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Syrrnabend, den 2V. Februar 3. Jahrgang. SWsche WlksMung Unabhängiger Tageblatt für Uiabrbeit, becbt u. fmbelt. ^ Unabhängiger Tageblatt für Ulabrbeit. becbt u. freibett. des Widerlegung des „Beweismaterials" Grafen v. Hoensbroech. Das angebliche Beweismaterial HoensbroechS zu der Streitfrage, ob in dem Werke eines Jesuiten der Grundsatz, daß der Zweck die Mittel heilige, ausgesprochen werde, hat bereits zwei Widerlegungen gefunden; eine von Professor vr. Heiner in Freiburg i. B. und eine von I)r. Fidelis. Jetzt ist eine dritte Widerlegung erschienen, die der Abg. Dasbach herausgegeben hat unter dem Titel: „Dasbach gegen Hoensbroech." (Verlag der Paulinus-Druckerei in Trier.) Diese Brochüre gibt auf 124 Seiten eine sehr ausführliche Widerlegung. Zunächst teilt sie den Brief wechsel zwischen Hoensbroech und Dasbach mit. Diese 14 Briefe bezwecken festzulegen, was denn nun eigent lich bewiesen werden sollte. Dasbach wollte bewiesen haben, datz die Jesuiten den Grundsatz aufstellen, eine jedse sittlich verwerfliche Handlung würde dadurch, daß sie zur Erreichung eines guten Zweckes vollbracht wird, eine gute. Hoensbroech aber erklärte, das könne er nicht beweisen; aber er wolle beweisen, datz einzelne Handlungen, die er als unerlaubt ansehe, nach jesuitischer Lehre durch die Ver bindung mit einem guten Zwecke erlaubt wären. Dasbach antwortete, das sei nicht die Tatsache, für deren Beweis er den Preis ausgesetzt habe, denn das sei nicht der Sinn in welchem dieser Grundsatz den Jesuiten nachgesagt werde, und er wies aus den Werken von 5 protestantischen Ge lehrten nach, das; den Jesuiten dieser Vorwurf in dem von ihm (Dasbach) behaupteten Sinne gemacht werde. Da endlich erklärte sich Hoensbroech am 22. Mai ll>03 bereit, zu beweisen, was Dasbach bewiesen haben wollte — und was Hoensbroech noch 12 Tage vorher, am 10. Mai, sür unbeweisbar erklärt hatte. Die Widerlegung gibt daraus die von Hoensbroech vorgelegten Texte der Autoren in vollständiger Form; Hoensbroech hat bei einigen Stellen manche Worte, die znm Verständnis nötig sind, ausge- lassen. — Die Behauptung HoensbroechS, datz sein Beweis- material „ganz neu" sei, wird widerlegt; dieselben Stellen sind schon im Jahre 1840 vorgelegt worden. Die mit fünf Beweisstellen bewiesene Behauptung Dasbachs betreffs des Sinnes, in welchem der Vorwurf den Jesuiten gemacht wurde, wird in der vorliegenden Broschüre durch Anführung von mehr als 40 Autoren be wiesen. Alle von Hoensbroech angeführten Stellen erörtern die Frage, ob man demjenigen, der eine sehr grotze Sünde zu begehen fest entschlossen ist, zur Verhütung dieser Sünde eine geringere Sünde anraten darf, wenn nur durch einen solchen Rat die grötzere Sünde verhütet werden kann. Run ist es doch klar, datz ich selber, wenn mein Leben von einem Raubmörder bedroht wird, ihm meine Börse anbieten darf, um mein Leben zu retten; weshalb soll nicht mein Bruder, wenn er im kritischen Augenblick neben mir steht, dem Mörder Vorschlägen, mich bloß zu berauben, aber mein Leben zu schonen, ihm also zu raten, eine geringere Sünde zu begehen? Es wird weiter die wirkliche Lehre der von Hoens broech zitierten Jesuiten, über die vorliegende Streitfrage dargelegt; sie findet sich in jenem Teile der Moral, in welchen: erörtert wird, inwiefern Zweck und Mittel auf die