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-«r Kirchcnchor Cacilia die vollste Anerkennung und den Dank unserer Gemeinde redlich verdient. Es möge nun «uch das nach dem Hochamte allseitig gehörte Lob sowohl -ein Dirigenten als auch allen Mitgliedern ein Ansporn fein zu weiterem Streben nach möglichster Vollkommenheit bei den gesanglicl-en Darbietungen in der Kirche, damit der Gesang auf die Herzen der Gemeindemitglieder in derselben Weise cinwirke wie bei der heiligen Cacilia. 8 Dresden. (Katholischer Gesellenoeretn.) Heute Sonnabend abend von 8 Uhr an ist Gelegenheit zur heiligen Beichte in der kalhvlische» Hoskirche. — Sonntag früh Uhc am St. Ignatius Altar (rechtes Seitenschiff der Hoskirche) gemeinschaftliche Kommunionseier. N ich der selben ist iin Gesellenhause Kaff.eins,l. Abends ^8 Uhr findet im großen Saale des katbol. Gesellenbaujes ein großer Theaterabend ?um Beste» des Hauses statt. Zur Ausführung gelangt „Der Dornenweg". Schauspiel m drei Aufzügen von FclF Philippt. In Anbetracht deS wohl tätigen Zweckes werde» unsere lieben Mitglieder nebst deren Angehörigen und werte Gäste aui das herzlichste eingeladen. Karlen hierzu sind im voraus beim H.'rrn Hausmeister Neudek u >d den Vereinsordnern zu entnehmen. 8 Drrsdcn - A. lKathol. JüuglingSverein.) Am 28. N've.nber früh Uhr findet am Jznatiusaltare in der Hoskirche die vierteljährliche Konimunion statt und wird um zahlreiche Beteiligung gebeten. Nachher gemeinsames Frühüück im VereinSlokale. — Abenad 7 Uhr Versammlung mit Vortrag des Herrn Lehrer Ftgelins. Zahlreiches Er scheinen erwünscht. § Aurrbach i. V. Am vergangenen Sonntag den 19. November hielt der kath. Kirchenchor Cacilia im Etablissement Schützeuhmis sei» 17. Stiftungsfest ab. Der große Saal war bis auf den lebten Platz gefüllt. Einige Musikstücke, von der Stadtkapelle ausgesührt, leiteten den erste» Teil ein. Sodann begrüßte Herr Pfarrer Marschner in herzlichster Weise die so zahlreich Erschienene». Unter anderem betonte Nedncr daS gute Verhältnis, welches hier mit den Andersgläubigen bestehe, auch fortbestehen möge und alle das gestellte Ziel erstreben, den christlichen Glauben hochzuhalten. Neichen Beifall erntete der Redner. Nach zwei stiinmnngsvoll vorgetragenen Liedern des Herrn Mer- forth folgte als zweiter Teil das Theaterstück „'s Lieserl vom Erlenhof", Volksstück mit Gesang und Tanz in drei Akten und einem Vorspiel von Matthees. Tie Dileitante» gaben ihr .Können so richtig zum Beste», was die Beifalls kundgebungen bezeugten. Tie beiden Choräle „Danket dem Herrn" und „Herr der Welt, die Stunde naht" mit Harnw- niumbegleitnng kamen so richtig feierlich zur Geltung und hoben sich, ganz besonders von den Auftrittschören, von über 90 Personen gesungen in fescher bahrischer Tracht, ab. Nach deni tiefernsten Schluß des so inhaltS- und ab wechslungsreiche» Stückes, sorgte Herr Merforth für den Uebergang ins Heitere durch seinen Schlager „Der seine Heinrich" mit Klavier- und Orchesterbegleitnng, wobei die LochmnSkeln der Anwesenden tüchtig in Bewegung gesetzt worden sind. Ein animierter Ball, der bis in die Morgen stunden dauerte, schloß dieses Fest. Die Leitung, Direktion und Regie lag wieder in den bewährte» Händen der Herren Pfarrer Marschner, Dirigent Müller und Vorstand Heller. So sei auch an dieser Stelle Dilettanten, Sängern und Lei tung der herzlichste Dank gesagt. Möge das bestehende gute Einvernehmen, welches der Verein mit seinem Seel sorger und