Volltext Seite (XML)
Montag, den 23. Juni 1919 Nr. 1-10, Seile 4 Parletnachrichleu Leipzig. Tie Ze n t r n in s s> cr r t c i veranstaltet am Mittwoch, den 25. Juni abends 8 Uhr, iin Saale „Berg keller", Naschmarkt. eine M i t g l i e d e r v e r s a in m l u n g. Redner' Herr Dr. R. Stein: „Tie Gründe des Zentrums für den Eintritt in der Negierung." (Siehe Inserat.) Nachrichten aus Sachsen Die Auflösung der Sicherhcitötruppcr> Kürzlich fand im Dresdner Soldatenheim eine Ver sammlung der Vertreter der sächsischen Sicherheitstruppen führer und Vertrauensleute statt. Tie von der Inspektion der Sicherheitstruppen einberumenc Versammlung beschäf tigte sich in erster Linie mit der Zukunft der Sicherheits- truppen. Tie Ansicht der Versammelten zu dieser Frage kam in einer einstimmig angenommenen Entschließung zum Ausdruck, in der es u. a. heißt: „Tie Delegierten und Füh- rer der sächsischen Sicherheitstruppen erkennen an, daß die Auflösung jeder anderen Sondersormation notwendig ist. einmal wegen der aus politischen, finanziellen und wirt schaftlichen Gründen notwendigen Verringerung des Ge- samtbestandcs des deutschen Heeres und dann auch wegen der notwendigen Vereinheitlichung der deutschen Wehrmacht. Tie Versammelten erklärten, in ihrem Truppenteil das Verständnis für die Unabwendbarkeit dieser Entwicklung verbreiten zu wollen, damit sich die Auflösung möglichst rei bungslos vollziehe." Weiter würdigten die Versammelten die wertvollen Dienste, die die Sicherheitstrnppe dem Ge- mcinwohl geleistet hat. Sie äußerten die Hoffnung, daß die Auflösung der Sicherhcitstruppen allmählich erfolgen und nicht restlos am 31. Juli ausgesprochen werden möchte, Md daß denjenigen, die sich der militärischen Laufbahn weiterhin widmen wollen, der spätere Uebertritt in die Reichswehr sichcrgestellt werde. Endlich nahmen die Versammelten zur Auflösung der Leipziger Sicherheilstruppen Stellung. Sie billigten die Auflösung der Sicherbeitstruppen in Leipzig und erklärten, daß eine Truppe, die sich der Negierung durch Tienstvertrag und Eid verpflichtet habe, und sich gegen diese Regieruung durch ihre Handlungen wende, keine andere Behandlung verdient habe. . Leipzig, 23. Juni. Bei den gestrigen Wahlen zum Arbeiterrat wurden gewählt 48 Teniokraten, 41 So zialdemokraten, 191 Unabhängige, 18 vereinigte Rechts- parteiler, ein Versicherungsbeamter und ein Bankbeamter. In der Verteilung der Sitze können nur noch geringe Ver schiebungen eintreten. Meerane, 23. Juni. Ter verschärfte Belagerungszu stand, das Standrecht und das Standgericht sind nach acht tägiger Tauer aufgehoben worden. Gleichzeitig haben am Sonnabend die nach hier beorderten Negicrungstruppen die Stadt verlassen. ' Ausstellung von Nciseerlnubnis- scheinen. Tie Gcneratdirektion der sächsischen StaatS- eisenbahnen hat die mit der Ausstellung von Neiscerlanbnis- gheinen betrauten Dienststellen angewiesen, den Ange- — Sich fisch, — stellten aus Handel, Industrie und Ge- w e r b e , die mehr als sieben Tage zürn Zwecke der Erholung