Erlaubtheit einer Handlung von Einflutz sind. Es wird bewiesen, datz allgemein zur Erlaubtheit einer Handlung verlangt wird, datz der Zweck immer ein guter sein mutz und außerdem Objekt und Umstände auch gut oder wenigstens indifferent sein müssen. Eine Handlung ist schlecht, wenn ihr eines der zur sittlichen Güte nötigen Erfordernisse fehlt. Diese Fundamentallehre der katholischen Moralisten wird dort, wo grundsätzlich diese Frage erörtert wird, so klar und bestimmt ausgesprochen, datz eine Einwendung dagegen garnicht möglich ist. — Schließlich mischt sich auch ein humorvolles Element in die Streitfrage. Hoensbroech hat nämlich in demselben Hefte, in dem er zu beweisen sucht, man dürfe nicht eine geringere Sünde zur Verhütung einer größeren anraten, dieses selber getan ; er bespricht die Ermordung des Königs Alexander von Serbien und der Königin Draga und fragt vorwurfsvoll: „Aber mutzte man sie denn ermorden? Konnten sie nicht gezwungen werden, abzndanken?" Man sieht, Hoensbroech hat trotz seines Austrittes ans dem Jesuitenorden dasjenige nicht verlernt, was nach seiner Meinung im Jesuitenorden gelehrt wird. Reichst«^. s. Berlin. 8«>. Sitzung am 18. Februar 1004. Präsident Graf Ballcstrcm eröffnet die Sitzung um l Uhr 2ö Minuten. Die Beratung des Etats der Reichspostverivaltung wird fort gesetzt. Am Bundesratstische: Staatssekretär Krätke. Ist-. Dröscher (Kons.) rühmt die Fürsorge der Verwaltung für die Beamten und bringt sodann verschiedene Wünsche vor. Der Resolution des Zentrums stimmen wir zu. Reben der Sonn tagsruhe fordern wir Feierlagsheiligung. Auch sür die höheren Beamten müssen wir sorgen. Die Postverwaltung darf nicht mehr junge Beamte annehmeii, als sic später unterbringcn kann. _ Tic 182 Militärpostämter sollen erhalten bleiben. Die Submissions bedingungen sind im Interesse des Handwerks zu reformieren. Eich hoff (Vp.): Die mageren Jahre und sür die Post vor über. Wie steht es mit der deutsch niederländischen Postunion? Wir stimmen dein Antrag des Zentrums auf Portofreiheit der Soldatensendungen zu. Die Lage der höheren Postbeamten bedarf dringend einer "Verbesserung. Tie Statistik der Kranke» und Todesursachen »ins; auch dem Reichstage zugehe». Wir wünschen eine uneingeschränkte Koalitionsfreiheit für die Uiilerbeamlen. Staatssekretär Krätke: Ich bin ein Freund von schnellem Avancement auch bei den höheren Beamten: doch und in der Denkschrift dieselben Angaben enthalten, gegen die ich mich ver wahren mus;. Es hat nicht an der mangelnden Voraussicht der Verwaltungen gefehlt, was Redner nun eingehend darlcgt. Die schweren Vorwürfe jener Denkschrisl sind nicht begründet. Wir haben weder zuviel Eleven angenommen, noch in der Dienslallers- zulage zu wenig für die oberen Beamten getan. Die Verhältnisse haben Inserate werden die »„espaltene Pettlzeite ^ ^ . IS Pf. berechnet, bei Wiederholung bedeutender Rabatt. Vuchdr»ckerei. Redaktion und «rschästSstelle: Art.Ldea, Ptllnitzer Strass» 4.1. — Frrn!pr»chei^Aml^Rr^>^6^ sich gegenüber früher allerdings ungünstig verschoben: mn -io Jahren rücken diese Beamten in ein Gehall von 4000 Mk. ein. Andere Beamten sind auch nicht besser daran. Fürst Radziwill (Pole): Wir stehen der Polenvolttik mit Bedauern gegenüber, aber auch mit Ruhe, die auf ein gutes Ge wisse» gegründet ist. Auch im Postclat befinden >ich Spuren die>er Polenvolttik. Ten