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Nummer 259 — 23. Jahrgang. 6mal tvöchtl. Bezugspreis: f. Noubr. 2 N.-M. auS'chl. Aestellgeld. Bcrellgiuug vcr Anzclgri, „ach Nent.-Mark. Preise: Tis emgest-altene Vetiizeste HO ^>. f. Familien- u. PereinSanz.. Gesuche 20 H. Die Petit-Reklame,eile «u mm breit. 1 „k. Ofsertcngebühr fitr Selbstabholer 20 H. bei Uebersendung d d. Pos, außerdem Porto- »uschtag. Preis s. v. Ctiizeliiuiiimcr 10 Mnten-Psen»,«. Leichüitlicher teil:Joses ftobinnnn. Dresden. T^atted^eitn Sonnabend, 8 November 1924 Im ftalle höherer Gemalt erlischt >ede Bervslicht'tnA aus Lieferung sowie Ersütlung o Snz-Aufträgen » Leistung oSchadenersaS ftüc unveutlich u d. fternipr, iibermittelte Anzeigen übernehmen wir keine Per« autwortuug. tluveriangi eingeianvte u mit RückporU nicht versehene Manuskripte werden nicht anfbeioahrh Sprechstunde »er Redaktion S bis 6 Uhr »nckmlltagA tzauptschriflietter: Dr. IosriLibert.Ll«»de« r i fr I »rl e Politik und Kultur Geiri.altvneUe der Lä«dN1i1te,» Pvlts^eu. uo un- Trutt und SaxoniN'Bult.druckerel (^mbL^ 1« s-oldeinslrar.e 46. i^ernru' 6/7^ Voit- ilsisssBisi'jm WbVis kü - ßki! ktt Kiill - Igz ükiie Äiikii Uievtrrlion ver ^vtic^e «uii0 DrcSi'e '.u 16 < Oibu'im'iran» t' ^3 Wahlkampf — Kultur'—"f Der AaN Bensberg. Von Fr. Schlang. Deulschlaich steht im Zeichen des Wühl!:,' ' i'nd z>var eines Wahlkampfes, dem diesmal eine ganz besondere Bedeu- l »a zickommt: denn es handelt sich bei den fehlsten Wahlen n cht allein um die Fräst«, In welche Dahnen die Politik des Reiches in Zukunft gelenkt werden soll, sondern, da glc.ch eitig die Parlamentswahlen in Preußen slotlfinden. auch um die Neuorientierung in Preußen. Das ist für di« rheinischen Katholiken von ganz hervorragender Wich tigkeit. Aber mich für den ganzen deutschen Katboli'ismus, du Prer-'en das wichtigste Pfand im Reiche ist und bleibt. Preußen ist. trohdem Zenkrumsmänner und Sozialisten feit 1!>18 an der Spitze stehen, das klassische Land der Fm pari tat. Die Ncrnmltung ist stockreaktionär ge blieben. Wenn auch aus den nach dem November Umsturz zur Negierung gelangten Parteien einzelne Männer in einflußreiche Steilungen gekommen sind, so ist das Gros der Verwaltung doch immer noch ko»serixitiv-pratestantisch. Fm vornooemberlicl>cn Preußen hatt« sa der katholische Volksteil so gut wie gar keinen Anteil an der Venvaltung. und heute noch ist das nicht viel besser geworden: denn wie der in diesen Fragen bcstinformierte prcußiscl>e Landtaasabgeordnete Heß lm Preußenparlamente sagte, sind auch heute noch 80 Prozent der gesamten Beamtenstellen in konservativ-protestan tischen Händen. Die in den letzten Tagen in die Presse gelang ten S'atistiken, wie auch die Ausführungen des Zentrums- abgeordneten Dr. Bell auf dein Reichsparteitag in Berlin, zei ge» mit erschreckender Deutlichkeit, wie überall im Reiche und in Preußen di« katholische Konfession zuriickgesetzt wird. Seit 100 Fohren Klagen vor allem die rheinischen Katholiken über eine schreiende Fmvarität und eine un erträgliche Fntoleranz. Der Kulturkampf l>at nie ganz aufaehört »nd. wenn er mal einige Zeit nicht so deutlich in die Erschei nung trat, so waren di« zu lösenden großen Probleme der Außen- und Fnnenpolitik der Ablenkungsgegenstand. Darüber dürfte aber kein Zweifel bestehen, daß