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Sächsische Volkszeitung : 13.01.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192101133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19210113
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19210113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-01
- Tag 1921-01-13
-
Monat
1921-01
-
Jahr
1921
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 13.01.1921
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Dvuuertlag de» 1t». 192: Nr. 8. «eite » DR Wie de Baieea »ach Irland »a« Neuqorlr. 12. Januar. Der irische Führer b« Bokera hat am iS T-zember Reuyark mit einer Prtvatjacht versessen. Gr wurde unterwegs non »tneui englischen Kriegsschiff enge-alten, aber her Komman dant begnügte sich mit drr LrNürun». daß der Damvier sich «uf einer BergniigungSreite heiänd«. vom Schiss a»S wurde de Palera mit eine« Flugzeug iu die Näbe der irisch«» Küste gebracht, und von Hort rrre'Ue er mit einem Ruderboot da- Land. DoS britische Militär tvurd« durch falsche Gerüchte irregesührt. Wo sich de U-ilera Im Augenblick befindet, weift niemand, man vermutet nur, daft er sich nach Dublin begeben Hai. Ser griechisch-türkische Kampf Athen, 12 Jan. Der Bericht de« GrneralstabeS vom 10. d. MS. lautet: Im Abschnitt Bmssa griffen unsere ktreitttäfte dftltch von Inegöl starke kcmalistiickie Format oben an, die zerstreut »nd bis jenseits Nizat ver«o'at wurden. Wir machten kil> Oiesanaene, darunter einen Maior und 3 andere Ossitiere, erbeuteten 3 Kanonen, eine Anzahl Tragiiere und viel ttriegSgerät. Im Abschnitt Usschak zerstreuten unsere Truppen feindliche Aniatumlungen >n den Stellnn» gen von Banaü und Sebaktle. — Der Bericht vom 11. d. Mts. lautet: In Verfolg Aires Vormarsches unserer Truppen auf den Höhen von Aazardzik stieße» wir mit dem Feinde zusammen, der sich tti llnorduiina aui Erk ickir zuriickzow.nnd seine Äafsen von sich Wurf. Wir machten 180 Gefangene, ermuteten zahlreiches Kriegs» Lerät und besetzten den Bnbiihos Karnlöj an der Bagdadbahn. An» Litauen Kvwno, 12. Jan. Die litauische Telegraphen-Agentur meldet: Das Miuisteiinm des Innern der Regierung Zeligowskis hat im Eindmiebniki! mit der volnischen Negierung beschlossen, die Bc« sragiina de r B e v ö Ikeriin a solle ans Gnliid der durch die Driftete Zeligoiv'kis einderulenc» Natioiiaiversamminiig nnd nicht aus dem Wege de« Plebiszit» erfolgen. Fall« stck der Völkerbund mit solchem Modus drr Volksbefragung einperstaude» erklärt, dürste General Zeligvwili die Ko n lr o U c über die Wahlen zum S e ijm iormell dem Völkerbünde überlassen. Außerdem wurde beschlossen, daß Zeiisowik: durch Dekret bekannt geben soll, daß die Frage der Zugetzöngkeit des mtttellitauiickien Gebietes zur polnischen ober zur l,tauiichen Republik nl« erster wesentlicher Punkt in der zu wähiendeil Natioiialvcrlammliina behandelt werde» müste. Die Wahüil solle» im ganzen von Zeligowfki besetztgehaltenen Gebiete, in Liva nua iu einem Teile des Bezirkes Grodno staltsinden. Die Lttaner Weißnisse» und Juden haben öffentlich erklärt, sich a» den Wahlen nicht beteiligen zn wollen. Korsantq auf dein Fischfang (Eigener Drahtbericht der „Sechs. V o l ks zeitun g ".) Herne, 13. Januar. Nach Pressemeidungen ist Koesu.ily mit >ttr : ai»,.,.,' ."e.n^eine m <' liuvung getr-'ten, um oir ti,!i polnische Zeitung zu gründen mit dem auS- drückiicittn ;>>reck> He Oberichlcsiee de,; Richrgebietes im polnischen Sinuc süe die Abstiiüinnna zu bcorbejten. Mirtscstaft! — Horatio! (Gigrner Drahtberich« der „Sächs. L olkSzeitun-'.) Danzig. 