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E«ik 4 >1 oder sich r Patienirn Herbst, ro lle und der vertraule wird einen re bei un^ Natürlich Wissen Sie früher« ich, le Nachbar- ie auf der ie fragen „Ich finde, r einander ist wir s- ..Und ich iußte, daß bekam rm it mir tsr fei Iburg/' -rkte Hell :ine Pachr Lillis be. HarnviK Güter in sollt.) M.L» L«. Jahrg. WMwoch d«n 17. Januar 1S17 v»,aa«pr»«»i* dl>«a»G« ^ mit illustr. Beilage vlerteljShrllch li 4» In Dresden und ganz Deutich >»nd srei L.S8 X. ?aus !t.8H und aan» M O> esterreich «„»gab»» vierteljährlich S.I0 In Dresden und ganz Deutschland frei Hau» 2.L» in Oesterreich 4.V« X. lkinzcl-Nummcr 1v -Die Sächsische BolkSzeitung erscheint an allen Bochcntagen nach,nillag». ö l Seschästüstclle and Redakttaa r Dresden «A. 16, Holbeinstrabe 4« Fernsprecher 21366 Postscheckkonto Leipzig Slr. 14V»? Annahme von Besä von siamilienanzel Anzeigen: islsanzelgen di» IttUhr, j cn bis II Uhr dann. Preis sür diePetil Spall,eile!« Z.imReNN ineleil SO 1. Für uicheutlich geschrlcbene, sowie durch ^ spreche! ausgegcbcne «nzesge» liiimen >mr !.. Seranlwottlichkeil sürdteNtchligleil dcsrexätSl nicht übernehmen Sprechstunde der Redaktion: I I—1!t Uhr von» Einzige katholische Tageszeitung im Königreich Sachsen. Organ der Ientrumspartei. Ausgabe ^ mit illustrierter Unterhaltungsbeilage und relig. Wochenbeilage Feierabend. Ausgabe k nur mit der Wochenbeilage. Siegemann zur Kriegslage Stegcmann schreibt im Berner „Bund": Wenn nicht alles täuscht, stehen wir im Allgenblicke vor nier neuen Phase des europäisck>vn Krieges, die sich »ist in U m gruppierunge n nicht nur im Westen, son dern auf allen Kriegsschauplätzen ausspricht, ckuf ollen Seiten werden die Heere zum großen Endspiel jicceitgestellt. Auch der r u s j o - r u ui ä n i s ch e Feld- >ng wird von diesen Umgruppierungen betrofsen. Poch :oid zwar dort seitens der Zentralmäckste geivisse Opern nonen im Vollzug, deren Befristung unmöglich ist. weil man nicht weis;, ivie iveit sich die Heeresleitung der verbündeten Mächte das Ziel gesteckt hat, es finden aber zweifellos bereits Umgruppierungen statt, die ans die Einleitung neuer Opern- lionen ans anderen, mehr oder weniger entfernten Kriegs 'wouplatzen schließen lassen. Die Russen haben den Pntna-Abschintt sehr rasch preis gegeben und sind nun am unteren Sereth in die Verteidi gung der Brückenköpfe von Galatz brS Fundeni gedrängt. Ta die Rochadelinie, die von der Bukowina am linken Strom- ufer herunterführt, sehr dicht hinter den russischen Linien ! erläuft, rvird eine Unterbindung derselben durch die deutsch- eslerreichische Artillerie platzgreifen können, ehe noch dos Dstuser von Mackensen erstritten worden ist. Dadurch wird -ine russische (Gegenoffensive nnterbiinden oder doch so ein geengt, das; sie sich kaum entfalten kann. Nur der Abschnitt tzanciu-Adjndul wird von den Russen und der lebte» iin neide stehenden rumänischen Division noch gehalten. Es muß also die nächste Aufgabe des Angreifers sein, diesen zu gewinnen, um die Russen vollständig ans den Sereth znriick- g,drängen und immer noch mögliche Gegenstöße aus der !rot»slinie hinfällig zu machen. Ist das geschehen, so haben eie Zentralmächte die größtmögliche Frontverkürzung v«n riornawatra bis zur Dona u m ü n d n n g erreicht und die Dissen in