beurlaubt werden, sowie deren Angehörigen während des Urlaubs Reiseerlaubnisscheine für eine ein malige Erholungsreise (Hin- und Rückfahrt) zu verabfolgen, ohne daß die Notwendigkeit der Reise durch ärztlicl)es Zeugnis nachgewiesen wird. Die Angestellten müssen den Eisenbahndienststellen eine Bescheinigung ihrer Firma vorlegen, die folgendes enthält: 1. daß der Urlaub zum Zwecke der Erholung gewährt wird, 2. Zeit und Dauer des Urlaubs, sowie der Ort, an welcl)em der Urlaub ganz oder teilweise verbracht werden soll, 3. Bestätigung der An gaben der Firma durch die zuständige Handels- oder Ge- werbekammer. Vordrucke der vorstehenden Bescheinigung können von der Handelskammer bezw. der Gewerbekammer bezogen werden. Aus Dresden —* Lebensmittelbelieferung für die Stadt Dresden siehe „Amtliche Bekanntmachungen". Gemeinde- und Vereinsnachrichte» 8 Dresden. Kath. Frauenbund. Nächsten Mittwoch treffen sich die Mitglieder ui« 4 Uhr wieder im Großen Garten in der Wirtschaft Hermann Schöne gegenüber von Pollender. Las Beisammensein hat vorigen Monat allgemein gefallen und soll in den Sommermonate« ar» letzten Mittwoch des Monats regelmäßig wiederholt «erden. Kunst, Wissenschaft und Vortrüge Gastspiel Hermine Körner im Albert-Theater, Dresden „RoSmerSholm" Hi E» hat eine Zeit gegeben, w» die Hnlbheit im Denken «odern war. Wo e» z»m gute» Ton gehörte, wenigsten» in Gedan ken mit gewissen Dingen zn spielen, die eigentlich alle» andere al« Spiel sind. Biele gibt e«, die da» noch heute kultivieren. Wir find längst Iber dicke Zeit hinan». Wir find mitte» drin im Wclton- schauiingSkampf — auf allen Gebieten. Klarheit nnd Wahrheit muß sein. D«S ikt daS Natürliche. Zn denen, die nicht im Halben stceke» geblieben find, gehört Henrik Jbien. Wenn man seine Werke heute liest oder hört, kommt einem da» noch stärker «l» früher zum Bewußtsein- Ibsen schaltet jeden Jenseitsgedanke» aus — die Sühne für Unrecht läßt er am Mühlbachsteg vollziehen. Da entscheidet sich das Schicksal derer von Ro»mer»tzolm. Wir sieben dielen Gedanken fremd gegenüber — Ibsen denkt ihn auf seine Welse durch Si» zur letzten Konsequenz. Noch sein „Ro»m«,»holm" hat einen starken politischen Hintergrund. Dabei macht er wohl den Versuch, Licht und Schatten gleichmäßig zu verteile». Daß ihm das nicht gelingt, liegt in der Natur seiner Sache. >s ist kein Zweifel, daß er immer wieder in seinen Dann z» ziehen vermag, daß man mit seinen Gestalten fühlt — aber letzten Ende» doch ohne leden nachhaltigen Eindruck. Selbst eineHerwin» Körner mag darüber nicht hinwegtänschen- Ihr wechselvolle»Leben hat Ke nun al» Direktorin de» Schauspielhäuser nach München ge führt. Die letzte» Ereignisse dort scheinen sie tatsächlich nachhaltig angegriffen zn haben. Da» ließ sich a» Sonnabend nicht »erkennen. Datei» abgesehen, erscheint uns ihre Kunst noch au»geglich»»er, ihre Schönheit noch um einen Ton reifer geworden zu sein. Aber eine gewiss« Müdigkeit lag doch über ihrem Spiel. Ott» Snstermann» No»mer war alle» iu allem genommen eine