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«such in Bezug auf diesen letzten oben erwähnten Punkt bietet der heilige Karl glänzende Beispiele, die wir bewun- der», die ein jeder nach seiner besonderen Lage befolge.,, und an denen er sich aufrichten kann. Wiewohl in der Tat er sich durch seine besondere Tugend, durch seine wunderbare Arbeitsamkeit und durch seine ausgiebige Liebestätigkeit ein großes Ansehen verscl-asft batte, so entging er doch nicht jenem Gesetze: „Alle diejenigen, welche vollständig in Jesus Christus leben »vollen, werden Verfolgungen erleiden" (79). Dadurch allein, daß er eine strengere Lebensweise führte, daß er stets für Recht und Litte eintrat, für die strenge Be folgung der Gesetze und der (Gerechtigkeit, zog er sich also die Abneigung der Mächtigen zu: er wurde ein Gegenstand des Ränkespieles der Diplomaten, zog sich manchmal das Misitrauen der Adeligen, des Klerus und des Volkes zu und endlich: er verfiel dein tödlichen Hasse der Uebelgesinn- ten, welche seinem Leben nachstellten. Allem aber hielt er mit ungebeugtem (leiste stand, wiewohl er seiner Anlage nach mild und sanft war. (Schluß folgt.) 4. Konferenz der Zentralstelle für Volkswohlfahrt. Opv Brnnnschiveig, der 6. Juni 19l0. II. An die drei Vorträge schloß sich eine lebhafte Dis kussion. Tr. (Günther wendet sich lebhaft gegen die jetzige Ion» der Werkspensionskassen. Tie Abgangsver- giitung müsse unter alle» Umständen gefordert werden: freiwillig würden sich die Arbeitgeber wohl kaum zur Rück zahlung verstehen. Darum sei es zu begrüßen, daß das Reichsgericht demnächst eine Entscheidung dieser Streit frage zu treffen haben werde. Bedauerlich sei, daß die großen Werke sich immer noch so ablehnend gegen die Tarif verträge verhielten. Reichtstagsabgeordn. Tr. Pieper- München Ulladbach betont, daß die Fabrikwohlfahrtseinrich- lungen bestehen bleibe» müßten: es müsse dem Arbeit geber wenigstens ein kleines Ulebiet Vorbehalte» bleiben, wo er sich ganz frei und selbständig beteiligen könne. Wenn von de» Aibeitskammern etwas erwartet werden solle, dann müßten die Wohlfahrtseinrichtiingen in den Fabriken auch weiterhin gepflegt werden. W e b e r - München-Gladbach betont die Notwendigkeit der Reform des .Kostgänger wesens: die Errichtung von Ledigenheimen müsse mit allein Nachdruck unterstützt werden. In den NachmiltagSverhandlunge» gab als erster Redner Generaldirektor Tr. O e ch e l h ä » s e r - Nieder- Wallhof seiner Freude darüber Ausdruck, daß es der Zentralstelle gelungen sei, wuchtiges Material gegen die so überaus unsozial wirkende Schule des Professors Bren tano zu sammeln, die nicht die bestehende Kluft über brücke. sondern erweitere. Im weiteren beschäftigte sich Redner mit den Arbeiterausschüssen. Man habe vielfach das Gefühl, daß sie nicht so gewirkt hätten als erwartet sei. Besonders bei der Beilegung von Lehrstreitigkeiten, Ein richtung von Wohlfahrtseinrichtnngen seien die Ausschüsse einfach von fremd''» Elementen beiseite geschoben. Wenn Arbeiter sich entgegenkommend zeigten, würden sie einfach nicht wiedergewählt. Zum Schluß protestiert Redner gegen die