eine eingeengte Defensivstellung verwiesen, ans der es kein Hervorbrechen mehr gibt, wenn nicht ungeheuere Massen geopfert werden oder von anderer Seite eine über wunderte von Kilometern vorstrebende -Offensive einsetzt. Allerdings wird mit der Erreichung des Sereth die Ausgabe Mackensens noch nicht gelöst sein, da es der Rieder- legung des Brückenkopfes von Galat; bedarf, um die russische Serethstellnng so zu flankieren, daß wirk- ieine Gegenmaßnahmen erst hinter dem Pruth getroffen werden können. Wir werden sehen, ob diese Operationen nn Vollzug begriffen ist, schließen aber jetzt schon ans An- griff der Südfront und Niederkämpfnng der Galatzer Be seitigungen durch Fernfeuer aus der Dobrndscha-Stellnng. l'on wo aus, wie hier zuerst erwähnt wurde, auch die Ver bindung über Neni und auf der Donau unterbrochen wer ken konnte. Unterdessen drängt die Frage, wie sich die Armee S a r cail zum allgemeinen Umgruppierungsplan stellt, immer lebhafter einer Lösung entgegen. Sie ist brennend gewor den in dem Augenblick, da in Rom über das Schicksal der raloniki-Expedition beraten wurde, und in Flammen ausge- iävssen, als Umgruppierungen in der Walachei sichtbar wur den. Diese sprechen aus einem Dankesbefehl des Deutschen Kaisers an den Führer der 11. Neservedivision, K n c u ß I. der bis jetzt in der Walachei gekämpft und nun mit seiner Lruppe den rumänischen Kriegsschauplatz verläßt. Man darf wohl annehmen, daß er ihn bereits verlassen hat und daß diese Division nickst allein in Abmarsch gesetzt worden ist, denn der bulgarische Gencralstabschef Schckow ist gewiß nicht zufällig im Großen Hauptquartier gewesen, nachdem :'lerezow seine Aufgabe in der Dobrudscha vollständig erfüllt m>d die Donau-Brückenköpfe unter die Auffickst seiner Ar- ullerie gestellt. Ist also auf seiten der Zentralmächte jetzt -ine größere Anzahl von Truppen dort entbehrlich, so stehen wir vor einer neuen Operation der Zentral mächte, die ihre Angriffsziele erst enthüllen muß. Die Handlungsfreiheit der auf den inneren Linien Operierenden ist bei dauerhafter Verteidigung auf den von ibncn „versagten" Flanken so groß, daß sie in dieser oder jener Richtung Vorgehen können, wenn der Gegner ihnen nicht zuvorkomnit. Das ist seit der Einleitung nicht mehr ge- stichcn. Die Entente hat seit der Aufgabe der Sommeschlacht noch keine neuen Angriffsabsichten verwirklicht und bedarf der Zeit, um sich zu solchen zu gruppieren, vermutlich sogar bedeutend mehr Zeit als die Zentralmächte, weil sie auf die äußeren Linien und die Bewältigung riesiger Entfernungen w Wasser und zu Lande angewiesen ist. Wetm im Frühling an der W e st f r o n t eine n e u e Dsfensive der Entente in Erscheinung tritt, so wird sie -inen anderen Zuschnitt, eigentlich auch einen anderen Cha- nikter haben müssen als die Sommeschlacht. Diese hat neuer dings bewiesen, daß eine fortgesetzte Steigerung des Mate- nnlkrieges nicht genügt, mehr als gegenseitige Abnützung zu «zielen. Es ist daher nicht anzunehmen, daß man es bei ! Das Neueste vom Tage si E»„ »II»»,»»» ' N WWk üeMe MMW, «Amtlich. W. T. B.