nach der der außenpolitische» Beruhigung folgenden innerpolitischen Kon- ü bivsruilg von neuem der Kampf um dt« kultur politischen Fdeale beginnen wird. Und auch dar über dürfte man sich allgemein klar sein, daß dieser Kampf mit unerhörter Schärfe ausgetragen ivevden wird. Wir beobachten bereits seine Vorboten: die immer wieder hervortretevde Hebe de-, Evangelischen Bundes, die er. dellen Proorom n ein'ig und o'stin ist: „Kampf dem Katholizismus bis aufs Messer", in allen Tüten des Reiches gegen di« katholische Religion in Szene setzt und di« sich lm Falle Bensberg recht drastisch zeigt. Fn Erinnerung ist uns noch, wie ans der Münckner Generalvcr- sommiung des E. B. zum Sturm gegen den Katholizismus ge blasen wurde, während die gleich'eitig tagende glanzvolle Kund gebung in Hannoner zum Frieden ausrief. Seitdem reisen die Abgesandten des Bundes durchs Reich und werden nicht müde, die Katholiken in oehä^'oer Meise an,«greisen, z» verdäcktsoen und ,u verleumden. sWir werden moroen in ellien eigenen Artikel aus die Hetze des Evangelischen Bundes speziell in der Diaspora cinachen. D. Red.s. Es bedeutet nun den Gipses der Unversrarenhelt, wenn über Zurücksetzung der Protestanten Klage gesührt wird, wäh rend doch 90 Prozent aller Beamtenstellcn In Preußen in nro- hstcmtischen Händen sind und in den anderen Ländern das Ver hältnis ein ähnliches ist. wenn man sich über die Bevorzugung der Katholiken beschwert, während 100 Fahre lang am Rhein die Katholiken die Entrechteten und Staatsbürger zweiter Klasse waren und es heute noch sind. Wenn hauptsächlich katholische Kn,stör »nd Münster das Reich vor dem Auscincmdorfasten und rar chaolischen Zustände» bewahrten, so ist das allerdings eine i ht hach genug annischlagende Tat. ober es mar sa doch den V gestauten unbenommen, ihrerseits Persönlichkeiten hier vor- zutch;Aber es fanden sich keine. Wir wissen im Rheinland ein Lied zu singen von dem Saarn, den die „vorkriegüche" Kultur und ihre Träaer. die ost- r'o-schgn Beamten, brachten. Die svstematische Entkatholi- siarnng war das Ziel und Ende des alten Staates. Darum letzte man protestantische Beamte in die kleinsten Dörfer, darum tollten die Ostelbier im Rheinland die reichen Rheinlnndcrinnen K i-aten. damit Mischehen zustande kamen, darum die vom pro- »st intischen Geiste beeinflußte Erziehung an Gymnasien und Univarsilnten. Und dann das Retz von Ordensniedcrlassnngcn! Warum dürfen katholische Männer und Frauen sich nicht .zusammen schließen? Sind sie nicht auch deutsche Staatsbürger? Sollen fiir sie besondere Gesetz« gelten? Wem tun sie etwas zuleide, die Männer und Frauen, deren Lebensaufgabe darin besteht, für das Seelenheil ihrer Mitmenschen besorgt zu sei», damit sic nicht in den Schlamm der Unmoral und Autoritütslosigkeit gezogen werden, der den Staat in seiner Existenz bedroht. Der Fall Bensberg endlich, von dem der Evangelische Volksbote sagt, daß wenig gefehlt hätte und den Fesuiten wäre die ehemalige Kadettenanstalt, das lierrliche Schloß Bensberg, durch einen Pachtvertrag aus 99 Jahre überlasse» worden. nick daß es mir durch ernste Anstrengungen gelungen sei. dieses Aufbau statt Abbau. — Aufbesserung der Gehälter. — Auswertung. Berlin, 7. November. Das Reichskabinelt befaßte sich in seiner Sitzung vom t> November mit einer .Heiße