den Geschäftsräumen und einer großen, ganz modern eingerichteten Bibliothek ist darin ein präch tiger Versammlungsraum vorgesehen. Letzteren machten hauptsächlich die in der Folge zu veranstalteirden biblio thekstechnischen Kurse notivendig. Volkswirtschaft und Soziales s Ein Krebsschaden. Man schreibt uns aus Berlin: Endlich einmal ein vernünftiges Gesetz: das gegen die Ani mierkneipen, den Krebsschaden der Großstädte. Der Reichs tag soll es alsbald erhalten. Die Krankheit der Animier kneipen scheint unausrottbar zu sein. Ueberall stellen sich die Polizei und Wissenschaft in den Dienst der Sozial hygiene: man schränkt die Herstellung mancher die Ge sundheit des Arbeiters schädigenden Gegenstände ein, man verbietet, um nur eins zu erwähnen, die Verwendung des Weißen Phosphors zu Zündhölzern gänzlich, aber vor lau ter Gesetzkenntnis wagt man nicht, der Animierkneipe ernst lich zu Leibe zu gehen. Gibt es eine Partei, die sich der Schädlichkeit dieser dem Laster dienden Wirtschaften ver schlösse? Sicherlich: nein! In diesem Punkte sind wir alle einer Meinung, und trotz dieser Einmütigkeit können wir uns nicht zu einem entscheidenden Schlag aufraffen. Die Gesetzgeber versagen hier. Nun soll es endlich anders werden! Vermischtes V Tenor und Esel. Der erste Operettentenor der Innsbrucker Bühne, Herr Bratt, war in jüngster Zeit, wie das Neue Wiener Tageblatt mitteilt, der Mittelpunkt eimr urkomischen Verwechselung. Er steht nämlich derzeit mit dem Wiener Bürgertheater in Unterhandlungen, die von dem Professor. dec i.,n autbildcte, gestihrt werdcn. Auf den ersten Brief, welchen der Piosessor an das Bürger theater schrieb, erhielt er die Antwort, „daß man dort im N«pcrtoire momentan keine Komödie habe, in der ein Esel vorkommt; sollte man Bedarf haben, werde man auf das Offert zmückkommen". Die eigenartige Antwort fand auf eine telefonische Anfrage bald heiterste Ausklärung. Der Theatersekretär batte nämlich gleichzeitig mit dem Brief des Professors ein Schreiben des Eselzüchters Gruber erballen, der ihm seine Tiere zum gefällige» Gebrauch anbot und beantwortete dies Schreiben gleichzeitig mit dem Brief des Professors. Beim Kuvertieren aber wurden — Laune des Schicksals — die Antworten verwechselt und der Professor erhielt den für den Eselzüchter bestimmten Brief, der Esel züchter aber einige Zeilen, worin er um Repertoire sowie einige Bilder im Zivil und Kostüm ersucht wird. Letzterer war natürlich böchlich erstaunt, wie der Prostssor und schrieb zurück, solche Forderungen habe man noch nirgends erhoben. Seine Esel seien renommiert, brav und zimmerrein, aber Repertoire hätten sie keines; ein Bild sei übrigens auf einer Ansichtskarte vorhanden, die er beilege. Natürlich folgte auch hier die Aufklärung. v Ein Frirdklrrtdyll im Kriege. Jetzt, da das Kriegt- beil auf dem Balkan ausgegrabcn ist und der Halbmond, von allen Seiten bedrängt, sich seiner Harrt wehren muh, mutet es sehr friedlich und versöhnlich an, daß es in Deutsch- land cin gemeinsam verwaltetes türkisches und serbisches Konsulat gibt. Und dieses Idyll besteht in Breslau. Das dortige sei bische Konsulat kn findet sich, da cs von einem Bruder des türkisch?» Generalkonsuls, Oberleutnant