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v?! ck - UM , Bereiu-uachrichteu. 8 Meitze». Letzten Sonnta, hielt der Volk verein für da- kath»lische Deutschland eine Bersammlunß al-, die von über 100 Personen besucht war. Manche muß en leider umkebren, weil sie keinen Platz mehr fanden. He. Kaplan Müller gab ein prächtiges Referat über den Regencburger Katholikentag, nachdem Herr Oberlehrer Schönfelder den Abend mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf die höchsten kirchlichen und staatlichen Gewalten eröffnet hatte. Mit warnren Worten wurde in der Debatte die Sächsische Volkszeitung empfohlen. 8 Zittau. Montag den 10. d. M. begeht daS hiesige katholische Kasino im Restaurant Stadt Prag sein stiftungs- fest. Zugleich hiermit verbunden ist eine Festfeier der kath. Gemeinde von Zittau zu Ehren des hochwürdigen Bischofs Dr. WuschanSki. ES ergeht hiermit eine Einladung an alle erwachsenen Katholiken der Pfarrgemeinde und e» wäre zu wünschen, daß die Beteiligung eine rege und des Festes würdige sein möge. Der Krieg in Oftaste«. Es hat den Anschein, als ob die Vorgänge vor Liaojang sich jetzt vor dem erwarteten Entscheidungskampf bei Mukden wiederholen. Es ist genau dasselbe Spiel wie damals. Während bisher nur von russischen Erkundungen und Unter nehmungen die Rede war, meldet Ssacharow jetzt von japani scher Initiative. Ob sie der Vorläufer einer allgemeinen Offensive ist, ob sie das Ende der lange Operationspause an- kündigt, vermag man freilich noch nicht zu ermessen. Auch über die Lage vor Port Arthur ist kein klares Bild zu gewinnen, da die japanische Regierung grundsätzlich keine Nachricht über die dortigen Ereignisse veröffentlicht und ans dem in Tschifu gesponnenen Korrespondentengewebe niemand einns Zuverlässiges entnehmen kann. Chardin, 5. Oktober. (Russische Telegraphenagen tur.) Nach hier eingetrosfenen Nachrichten sind alle Angriffe der Japaner auf Port Arthur vom 19. bis 26. September durch die Verteidiger der Festung abgeschlagen worden. Die Russen räumten nur einige Vorpositionen, die in Trümmer- Haufen verwandelt waren. Auch konnten die Japaner diese nicht besetzen, weil sie dort von anderen Stellungen aus scksarf beschossen werden können. Nach Angabe von Augenzeugen, die auch während der Angriffe im August in Port Arthur waren, wurde der Kampf beiderseitig mit großer Erbitterung geführt. Beim Sturin auf die Pagodenredoute sei fast die ganze neunte japanische Division vernichtet worden. Die Lei- clien hätten haufenweise gelegen. Die Verwundeten, die nicht selbst div Front verlassen stmaten, feiem rnngekommeir.' Die heldenmütige verteidigunglPsrt Srthu«.-n»fe Bewundkwmg hervor, Me Seele der Verttn-igung ist General Stössel, ihn» würdig -uv Geste stehen Ko»1ratenko unst Fock, der frühere Gtadthaupttnamn von Dalny Sacharot»' leistet im Geniewesen hervorragende Dienste. Der Geist der Garnison ist vorzüg lich: hierin liegt die unüberwindliche Kvaft der Festung. Als die vierte Division unter Generak Fock noch der Räumung ÄeS WolfshiigelS) den sie über zwei Monate gegen drei japanische Divisionen heldenmütig verteidigt hatte, in das Gebiet der Festung zurückkehrte, ließ General Stöffel sie unter dSm feindlichen Feuer im Parademarsch vorbeirüchrn. Port Ar thur ist mit Lebensmitteln ausgezeichnet versorgt, die Ver» leidiger sind überzeugt, daß die Festung noch eine lange Be lagerung aushalten werde. Alle Nachrichten üb« eine schwirr rige Lage stammen aus japanischen Quellen und find meiste erfunden. Der Verlust derJapaner bei den S4ür»su vom 19. bis 26. September betrug etwa HO 000 Mann. L o