sehr gute Leistung, «äh rend Franz Stein al» Rektor Kroll nicht immer Len rechten To» traf. Auch der beste Gast kann sstlicßtich l icht darüücr hiiiwejchet'rn,. daß .Ro»me>»holm* kein Erleb»'« mehr ist, vielmehr nuS eine, Zeit herüber zu winken scheint, in der man dickleibige Bände über c-,e Tragäk Jbsenscher Ideen schrieb, während heute unser ganz,» Volk selbst den Mittelpunkt einer Tragödie bildet, wie sie die Weltgeschichte seit Jahrhunderten nicht erlebt hat. Selbst da» Spiel einer Hernvue Körner läßt den Gedanke» nicht ruhen, welchen Weg denn unser Volk zu gehe» gedenkt, — den des Mühlbachstege», also der Seckfft- zerflelschung oder den der Umkehr, de» inneren ZnrückfindcnS »ach oben. Kbl. „Fasching" Franz Molnür hat in di-sem „Spiel', wie er e» benennt» wirklich nur ein Spiel geschaffen, kaum geeignet, einen Abend be friedigend auozufüllen. Wenn e» dennoch dem Publikum gelungen ist, ein und eine halbe Stunde dem Stück »olle Aufmerksamkeit gi» zuwendcn, so ist da» einzig da» Verdienst Hermine Körner», die hin reißend die führende Nolle der Frau Kamilla verkörperte und durch die Kraft ihrer ganzen Persönlichkeit hi» zum Schluß da« Interesse zu fesseln vermochte. Die jun»c Fra« eine» älteren ungarische» Gutsbesitzer» findet ans einem Ball den Krondiamanten iracnd einer Prinzessin, die den Ball durch ihre Gegenwart auSzeichnet, und denselben im Gewühl verlor«» hat. Statt ihn herauSziigebcn, behält si« ihn, teil» au» prickelnder Lust und der Ungewöhnlichkeit de» Diebstahls und au» Freude »n dem Steine selber, teil» auch au» einem Impuls heraus, ihre» Liebhaber zu erhören und mit ihm und dem Diamanten zu entfliehen, um pch »>t diesem unermeßlichem Wert «in neue» Leben aufzubauen. Der Liebhaber aber, dem sie alle» ge steht, schreckt doch zurück vor de» Folge» diese» Schritte», zögert und überlegt. Kamilla erkennt au« diese« Zögern, daß die Liebe Nikolau» doch nicht so groß ist, daß sie alle Schranken würde niederreitzc» können, wirft den Diamanten wieder wen, der alsbald ciufgesnndcn wird und verläßt am Arme ihre» Manne» den ereignisvollen Ball. Hermine Körner gab die Lonne» nnd die ganze Stimmung KannllaS unendlich sein wieder, cö war ein Genuß, ihrem Mincnspiel, jeder einzelnen ihrer kleinsten Bewegungen zu folgen. Nur zum Ende de» Spiele» schien die Stimme versagen zu wollen Anglist Weder gab den Ghsiiiann Orogzy, Gerhard Ritter den Nikolaus, auc» dir kleineren Rolle», besonder» di« undankbare der LiSzka sEllii Merten») lagen in guten Hände». Die Spielleitung Otto Kustermnims hatte hübsche, einsachstil- volle Bühnenbilder zu schassen gewußt. .4.. N.-.I. Letzte Telegramme Amsterdam, 22. Juni. Das'Ncutcr-Bnreail meldet aus London: Es verlerntet, daß der Konteradmiral von Reuter die volle Verantwortung für die Versenkung der deutschen Schlachtschiffe übernimmt und zwar ans Grund des vom früheren deutschen Kaiser im Jahre 1911 gegebenen Besehles daß die Schisse niemals in Feindeshand fallen dürfen . Helsiiigfvrs, 22. Juni. (Reuter.) Ter finnische Gene- ralstab meldet, daß ein britisches Schlachtschiff am Id. Juni die b o l s cbe w i st i s che n Schlachtschiffe Si'egfned, Ludwig, Albert Wilhelm, Albert Schlewa torpediert hat. Tie Schisse sanken sofort. Veiantwoctlich für den gejaiiucn Inhalt: .