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«Mvvch, ren M. Juli 191S .. >. >> «r«mn der Verfassung revidieren müssen, dvm di« Der. Fassung enthält «in Staatsprogramm, au» dem die Parteien die weitere Entwicklung nehmen müssen. Um -L8 Uhr vertagt das HauS die Weiterbrratung aus Mittnwch. > >» „ -> Wettbolschttohsmus Don unserem Berliner Vertreter AuS Rußland treffen di« widersprechendsten Nachrichten ein. Bald heißt es, der Bolschewismus liege in seinen letz ten Zügen, die Armeen Katschaks seien im Anmarsch aus Petersburg, um die Sowjetregierung abzu lösen, dann wie der meldet der Draht von neuen Erfolgen der roten Armee. Fest steht bei all diesen Nachrichten nur dies: Lenins Macht in Rußland ist auch heute noch immer sehr stark, und wenn auch wirMchlich die bolschewistische Bewegung dort im Ab flauen zu sein scheint, so faßt sie doch in anderen Ländern immer mehr Fuß. Wir in Deutschland haben wohl di« Wirkung der bolschewistischen Propaganda am deutlichsten nxchrgenommen. Was waren die Bewegungen der letzten Monate anders, als Auswirkungen derselben? Der fran zösische Generalissimus Foch glaubte, den Bolschewismus als eine Krankheit besiegter Völker bezeichnen zu können, und Mßland, Deutschland und Ungarn gaben ihm einigermaßen Recht für diese Behauptung. Aber auch in den Entente- staaten beginnt man allmählich einzusehen, daß der Ge danke der Befreiung vom Kapitalismus in allen Volkskrei sen zu tiefe Wurzel gefaßt hat, und die Bewegungen in Frankreich, Italien und Belgien beweisen, daß auch die Sie ger nicht einem Weiterumsichgreifen gebieten können. Das für den bolschewistischen Gedanken aufnahme. sähigste Land scheint Italien zu sein. Die italienischen So zialisten verlangen restlose Sozialisierung nach russischem Muster. In ihrem neuesten Programm erklären sie den Anschluß an die bolschewistische Internationale und fordern die Ausrufung der Räterepublik. Während des Krieges ln den die Sozialisten die Politik der Regierung aufs schärfste bekämpft und im Unterschied zu -Heu Sozialisten anderer Länder alle Kriegskredite verweigert. Wenn es jetzt scheint, als ob die Bewegung in Italien vorläufig nie dergeschlagen ist, Tatsache ist doch, daß die Wühlarbeit im Geheimen fortgesetzt wird. Man will nicht eher ruhen, bis die radikalen Forderungen erfüllt sind. Aull) die französischen Sozialisten stehen den bolschewisti schen Zielen durchaus sympathisch gegenüber. In keinen! Lande der Erde ist die Unzufriedenheit der Massen so groß, wie gerade in Frankreich, dessen Bevölkerung allerdings auch ain meisten im Kriege zu leiden hatte. Bis jetzt ge- lang es der Regierung Clemenceaus, jede revolutionäre Be wegung noch zu unterdrücken, fraglich aber bleibt, ob st« sich aufhalten lassen wird. Neuerdings hat auch die fran zösische Studentenschaft bolschewistische Forderungen auf ihre Fahnen geschrieben, und auch besonders unter der Leh rerschaft macht sich eine stark nach links gerichtete Bewegung bemerkbar. In Lehrerversammlungen ist wiederholt die Forderung nach Erziehung in sozialistischem Sinne gestellt worden. Wenn es gelingen sollte, diese tatsächlich durchs»- setzen, dann wird die bolschewistische Flut auch über Frank- reich hinweggehen. Die englischen Arbeiter haben schon seit langem die Forderung nach Sozialisierung der Wirtschaftsbetriebe ge stellt. Nach russischem Muster wurden Arbeiterräte