Bestrebungen auf Verbesserung der Lage der Postbeamten stehe» wir sehr spmpathisch gegenüber. Aber Be schwerde mus; ich erheben gegen die Richtbcfördcrung von Post sendungen mit polnischer Adresse: das hat tief vcrmmmend ge wirkt in den Kreisen des polnischen Volkes, selbst in den aller- ruhigsten Kreisen. Schräder (Fr. Ver.): Wir sind gegen die Lstmarkenzulagen und für polnische Adressierung. Für die Resolution des Zentrums treten wir ein. Wir fordern volle Koalitionsfreiheit. Böckler (W. Ver.) spricht sich für höhere Wohnungsgelder aus. Die Kleiderjudeu machen das beste Geschäft bei der Klcidcr- lieferung, wo selbst die Warenhäuser berücksichtigt werden. Srockinaiin (Rp.): Wir stimmen den Wünschen auf Auf besserung der Gehälter und Ansdehnung der Sonntagsruhe zu: nur gegen die Resolution des Zentrums betreffs Sonntagsruhe an den kirchlichen Feiertagen haben wir Bedenken. Hug (Ztr.): Die ServiSvorlage hat bei allen badischen Post beamten lehr große Unzufriedenheit hervorgerufen. Die Lage der höheren Postbeamten ist eine unbefriedigende »nd hat sich gegen früher sehr verschlimmert. Die PostanweisungSkuverte, die i» Württemberg schon so lange bestehen, sollte» sür ganz Deutschland eingeführt werde». Tic Sozialdemokraten haben cs gut, hier den Beamten Versprechungen zu machen: sic stimmen ja sofort gegen den ganzen Etat. 'r>. Trenenfcls (Kons.» spricht zu gunsten der Poslagciitcn. Nächste Sitzung morgen l Uhr: Forst etzung. Politische Nundschari. Dentschl<»«d — Eine Vorlage über die Erbauung des masurischen Schiffahrtskanals wird noch in dieser Tagung an das preußische Abgeordnetenhaus gelangen. Bis vor kurzem bestand bei den hohen Behörden lebhafte Abneigung, die wasserwirtschaftliche Vorlage mit diesem Kanalplan zu ver quicken. Als Vorbedingung war verlangt worden, datz sämtliche beteiligte Kreise in Ostpreußen dem Plane zn- slimmten. Dies ist durch den letzten Beschluß der ost- preußischen Landwirtschastskammer geschehen. Wir ctsahren, datz nunmehr die Aufnahme dieses Kanals in die wasser wirtschaftliche Vorlage mit Bestimmtheit zu erwarten iss. Die technischen Vorarbeiten sind im Ministerium der öffent lichen Arbeiten bereits erledigt. — Tie KricgSvrtcrancu unter den Parlamentariern planen unter sich eine interfraktionelle Vereinigung, der Mitglieder aller Parteien angehören. An: Montag fand die erste Zusammenkunft statt, auf der Gral Douglas als Zweck der Vereinigung bezeichnest': „Dem Lande, dessen erwählte Vertreter wir sind, werden wir zeigen, mit wie berechtigtem Stolze wir alle uns mit unserer Armee durch ein geistiges Band solidarisch verbunden fühlen und es lief milempfinden, wenn ihr von gewissen Seiten die ihr gebührende Achtung, als der ersten Armee der Welt in Krieg und Frieden, nicht Eine wichtige Aufgabe für die Heiligenleben- und Erbauungsliteratur. Als vor einigen Jahren der Benediktinerpater L. Helm- i.ing von der Benroner Kongregation zum erstenmal den „Hagiographischen Jahresbericht" heranSgab, wnrde dieses Vorgehen — so unangenehm es in gewissen Kreisen der Gebet- und Legendenbücher Fabrikanten berührt haben mochte — als rettende Tat begrüßt. Endlich ein Zeichen, datz ein lange brachgelegenes Terrain von der wissenschaft lichen Bearbeitung wieder in Angriff sollte genommen werden. Bedenklich genug sah es ja aus und jener Jahres bericht mutzte feststellen. datz die Darstellung