dringender Fragen, deren Lösung auf dem normalen gesetzlichen Wege durch die Auslösung des Reichstages verhindert worden ist. Die Ver handlungen, die unter dem Vorsitz des Rsichskauzicss Marx slattsanden. führten zu folgendem einstimmig seslgestelllen Ergebnis: Fn der auf Antrag d's Finanzminisiers vom Kabinett bereits grundsätzlich beschlossenen Steuerermäßigung erblickte die Reichsregierung nur einen Teil der durch - greifenden R e s o r m a r b e i t e n, die sofort in Angriff genommen werden müssen, nachdem durch Verwirklichung der 800-Millionen-Anleihe die Ausführung des Sachverständigen gutachtens gesichert ist. Ei» Teil der erforderlichen Maßnahmen kann auf dem Verwaltungswege schon jetzt getrosten werden. Ci» anderer soll so weit vorbereitet werden, daß er durch die künftige Reichsregierung dem neuen Reichstage sofort zur Beschlußfassung vorgelegt werde» kann Fm Verwaltungs wege sollen die Schutzbestimmniigen und Milderungen auf dem Gebiete des Personalabbaues, dis der Reichstag I» Aus sicht genommen hatte, durchgefübrl werden, soweit dies gesetzlich zulässig Ist. Fnsbelondere soll mit Ablaus dieses Kalenderjahres der allgemeine Abbau eingestellt werden. Nur noch bet einzelnen Verwaltungen, die bisher im Abbau behindert waren, soll mit Zustimmung des Reichsrates und des Hauptausschusses des Reichstages ein weiierer Abbau stotisinden Die Reichsregierung wird ihr« Bemühungen aus Sen ° kung der Preise weiter fortsetzen, weil sonst alle Be mühungen um eine endgültige Besserstellung der Getzalts- und i Lohnempfänger ersolglos bleiben müssen. Außerdem beabsichtig! t die Reichsregierung, eine maßvolle allgemeine Ausbesse- . rung der B e a m t e n g e h ä l t e r zum Zwecke Ihrer well-cen ! Annähe'-nng an die Friedensnominulgehäiter soba'd wie möglich i durchzuftibren. Die Wiederherstellung der wirtschaftlichen Einheit Deutsch sonds, die Hereiub'üngulig der Ausländsanleihe van 800 Mil lionen Mark, die Wiedererlangung der handelspolitischen Frei heit des Reiches, endlich die Tatsache, daß die uns vom Aus londc auferlegien Lasten jetzt einigermaßen übersehen werden können, haben nunmehr die Möglichkeit geschallen, auch der Mil derung der durch den Kriegsänsgang und die Geldent wertung hervorgerusenen 'Nöte näkerzntretsn. Da bei kann nunmehr über die srstbcr in Aussicht genomm-ve greinnng auf die bediir'iiaen Kreise lm Rahmen des wirtschaft lich Möglichen hinansgeoangen werden. Diesbezügliche Vor schläge unterliegen der Prüfung der Reichsregierung Speku lative Gewinne sollen dabei ausgeschlossen werden. Die Folge rung!'» aus diesen Maßnahme» stir die Länder und G mcindeir zu ziehe», wird erst möglich sein, wenn über d u Finanz ausgleich durch den neuen R ichslag end-stiltig entschieden ist. da der jetzige Cinnahmezustand einer Reihe van Gemeinden durchaus vorübergehender Natur sein dürfte. Die Reich s":' rung erwartet, daß auch diese Maßnahmen zur Gesundung des Volks- und Wirlschnsl -kö pers heilragen werden. Dessau. 