Auffassung, als ob der Arbeiter durch die Maschinen arbeit zum mechanischen Werkzeug herabgewürdigt und geistig minderweitig werde. Gerade bas Ulegenteil sei der Fall. Taher sei es geradezu unsozial, wenn hier und da von einer Herabwürdigung der Arbeiter durch die Ma schinenarbeit gesprochen werde. — Dr. Schomerus- Jena erblickt die Ursachen der Unzufriedenheit mit den Wohlfahrtseinrichtungen darin, daß die Arbeiterorgani sationen von den Unternehmern nicht als gleichberechtigte Faktoren anerkannt würden. In England stehe man auf dem Boden gegenseitiger Anerkennung und man höre dort kein Wort der Unzufriedenheit. — Oberbürgermeister Abg. Euno - Hagen fordert die Beseitigung des 8 122 der Gewerbeordnung; dadurch würden zweifellos dauernde Arbeitsverhältnisse geschaffen. Das würde namentlich für die Gemeinden von großer Bedeutung sein. Ueberhaupt sei i» der neuen Bergrechtsordnung ja bereits das Prinzip des 8 122 der Gewerbeordnung durchbrochen. Die prak tische Mitwirkung der Arbeiter bei den Wohlfahrtseinrich tungen sei eine absolute Notwendigkeit. Ter Vertreter des Siemens-Konzerns Dr. F e l l i n g e r - Berlin legt cine Lanze fiir die „gelben" Gewerkschaften ein. Hierauf schließt die Debatte: die Konferenz vertagt sich auf Tienstag. (Ter Bericht über die Dienstagverhandlungen erscheint wegen Raummangel in der morgigen Nummer.) Theater und Musik. Dresden. Sänger fahrt des Julius-Otto- B un des. Auf das mit schönstem Erfolge gekrönte Kon zert in Erfurt folgte ein großer Festkommers im gleichen Etablissement. Im Verlaufe trug die Erfurter Sänger schaft mehrere Ehöre vor, so unter anderem der Männer- gesangverein unter Leitung des Herrn Musikdirektor Thienel, früher Dirigent des in Dresden bekannten Aussiger Orpheus, und jetzt zugleich Chormeister des Thüringer Sängerbundes, De- Männergesangverein erntete fiir seine Darbietungen großen Beifall. Der Gesangverein der ZtaatSeisenbahnbeamten Dresden unter Herrn Fungers frischer Direktion hatte mit den heiteren Chören „Spatz und Spätzin" von Heinrich Platzbecker und „Marsch der Bürgergarde" von Hugo Brückler, dem so früh verstorbe nen Dresdner Komponisten, großen Erfolg. Mitternacht war vorüber, als man die Hotels aufsuchte. s/(.11 Uhr führte uns der elegante Sonderzug nach Eisenach weiter. >vo das Mittagessen in den verschiedenen Hotels cingenom- me» wurde. Durch das schattige Annatal und die kühle Trachenschlucht ging es nach der „Hohen Sonne", die den weltberühmten Blick auf die Wartburg bietet, das Endziel der Wanderung am Sonnabend. Die „Sänger vom Flü gelrad" trugen in dem über dem eigentlichen Sängersaale gelegene» Bankettsaale den Pilgerchor aus Tannhäuser vor, vorauf Herr Mühle, der stellvertretende Vorsitzende des Bujndes, Herrn Oberburghauptmann v. Cranach, einem Nachkommen des berühmten Malers Lucas v. Cranach, den Tank für das überaus liebenswürdige Entgegenkom men autzsprach. Herr v. Cranach ließ auch in großzügiger Meise bei eintretender Dunkelheit die Burg und das gol dene kreuz des Vurgturmes beleuchten. Während die Mehrzahl der Besucher nach Eisenach zurückkehrte, blieben der Bundesvorstand und seine Gäste