> G roße c- H a u v t a » n r tier. lO. Januar l!117. W c st l i ck> c r Kriege s ch a n p l a tz. Der Versuch sranzösijcher Abteilungen, bei Beuvraignes lsüdlich Rohe) in unsere Stellung einzndringen, wurde durch die Grnbenbesatzung verhindert. Im übrigen hielt sich die beiderseitige Kampftätigkeit, abgesehen von stellenweise lebhafterem Artilleriefeuer in massigen Grenzen, O c st l i ch c r K r i c g s s ch a n p l c> v. «eine wesentlichen Ereignisse, F r o nt -de s G e n e r a ! o b e r st e n E > z h e i z o g s , Joseph: Auch gestern blieben feindliche Angriffe zwischen dem Easinu. und Susita-Tat ohne jeden Erfolg, An einer Stelle eingedrnngene Rumänen wurden durch Gegenstoß völlig zu- rückgeworfen und dabei 2 Offiziere mit 200 Mann gefangen genommen, H e e r e c- g r nv p e des G ene r nlield in -> r j ch n l l s von Mackensen: Rach heftiger Artillerievorbereitung gingen beiderseits Fundeni starke russische Massen zum Angriff vor. Einige Hundert Meter vor unseren Stellungen brachen die Sturm wellen im Sperrfeuer zusammen. Bei Wiederholung der Angriffe am Abend gelaugten schwache feindliche Teile in unsere Gräben, wurden aber sofort wieder vertrieben. Die Verluste des Feindes sind groß. Mazedonische Front Lie Lage ist unverändert. Der Erste Genernlquartieriueister: L u d e n d o r s f. Faustpfänder sür dir Kolonien Wie verschiedene Blätter melden, wurde in einer Kölner Zentrumsversammlung von einem Abgeordneten erklärt, unsere Faustpfänder müßten solange in unserer Hand blei den, bis der letzte Hektar unserer Kolonien zurückgegeben sei. In Zukunft müßten wir eine großzügigere Kolonial- polirik treiben. Verzweifelte Lage rumänischer Flüchtlinge Die Lage der aus Rumänien nach Odessa geslücksteten Familien wird als geradezu verzweifelt bezeichne!. Kohlenmangel in Paris Wie das „Bert. Tagebl." berichtet, mußte m Paris eine der bedeutendsten Motorkraftzentralen, die die bedeutendsten Wäschereien in der Umgebung von Paris zu ihren Abonnen ten zählt, infolge der Kohlennot den Betrieb einstellen, In- folaedesie» sind 200 Wäschereien zur Schließung genötigt. Kriegospeisekartr in München Ter „Bcpt. Lokalanz." meldet aus München: Der Münchener Magistrat hat die Einführung einer einheitlichen Kriegsspeisekarte für alle. Gastwirtschaften ohne Unterschied beschlossen. Der Auszug aus Fasst, Der „Bert. Lokalanz," meldet aus Budapest: Aus Fasst) wurden die Staatsgelder und alles, >vas sonst noch von Wert ist, weggeführt. Die Männer vom 10, bis 00. Lebensjahre werden, sofern sie nicht krank oder absolut dienstuntauglich sind, zu Militärzwecken herangezogen. Explosion aus einem japanischen Kriegsschiff Die „Köln. Ztg." meldet von der schweizerischen Grenze: „Havas" telegraphiert ans Tokio: Auf dein vor Jokosuka verankerten Panzerkreuzer „Tsukuba" ereignete sich eine Erplosion. Das Schiff steht in Flammen. Die Zahl der Opfer beträgt bis jetzt -100. einer weiteren Steigerung dieses mechanischen Verfahrens bewenden läßt, sonder», wie bereits wiederholt ausgesühr'. dem operativen Gedanken wieder mehr Raum geben wir/. Dieser weist zuächsl aus eine möglichst breiteAngri , > : - front hin. um dem Gegner die HandlimgSfreiheil in de: Verwendung der Reserven zn erschweren, vor allem auf einer Front, die nicht gut eingesehen werden kann, wo also der Angreifer hinter überhöhenden oder sorrifikatorisch ge schützten Stellungen bereitstellen kann, und wird sich das lftiffassniigsprinzip wieder zu eigen machen müsien, und wäre ec- auch nur durch starken Druck auf die Flügel, al'o nickst