7. November. Auf Einsadung der Deutscherr Vvllrs- parlei sprach gestern Rcichsnußenminister Dr. Stresemann in den beiden grössten Sälen der Stadt über die polnische Lage. Frr der, aus den Gedanhengäiige» seiner Franlsturter Aus führungen nufgebausen Rede wandte er sich besanders gegen die Krilik, die von d e in o H r a t i sch e r Seite an seiner Politik oeübt werde. Man steife seine Politik hin als eingegeben von Opportrinitätsrücksickten. Seine Außenpolitik sei erzwungen worden gegen die öffentliche Meinung, die erst nach langen Kämpfen die Zweidrittelmehrheit des Reichstages für die An nahme der Damesgesetze ergebe» habe. (Das ist von Anfang, an die Gruiidanschauung der Z e n t r n m sp a r t e i gewesen. D. Red.f Er habe sich bewußt eingestellt auf eine Politik der weltwirtschaftlichen Verständigung, selbst als weite Krsiic seiner eigenen Partei nicht mehr mit ihm gehen Verhängnis vorläufig abzumenden. ist ein klassisches Beispiel dafür, welche Blüten der Haß gegen Rom und Fesuitc i berests gezeitigt hat. Der preußische Kultusminister will eine „staat liche B'.ldungsanstast". ein paritätisches, soll hellzen simnstaues. Futernat aus Schloß Bensberg machen, also i» Wirklichkeit ein protestantisches Erziehungsinstitut. da die Katholiken nie und nimmer ihre Kinder sn eine solche Anstalt schicken, die. wie die Erfahrung lehrt, ihre Kinder protestantisch erziehen. Ein inter konfessionelles Futernat ist ein Unsinn und widerspricht den katholischen Erziehungsgrnndsätzen durchaus Es ist doch selbst verständlich. daß. wenn der Unterricht, »nd nicht nur dieser, svu- dcrn die Beaufsichtigung und Erziehung außerhalb der Schul stunde. ja das ganze Leben und Treiben der Kinder, von pro testantischen Erziehern geleitet wird, der ganze Geist der Er ziehung ein protestantischer und kein katholischer ist. Und so mit gehen die Kinder ihrem Glauben verloren. Eine neu trale Erziehung gibt es überhaupt nicht. Daran ändert auch der deutschnationale Vorschlag, sogen. „Familien" innerhalb des Fnternnies zu gründen, nichts. Nicht umsonst sind unter de» Besuchern der sechs ehemaligen Kadettenhäuser und jetzigen staatlichen Bildungsanstalten noch keine ö Prozent katholisch. wollten Es gebe keine demokratische und konser« va-ive Außenpolitik, sondern es könne sür jede» Außen minister nur eine Außenpolitik geben, die die L e b e n sinler es s e n des deutschen Volkes wahre, indem sie sich weder va.r der Fllnssion einer Macht- und Revanchepotitik, nach von der Jliussion einer allgemeinen VölkerbeglHÄum' -palltik eilen lasse. In bezug auf die innere Politik wies der Außen minister daraus hin, dos; in der Frage der Rechie. .xitecung seine demokraiischen Minislei Kollegen den gleichen Standpunkt ve'.ireten hätte», wie er selbst Wollten die Demokraten also objektiv sein, so müssten sie die Augnsse, mi! denen sie ihn über schütteten. auch gegen ihre eigenen Vertrauensmänner im Kabinett richten. Der Außenminister rühmte dann noch die Ver dienste des Neichssinan.zministers um die Erkaltung der N e n - t e n in a r k. Nachdem man jetzt dte Ausländsanleihe habe, iei auch da; Kabinett gewillt, positive Vorschläge in der A u ,'wcr- tunqsfraqe zu macken. Alles ungeschehen zu mache» sei unmöglich, aber das größte Unrecht wieder gut zu inanen iei des d-nt'chen Volkes Pflicht. Ans dieser Grundlage mussten auch die Parteien Zusammenarbeiten. London, 7. November. Die Zusammensetzung des c n g- lischen Kabinetts ist die folgende: Ministcrvräsidsnt und Erster Lord des Z 'al es: Bald m i » Auswärtiae An-eleaenhelten: Austin Eha in Fnneces: Fohnssi, Hicks Arbeitsam!: Sir Steele Maltland rdkanzler: Lord