gewählt, die durchaus kein Hehl daraus machen, daß ihr Ziel ist, alle Betriebe in ihre Hand zu bekommen. Engländische Blätter sprechen sich sehr beängstigend über diese Arbeiter bewegung aus. Am radikalsten zeigen sich die Werftarbeiter und das Personal der Handelsschiffe. In zahlreichen Ver sammlungen predigen sie die Weltrevolution und den Krieg gegen die Kapitalisten.. Auch die Matrosen und zurück kehrenden Soldaten huldigen der bolschewistischen Weltan schauung, und die "Unruhen in London und anderen großen Garnisonstädten beweisen, wie sehr diese schon revolutionär gesinnt sind. Im Lande der Freiheit, in Amerika, ist es gleichfalls schon zu starken bolschewistischen Unruhen gekommen. Die Must zwischen Unternehmer und Arbeiter ist besonders hier reckst groß, und die sich seit langem angesammelte Unzu friedenheit gegen den Kapitalismus scheint zur besten Schrittmacherin für den Bolschewismus werden zu wollen. Bedenklich ist auch, daß sich intelligente Kreise in Amerika, wie Hochschulprofessoren und Privatdozenten, offen für den Bolschewismus ausgesprochen haben. Besonders stark im Anwachsen ist die bolschewistisch« Bewegung in der Schweiz. Es klingt fast unglaublich, daß sich gerade in diesem Lande, wo das Volk doch gewiß groß« Rechte besitzt, und das mit weit größerem Rechte das freieste Land und Volk der Erde genannt werden darf, als das amerikanische, der Bolschewismus so jubelnd begrüßt wurde. Tie Sozialdemokraten, die größte politische Partei, haben sich solidarisch erklärt mit den russischen Bolschewisten. Tie Unruhen im November und Dezember waren wirklich nichts anders als Ausbrüche des revolutionären Strebens der Be völkerung, doch ist es damals noch geglückt, die Bewegung zu unterdrücken. Der Aufruhr ging damals vom Heere aus, das nach russischem und deutschem Muster die Bildung von Soldatenräten anstrebte. Seit dieser Versuch aber miß glückt ist, versuchen die schweizerischen Sozialdemokraten nunmehr auf eine ander« Art, das Heer für sich zu gewin nen, indem sie Mllitärvereine gründen und darin ihre so zialistischen Ziele verkündigen. Die bolschewistische Bewegung scheint aber keineswegs nur auf die Kulturvölker in Europa und Amerika be- schränkt bleiben zu wollen. Der Orient ist vielleicht noch stärker verseucht als der Weltwesten. Und daran trägt in erster Linie die Entente die Schuld. Das Schmachiwerk von Versailles bringt nicht nur Deutschland an den Rand des Abgrundes, sondern strebt auch die gänzliche Vernichtung der Türkei und damit des Islams an. Wenn die Türkei -erschlagen ist, ist auch die mohammedanische Religion, die «LchltschH B.lkSzril,,, Nr. 172. Seite g 1 gerade im Orient als daS Heiligste gehütet wird, bedroht. Die islamitischen Völker erkennen das sehr wohl. In ihrem Bestreben, ihre RÄigion zu hüten, suchen sie das Heil beim Bolschewismus, um mit ihm ein Bündnis gegen die Frie- denspolrtik der Entente zu schließen. Nicht lange inehr. und aus den beiden Erbfeinden, der Türkei und Rußland, wer den bald beste Freunde geworden sein, die sich zu gemein- svmem Kampfe gegen di« westlichen Bedrücker anschick,». Es wird im Osten niemals Frieden geben, tvenn der Frie densvertrag den Mohammedanern die Freiheit raubt. Der Islam ist noch immer eine Macht, mit der man rechnen inuß, der religiöse Fanatismus der Mohaminedaner vernraz mehr, als man sich in den Ententeländern