Ludwig Przedecki, verwaltet wird, in Breslau mit d.m türkischen » cht nur unter einem Dache, sondern gewissermaßen in einem Raume. In dem Prwatkontor der beiden gegen wärtig vcn.AmtS wegen „feindlichen Brüder" wi'kt Dr. Sl-.uer als geineinschastltcher Korrsulatssekretär Serbiens und der Türkei. Da es militärische Geheimnisse in Vielem Konsulat für beide Länder nicht gibt, so werden vermutlich die beiden Brüder irr nächster Zit beinahe der einzige Zerbe und Türke sein, die sich sreirudschastltch an einen Tisch setzen. Literatur Tratsche Heimat und Schule. Halbmonatsschrift für die katholischen Lehrervcreine Deutschlands. Herausgcgeben von Will). Arrg. Berbcrrch, Karlsruhe: Verlag I. Pfeiffer, Baden-Baden. Preis vierteljährlich 2,60 Mark. — Daß das erste Heft „Westfalen" der „Deutschen Heimat und Schule" in der katholischen Presse eine so überaus günstige Kritik gefunden hat, kann nicht wundernehmen, da es ja den Erfolg in sich trug. Mutig schreitet nun das jetzt er schienene ziveite Heft, das „Schlesien" gewidmet ist, ans der eingeschlageiren Bahn weiter. Es ist so recht geeignet, sich zu den vielen bereits erworbenen Freunden neue zu suchen. Der lebendige, frische, natürliche Stil, ans den der Heraus geber bei der Auswahl der Beiträge sein besonderes Augen merk wandte, macht die Lctuire anziehend, dabei ist er weit entfernt von dem modernen Phrasenreichtnm, wie er in anderen Zeitschriften blüht. Die Reise-Eindrücke, die »ns P. Schiedeck von einer „Schlllerreise ins Niesengebirge" gibt, sind für die Seele wirklich ein erfrischendes Bad. Ein Besuch der ehemaligen Zisterzienser-Abtei Lenbus, den wir mit E. Volkmer machen, vermittelt uns die Kenntnis über die Fülle der kulturellen Aufgaben, denen das Kloster in: Laufe fast eines Jahrtausends gerecht wurde. Ein Aufsatz „Schlesien im Jahre 1812" weckt Jcchrhimderterinnerungen an sine große Zeit. Ein Tag ans dem Leben eines schlesischen Schulmannes, des Lehrers und Kantors Gustav Battig aus Bolkenhain führt uns so recht packend ein Stück Leben aus der Familie eines deutschen Lehrers ans der Mitte des vorigen Jahrhunderts, mit seinen stillen Sorgen und Hoffnungen vor Angen. Briefkasten L. in M. Tie irren. Durch Miutsterialbeschluß vom 8 Apn 192V werden auch in Pieußen Lehrerinries, die ein ködere« Seminar besucht und da- Examen für höheie Mädchenschulen bestanden rraoer' nach zweijähriger UnterrichtSigiigkeit an einer anerkannten höher! Mädchenschule zum UaiverstlätSstudium inil dem Ziele des oxkunoi pro kaoultato ckooovckr zugelafien. lieber die neueren Verhättaissl auf diesem Gebiete bietet der Artikel ftraucnstudium tn Herder KonversationS-Lextkon (ErgäozuugSbarid) eine gute Zusammen stellung Such der eb-ndort zu findende Artikel .Mädchenschulen, höhere", wird Ihnen sür Ihre Zweck; wertvolle Aufklärung geben, Al H, Dresden. Büre uuS mtizuteilen, v.n weicher Missionslotterie die Rede ist, und wo der betreffende Verein se>n:n Sitz bar. Wir werden Ihnen dann Suskunst erteilen. D. X. Tie laben von einer Firma eine Maschine erhalten, dis den von Ihnen gestellten Bedingungen nickt entspricht. Tie fragen an, ob -ie gebunden find, von derselben Firma wieder eine Maschine zu nehmen? — Snlwori: Ja, ober Tre können eine an» gemesi-ne Frist für den Umtausch s.