13. Jan. Wegen unzureichender Ernährung in Warschau imt die 'panische Gesandtschaft die polnische Haupstndt verlass'», und die Botschaft nach Danzig verlegt. Die österreichische Not (Eigener Drahtbericht der „Sä-Hs. Voiklz«itun, ") Wie». 13. Januar. Die große Wiederousbauaktton sür Oesterreich ist auf eine NotstandsauShilse zusaininrng«- schrumpft. Tie ftanzosische Regierung hat sich entschlossen, Oester» reich mnächsl ein französisches Tarlehn in der Höh« von 150 bis 200 Millionen französischer Franken zu gewähre». Ein Delegicriex der französischen Regierung trifft möglicherweise schon morgen in Wien ei». Er ist bevollmächtigt, die Verbandst »gen zum Slbftüliiß zu bnngcn. um die erforderlichen Garantien von der öfter» reichlichen Regierung zu verlange». Ter Kredit würde anSreiche», um die Versorgung Oesterreichs mit Nahrung-» NIliteln und Kohlen sür die nächsten fünf bis sechs Monate sicher- znstilstn. Ein neuer Streik (Eigene, Drahtberich, der „Stichs. Volk«,« klung'.) Wie«, 13 Jan Die Vostanocstellten in Oesterreich sind t« de« Alrei? geirrten. Die Te'egrapben- und Telephonangestellte« wollen sich morgen dem Streik anschließr«. Wien, 12. Januar. Troß dor Ermahnungen der sozialdemo kratischen Presse Halm» die Arbiter zahlreicher großer Fabriken den S'»"e,st »st b'V>--'^„ tzft ">i»<"ils»i>nnq voS flauer» freien Einkommens auf 60000 Kronen. Die städtischen Angestellten in Wie» r «mb n n' - n:'en oerari. daß der niedrigste Angx» st.>Nie -'»'i '>»"» —E "" w ' i die Regie» nmg eine Subvention bgr Wiener städtischen Straßenbahn ablehnte, wird te>- < I> Kro>" . eriläht. Der österreichiseii« Gesandte für Deutschland s«igkn-r Drahtberich» der „Sächs vokkÜHeikuntzl «Vien, 18. Jan. Der österreichische Gesandtenposten in Berlin dürf-e in r.achter Woche besetzt werden. Allem Anschein nach wird der cbemostae Abgeordnete Neiix Lanaenhabn »um Botschafter ernannt werden. Langenhahn war während de» Kriege» Vertreter de» österreichisch-ungarischen Kriegsministeriums in Berlin. Der tschechische Gesandte für Deutschland Puna, 13. Januar. Der tschecho«slowakische Geiandte >Ur Berlin Tiilzar tritt leine Stellung am 1. März an. Augenblicklich bält er sich wegen eines -erzleiden« In einem Hamburger See - Sanatorium auf. Wieder die schwär,» Lchmuch (Eigene« Drahtbericht der „Sächs. volläzeitung'.) Karlsruhe, 13. Jan. Ans Landau wild gemeldet, di« dortiar sraiiwsi'chs Komman^auiur habe bekannt gegeben, daß von Mitte Febniac ab wieder afrikanische Truppeu »ur Besatzuna der Pkal- verwendet würden. Bekanntlich wnrdeu di« Schwarzen Mitte November vorigen Jahres in die französische» Winterlager abiranl» postiert. D»e Vifenbah«er«rage