Cave Schai'lianzler: Winstan Churchill Ackerbau: Edward Wood Erster Lord der Admiralität: Brid'enian Vrivatfieaelbeivahrer: Lord Salisbury Kolonialmlnrster: Amerq Krleasnilnister: Evans Stc-atsfckretär für Indien: Locd Birkcnhcap Lnstschiffahrt: Sir Samuel Haare .'cnrdelsminister: Philivp Lloyd Grcam p '.micne: Nevilie Clpnnberlaiii Unterricht: Eusiace Perc» Alrsrueiz General: Sir Douglas Hoa,z. Ter König hat die verstehende MinisicclUie q e n e h :n i s t. London, 7. November. Fn hiesigen polilt'cken Krc:'en hat b>e Ernennung Ehamber lains zum Außen:» nister o'Ge mein befriedigt. Man erwartet von ihn,, daß er s'e --nsi'-'che Außenpoistik wieder in ein ruhiges Fahrnialler zurü llübct. Seme gleich eitioe Ernennung mm Führer des Un!e>hau'cs Ge deutet die Fortsetzung des non L>o'-> Georges c n .süh ten Grundsatzes: der Trennung des Posten.-- von dem des Pre- mierin niste;;. Die E iciinuvz Churchills wird o!s Seillat'on ouigc- f.-.ßt. Da Churchill ei» über-eunter Auhäii--er des Frcch.mdcis- st,steins ist. Kann ..»genommen werden, daß Ke n Haushalt durcb- oesührt wird. Ser auch nur im oeringlien das Reicks'-evor- 'uoungschstem bcoünstigt. Lord B ; r k c n h e a d ist all:- Grauer 'e gc'valtsamen Unterdrückung der Noiicmcstiste» Indiens be kannt. Daß Sire Robert H o r n e übergangen wurde, wird ais eine Beleidigung des großen Skaat---monnes angesehen, der einer der 'ähiosten und einllußreich'teu Mitaücder dr: koistervo'st'en Par tei ist. Es mar w erwarten, daß er in Valdwins Kainnett d u Bisten r'nes Sckotzkon'iers erkalten würde Bcstdwin trug stpn aber den Posten de? Arbeit--»,in''ters au. den Hörne 'urüst- wies. Vatdmni verschärfte die 'Verletz»»!,, indem er das Ar« beitsminis e'-iuin Strssen Maitlaiid. einem durcchnis mstlel- Nlässtgen Politiker, üreriruz. Pariami'll'^.erössttuu.; am ?. Drhromher London, 7. November. Dos neue englische Parlament-iritt am stst. November erstmalig zusgmim». nn> die Porst;,enden zu crn.nn-.n und die Etde---lentn!wen v. „cbmen. Die >ei er liche Eröffnung des Parlaments findel am Dzeniber statt. Es wäre nicht mehr wie recht und hiüig. men» Schloß Bensberg. das in einer rein hastiolischen Gegend liegt, den Ka tholiken überlonen würde, nachdem hereits sechs ehemainz« Kadettenanstsiten in Wirklichkeit vrotestant'sche Er ehungs- instiiute gc:n r.den sind. Wir bitten nicht »m Schloß Bens- bcrg. sondern ivir verlangen es. Auch mit den Stener- groschen der Koth.-üiien werden die staotliclveii Bildungsan'la! cn. die sährlich 800 000 Mark koste», »nterholten. und dein- näß bestehen wir mindestens auf einer 'Anstalt sür liatholische Er- zichunsspneche. Der Fall Bensberg ist noch nicht ersehnst, wie mon >n >n>r- sch'edencn Kreiieii anznnehmen scheint. Der deutsche Ko. hoi!» zismus war lanae genug hc-sckeiden und hat oft genug zu allem Unrecht, das ihm geschah, oeschivicgen. Den katholischen Wählern aber ist der Weg gewiesen, den sie zu gehen haben. Für jeden wahren Katholiken, der Augen hat zu sehen und Ohren Imt zu hören, aibt es keinen Zweifel darüber, wem er am 7. Dezember seine Stimme geben soll. Fn den Ohren klingt uns das Wort des ..Völküchen Kurier" tFoige 199), das die Völkischen und ihre dc'Ulicbn. r c no ,n P ü^'r nach beten, „daß nicht die rote, so n ll e; u di' > ch iv arz» Gefahr für das Volk die g, ößc . c '