n d o n, 6. Oktober. Dem Reuterschen Bure»» wird > aus Tokio gemeldet, es sei offenbar, daß die Gebend irr dem unregelmäßigen Dreieck, dessen Spitze Tieling unt» dessen Basis die Linie zwischen Mukden unt» Fusan i'tz baLd der Sck-auplatz ausgedehnter kriegerischer Operationen fein werde. Die Russen benutzen Tieling augenscheinlich als .vßlupkbasis. Eine Reil)e von Befestigungen schütze Tieling von Sirdosten her. Fusan sei von den Russen mit einer starken Streitmacht besetzt. Die Verteilung der russischen StreitkrästS bestärke die Ansicht, daß Kuropatkin nur beabsichtige, Oyama beim Ueberschreiten des Hunflusses aufzuhalten und ein SMacht- seid zu schaffen, daß jetzt schleunigst befestigt werde Den Birschewija Wjedonwsti wird aus Mukden vo:r gestern, gemeldet: Die Japaner werben Chinesen zum Kriegsdienst an und bilden ganze Abteilungen aus ihnen. Diese Truppen, erhalten die Benennung „Miliz chinesischer Freiwilliger" und werden mit alten Miniegewehren ausgerüstet. Neues v»M Dage. Kottbus. Das hiesige Sclpvurgericht hat den Dienst- knecht Friedrich Schrwider wegen MordsS zum Tode ver urteilt. Schneider hatte in der Nacht zum 24. Juli die D ienst - magd Marie Werchosch aus Burg durch Messerstiche getötet, weil sie an ihn eine Alimentationsforderung hatte, die zu zahlen er sich weigerte. TLuarei uud Musik. j Mitteilung aus dem Bureau der König!. Hastheater. Die Sinfonie-Konzerte im-Königl. Oper» Hause werden Freitag den 7. Oktober mir dein ersten S i n s o n i e-K o n z e r r der Serie li eröffnet Das Programm ist das folgende: I. Eine Fanst-Ouver- Wagner. L Klavier ov^ » S-woMva» P Solist. Hnr, Mark -n»mbö>»g. L «ariatw»e» und «kppetfuge wer ein laDPe» The« von «. «chmnann. Z«» ersten««!. 4. Klavier-Colo: Erahn,». Sveiatt««n War ein Thema von ^«ldek. Solist: Herr Marl Hambovrg. — K» Königliche» OpernHanse w«d Sonntag den-». Oktober Shakespeare» »S ommer« nachr^,ra«nr- nnt der MMk von FeIU4Nendel»s»p».Bartholdtz ausgefrlhrt Wer ««verlauf beginnt S-o«nab«»- de» 8. Oktober an der Kasse de» Königlichen Opernhauses. I Liederabend des Herrn DroBrwuse. Die Saison der diesjährige» Solokonzerl» eröffnete Herr Dr. Brause, ei» Schüler «ura», der in verschiedenen Städten SchleKens bi»her aufgetreve» ist. nnt einem Löivv-VrahmSEend- Seine batzbarh- tonale Ststmne ist ausdrucks- und tragsahtg. Klagt i« der Tiefe sonor, in der Hohe etwas trocken, kehlige scharst Seme reichen, meisterhaft geschütten Mittel weifen ihn auf den Bvrtrag von BrahmS »nd Löwes Gesängen hin. obwohl damit: ei»r» ganzen Abend zu Men. über seine Kräfte geht. Dazu fehlt fernem Organ die ModulationsfLhigkeit und lZskrchilität: :troP der geistigen Be herrschung hastet seinen Vorträge» etwas wonoton- Kuhkr» an. um einen ganz«, Abend hindurch z, interessieren. HvfsentNch gelingt es dem Sänger, durch sorgfälttye Studien» den Klangrriz seiner Stimme zu veredrdr und ihr da» anzueigne«, was- ihr a» Schmelz, Glanz und Wärme zur Zeit noch fehlt. MUV- M«hen. Eingegangen zum Neubau des Kinderheims des «»zentiuS- Vereins 20 von Hochw. Herr» Militärpfarrer Ndntfch. Spt-lpl«» der Alh—ter ir^Dre-de«. Königl. OpsrnhanE. Freitag: l: Sinfonie-Konzert Serie R. Solistische Mjpoirkuag: Herr Mark Hambowrg «Klavier). Anfang 7 Uhr. Sonnabentr: Die lustigen We.ber von Windsor. Lostuog Uhr. Kömtztt. Dcha»l»t«lh«»O. Bis auf weiteres geschloffen. Steil Penztheater. Freitag: Blaubart- Anfang Uhr. Sonnabcud: Zapfenstreich. Anfang -/xZ-Uhr. Ltze«ter i« Leipzig. Freitag. Neues Theater: Oberon.. — SsttwS Theater: Zapfenstreich. — Schauspielhaus: Der Rstub d« Sabineriunen. — Theater a-m ThomaSring: In Vertretung. The«ter i»-E5he««itz. Stadt-Theater. Freitag: Der Freischütz. IW" Zentral cdeattr. Oariele. 