Berlin, 12. Januar. Nachdem die Vorstände der Groß« Organisationen der Eisenbahner ni den bisherige» Berhandlungs- ergcbnisicn Stellung oenoiiiinen und aus Grund der einmütigen Ablehnung der Mitglieder im ganzen üa«ide neue Verhandlungen sür notwendig gehalten haben, trat am Mittwoch der Sechzehner- ana<ch»ß zu einer Besprechung zusammen Aus den erstatteten Berichlcn cigab sich eine neue VerhandlungSgrundlage, die dann in einer am gleichen Tage staitgestmdenen Konferenz mit Vertretern dcü Allgemeinen Deutsche» GewerkichastSbunde«, de» Deutschen GcwerlschastsbundeS und des Geiver'schaftSrinaeS ein gehend besprochen wurde. Dabei wurde ganz besonders die finan zielle Auswirkung der zu fordernden weiteren Zugestündn sie behandelt. Schließlich erklärten sich dir Vertreter der genannten Gewerkschafts» bünde bereit, iasort mit den entsprechenden Reg erungSstellen in Verbindung zn trclen, damit ein besr cdigende« Resultat erzielt werde. Der erweiterte Vorstand der ReichSgewerlschalt deutscher Eisenbahner kam in seiner heutigen Sitznng nach langen Erörterungen einmütig zn der Ansicht, daß die Negierungsvorschläge in der vorliegenden Form nnaunehmbar seien Weiter wurde van der Versammlung gegen die halbamtlich verbreitete Meldung über die Streikabst > mmung der Eisenbahner Einspruch erhoben. Bei der dmch WTV gegebenen Mitteilung ist sür das errechnet« Ergebnis der Streikabiiimmuna die Gesamtzahl aller Eisenbahner zugrunde gelegt. In Wiiklichkeit handelt es sich nur um die Ab stimmung der riliid 235000 Mitglieder der ReichSgewcrkscha't. von denen laut Ausstellung 32 Prozent für den Streik gestimmt habe«. Di« übrige« Lis«nbahnb«am1en. die anderen Organisationen anae- HSrten. tonnt«, sich an drr Abstimmung selbstverständlich nicht beteilig«, da ihr« verbünd, »in» Strettabstimmnng garnicht vor« genommen Hab,«. DI« Frankfurter Kettung meldet au« Mannheim: Die Unter» komniijsion LudwigSbaf»« der interalliierten Kommission hat unter adlebnen jeglichen Schiedsspruch« ein Streikverbot skr dt» Eisen» dahnrr de« besetzten Gebiet« erlassen. Dl« Arbeit», gegen die Kommnntste« Berlin, 12. Januar. Au» Halle a. d. S. berichtet der „vor» wärt«", daß b'e Bergarbeiter de« Geiieltale» sich sede Ein mischung der Kommunisten bet ihren Lohnkämpfen verbitten. In eine» Massenversammlung brr Mitiekwerke soll darüber entschieden werben, welche Taktik bei dieiem Kamvfe ang'wrndet werden soll, von kommuii'stiicher Sette wurde« die MebrhkttSioz altsten beschimpft. Die schließlich anqenommene Resolution fordert dazu auf, bet de» kommenden Kämpfen nur den Parolen der Gewcrkschaflcn Folge »n leisten. Die der «ehrheitssoilalistiichen Partei anaebörenden Mitglieder de» Holzarbeiterverbande» Berlin beiprawen idre Stellung zu den in nächster Feit vorziineftmenben Wahlen für den Verband. E» bandelt sich darum, die Berliner Mitglieder vor der Herrichafc der Kommunisten zu bewahren. Dir von den Syndikalisten und Kommunisten geplante große Streikbewegung im rheinisch- westfälischen Jndnftrirgebtet ist vollständig mißlungen- Eine BetriebsrSteversawmlung au» Rheinland und Westfalen, die gestern in