-tzen R> Schirgiswade. Ern Moiorrad Ist Ihnen in dos rückwärtige Rad Ihre» ZweiradeS gefahren, als Sie nach rechts fuhren, um das Motorrad vorbeifahren zu lassen. Sie sragen, ob Sie die Neparaturkosten des MotorraleS zahlen müssen? — Art- wort: New, Tie trifft offenbar kein Verschulden, da der hinter Ihnen Kommende eher ausweichen konnte, wie Sie. Sie können eS im Ernstfälle «uhig auf eine Klage ankon.mcn lassen. A. <S., Leipzig. Sie möchten gerne Theologie studieren, fragen aber, welchen Weg Sie etnschlagen müssen, um in der Frag» , de« Militärdienstes keine Schwierigkeiten zu hoben. — Antwort:" Such wenn Sie Geistlicher werden wollen, unterliegen Sie den diesbezüglichen strengen Miltlärbestimmungen. Jedoch wird gerade dem strick, tiiool. gegenüber sehr große« Entgegenkommen von der Miltläibrhörde gezeigt. <Se müssen sich, am testen durch Ver mittelung eine« ätteren Beistrichen, an da» zuständige Bezirks« kommando wenden, und zwar persönlich, da ichriftliche Eingaben !urz und bündig erledigt werden IR. 8. Da Sie als selbständiger Privalpflegcr nicht zu dem Kreise der Vcrsichclimgspflichligen gehören, ist der Bescheid der Ortskrankenkaffe richtig und können Sie nur freiwillig beitrcten. IL, Mittwrida. Sie fragen: Hat der Vormund meine« Sohnes das Reckt, ihn zu zwingen, in der Fabr.k zu bleiben, wenn mein Sohn dazu keine Lust hat und dazu auch nicht geeignet ist? Antwort: Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch hat der Vormund gleich ^wie der Inhaber der elterlichen Gewalt das Recht und die Pflicht, für die Person des Mündels zu sorgen <8 1800). Dieses Recht ist im Gesetz mit einem sehr selbständigen Charakter bekleidet, der es mit sich bringt, daß der Vormund an etwaige Anordnungen der Eltern des Mündels nicht gebunden ist, und daß sein Amt die Befugnis in sich schließt, den Beruf des Mündels und den Umfang der für die Voibildung dazu erforderlichen Geldmittel zu bestimmen (Staudingcrs Kommentar 8 18.0 An»«. 2). Der Vormund wird also in der vorliegenden Frage, ob der Mündel seinen bisherigen Berns alS Mechaniker mtt dem eines landwirtschaftlichen Angestellten vertausche» soll, ein «nichtiges Woil mitzusvrechen haben Er kann jedoch bei scincr Entscheidung nicht nach Willkür handeln, sondern nur nach seinem pflichtgemäßen Ermessen. Verletzt er dieses, so liegt eine Vflichiwidrigkcit vor, welche dem Vormundschaftsgericht nach 8 1837 V. G.-B. Anlaß zum Einschreiten gibt, sei es durch Verbot oder Gebote, cuent. sogar durch Ordnungsstrafen. Wird nun von Seiten des Mündels oder der Angehörigen vermutet, daß die Entschließung des Vormunds einen Mißbrauch seines Rechts enthält, so sicht cs diesen frei, sich an das Vormundschaftsgericht um Abhilfe zu wendcn. Nun kann es Fälle geben, in denen diese? selbständige Recht des Vormundes eingeschränkt wird durch das Recht eincs elter lichen Teiles zur Sorge für die Person des Mündels. Ob hier ein solcher Fall voriicgt, läßt die Frage nicht erkennen. Ein Bet spiel bieict das Vcrhälmis der unehelichen Müttcr zu ihren Kindern nach 8 >707 B. G.