7 Ubr, — »nsan» Nb-, Sonn- u. Feiertags L Vorstellungen: Nachmittags (halbe Preise) Einlaß 3 Uhr. Ans. >/ t Uhr. — Abends VF Uhr gewShnl. Preise. 3062 Katholischer Preßverein. «tzOelgemM Fveitag, b. ?. Oktober abends Uhr Iin sissssilksill „Vibltonisksus", ksssllzclulftsrliliiiigs 3 Eingang: Friedrichs-Allee 2 Monav-0errammIii»g. n't'rcjen ^pr lunck, vor^tnuirtzo. vor- rnuciltz«,, irolio, kt.« ropi»riorl uriil r»uk- ki»kr>.-feilt. ,X«'ilr»iiellMiieiit.n nlll'r nieilk ^etroksenen I'vrLrLlst tinrnnNe. ILabmen ^ersian nu-«' verfknitlel. nc»l»ert nril! Irr- ki»zrt. tür l*ootoKrLl»bia- Hr»krl»»i8Bruniton von H NcnlssO, ^1nrienr,kl'»»^fiv l, H.» < K»tl» Litt»» W MvntUls, den 1l). Oktober, Uhr abeirds in I8MUNA8-?681. MUÄvr» OolxvmLIäv, pr-chw-d, «udsübrung «tt N«h«r» schon von » Mk. an. OolärueLdUäsr» elnaerahmt, da» Pa« bd« S Stt. an. LLU88e8Bn,m« LinrLksutQKvL» von »Udern w«d«n schnell »n» foltd aulgeführt. 2S71 Spiegel- Ljkkmen-Mrik 0sS8lls»-i., 8i««»Itris 58.7) I. KMSllrss-rv. 7 Want Lrllnliung 1835. vköblisn, l.3Nlib3U8-8ir. kir. 27 llszlipIgesLtiSkll. räLprso - Wir oL>s>foi>I«tt al.-; vorriü^Iiobc; l-u^vntuni-jmarNvQ -» ar Zugleich ist damit verbunden eine s ^681-^6165 der katholischen Gemeinde Zittaus zu Ehren Sr. Gnaden ltticrcS Hochw. Herrn Bischofs Ur. WuschanSki. Zu dieser Feier sind alle erwachsenen Katholiken der Zittauer Psarrgemerindr ei«- geladcn. .-z-.Ag, Der Vorstand. «« p, /Xlloillv^l ktZus für Di rrscitrit ..a, 7- r> ^Ntt«^ - 10 Llllek V ?' 10t 8lu»^ «illi»! SMen-vMüer-Me: vom einfachsten bis zum feinsten, j tsisirW liuthW ! Tni'.chaerstr. 10. Während der Mess^e: ^nxiiMtrinpl., LI lNoil»«« Bei Mitbrstigung dicso-z-Inscrattü> Rabatt. Mir, 1< r Lne» n Z o. 8iNAtzN-P°'y»» lii str«ülki»rsL. Anf^ttiguug säa,tt. Binder«-!»». Kiiri^GllRIN Kortimonti^ciston, von »0- Ktn^lc ^ 4.88. (Vtsrtriiiiltri,) 8ortilnont8käst.on von 40 8t>Lo«c .4^ 4.35., Hortiinoni»lcistovon !>00 8molc 4,58«, b-ortime^tsicisttui- voa, 00> Ztüok ^ 4.8<X v i )stll<. -i4.— I m M1<. VXdS. jsclvr^rvtl' Mrn m: I)i««,ist!vL. 3131 1KV Xxt t, 78vü. o o K> tt tt c) M L -r tt» Po rs -i O" c» es cs Orabäenkmäler Risiken ekv. 1-n .'rlto.-L Itnstwatton. sistvB! O«snIrr»iLI«n. keLrürler Regier, »iiiiiinss Fdi-OkiilOii. Ii'!'je<!r!tli8tra886 64. OkniskusIiLi'pei' üug O.'rlvrrnnki'OllLS in jsctor 6rö886. 2380 2igsrr.-8psr.-'riLU8 8D>§«i'k, OresÜLN^MnvrLrr. 65, gsgenild.il.ttsilMiislltiiiillk. fjiislk: frgiberzör pi.Z. SlhiMn mit Krastdetrirt! von M««» Vrs5l1sn-ä., 6r. ^iaugnsolio 81r. 33, l^vrnspr.!, 4537 Schlosserei für Bau- und Kuustarbeiten. knisitililgM Mil »sli8tstsgszpdsi>. klrsitittÄutztlma ,>!,s »kt. 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Lrlh-»»p,r«tr werden nur det vorau«be,ahl. «onattweise -bgr-ebe». Große Auswahl. tßsini'ivt» ^I*ÜI»HPVN 3 7Ü 0»e«4vn /!.,i?«k,Svorera»ssen.EchSffera«»Ue in allernstitzitkr Kühr der knrb Hosnrkdc — 4:»l«»d»n ltzv««/ kul Setuittr Itk»Iuul8t»It tz. «vttzrin-erstr.,, ,e^n«. d. »mt«,ericht. SKvttuiiiA »uvtik ein stets nüchterner, nurmitguien Zeugn. versehener. L2J. alt.Mann- welch, früh. 35s. Bahnhofswächter gewes.als Wächter, Psrtier, v»te od sonst eine leichte, dauernde Be. schäftia. Gell. Off. unt. L. V.A» a. d. VeschäftSst. d. Bl. erb. «s killrillli köllSMili» werden zu mäßigen Preisen zu kaufen gesucht Off unt. I* 14 an die GeschäftSst. d. Blatte». Druck: Saxonia-Buchdruckerei. Verlag des katholischen Preßverein». Dresden. Pillnitzerftr. 48. —- Verantwortlicher Nedatteur: Philipp Rauer in Dresden.