Gemeinde, aber auch mit der Schwestergenieinde Falkenstein, welche sehr stark vertreten war, unterhält, auch fernerhin mit Gottes Hilfe beschiede» sein. Das walle Sott! —6 — tz Leipzig. Der Kathol. Arbeiterverein Sankt Laurentius (Leipzig - Ost) hält heute Sv »tag, den 26. Novsmkwr, Versammlung nebst Fcm'l>enabe»v ab. Im Winterhalbjahre beginnen die Sitzungen schon n n 7 Ubr und zwar am vielten Sonntag jeden Monats. Lokal: Grüne Schenke (kleiner Saal). Leipzig A"grr. Breite Straße. Es sei ganz besonders nochmals darauf hinaewiefen, eigens geschaffen schien für das ä. Bild: Die Vertreibung. Ebenso schmiegte sich der „Gesang der Engel" von H Lob mann sinnig an das 6. Bild: Das Nosenwnnder, an. Die Ausführung der lebenden Bilder: 1. Elisabeths Ankunft ans der Wartburg, 2. Elisabeth, Barmherzigkeit übend, 9. Das Nosenwnnder, 1. Tie Vertreibung, 6. Elisa beths Tod, 6. Elisabeths Verklärung, lag in den Händen -es Herrn Kiichennwlers Hinrichs. Mit feinsinnigem Kunstverständnis wußte er die einzelnen Szene» hervor ragend zu gruppieren und ihnen dramatisches Leben, einzu- Hauche», mit liebevollem Verständnis hat er die einzelnen Stellungen heransgemeißelt und wiederum das reich Ge- pftederte zu einem einheitlichen lvirluugsvollen Ganzen packend zusaiiin'engefaßt. Aber auch die liebevolle Hingabe aller Darsteller an die große schöne Idee muß rühmend kervorgehoben werden. Rührend war es anzuschauen, wie schon bejahrte Damen des Vereins in derselben jugendfreu- bigen Begeisterung und mit demselben Erfolge zum Ge fingen der schönen Aufgabe beitrugen wie die lieben Kin derchen. Die Begleitung der Chöre und Solis am Klavier und auf dem Harmonium führten die Herren Musikdirektor Joh. Adschary und Organist B. Pertus mit gewohnter Feinheit und Präzision ans. Eins Fcstpostkarte, entworfen »»« Professor Schiller, die heilige Elisabeth darstellend, fand reicl>en Beifall und guten Absatz. So war die schöne Feier ein einziger voller Akkord, eine einzige herrliche Komposition zu Ehren der heiligen Elisabeth, und mit innerer Genugtuung und reichlich be lohnt für all die Mühen der Vorbereitung kann die Vor steherin des JubclvereinS, Frau Neichsgerichtsrat Burlage c us das selten schöne Fest zurückschauen. Goldene Worte deS Dankes und der Aufmunterung Mr ferneres Wirken spendete der hochw. Herr Bischof de»! Jubelvereine. Möge sein schönes Werk, die Gründung eines Erholungsheimes für Frauen und Kinder, das er anläßlich seiner goldenen Jubelfeier in Angriff zu nehmen gedenkt, eine gute Vorbedeutung sein für ferneres gedeih. kicheS Wirken nach dem Sinne und im Geiste der heiligen «Nlobethl daß Punkt 7 Uhr begonnen wird. Alle Ehrenmitglieder. Mitglieder und Freunde find mit ihren Angehörigen herzlichst eingeladen. vst. 8 Leipzig. (Kath. Arbeiterverein Leipzig- Zentru m.) Wir hatten in letzter Zeit Gelegenheit einen guten Kenner der Fürsorgearbeit für die schulentlassene männliche Jugend in unserem Vereine sprechen zu hören Herrn Eidmann, der an zwei Abenden im Gesellen- Hause über „Probleme der Jugendfürsorge" sprach. Zweck der Vorträge war, für die Jugendfürsorge Interesse zu wecken, insbesondere klarzulegen, welcher Nutzen der Arbeiterverein als Standesvcrein und viele Mitglieder als Eltern schulentlassener Söhne aus der segensreichen Tätigkeit eines Jugendvereins schöpfen kön nen. Der Redner betonte zunächst die Notwendigkeit einer planmäßigen Jugendfürsorge. Der Uebergang vom Kinde zum Manne erfordert ein wachsames Auge