oben auf der Wart burg über Nacht. Vormittags ging es gegen Weimar wei ter, wo die Sängerschaft von Ilm-Athen am Bahnhofe zum Empfange erschienen war. An der Fürstengruft sang der Julius-Otto-Bund „Nur in des Herzens heilig ernster Stille", worauf Herr Bundesschatzmeister H. Becker in form schöner Rede Goethe und Schillers gedachte und je einen Kranz im Mausoleum niederlegte. Am Nachmittage wur den die hauptsächlichsten Sehenswürdigkeiten besichtigt, dann vereinigten sich die Dresdner mit den Weimarer Sängern zu kurzem Abschiedstrunke. Um 7 Uhr wurde der Sonderzug bestiegen, der nach 11 Uhr in Dresden anlangte. > DreSdeu. Köatgl. Opernhaus, Am Montag wurde »um 100. Male Kretschmer« große Oper .Die Folkuager* aufge» fü,it. Die Besetzung war eine vorzügliche. Herr v. Bari,, FH au Wittich, Herr Schetdewantel hatten die Hauptrollen, LS ist auch bei der sehr stark instrumentierten Oper eine Not- wendigkei, die kräftigsten Stimmen zu verwenden. Selbst diesen gelang es nur stellenweise dmchzudriagen. Die Musik ist durch die vielen Pauken und Trompeten so lärmend und ausdringlich, daß man manchmal nur von der Muudstellung die Tätigkeit dr» Sänger» bemerken konnte. Die Folge davon ist fast vollständige Unverständlichkeit de« Texte». E, fehlt aber trotzdem nicht an einigen schönen Melodien; auch hat Kretichmer etne besondere Soigsalt auf die Jnstiumentlerung der Chöre verwendet. Zur Entfaltung der Lyrik bat da» Libretto wentg Stoff. lieber den vorzüglichen Gesang und da» Spiel unserer hervorragendsten Künstler v. Bary, Wlttlch und Sche demantel brauchen wir nicht» zu sagen. H-rvorzuheben ist das ideale Zusammenspiel de» Orchester- unter der Leitang des Hofkapcllmrlsters Herrn Hagen. I Trrsden. Mitteilung aus dem Bureau der König!. Hoftheater. Im König!. Opernhause findet Donnerstag den 9 Juni die 59. Aufführung der Oper »Die Bohöme" von Pucc.ni statt. Die Besetzung der Hauptpartien de- Werke» ist die folgende: Rudolf: Herr Burrion. Schaunard: Herr Plaschke, Mar cell: Herr Scheidemantel, Lollin: Herr Lordmann, Mimi: grau Nast, Musette: grl. v d. Osten. Literatur. Stimmen aus Marta-Laach. Katholische Blätter. Jahr gang 1910. lv. Hefte. Frciburg, Herder. Preis für den Jahr gang 12 Mk. Inhalt des fünften Heftes: Restauration wichtiger Baudenkmale. (St. Beissel 8. ck.) — Kritische Schwierigkeiten in der Apologetik (C. A. Kneller 8. ck.) — Die Briefe der Annette von Drostc-Hülshoff. (G. Gletmann 8. ck.) — Die Religions- Psychologie. ein neuer Zweig der empirischen Psychologie. A. B. Linwurzky 8. ck) — Der Kampf um die Volksschule in Frank reich II. (Schluß). (H. (Araber 8. ck.) — Ein Jahrtausend latei nischer Hymnendichtuag. (A. Baumgartner 8. ck.) — Rezensionen - Büchcrschau. — Miszellen. Lpielplau der Theater in Dresden. Opervtza»«. Donnerstag: Die Bolöne. Anfang 1/28 Nhr. F>eitag: Der Bajazzo, LiManische Bauernehre. Ans.'/^Uhr. «on>a». «amusptclhaus Donnerstag: W illensteinS Tod. Anfang 7 Uhr. Frevag: Wienerinnen, «nsang Uhr. Residimzttzearer. DonnerSrog: Miß Dudslscxk. «nsang 8 Uhr. Freitag: Die Förster Christi. Anfang 8 Uhr. Zenrral» Theater. Donnersta., und F-.eilag: Der dunkle Punkt. Anfang 8 Uhr. Köntgl. Belvedere Ans. '^8 Uhr. AuSstelluugSpalast (Göhler) An fang Uhr. Zoologischer Garten (Kage) 8 U. Gasthof Wölfnitz (Feieret-) 8Uhr. Waldschlößchen-rerr.