der Heiligen- leben im Jahre l'.)00 „mit wenigen Ausnahmen tief, sehr oft auf der untersten Stufe der Leistungsfähigkeit steht". (S.8.) Daß dieser Ruf nach wissenfchaftlicher Bearbeitung der Heiligenleben weithin einen klüftigen Widerhall gefunden, zeigt die Nenansgabe des Jahresberichts lMit biscböfl. Approbation Kempten-Kösel I'.)03>, der die erfreuliche Mit teilung macht, datz ans der Mitte der sich für diese Fragen interessierenden Kreise allerlei Vorschläge gemacht worden jeien. um die Schaffung einer Heiligen-Lileratnr anzubahnen, weiche allen gerechten Ansprüchen der wissenschaftlichen Kritik zu genügen bestrebt sein wird. Viel Arbeit bedarf es allerdings noch; ist doch gerade hier das Gebiet, wo einerseits der HhperkonservatitzmnS sich feine ganz besondere Domäne glaubt ersessen zu haben, und wo andererseits — viele protestantische Bearbeitungen von Hciligenlegenden beweisen das — der HhperkritiziSmns radikal arbeitet und das Kind mitsamt dem Bade ans- schüttet. Und doch kann es keinem, der jemals die Maulwurfs- arbeit der Gegner der katholischen Kirche in den Kreisen des Volkes zu beobachten und zu verspüren Gelegenheit ge habt hat, entgehen, daß die Schaffung einer kritischen Heiligenleben-Literatur eine brennende Notwendigkeit ist. Das kommt so: Was man den seitherigen Arbeitern auf diesem Gebiet, zu ihrem großen, ja fast größten Teil zum Vorwurf machen mutz, ist der Mangel einer scharfen Scheidung zwischen Geschichte und Legende. Man entschuldigt sich damit, datz man „Erbauung" anstrebe und zu diesem Zwecke all' die zahlreichen Legenden aufnehme; mag die eine oder andere auch fromme Sage sein, manches auch vor einer zahmen Kritik nicht stichhaltig sein, so tue das der Erbauung keinen Eintrag. Man vergißt dabei nur, datz wirkliche „Erbauung" in besten und erfolgreichsten erzielt wird durch wirkliche Talen der geschilderten Heiligen, niemals aber durch Erzählungen, welche den Stempel der Unglanbwürdigkeit an der Slirne tragen. Selbst zugegeben, datz die eine oder die andere fromme Person an derlei Dichtungen sich „erbaue", heute ist es nicht mehr fraglich, datz diese Art „Erbauung" weit Überwegen wird von dem Nachteil, der ans solchen Er zählungen der Kirche zngefügt wird. Denn gerade an solchen nnhistorischei:, von der geschichtlichen Kritik längst und unzweifelhaft als unhaltbar i:acl,gewiesenen Erzählungen, welche von einer sticlstglänbigen Tradition von der Kanzel und der Gebetbuch Literatur immer noch wiederholt werden, setzt der Unglaube mit seinem Angriff auf den Einzelnen ein. Der Nachweis, datz in diesem Falle Unwahres, Unhalt bares gesagt oder geschrieben worden, ist ja leicht, aber die Wirkung ist dann die. datz der gewöhnliche Mann, weicher das Unwesentliche nicht vom Wesentlichen auseinander zu halten gelernt hat, auch am Wesentlichen irre wird. Treffend bemerkt deshalb der Hagiographische Jahres bericht: datz „die Predigten, welche Falsches und Wahres, Geschichte und Dichtung dnrcheinandermengen. ein für alle Mal von den Kanzeln verschwinden sollen. Anders handeln hieße dem Weizen des Wortes Gottes die Spreu menschlicher Phantasieerfindnng beimischen und die Kraft des Wortes Gottes unwirksam machen. Noch anderer Literatnrzweige. bei denen Aendernngen »ottnn. müssen wir hier gedenken; es sind die Gebet- und Erbannngs- büchcr. die religiösen Zeitschriften, Monatsblätter