-B. Dort ist bestimmt, daß auch die uneheliche Mutter das Recht hat. für die Person des Kindes zu sorgen. Ergibt sich in einem solchen Falle eine Meinungsverschiedenheit zwischen der Mutier und dem Vormunde, so entscheidet die Meinung der Mutter, die sich, wenn der Vormund Schwierigkeiten macht, auch in diesem Falle an das Vormundschaftsgericht wenden kann. (Staudingcrs Kommentar 8 1800 Anm. 4.) Wie g sagt, läßt die Anfrage nicht erkennen, ob im vor» liegenden Falle der Einfluß der Mutier oder der des Vormundes der überwiegende ist. Jedenfalls aber brauchen Sie sich einen Mißbrauch des Rechtes des Vormundes nicht gefallen zu lassen. Epielpl«« der Theater i« Dresden Köntgl. Opernhaus Sonntag: Tannkäuser Sophie Wolf a. B. Anfang 7 Uhr. Mo. tag (VolkSvorstellung): Der Waffenschmied, «nf. 8 Uhr. köntgl. EchauspielhauS Sonntag: Gabriel Schilling« Flucht. Anfang >/z8 Uhr. Montag: Tie Journalisten. Anfang '/,8 Uhr. Rrsidruztdeater Sonntag, nachm. Uhr und abends 8 Uhr: Autoliebchen. Montag: Das LeutnaniSliebchen. Anfang '/zS Uhr. Volkswohl-Theater lOuca-Allee. Eingang Trabantengosse.) Sonniag, nachm. 3 Uhr: Rumpelstilzchen: abends V,8 Uhr: Zwei Wappen. Montag: DaS Tor des Leben«. Anfang >/,8 Uhr. Konzerte Könlgl. Belvedere «nf. >/zv Uhr. kewcrbehauS iLlsen) Ans 8 Uhr Zoologischer Garten (Hachen berger) Ans. b Uhr. Varletös Viktoria-Salon 8 Uhr. Zentraltheater Ans. 8 Uhr. KöntgShof (Strehlen) >/«8 Uhr. Muienhalle Löbtau Auf. 8 Ubr. TymianS Thalta-Lheuter 8,20 U. ! Dresden. Woche nspielplandcs Residenztheaters vom 27. Oktober bis mit 4. November. Sonntag: Autoliebchen (>/i>4 und 8 Uh«). Montag: LeutnaniSliebchen (Vz8). Dienstag und Mittwoch: Auioliebchen (8) Donnerstag: Ein Walzcriraum C/r4>; Autoliebchen (8>. Freitag: Lcutnantslicbchcn (>/z8). Sonn abend: Der Obersteiger (8). Sonntag: Unbestimmt (V-4); Auto- licbchen (8). Montag: Lcutnantsliebchen ('/,8>. Splelpl«« der Theater 1« Leipzig Neue« Theater. Sonntag: Ter fliegende Holländer. Montag: Bellnte. — Altes Theater. Sonntag nachm.: Schla« rasfia-Festspiel: abends: Die fünf Frankfurter. Montag: Der Slörensrieo. — Operetten-Theaier. Sovntag nachm.: Die Dcme in Rot; abends: Salvator. Montag: Salvator. — Schau» spielhau« Sonntag nachm.: Die Weber; abeadS: Erschlossen. Montag: Fuhrmann tzcnschcl. Marktpreise zu Kamenz am 24. Oktober 1912. !r ; r! Kath. Arbtitersekretariat. Dresden-A., Florastraße 17,1. 8 «entgeltliche Auskunft und Arbeitsnachweis. — Sprechstunden pa» l t —1 Uhr und von k—>/z7 Uhr. — Ferasorecher V83V. Kath. Frauenbund Dresden, Geschäftsstelle Känfferstr.4,1.8t. Sprechstunde für alle Angelegenheiten des Kath Frauenbundes Mittwoch (außer an Feiertagen 4—5 Uhr. Schriftlicke Mitteilungen sind nach Unterer Kreuzweg 5, pari., zu richten. Soiiales Kurran und Ukttiu kath. krwrrbstätigrr Frauen v. Mädchrns Dresdens, Sekretariat: Antouttraße 7, pari. Auskunft zu jeder Zelt über alle einschlägige» Fragen. — Kosten loser Arbeitsnachweis. — Fernsprecher 8188. I -Schlick I niedrigster Pret» - »r»t, 60 Kilo! 4 4 4 Korn - - - do. neu . j 8 bO 8 SO » 40 Weizen . . j 10 — 9 50 Pfd!) Maschinen- 28 Gerste . . . > 10 — V 50 18 — Haker, a'ter. do. neuer S 20 8 20 2 2 70 bO Hirse Kartoffeln . . 2 7ö Erbsen ... 50 Kilo Eier Stück 1l Pfg.