(Herrmann) «ns. >/,8 Uhr. Bartstss. Kleines Theater (Hofbräu-Kab j «ns. '/,S Uhr. Floia-Bariütü (Striesen) 8 Nhr König-Hof (Strehlen) Ans 8 ll Deutscher Kaiser (Pieschen) 8 U. Konzerte. Gr. Wirtschaft (Schmidt-Land- gras) Ans 4 Uhr. Optetpl«» der Tye«ter l« Leipzi-. Neues Theater. Donnerstag: Die Meistersinger von Nürn berg. Freitag: Carmen. — Alt:» Theater. Donnerstag bis Sonnabend: Geschlossen. — Schauspielhau». Bis lb. Juni geschloffen. Beginn der Sommersaison: Donnerstag den l6. Juni. — Neue« Operetter,.Tveater. (Zeatral-Theater). Donnerstag bis Montag: Der RegimentSpapa. - 78 — , Tao weiße Tüllkleid!" da starrt sie die Herrin mit angstvoll aufge- rissenen Angen an. Mylady muß verrückt geworden sein! — Nickst viel geringer als Jeanettes Erstaune» ist die Verwunderung der ganze,: Festgesellichaft, als die junge Schloßherrin im einfachen weißen Kleid, wie euie schlichte BiirgerSfran, unter ihnen erscheint. Keine Brillanten. Kein kvstharer Schmuck irgendwelcher Art. Nur eine seine goldene kette mit einem eigenartig geformten goldenen Herz schlingt sich um den feine» Hals. Norbert ist gerade in einem Gespräch Hegriffen mit Arabella Russell, als seine Gemahlin einlritt. Spöttisclst's Lächeln verzieht Arabellas Lippen, während Norbert die Zähne ziiiainuienheißt: er ahnt den Grund dieser ge sucht'?» Einfachheit. Amb der Herzog scheint einen Augenblick befremdet. Doch Rose beugt sich rasch zu ihm nieder und küßt die welke Hand. „Gefalle ich Ihnen nicht auch im einfachen Kleide, Herzog?" Und der alte Herr nickt und sieht nichts mehr als das reizende Gesicht sei ner Schwiegertochter. An diesem Abende ist Rose besonders lustig. Ihre Augen glänzen. Ihr? Wange» glühen. Wie ein Taumel der Verzweiflung ist es über sie gekommen. Sie will all de» Menschen da zeigen, daß sie auch etwas gilt ohne ihre glitzernde Umhüllung, daß sie es vermag, auch ohne glänzende Toilette und blitzende Diamanten die Aufmerksamkeit ans sich zu lenken. lind es gelingt ihr. Im,»er wieder muß Norbert hören, welch Juwel er zur Gattin hat und wie nnanvsvrechlich groß sein Glück sei» muß. Ganz gegen seine Gewohnheit spricht Norbert heute lebhaft dem Weine zu. Schon beginnt sei» bleiches Gesicht sich zu röten. Ter Blick seiner dunklen Augen wird unsteter, erregter. Wenn er hinblickt über das bunte Gesellschastsbild vor ihm, so ver schwimmt alles in wirrem Durcheinander. Und nur eine Helle Gestalt löst sich daraus mit greifbarer Deutlich keit ab: sein Weib. Für alle hat sie ein freundliches Wort. Nur nicht für ihn — den Gatte». — Die einschmeichelnden klänge eines Straußschen Walzers dnrchzittern die Lust. Es ist derselbe Walzer, der damals gespielt wurde, als Norbert aus dem Balle beim Premierminister mit Dolores hinaustrat auf den Balkon und sie der armen Frau unten auf der Straße das Armband hinabwarf. Mit uuiimstößlicher Gewißheit fühlt er, daß er bereits damals das warmherzige Mädchen liebte, daß das Gefühl, das