nsw. zur .Unterhaltung. Belehrung »nd Erbauung', die Kalender, die jahraus, jahrein derart an Zahl znnehmen, datz cs oft schwer fällt, .noch einen passenden Namen zu finden und man mit Recht von einer .Kalendermanie' geredet hat. Wer den Inhalt dieser Schriften ein wenig genauer ansieht, mutz die traurige Wahrnehmung machen, datz die ernste Mahnung Grisars lauf dem Münchener Gelehrten- kongretz. die Wahrheit allmählich in weitere Schichten dnrchsickern zu lassen), die für alle Schreiber und Ver- leger eine Gewisscnspflicht ist. so wenig durchgreifende Besserung gebracht hat. Es werden und müssen darum diese gerechten Forderungen so lange wiederholt und betont werden, bis sie nach jeder Richtung hin völlige Beachtung gefunden haben. Wo immer eine, wenn auch noch so kurze Lebensskizze eines Heiligen Aufnahme findet, sei es als „erster Teil" in einem Gebetbuch oder als ein Artikel in einer der erwähnten religiös populären Zeitschriften oder in einein Kalender, in allen Fällen muß sie das Resultat gewissenhafter, geschichtlicher Studien sein Die sich findenden Bemerkungen in Vorreden: .Das Buch null kein kutisches sein' n. dgst „i. können nur insoweit Berück ichtignng verlangen, als der Verfasser von der Beigabe des .gelehrten Apparate-,' absieht, aber nie und nimmer, das; beständig Geschichte, Legende und Sage gleichberechligt nebeneinander und asketische Ungereimtheiten weiter forlgeführt werden." lS. 0-IE, Wer die Legemst.ihildnng des geschistststch gänzlich »»knrisäien Mittelalters, welches jede Anssage jeder hi,ste rischen Person als bare Münze hinnalnn, kennt, wird dem Verfasser Recht geben und den Bestrebt»!»',, des Hagia- graphische» Jahresberichts den besten Erfolg wünschen im Interesse einer gesunden Aiidachlsiiimng des 'Volkes. Den Rezensenten obliegt es. mit aller Strenge und Schärfe Front zu machen gegen ltterarische Erzeugnisse, bei welchen die bnchhändlerische Spekulation Valer und das Unvermögen des Verfassers Matter ist. Aach ist als Zeichen des Besserwerdens zu begrüßen, daß die berufenen J'.isran.cii, welchen ein Buch zwecks der Approbation vor gelegt wird, beginnen, in dieser RMstnng tätig zu sein. Handelt es sich ja doch im letzten Gninde um eine Verteidigung der Heiligen und stirer Vereinung. Die beste Verteidigung derselben aber ist die Darstellung ihres tat sächlichen Wirkens, Lebens und Slrebens. „Unsere Heiligen", bemerk, der Verfasser sstion in, ersten Jahresbericht, „sind in der ,nähren »nd geschichtlich getreuen Darstellung ihres Lebens „»endlich ervabener und ihr Beispiel ohne Zweifel k,ästiger, als je eine Legende oder irgend eine fromme Sage sie schildern kann; sie sind und bleiben am größten in dm- vollen und ganzen Wahrheit. .Fromme Erdichtungen bade» sie garnicht nötig; sie können das S unenl-ichi der hmorißssen Kritik bestehen, ja durch dasielbe nur gewinne,i Pastor in der Innsbruck. Onarialschr. IKtt.D Z, ,.17,, (K4 scheint uns daher ein großer Fchler. Legenden, die ein für alle Mal durch solide poittioe Beweise als Legenden dargetan und ans der Welt g schifft sind, immer wieder zur Erbauung dem gläubigen Volke vorzissühreli." Möchten die berufenen .Kreise diese Mahnungen beherzigen, denn es läuft ja zuletzt darauf hinaus, der Veisnclning zur Zweifelsncht und zum vollen Unglauben eine Pforte zu verschließen, durch die sie so manches Opfer schon geholt batl