Esten stattkand. kam vegen ihrer unklaren und unsicheren Haltnnq zu ke'nem Ergebnis. Die nachmittags in Duisburg abgehaltene Betriebsräte« konferenz de« Thyssen-Konzern«, auf der die Stillegung sämtliche Thyssen-Werk« in Rheinland und Westfalen beantragt war, lehnte »ach längerer heftiger Aussprache den beiressenden Antrag mit 88 gegen Li Stimmen ab. Ebenso verwarf eine am Abend abgebaltene Vertrauensmännervrrsammlung sämtlicher Ge werkschaften im Hambonier Bezirk liegenden Werke de» Antrag auf Eintritt in einen Sympathiestreik und trat iür die Ausnahme von B rhandlnngen mit der Werkleitung ein. Diese har bereit« ver schiedene Abteilungen der Werke wieder in Betr eb gesetzt. Die Wahlberechtigung der Heensbcamten (Eigener Drahtbericht der „Sächs. Volk-zeiiung") Berlin, 13. Januar. Jur Behebung von Jweisän wird von dem Reichswehnninister darauf hingewiesen. daß die Beamte» der Wehrmacht berechtigt sind, au den Wahlen und Abstimmungen im Reiche, in den Ländern und in den Gemeinden Mzunehmen. Dao Befinden der Kaiserin (Eigener Funkspruch der „Sächs. volk-zeitung") Berlin, 13. Januar, lieber das Befinden drr Kaiserin wird gemeldet.die körperliche Widerstandskraft nimmt lang sam aber beständig ab. Die Blutstauungen vermehren sich und haben eine Junahmc der Atemlosigkeit zur Folge Ter Zustand ist sehr ernst. Der Kronprinz besuchte gestern seine Mutter am Krankenbett kleine Nachrichten Reichskanzler Fehrenbach ist am 11. Januar in sein?0. Lebens jahr getreten. In Marseille tras der deutsch« Segler „Passat* au- Hamburg «in, der eine Ladung Salpeter au- Lhii« bringt. Die- ist der erst« deutsch« Eegler der seit August 1»1t aNiäust. Nach einer Meldung de« „Daily Telegraph* «mde der Sinn- feiner Murvdy zum Tod« vermiet't, weil er am 1«. Oktober v. I. an einem Angriffe teilgenomm n hatte, in drsten Verlaufe ein Soldat getötet und mehrere verwundet wurden. vom Id. d. M. ab wird von Italien der Zuschlag auf Tele gramm« nach d'M Aurlann« um KO«/, erhöht Der französische Kriegsminister hat aus Anfrage eine« KaiumerinttgltroeS nunmebr zugegeben, daß sich kein französischer Kriegsgefangener in Deutschland gegen seinen Willen aufhall». Nachrichten aus Sachsen Zur Aufhebung der christlichen Feiertug« schreibt das „Evangelisch-lutherisch-. Vvlk-blatt sür Stadj unt Land" (Nr 1/2 vom V. Januar 1921) soigende«: „Tie sächsischen Sond«rsrigrtage (Epiphbaniensest und Früh- jahrsbußtag) sind durch Beschluß d«S sächsische» Landtag,« al« staatlich anerkannte Feiertag« lmeitiat worden. Leider habe» auch big D eutschnationalen gegen die Vetb«» Haltung de- Erscheinung-feste- gestimmt und sich nur sür den Bußtag eingesetzt Es ist dies um so ausfallender, al« zum Beispiel die Abgeordneten D. Rendtorss und Dr. Wagner Mitglieder der Synode sind. Nur der Führer b«r christlichen Ge werkschaften Abg. Boiat und Abg. Pfarrer Drechsler von d« (Deutschen) BolkSparte» sowie der Zentrmn-abgeordnet« Heh lein stimmten gegen die Regierungsvorlage. Sie haben sich damit den besonderen Dank aller Freund« der Landeökk'vche verdient. Di« berujene Vertretung de» Kirche hat beschlossen, trotz der