einbildet. Was aber, wenn ganz Asien sich eines Tages erhebt, um das ver haßte Joch der Franzosen und Engländer abzuschütteln? Diese beiden Völker spielen mit denr Feuer, das sie aber vielleicht eines Tages selber verbrennen muß. Der Weltbolschewismus redet eine sehr deutliche Sprache. Was ist die Bewegung in den Ententeländern an ders, als ein offener Widerstand gegen die Imperialisten, gegen ihre eigenen Staatsmänner, di« sich frevelhaft über das Recht der Völker hinwegsetzen? Wird sie nicht eines Tages diese Männer hinwegfegen? Bedrohlicher aber er- scheint uns noch die Bewegung in Asien. Sie ist nicht mehr aüfzuhalten und muß einmal zu einer Katastrophe führen. Vi»e Wichtige E»Mi*rrn, Lei» Nuntius BerN», 2». Juli.- vom apostolischen Nuntius Erzbischof Pa colli geht u»S sollende Mitteilung z». In Len Erklämmgen des früheren Reichskanzler« Michaelis in der „Tägl. Rundschau" liest «a». daß schon beim Sm- Psang de» Schreibens d«S P»»tiuS pch heransaestelt hätte, daß Sr,»er,er von dem Briefe mußt,. Der Nuntius muß «rÜären, daßErzberger von ihm über be» Inhalt tzeS Briefes keineswegs unterrichtet war. Keine Erzbergersche Indiskretion »Petit Journal" sagt: Ob SrzbergerS Landsleute ihn jetzt verurteilen oder reinwaschen wollen, ist ihre An gelegenheit. Wir können ihnen aber sagen, daß wir im Frühjahr 1917 nicht Indiskretionen UrzbergerS brauchten, um über die schlechte Lage in Oesterreich unterrichtet zu werben. Dieses Geschäft haben die Oesterreicher selbst gründlich besorgt. Sie schrien auf allen Dächern tu Zürich «nb Bern aus. was jetzt die „Hamburger Nachr." Brzberger zum Vorwurf machen. Czernin gegen Ludendorff Czernin erklärte in einer Unterredung mit dem Schriftsteller Nowak unter anderem, daß zur Zeit, ols er sein Amt übernahm, der Statiitgiio bereits nicht mehr wie derherstellbar gewesen sei, weil der Verband nicht wollte. Seine späteren Bemühungen seien an Lu den dorff gescheitert. Er habe sehr konkrete Ange bote von seiten Oesterreichs vorgeschlagen, Galizien zur An- gliederüüg an Polen anzubieten und den Standpunkt ver treten, daß der deutsche Kaiser König von Polen werden sollte. Deutschland aber hätte sich von Elsaß-Lothringen trennen müssen. Ludendorff habe das abgÄchnt, denn er sei überzeugt gewesen, daß man nach Paris und Calais käme. Czernin aber habe den Standpunkt vertreten, daß man auch in diesem Falle den Krieg gewinnen würde. Ter einzige Druck, den man auf Ludendorff hätte ausüben kön nen, sei die Sonderfriedensfrage gewesen, aber diese hätte sofort zum Zusammenstoß mit Deutschland führen müssen. Der Verband habe damals mit voller Ruhe auf die Ent wicklung der Dinge in Oesterreich-Ungarn gewartet, dessen Uhr in Wahrheit abgelaufen lvar. lieber die jetzige Lage Deutschösterreichs erklärt Czernin, daß jetzt der Krieg mit anderen Mitteln und mit anderen Formen vermutlich weitergehen werde, wobei es sich um eine Auseinandersetzung, zwischen Bolsche wismus und Antibolschewismus handle, zwischen dem Osten Europas und dem Westen, wobei Europa selbst in Flammen aufgehen könne. Bertra«enskund,ebung des schlesische» Zentrums «m Montag hielten im Vinzenzhause zu Breslau die Vertrauensmänner und - stauen ber Schlesischen AentrumSpartei eine zahlreich besuchte Sitzung ab. Die Versammlung leitete be» Verfitzende de» Schlesischen Zentrumspartei. Geheimrat Dr. Porsch. Als Vertreter d«S in der