^anpijchlgllener P,.u! Hcßlcin. — Druck und Verlag der «soroiuu-Buchdruererei G. m d.H. iu Dresden. ?r»t«8tsrlck8,rrmz<sri Lwinineln von Ilntvrncstrriftsn SSSSn ckiv LiotüvrunA cisr stoickkwsiollslossli Lübecks siuÄ sei bsLisbsn clureb ciis Ovimbäktsktstls clsr Liksti- gisoboo VcckknrisitunA klcckbvirmtr. 46. Idsnnruk 21366. lhitatt I»e »e»,,«l«rvr ^leLsixc. ^rn 20. cks. bäts. sntsoblisk sankt rk^ob Inngsm, sokrvorom Loickso, ^voblvorsobon mit cksn >>>. Ltarbo- sastramonton, unser lieber Valor, t>obrvio^or- null Orullvatvr ttsi-i- Kaufmrmn i-otiiSklimmiM ine XIlor von 72 ckabron. Dies neigt >m dlamon ckor bintuikliobononllünllsr hiermit an üikvllop limmnolli. Dresclen, Oabolsborgvrstraüs l, II- Hoercligung Dienstag naobrn. V-5 Obc aul ckem inneren stark. b'rivckbok, h'risiirioksrr. 54. Die tloolenmosss rvirck Lonntag, cloo 29., krub '/?8 Hbr am h'ranniskusaltar ckvr statt,, klokstirobo gelesen. — Auzeckaobts Kraunspsnckon bitte beim h'riockboksmoistor ubnuirnben. MiMMle! WM. «Mtel> M!z EiniadunL zur Mitglieclerversammiung Mittwoch de« 25. Juni 1919, abends 8 Uhr öaale des „Burgkeller", Naschmarkt. Redner: Dr. N. Stein: --------- Tie Gründe des Zentrums für den Eintritt in die Regierung mxxxxxxxxxxx» Vsklllli IlsIIiol. Wsiiüsii llkssilrii. Itlenstax, ck. 2t. 3u»l, r/j,!) 6kr: UrlrWA ön toitimllliliM »m» ätpisn R. Niiimck. gpS 8»nn<L8, <lsn 29. .kunl: ^U8l1i>zx naob ckom «.läßerkoG, bileilvr- kiillnltx. Nrelfpunstt "/, 4 Ekr am „VV'gillsn lioll- Hm rooiit riaklreiebe cketvili- z-unp^ an boickeu Da^vn bitlot Itvr V'erstanck. Katy.Frauenbund Mittwoch d 25 Juni. 4 Uhr: AmlWrsWmmM Garlenivirtsch.Hermonn Schöne. Großer Garten,geg. v. Vollender. L »«rtodungs- »F Vei-m3k>ungL ^ Visitenkne-tvr, lekert vcdnell u. pre)5N c'l1 Snxonin-Luvkaruokoco, 8-k.li.zl. Nc/d: .IluM -ik. ei ihrem Scheiden von Dresden rufen allen werten Kunden, lieben Ver- einsbrüdern ».Bekannten ein zu in Gottes Namen. Den 23. Juni 1919. Alexander Kirsch riebst Lrau. Bksskl. WilMW oder einfache Stütz« für sofort od. später gesucht. Blasewitz, Deutsche Kaiser-Allee 9. gWkSUMlMn für sofort od. später gesucht. Blasewitz, Deutsche Kaiser - Allee 9. Gefunden 1 Gedelbüchlein: Dre SÜHne- kommumon. Abzuholen in der Geschäfts?). Holbeinslr. 46. Üresäsllvr jÄirsiugM M Musik SL» Vlrvkror. OrkkL'NLt I'SNI >Vr»I<jü * G/Wu 01-88118». nsuzraii! MisstlchstigiisckLSg 25 G Pscv5cdllle für üUe der lonkunst für Keruk lmä Nau8 Vor«odvl« llnü ^u6dU«iiinSKKcilllio (Orllnü-, Ok6r5ls.nkv) :: ^riknakmo voa »'linLoU'aeii. nu,l VoUsediNoru kür Orxol. Il»rnr»n«nm. Ktrslrli- un i »NgfromentS, liagSNS, kckhlltvq tllunllnlino ll. 8. 