fortfallenden staatlichen Anerken nung in allen Kirchen GotjeSdienst abznhalten. Ob d»r sächsische Staat so viel Toleranz haben wird, seinen Beamten aus ihren Wunich die Teilnahme am Gottesdienst zu ermbglicheu? Be kanntlich dursten alle Staatsbeamten und Arb-it-r, die eg wünschten, am S. November feien» Es ist jetzt Ehrensache für jeden bewußte» El,rissen, die beiden Feiertage auch kirchlich zu begehe« und di« angesetzten Gottesdienste zu besuchen. Das ist die beste Antwort aus di« Beschlüsse de« Landtages, damit die jetzige Re gierung sieht, daß die beiden Feiertage im Christenvolk noch voll gewürdigt werden." Dazu soll nur noch brmerkk werde», daß di. Deutschnatio nalen bei der Abstimmung auch gegen die Beibehal» titng de- Bußtages gestimmt haben — Das Schicksal der Kleinrentner. Eine euts.-tzliche Spi.ichr redet der soeben erschienene Jahresbericht de» Vereins der Kieln- und Mittelrentner Sachsens. Der Verein, der vor 16 Monaten ge» gündet worden ist. zählt jetzt rwa 13 000 Migliedtr. Der Vorstand beachtet jedoch, daß dem Verein „eine erschreckend große Zahl von Mitgliedern durch frühzeitigen Tod entrissen worden ist und 'war iusolae von UnterernährunL mehr aber noch durch sr-i siliiz-S Scheiden ans diesem für sie unerträglich gewordenen Leb.-n ' Ti 'er traurigen Feststellung schließt sich die Bitte um Hilst an Menichcn- sreund« an. da die Kleinrentner dieselbe Dase'nsberc h.i.uing wie di<> and-ren noch im Erwerbe stehenden Klassen und wie dst 'öensio- näre und die Arbeitslosen hätten . . . - > > rr Aus Dresden Dresdner Konkerenz der Ernährungsministev Am 1b. Januar fi-det in DreSd-n eine neue auf der letzten Beraluna in Weimar noraekch-ne Konferenz der deutlet,«, Ern äh- rungsminister statt. Wie wir erfahren. Leben folgende Beratung», winkte ouk der TagcSordnuna: 1 Mlndellvreise für «etretv« der Ernte 1S"1; l. Alst «'»'«in« Auslvrache über Ein- «nd Ausfuhr. Fr<s- gade der Einluhr v an Rohstoffen der M-agarin-iierst-lluna. k>)von Schmolz, o) von H i d nsiertec Milch und Trockenmilch; 8. Aufstellung von «rundiützen sü, die Abgabe von verbilligtem Mai» für Zweck« drr vertraglichen ^ ! veincmast. —' Zur Sin rnirsndnng von Blasewitz, Loschwttz «ud Meitzer Hirsch. ,j:i eincM Teil der Presse wird zu der Verfügung des Ministeriums de» Innern, nach drr die Landgemeinden vlasrwitz, Loschwitz „nd Weißer Hirsch mit der Stadt Dresden zu vereinige« And, bemerkt, da- die drei beteiligten Gemeinden beabstchiigen, gegen dies« Verfügung AnfechtungSklao« beim ObervertoaliungSger'chte zu erheben. Nach dem Gesetz über die veiwattitngsrkchtspsieoe ist — von bestimmien, im Ersetze genannten Ansnalmeiällen abgesehen " di« AniechlnngSklaae nur gegeben ge7«n zw eiti nltanzUcke Ent scheidungen der Ministerien, Kreis« nnd Sim'Sliaup mannichasten. Jm vorl'rgenden Falle, der im Gesetze nickt besonder« riwälmt ist. liegt jedoch «ine erstinstanzliche Verfügung des Ministerium« de« Inner» auf Giund von 8 ?, Nbs. 3 l.00. vor- Eine Anfechtungs klage wäre allo von vonifteie'» n uzuIä isi g. —* Zur Beschaffung von ArbeiiSgtlrq-«t.»t wuiftx In oer lös ten Ratssitzung die Einlegung von G»s- »ns Wiss-iieitungsl.hr !n eine Anzahl von Straße» aus ^em kgin Bau»',!