unmittelbar flankierend, da dem im Süden die An lehnung der Fronten an die neutrale Schweiz widerstreb:, ini Rordeii aber eine großzügige Operation zur See hinzu - treten müßte, um Einwirkung ans die Flanke zu gewinnen Wo sich dann das Unternehmen konzentriert, dn-s wird von der Entwickelung nbhängen. In jedem Falle aber bedarf dazu einer gro ß e n M n n ö v r i e r m a s s e. »»»»»» » » »»»»»» Der Weltkrieg »»»»»» » » »»»»>» Tcr deutsche Abendbericht. B e r lin . Ul. Faniiar nbeuds. tAmtlich. W. < B Fm Westen koine besonderen Ereignisse. Fm Osten haben sich südlich ^morgen >!ämp, - - in nuckelt. Ocsterrcichisch-uiiglirischer stricgsbericht (W. T. B.) Wien. Amtlich wird verlantbg!:: /<:' Ui. Fnnnnr 1017: O c >'t I i ch c r K r i e g s s ch a u p l n » H e e r e c- s! o n l des G e n e r a l f e l d m a r s ck>.. . v. Mackensen: (Keileiii nachmittag brach der Feind aus seiner VriicUn- lopsstelliing bei Ramolosa (Nemoloasa) am Sereth mi' slarten Massen vor. Sein Angriff brach im üeiitick-en A: tilleriefener zusainmen. Abends vermochte er in unsere Gräben einzndringen, doch wurde er ungesäumt im Gegen angriss wieder hinansgeworsen. Hceresfront des G e n e r a I o b e r st Erzherzog Joseph: Russen und Rumänen führte» zwischen der Su > > I und dem E a s inn - Tale gegen die Kainpfgrupve des Fetdinarschall-Lentnants v. Rniz siarke Angriffe: sie wurden überall abgeschlagen, auf einer Höhe südlich Easinu durch einen Gegenstoß, Der Feind lief; 2 Offiziere und 200 Mann in unserer Hand. In der Nähe des Meslicanesli-Tunnols stießen k. ». !. Erkundiingsabteiliingen durch die feindliche» Sicherungslinien bis zur russischen Hauvtstelliing vor und brachten 20 Gefangene ein, Hceresiront des Generalfeldmarscha!:» PrinzenLeopoldvon Bayern: Keine besonderen Ereignisse, ItnIicnischer Kriegsschauplatz. An der starstfronk hält die Artillerietätigkeil an Südöstlicher Kriegsschauplatz. > Unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Geueralstabec- v. Höfer, Feldmarschall-Üeutnant. Deutsche Vergeltungsmaßnahmen gegen Frankreich Berlin, 16. Januar tAmtlich.) kürzlich wurde av' die unwürdige Behandlung und Unterbringung trsio-" gefangener Deutscher in der Fenerzone des fr a n ; ö sischen Operationsgebietes hingewiesen uns o.teici)zeitig mitgeteilt, daß die dentsck-e- Regierung Maß. nahmen ergriffen l>abe, um in diesen empörenden Zuständen Wandet zu scl-affcn. Van der sranzösischen Regierung >rx:r mit einer befristeten Note gefordert worden, alle Kriegs gefangenen im Operationsgebiete m inde st ens 3 0 K ile rnet e r hinter die Feuerlinie zurückzuziehen, m gut emgericksteten Lagern zu vereinigen und sie in bezug au> die Behandlung, Postverkehr und Besuche dui-ch neutrale Botschastsvertreter den in Deutschland befindlichen k r i e g s^ gefangenen Franzosen g leichzu sie 11 e n. Es wurde dabei angckündigt, daß im Falle der Weigeruna mehrere tausend kriegsgefangene Franzose» hinter de, deutschen Front in die Feuerzone übergeführt und dort den selben Bedingungen unterworfen würden, wie die krieas gefangenen Deutschen hinter der französisckx'n Front. Da die französische Regierung sich bis z» dem gesteifte» Termin, dem 15». Januar 1!117, z u r-d rutsche» Ford, r n n g nicht geäußert bat, ist die angekündigre G e g e n in a ß r r g e I :i n n r i e l, r n K rnst g e! re