letzten vertrauenSmänneroersammlung eingesetzten Ausschusses für landwirtschaftliche Fragen besprach Graf Praschma die Organisation der Landwirte und Land arbeiter, webet er auch die erfolgreiche Tätigkeit de- Verbandes der christlichen Landwirte hervorhod. Die Kom mission wurde ermächtigt, die Frag« der landwirt schaftlichen Organisation weiter zu verfolgen. Eingehend wurde die Haltung der Fraktionen in der Fried««»- frag« und die Teilnahme be» Zentrum» an der Regierung erörtert. ES sprachen hierüber bi« Abgeordneten Dr. Otte. Dr. Hers chel, Regierungs präsident Bttta und Dr. Porsch, worauf die Ver sammlung folgende Entschließung faßte: »Die vertrauenSmännner-Bersammlung der Schlesischen AentrumSpartei spricht allen ihren Mitgliedern in den AentrumSstakttvnen in Weimar und Berlin für ihre vater ländische und den Partetgrundsätzen entsprechende Haltung in ber FriedenSfrag« und in den sonstigen Fragen der Außen» und Innenpolitik ihr volles vertrauen nnd ihren Dank aus." Einmütig verurteilt »mde auch bie nachträglich« parteipolitische AuSschlackttung her FriebenSsrage durch gewisse Parteien. RegierungSpx-fident Bttta berichtet» ausführlich über den Stand b»r oberschlosischen Frage. Dt« Erörterung, n fanden einen Niederschlag in folgender Entschließung: »Di«. Lertrauepemänuer-Boriammlung. der Schlesischen Zentrnmtpartet bedauert, daß die Reicht- und Staat»« regiert»,, bither den berechtigten Wünschen der aber- fchlessscheu Bevölkerung nicht er,»sprachest hat. St« sorbert nachdrücklich, daß der Regierungsbezirk lyppeln unverzüglich die Stellung «in«» selbständigen vundeSAaateS, vhält, und daß die Slelong tn der Verfassung, festzplegt wird.* Wer VchulkyrirprymrH In der dritten Lesung der versajstmg wird die Tut. scheibung Über die Schulsrag« fall«. E4 erscheine» au» Weimar widersprechende Meldungen. Wie unS so eben von dort mitgeteilt wird, find die Verhandlungen im Augenblicke noch nicht endgültig abgeschlossen, e» kana nur so viel gesagt »erden, daß das Zentrurst unter alle» Umstünden an der Erhaltung der konfessionelle» Schule festhält, ebenso daran, baß bi« zum Erlaß eine» Reichsgesetze» keinerlei Aenderungen eintreteu klugen. Ausbau der Umsatz- üud Luxussteuer Der Entwurf eines Umsatzsteuergesetzes steht ersten» eipe allgemeine Erhöhung der Umsatzsteuer von O.A aus 1 v. H. nor» Zweiten» ist eine Kleinhandels steuer dadurch geschaffen, daß sich die Umsatzsteuer auf 6 o. H. des Entgelt» erhöht, bet ber im Kleinhandel er folgenden Lieferung von Gegenständen, die ihrer Beschaffen heit nach zum Gebrauch oder verbrauch in der Hauswirt schaft bestimmt find. Dritten» wird die Luxus steu er «uf 10 v. H. festgesetzt für alle Gegenstände, die nach einer besonderen Liste den notwendigen Bedarf des HauShalle» überschreiten. Diese Umsatzsteuer ist eine Verbrauchssteuer größten Stils, durch die in Verbindung mst den direkte» Steuern versucht werden soll, da» MtlliarbendestzU he» Reiches zu überwinden. Tschechische Klerusdeputatione« in Rom Der Prager offiziöse Draht verbreitete Freitag folgende Mitteilung: Die aus Nom zurückgekehrte Abordnung des tschechoflvwakischen Klerus erklärte sich mit dem Ergebnis ihrer Nomreise sehr befriedigt. Mit ihrer Reise seien dis Verhandlungen über den Antrag des tschechoslowakische» Klerus auf Reformen der katholischen Kirche in der tschccho-, slowakischen Republik eingelötet und