ihn zu jener Zeit noch zu Arabella Russell hinzog. nur einer alten Gewohnheit entsprang. Welch ein Narr war er, sich selbst sein Lebensglück zu verscherzen. Helles Silberlachen ans einer dichtgedrängten Gruppe perlt bis zu ihm herüber. Er erkennt das Lachen seiner (Aattin. Und jetzt humpelt der alte Herzog auf ihn zu. Seine verrunzelten Züge strahlen. „Deine Frau übertrifft sich heute selbst, mein Sohn! Gib acht, daß sie sich nicht überanstrengt!" — 79 - Je später es wird, um so stürmischer pocht Norberts Herz. Ihm ist, als müsse er Hinstürzen zu ihr, als müsse er sie in seine Arme nehmen und sie forttragen aus dem Gesellschaftsgewirr, hin zu einem ver schwiegenen, kosigen Raume und ihr zurufen: „Es gilt nicht mehr, was ich dir in einem Anfalle von Wahnsinn der- sprach, daß wir fremd neben einander hergehen wollen! Du bist mein Weib, und ich verlange die Rechte des Mannes!" Mit brennenden Augen späht er nach der weißen Lichtgestalt aus unter dem bunten Wirrwarr der Gäste. . . Vergebens. Sie muß sich zurückgezogen haben. Wie ein Traumwandelnder schleicht der Mann von Zimmer zu Zimmer, um sein Weib zu suchen. Ja, Rose hat sich zurückgezogen in die kühle Ruhe des Wintergartens. Es ist ihr plötzlich zuwider, dies Lachen und Scherzen — diese ganze Maske- rade, in der sie die Hauptrolle spielt. Mit gesenktem Kopfe, die Arme schlaff am Körper herabhängend, lehnt sie an einer Palme. Sie ist müde — ach, so müde! Ta trifft eine Stimme an ihr Ohr — Geralds Stimme. „Verzeihung, Lady Dolores! Ich wußte nicht —" Sie lächelt ein wenig. „Sie glaubten, Virginia hier zu finden. Wie?" Er wird rot bis über die Ohren. „Wie kommen Sie darauf?" „O, Sie großes Kind!" erwidert sie ein wenig spöttisch. „Sic tragen Ihr Herz doch in den Angen!" Verlegen wendet er sich ab. Diese knabenhafte Verlegenheit gibt ihr die volle Unbefangenheit wieder. Und plötzlich kommt es über sie wie mit unsichtbarer Gewalt, jemanden glücklich zu machen, nicht ganz unnnüh auf der Welt zu sein. .Gerald!" sagt sie leise, die Hand auf seinen Arm legend. Von dem weichen Klange ihrer Stimme wundersam berührt, wendet er sich ihr zu. „Sie lieben Virginia, Gerald!" Wieder steigt brennende Nöte in seine Stirn. Er schweigt. „Warum haben Sie mir nicht längst Ihr Geheimnis anvertraut, lieber Freund?" . . . Er zögert. Dann stößt er befangen heraus: „Ich — ich fürchtete Sie würden —" „Ich würde mich verletzt fühlen, weil Sie vor noch nicht einem Jahre mir Ihre Liebe gestanden?" lächelt sie wehmütig. „Ich wußte es von An fang an, daß wir nicht fiir einander bestimmt waren . . . Und nun schütten Sie Ihr Herz aus!" Und er bekennt ihr — zuerst stockend, dann lebhafter, schließlich mit der ihm eigenen jugendlichen Begeisterung — wie unglücklich er war. als er sie als Gattin eines anderen wiederfand . . . wie er mit aller Kraft gegen seine unerlaubte Neigung ankämpfte . . . wie dann Virginias sanftes Wesen ihn anzuziehen begann... wie er sie bald schätzen lernte und wie er sie jetzt lieb hat — so recht von Herzen lieb. Nicht mit jener himmelstürmenden Liebe, die er vordem für die „Rose vom Kaplande" empfand — fügt er wehmütig.