-!» »tzarl-niheim ü!'i- lassenen städtischen Gelände genehmigt und 292 400 Mark für die Gasrohrlegungen und 299 000 Mari sür die Waffecrohrlegungen unter der Voraussetzung bewilligt, saß die Mine!, soweit sie nicht ans der produktiven Erwerbsloienfürsorge erstatte! w^d-n könne», im Wege der Abbürdung aus den Baukostenzuschüssen gedeckt wer den. Ferner bewilligt« der Rat in derselben Sitznng zur Beschaffung von Elektrizitätszählern de» Betrag von 1500^00 Mark zu Lasten des Rücklagenfonds der Elektrizitätswerke. —* Dst städtischen 5GPse»»ig°Gutscheinc mit dem Wahrzeichen Dresden-, dem Brückenniäiinch:» sind g'-ößtmteils unbrauchbar g«. worden... Eineni Anträge der Tiadtverordn."-,! rnisprrch-nd sollen nach einem Beschlüsse d«r letzten Ratssitzung als Ersatz sür biz wegen Unbrauchbarkeit au- dem Verkehr gezogenen 615Zt»1 Stück 50. Psennig-Gulscheine zwei Millionen Stück Gutscheine nach neuem Muster ausgegeben werden. Parteinachrichten Zur Nachahmung! Abgeordneter Trim born Hai ans dem Rheinischen Zentri.mS- parieiiag folgendes auSgesührt: Mit dem letzten Parteitag hat sich in der Partei in bezug ans die Organisation manche- geändert. Große Fortschritte sind in der Ausbreitung der Organisation gemacht worden, die KassenvrrhSli nisse haben sich entsprechend gebessert, der Zahleifrr der Anhänger ist gewachsen. rvahlabstommen de» Zentrum» mit den Deutsch. Hannoveraner« Die Hannoversche Zentruni-parlei und di« Deutsch-banno- versche Partei haben zwecks l emeinsanien BorgelienS bei den Wahlen ein Wahlabkominen getroffen, das sich auf ganz Hannovcr erstreckt. Für den Wahlkreis West-Hannover (O-nabnick- Aurich) ist die gemeinsame Kandidatenliste vereinbart worden, die an den ersten vier Stellen folgende Namen enthält: 1. Professor Grebe in O«nabrück (Ztr>); 2. Ardeitrrsekretär Hagemann in Osnabrück (Ztr.); 8. Tischlermeister Wien Holz in Aurich (Deutsch- Hann.); 4. Hofbesitzer Schulte-Eissing in Aschendors (Ztr.). Der Ausbau der bayerische« Wafferträftk Aus di« hohe volkSwirlschastiiche Bedeutung des Ausbaues dxr baygrischen Wasserkräfte wurde in der Oeffentlickkeit wiederholt hi», gewiesen. Der Wert des Ausbau«» eistreckt sich nicht nur ans Bayern allein, solidem weit über dessen Grenzen hinaus. Zur Nutzbar machung w» bayerischen Wasserkräfte für Staat. Industrie und die übrige» Verbraucher hat die bayerische Staatsregienmg vor zw«i Jahren mit dem Ausbau dar bedeutendsten Krastguellcn de§ Wal- chenseewe-rkeS. und 1919 mit dem Ausbau der mittleren Isar begon nen. Di« Arbeiten sind so weit vorgeschritten, daß mir d«r In betriebnahme des Wakchenseewerkes im Jahre 1928 und des Werke« der mittleren-Isar im Jahre 1924 mit Bestimmtheit gerechnet war» den kann. Für die Wetterführung des Baues und sür oen Betrieb sind unt«r überwiegender Beteiligung des bayerischen Staate- di« Walchenfeewerk-Aktiengesellschast und die Mittler« Jsar-AItienge- sellschaft gegrünter worden. Der Sitz beider Gesellschaften ist Mün chen. Gegenstand beider Unternehmungen ist dxr Ausbau der Was serkräfte der Isar nnd