1I»K0ri0, /NKSMMVNKpiol, «vSSdloktS, li.rodvllwlluik :: 8okkl>c'r-Orelio,tor- unü <-dnrkl«KKSal: tiSwpoolgl.pn-^dvnilS.ftekiNsr-Vnrfrkßff'tädiin^oW L»ßi XSkrüdrSNtzskia .: Lin tritt ^oclvrroit Amtliche Bekanntmachungen Nährmittelverteilung und Sonderoerteilung von Graupen Z t. Bon den für die Ttadt Dresden auf die Z?it vom 8. Juni b s k> Juli 19l» ausgegebenen Nährmittelkarten werden weiter beliefert: » Abschnitt 11 der gelben Nährmittelkarte ä. mit dreivisrtcl Pfund Grieß und 100 ^ Puddingpulver, d. Abschnilt 11 der rolcn Nährniittelknrte L mit dreivicrtel Pfund Srnupen (gcschrotcne nnd ungeschrotene), «. Abschnitt 11 der srünen Nährniittclkart« 0 mit dreivicrtel Pfund Graupen lgeschrotcnc und u»cicschrotcuc). ä. LdichuiN 11 der blauen Nähimittclkaite D mit dreivicrtel Pfund Kartvffelgraupcn und 100 x; Puddingpulver. Z 2. Auf Ausweis „106" der Lebensmittellnrle <8. S. bis 0. 7. ' 1»>S> wird ei« halbes Pfund Graupen lkeschrvtene und un- gcschrvlciie) verteilt. Z 3. Die Abschnitte und Ausweise sind in einem Klein-- bandclögesckäfl «m 23. oder 24. Juni 1919 anzumclden und »om Geschänsinhnber in der bisherigen Welse nnDorcchnet nnd veipcickl: der zuständigen Meldestelle am 25. oder 26. Juni 1919 atzugebcn. Nachmeldungen sind ausgeschlossen. tz 4. Al» Meldestellen sin» eingerichtet: für G«se»äst»i»h«h,r in 4rc»ben-Alistadt: die Firma Wache Flößner, Wallpäßeken 4. für Geschäftsinhaber in Dresden-Nenstadt: die Firmen Rossack L Baldamus, Kleine Packhossiratze 3, Pramann L Eo., KänigSb-stcker Siraßc ». g b. Die Abgabe an die Verbraucher darf nicht vor de« 3V. Juni ISIS erfolgen. 8 6. Ter Preis bei der Abaabe an die.Verbrauch-r beträgt 43 Pf. für ein Pfund Grieß, 40 Pf. für lOO ^ Hndoinxpnlver. 47 Pf. für «in Pfund geschrottne nnd 44 Pf. für ein Pfund nnge- schrotene Graupen nnd l,So Mk. für ein Pfund Kartofß lgranpen. 8 7. Znwidcrhandlllngcii werbe» auf Grund der BundeSrnlS- »erordnung vom 25. September 1915 lnstraft Die Bestimmungen in ßb der Bckailmni«chung vom 12. November 1018 bleiben in Kraft. Dresden, am 21. Juni I0>9 Der Rat zu Dresden. Bezug von Brot aus Brotfabriken durch Wieder verkäufer, Grotz- und Selbstvcrbraucher. Für da« Gebiet de? GcmeindcwrbandeS Dresden und Umgebung wird folgendes bestimmt: Artikel ». 8 1 der Bekanntmachung vom 2. Januar >919 witzd ausgchobeu und durch felgende Bestimmung ersetzt: 8 l. Brotfabriken und deien .''.iickahrcr, Väckcrcibetriebe. soweit sie da» Brot ilirrn Uunden zufabreii, sowie selbständige BrotanSsahrer dürfen Brot nur argen Brot-Bezugsscheine, die von de» Mehl- bezirken nu»gestrllt werden, lirscru. D>e Lleferung von Brot gegen Gemeindcvcrbands-Brötkarteu oder Rcichsrciicbrotniarken wird ihnen untersagt. Artikel II. Zuwiderhandlungen werden noch 8 ? der Bekanntmachung vom. 2. Januar ISlS bestraft. . Dresden, am 21. Juni 1919. der Semelnärverbaair vreiiien unci Umgebung Ipsuliulutillil Pmompli.lijliilplpv SS«»««»»« «SS»» IS»»! Ü MWVrw : 6sI!iI3>8o!is : ÜM>iu 8l>sr>zs-IuM ttsup1gs8vIiäN: ö3lllM! 83. lllülllvll IlUlllblvO 2sik - Ku8oll - kvl-r fWlMl - MlglWI r«viggs8v>,sft: l.vdzli!. ilsissrstrgv» 5 — fornr.: 387 VoigiiSnlis»' - Üigss ki-ökis Lugvksli! Lltmsrkt 2 — ssornruk 485