der Verband dets Klerus sei offiziell als Wortführer der tschechoslowakischer? Geistlichkeit in Nom anerkannt worden. ,i Hieizn bemerkt die sonntägige katholische Wien«? ,. R e i ch s p o stGegenüber dieser Meldung w'rd saus! Rom glaubwürdig nütgeteilt, daß daselbst bereits die liechen« treuen Kundgebungen des größeren Teiles des tichechosloioa,» kischen Klerus, welcher nach den Feststellungen des ..Lech'* sich entschieden gegen die Bestrebungen der Jednota aus gesprochen hat. dem Papst vorgelegt worden sind. Man er-, wartet in Nom eine dreigliedrige Deputation dieser über wiegenden Mehrheit d,r tschechischen Geistlichkeit. Auch die Erklärungen des deutichen und slowakischen Klern? sind dem Papste zugegangen. Von der offiziösen Prager Meldung über die unter dein Patronate des sozialdemokwtiichen Mi nisters für Voll-aufklärung Haberinann nach Nom gereiste Deputation der Jedncta ist daher nur die Tatsache richtig, daß man dort so höflich war, den Herren zu gestatten sich bei allen Stellen der Kurie auf das freieste auszu'p' echen. Tagesmeldungerr Erschütterung der ungarischen Rätcregicrung Wien, 29. Juli. Infolge der Niederlage der Rote» Armee ist die Stellung der ungarischen Räteregie rungsehrerschüttert. Heute erschien ein ungarische,: Volkskommissar bei den Wiener Ententevettretungen und »lachte den Vorschlag, inan möge Verhandlungen einleiten, bie den friedlichen Rückzug der Näteregierung und die Ein setzung eines neuen Systems in Ungarn zum Zweck hätten. Dieser Vorschlag wurde vom Oberst Cunningham nach Paris iveitergeleitet. Entwaffnung her bulgarischen Arme« Beizend, 2V. Juli. (Korr. Büro.) Als gestern nach- »sttng srnnzösische Truppen durch Lom-Palanka mar schierten, wurden sie von bulgarischen Soldaten beschossen. ES kam zu einem youergefechte, in dem 9 französische Offiziere und 2G Soldaten schwer verwundet wurden. Die Schuldigen sind verhaftet »nd da» ganze in Lom-Palankn befindliche Regiment entwaffnet worden, «uf Anordnung Frnnchet d' vspereye wird eine französische Division noch Bulgarien entsandt werben, nmdie bulgarische Armee zu entwaffne«. Die Reste der «kroinische» Armee Krakau, 29. Juli. Lenice-KrakowSkt erfährt aus Warschau, daß dort in Begleitung Polnischer Stab»- osstziere eine Abordnung der Reste der ukrainischen Armee am Zbrucz eintraf, um die Bedingungen für die Uebergabe und die AuSfolgung der Waffen zu vereinbaren. Kleinasiea Amsterdam, 2S. Juli. Der Korrespondent der „Ror- ntngpost" in Konstantinopel hatte eine Unterredung mit dem Sultan, in der diese» erklärte: Die Besetzung »on Teilen KletnastenS durch Griechenland sei duriih nichts gerechtfertigt. Einst werde sicher di« ganze Wahrheit an da» Licht kommen. Dann werde man all das begangene Unrecht einsehen. Der Sultan fragte, weshalb man den Griechen erlaube, ein Land in Besitz zu nehmen, da» z« 80 Prozent von Mohammedanern bewohnt sei. Er pro testierte gegen die Niedermetzelung der unschuldigen türki schen Bovölkeruns durch Griechen und Armenier. Ganze Städte seien verbrannt und Lausende von Menschen uu- gerechterweise und unter furchtbaren Grausamkeiten gelötet worden. Die Erregung und Verzweiflung unter dem tür kischen Volke sei außerordentlich groß. St sehe au» allem, dich «in neuer Krieg drohe. Der Sultan protestiert« gegen di« Woffenstilstanbsbrdingungen, welche die Besteche» schützen und die Türken entwaffnen.