de« Walchensees, sowie ihr« Verwertung durch Abgabe der gewonnenen elektrischen Arbest oder Verwendung Im eigenen Betriebe, bi« Errichtung ähnlicher ilnt-rn hwung-n, bi» Be- ieuignng an solchen und der Erwerb von Grundstücke« und Rechten, welche den, Zwecke der beiden Unternehmungen dienen. Insbeson dere ist Gegenstand der Unternehmungen me Erwerbung der vom Lande Bayern -ur Ausnützung der genannten Wasserkräfte hergr- strllten und noch zu e»stellenden Anlagen und aller damit zusammen- hängenden Rechz«. Das Gmndkapital d«r Walchenseewerke A.-G beträgt 50 Millionen Marl, da- dxir Mittler«« Isar A.-G. 75 Mil lionen Mark. Zur Beschaffung drr Mittel für de» weiteren Ausbau geben die Walcheniee-A-G. «nd die Mittlere Jsar-A.-G unter dem Sammelnamen „Schuldverschreibungen der Bayerischen Großmaste» kraftwerke" mit t.5 Prozent verzinsliche vom Jahre 1926 ad zum Nennwert rückzahlbar« Obligationen aus. bi« durch den fetzigen und zukünftigen Besitz d«r beiden Gesellschaften unter deren samtverbind- Ucher Haftung und durch die Bürgschaft d«S mit seine« Gesamtver- niöae» für Kapital und Zinse« haftenden Staat-« Bayern sickergc» stellt, alio mündetsicher sind. Die 4 5p>oze»ügen mündellicheren Schuldverschreibungen d<-r bgyerischeu Großwgsterkraftwerke worden nunmehr »ur öffentlichen Zeichnung auSge'-gt. ZsichmingS'i'lle ist bi« Bayerische Staatsbank München mit ihren sämtlichen Niedcw laffnugen: ferner alle Banken. Bankiers, Genossenschaften Svgr- kasftn. Einzelheiten »vollen bepi in dieser Nummer vrrSflentiichten Zeichnung-Prospekt der Bayerischen Staatsbank entnommen »Xrden. Infolge der hohen Bedeutung des Unternehmen- sür die wirtschaft liche Entwicklung Deutschlands nnd der unbedingten Sicherheit der Papiere wird mit einer allaemein-n Bet-Iligung gerechnet. verantwortlich: Für den redaktionelle« Teil: Friedrich Oering; für de« Inseratenteil! Peter Schrätzer. — Druck «,d veckag dör „Saxonia Buchdrnckerei* G. « b. H «« Dresden. Vr«»ck»«r ILllllvss von, LS. .Lsn LSSL Okm» llsvNdr. Ikit-^toNt rona 6't»»«vis,»r V»»d-V«r«in, Vrsaövv, ?ra««r 8tr»L« vontoed« lltnotofisplee« Kolodaanlsid» 36,80g cko. 59,50g öo. 68,80g cko. 77,878g 5kparprT»i*v»vl»U». 88.50g 8 Soft» Uonto 87,60g lltstft finirftzrn, Kkutck» Nnü fifpetdotzon.Iefat, vroaänor ro» 1878s 80 80g »». 1-00/08 30,806 ü». l818/ltz 71,00g Odmnuitiar r. 180k — l,»nmt»ar pknoädr 84,0088 äo. So. /8S250 Dnuaitoor Lrockitd» 68,006 cko. äo. Fspier- onil ?dsts-KIttIsn gftromo chitonknirp 142,006 Frauoo u. Lnvzvovv 474,00g Drvonaaan 297,006 Io». ch.-g. 248.006 kkaoiorväorknplork SIS,50V Vor. Lautrnvr k.-V 497,286 Voiüoadorvor p.-l? Sroosrok.tUttion 8 s.kfir«i»oe s 13 I Arato Lulmdaolior ü I koto-LrSn vonst-tUtttsn Xäo»-ttliti«v 190.006 6d«n. Bovd-Voroii 208 SOg Oo»»«»o v. krir. 216,506 vonteodo voad 33 ,006 Vrooävor Vovlr 230,606 l.vdonor vo»Ir 205,006 »>/^s Soodiomdovch 810,806 VeeechiioSon« inänatrie - üttie« Ai-anaonoeuu» 378,VOM S. ch ch. »—d» 844.006 lloroäit 6or»»oi» 880.006 großovl». PkoPGvkil 448,00tzg Oou«l»t»»»»»or g»ot>,. OuÜetodl Hort»»»»» S»»ä«r»«»» ch At«
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