und eine starke Führerhand. Die Erkenntnis dieser Notwendigkeit hat früh zeitig zur Bildung von Jugendvereinen geführt. Inter essant waren die Ausführungen des Redners über Ent stehung, Geschichte und Größe der verschiedenen Vereini gungen, katholische, evangelische, nationale usw. Diese wollen ans dem Fniidameiite der Erziehung, das Eltern haus, Kirche und Schule gelegt haben, weiterbauen, während die seit einigen Jahren hervorgetretnen sozial demokratischen Jugendverbände alles dieses niederreißen und die Jugend zu Werkzeugen ihrer Umstnrzbestrebungen machen wollen. Diesen Bestrebungen müssen wir Katholiken mit aller Entschiedenheit entgcgentreten. In erster Linie sind hierzu die katholischen Jiinglingsvereine berufen, die sich die Heranbildung tüchtiger Männer, das heißt über- zeugnngStrener Katholiken und guter Staatsbürger zur Auf gabe gesetzt haben. Als Mittel hierzu dienen Schulung auf religiösem (apologetischem), sozialem und staatsrecht liche!» Gebiete und auf dem der Allgemeinbildung, Anlei tung zur religiösen Betätigung, zum Beispiel Sakraments- empfang, Vereinsseelsorge durch den geistlichen Präses und seine Hilfskräfte, Versorgung der Jugend mit guter Lite ratur, Anregung zur Sparsamkeit »sw. Daneben muß auch für gute Unterhaltung und vernünftige Erholung gesorgt werden. Theater, Musik, Gesang, Spiel, Sport usw. dienen hierzu und müssen den Jungen Ersatz bieten für alle mög lichen Vereins und Klubs, in denen Glaube und Sitte mancher Gefahr ausgesetzt sind. Mit der Fürsorge durch die Vereine ist es allein aber nicht getan. Es muß berücksichtigt werden, daß durch vielerlei Umstände an viele katholischen Jünglinge durch die Vereine gar nicht heranznkomwen ist. Dürfe» wir Katholiken diese der Straße und den Gegnern überlasse»? Sicher nicht. Wo bliebe da die Nächstenliebe? An vielen Orten hat man dafür sogenannte Jugendaus- schlisse Vereine der Jugendfreunde oder Lehrlingsschntzver- cine gegründet, deren Arbeite» über de» Rahmen des Jüng lingsvereins hinansgehen, zum Beispiel Hilfe bei der Be rufswahl. Männer aus allen Schichten der Bevöikernng, ans allen Berufskreisen stehen hier den Jünglingen und den Eltern mit Rat und Tat zur Seite. Auch findet der Präses deS JünglingSvereinS bei einem solchen Au»evd. auSschusse stets hilfsbereite Kräfte bei seiner so vielseitig«» und schwierigen Vereinsarbeit. — Sein Ziel, Interesse für die Jugendsache zu wecken, dürfte Herr Eidmann voll un- ganz erreicht haben Unser Verein wird, wenn eS sich darum handelt, helfend einzugreisen, nicht zurückstehen. Vk. 8 Riesa. Der kath. Männerverein feierte am Sonntag den 19. November im Hotel Höpfner sein 18. Stiftungsfest. Die Musik wurde ausgeführt von Mit- gliedern der 68er Kapelle. Ter Gesangverein Cäctli« unter Leitung seines Dirigenten Herrn Lehrer Lippitsch ans Meißen erfreute den Männerverein, sowie alle gelade nen Gäste durch einige Lieder, die mit großem Beifall auk. genommen wurden. Zwei flotte Einakter, sowie humo ristische Vorträge, die von der Theatergesellschaft (Direktion Joseph Faßbender) ausgesührt wurden, fanden ebenfalls großen Beifall. Sodann ergriff der erste Vorsitzende Herr Bruno Rothe das Wort und deutete mit markigen Wor ten ailf die Gründung und Gründer deS Vereins, sowie sein Blühen und Gedeihen in den 18 Jahren hin. Einige Lieder wurden von einzelnen Damen des Vereins vorgetragen: sie ernteten viel Applaus. Mit einem flotten Ball endete die schöne Feier. Kunst, Wissenschaft und Vorträge. j Dresden, 24. November. Wochenspie! plan. Ko »igl. Opernhaus Sonntag: Der fliege,Ke tzoüäder 0/,8 Uhr). Montag: Der Evargeltmann, Volk «Vorstellung (H. DienSlog: Die Wrikmeiin ('/»ch- Mittwoch: Hoffmann« Erzählungen Z/,8). Donnerstag: Ll'da Freitag Tarmen (Hz8). Sonnabend: Wenn ich König wä,'I st/,8). Sonnieg Der Rosec kovalier I). Montag: Licsiand Z/-8). — Königl Schauspielhaus. Tonn- tag: tzwube und Heimat l'/,8) Montag: Dec Hulla l' ,w. DierS« tag: Eine eibrechnung; Der DamerkKeg i'/^)- Mittwoch: Robert Ku Skacd. Der zerbrochene Kr»g Z/,8) Dounecstig: Min a v. a Barneelm (>/,ch flheitag: Eine Frau ohne Bede-trng (^8). Sonnabend: Hlaube »nd Heimat ('/,8). Sonntag: Judith (>J8). Montag: Nathan der Weise (7). j Dresden, 24. November. Zentraltheotcr. Täglich: Di' 'chüne Stisecte <8>. Sonrtog und MilNvoch, Wethnoch smä'.che«: PeterS Jagd » ch dem Glück ('/,4 . ! Dresden. Wochensptelptan deS RestlenziheaterS vom 26. Noaember bi« in«, 4. Dezeu der. Sonntag: «l>-Heidel berg ('/«4 llbr). Zapsenslrelch (8) Montag ( Sastsp e: Ehe Büwchcr): Tcü dvre L. Eie- (8). Dienstag: Der tapfere Soldat >8». MNt- wl ch und DouneiSiag (Gastspiel Else Bö tichei): Ttöodoce L Lw. <8j. Fietwg: Der lavfere Soloal (8). Sonnabend (tastiptel Este t-öitichei): Tts>dorc L Ci«. (8). Sonntag Dec Ede weitzIö»ig hV,4 >. abends 8 Uv»: Unbestimmt. Moniag (Gastsgiel Else Bötticher): Ttüodore <L Ere (8). Kirchlicher Wochenkalender. 25. Sonntag nach Pfingsten. Adorf. (Fernsvr. 144 ) Früh von '/-8 Uhc an Gelegeahsi: zur heil. Beichte und Kommunion, vorm. '/J" lll-r Hochvmt und- Bredlot, oucvm. >/*!j Uhr iSudachl. In der Woche Montag fiüh 8 Uh, hl. Messe für die Schulkinder, sonst mgtich früh 7 dliln hl. M.sse. Fre.lag als am 1. Freilag tm Mona! abends Nhc »treuzweg. Mlalirailt Hulmbacher I)of fit« IiIoLstrrrL« Enpkehie meine Lokoli älen mit Vereinenmwer. Ausschau! von B eren der 1 Kuimbacher Aktien, Brau rei iowie Radebeige- Pilsner 18 4 d LlLNÖ 0,75, 1,25, 1,75 Mm MS 5c!»ibel'sL52cl>5e lou 15^5)1.7. 7em8pn!I,Iä5 empfehlen >lwe vcwruA. Kiene m 5>pbor>5 ä 5 sstor-, in flsrmen ä I sstee unctz Klärchen kmil Kiikrs, XiimliMmIk., 8divllM emMI« sein gloSes liill-, Wrsi>- mul l>slrl»mii>iiii>s. Sog, In »Ikon gangdscon fiolrsoctsn, gcöülsnls», In olgsnor pfocst- sts»« g«k«c»gr. fiatucvlls 8I«unI>8boa» roliil uns prol»«oc>. fleccon- uns vamsnpolro «seiten nioli ÜIsv gvkorllg«, «den»« vnlkocmmlitron In jssoc dslloblgon Poem uns fiscdo. von on«> fi»»- pon»o*I«Io. Kuonvol»! In inock. K«,«n»ol,lvin»n. Igpinlicm »IsIliUI »ilmill lull i«I. kl«li»1 ,»i 1 X«I«siII». iVein- unä stilbn. öi6r8ludön llcsslien-filtstsiit Wilslii-uffsi' 8ttz3k6 14 partei-fo u. I. Llsgs. o c Rbvin-, Ko»oI-ock. liotvoiL ü. 8okoppon 85 H Vortwvin, diuluj-u, 8kvrr^ p-rolloa Öles 85 ^ 8olroi-Io Llorlo 30 VvrmouG,t-roü.6Ia.8 30 H Dürr»--««»», derb »clor >-r<)Üs (lurukko 50 ^ ^V(!1N6 in von 75 ^ NN. </,v l 25^ nuu ckor Lrston /ilclivn- lirauoroi in Istlssn. a a Vnr/.ÜFlIelt« liüest«. Kloinv I'roi8v. 72 kkeräe berr»ki-rn »uck Ii»VU»«r»»k rlilicn Vcxen Uu-, rott« c.ei»,unxs5iNilx»ot, vueV» veonvoriN'» 0riginst-«-8toNen ^ Ausflugsort üdsr fiillnitr oäer lloppmüklo. Z S«»I kvn Loovllovliottvn. V1n/6v« Ulekters I tililslikelie L'.ÄliiiiilS » Sehr empfehlenswert. Z » Erbaut 1523. > lstutlvr-, Llise- nnä lliee-liumIIuiiK ^1. Hkii»«!«« lkootven, Loüvr« L,»avi»M<r»üv Iv. Fernsprecher 457 1k. ^tttSldutter «Ixonor radrHititlvol. 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