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Sächsische Volkszeitung : 05.05.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192905058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19290505
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19290505
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-05
- Tag 1929-05-05
-
Monat
1929-05
-
Jahr
1929
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 05.05.1929
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Dvrschlutzrun-e um die süchMche DT.-«eMerfch»tt Wer Tg. MitielelbeDr»»-«« noch «II 4 «anuschsf te« betstti,«. Die Endspiele um Sir säckffisch« Meisterschaft, di« am 12 M<» auogelragen werden, rücken immer näher. Der heutige Sunittog durfte Klärung dringen, ivelch« Mannschaften de» Gaues am Endspiel teilnehmen, Die Turnerinneichanddallmann. Ickosk und auch der Gruppenineikter im Fußball sind bestimmt veteil'sft. Wie wird es nun mit Ser Tgmde. Pirna im Hand» d« l l und der Tgmd«. Dresden im Fußball werden? Tg. Pirna gegen I. u. Spv. Leipzig 1887. In Leipzig stehen sich die Mannschaften am Sonntag um S Uhr aus dem Platz« Sporlpork Lharlottenhos in Leipzig» Lmdenan gegenüber. T>« Pirnacr stehen vor einem schweren Spiel und l)ab«n schon zwei recht schwer« Tressen hinter sich. Im ersten Spiel gegen die Bautzner blieben sie nur Knopper Sieger, jedoch im zweiten Kamps gegen den Bezivingrr der Polizei Chemnitz, den Tv. Peierseld, «rsocht die Tgmdr, Pirna einen überzeugende» Sieg. Leipzig 1867 gilt ebensalls als spielstark, so Sah der Kamps völlig ossrn ist. Tgmd«. Dresden gegen Leipzig-Leutzsch 1. Der zweit« Vertreter im Fußball, di« Tgmd«. Dresden, hat sich gleichsalls bis zum Vorschlußrundenspiel durchgearbeitet und diesmal die glücklichere Hand gelsabt, denn der Kamps sind«! um 3 Uhr aus dem Guts-Mulhe Platz an der Wchlener Siraße statt. Der Sturm der Dresdner ist im Angrifs recht gut, auch das Zusammensjnel ist befriedigend. Die Läuferreihe könnte in der Abwehr der gegneriscisen Angriffe noch etwas besser sein, im Ausbau ist sie gut. Die Verteidigung mutz noch mehr aus der Hut sein und etwas sicherer werden. Dos gleich« gilt auch sür den Torivart. der oftmals di« schärfsten Bälle meistert, dann aber wieder leichte Torschüsse passieren lätzt. Der heulige Gegner der Tv. Leipzig-Leutzsch ist der zweite Vertreter des Leipziger Tieflandes. Seine Siege über Tbd. Glauchau im Vorspiel und Tl)«uma Plauen Im Zwischenspiel waren nicht so überzeugend. Jedoch mit dem Gegner wächst auch ost die eigene Leistung u>« desholb müssen di« Dresdner aus d«r Hut s«in wenn das Endspiel unter zwei Dresdner — «annsäiaften au«, gejochten werden soll. Dte Spiele »er EKau§r«ppe Vl»r«l Futzdall: - In Stetzsch aus dem Platz« an der Flensburger Straße hat V. T, B. Stetzsch — Hermama Hainsberg um 3.30 Uhr zu Gaste. Die neu eingestellten jungen Leute bei Stetzsch beivähr» ten sich bei den letzten Spielen recht gut, so datz ina» bestimmt mit rin«m Sieg« der Strtzscher rechnet. Coswig 1. gegen Rade- beul Mstr. 3 Uhr. — Gut» Mukhs 2. gegen Polizei Meißen 1. 1 Uhr. — DIK. 2. gegen Moritzburg 1. 10 Uhr. — Weinböhla 1. gegen Brockivitz 1. 3 Uhr. — Polizei Meisten 2. gegen Trotzen» Kain L 11 Uhr. — Guts Muchs 3. gegen Weiher Hirsch 2. 11 Uhr. Ottendorf Okrilla 2. gegen Coswig 1. 3 Uhr. — V. T. B, Stetzsch 2. gegen Kötzschenbroda 1. b Uhr. — Coswig 2. gegen Radeberg 2. 3 Uhr. Hondbast. Auf bem Platz an -er Friebelstratze «mpsängt um 4.3V Uhr di« Meisterschaft von Leubnitz. Nruo st ra den vorjiHrigen Gruppeugaumeister 1877. Da Leubnitz für «Inig« verletzt« Spie ler Ersatz «instellen mutz, und 1877 jetzt wieder «inmal recht gut ln Schwung »st, so durste man mit einem Knappen Si«g« der Löbtouer rechnen. — Jahn Pirna 1. gegen Neu- und Anton- stodt 1. stehen sich erstmalig um 4 Uhr In Pirna auf dem Platze an der Rottwerndorser Strotz« gegenüber. Wenn auch dir Pirnaer den eigenen Platz zum Vorteil haben, so ist doch kaum mit einem Sieg« zu rechne», da die Elf mit Ersatz antreten mutz, Di« slotten Angriff« des Dresdner Sturms werden be stimmt Erfolge zeitigen. — Gut Heil Klotzsche 1. gegen MTV, Wurzen 1. — Guts Muchs 1. gegen Turnertreue Bautzen. Anlätz. sich der Kampsbahneiniveihung in Bautzen steht die Guts-Muths- Els der Turnertreu« Bautzen um 3 Uhr in Bautzen gegenüber. — Freital-Deuben 1. gegen Tgmd« Nordwest 1. — Coswig 1. gegen Leuben 1. — Bolkstgem. Freital 1. gegen Radederg 1. — John Radeberg 1. gegen Tgmd«. Dresden 2. — Königsbriick 1. gegen Radebeul 1. Thealer-Wochenspielpläne Sächsische StaatSthratcr. Opernhaus: Sonntag, 5. 5. >6,30) Die Zavbcrslöte. Außer Anrecht. Montag, 6. 5- (7.30) Nlarlha. AnrcchiSr. A. Dienstag, 7. 5. (7.30) Der arme Heinrich, Zu PfitznrrS HO, Geburtstag. Anher Anrecht. Mittwoch, 8. 5. (7.30) Der Troubadour. Für die Dienslag-Anrechtinhaber der Reihe N vom 7. Nlai. Donnerstag. S- 5. (730) Turandot, Anrechtr. A- Freitag, 10. 5. <7,30) Jürg Jenatsch. Anrechtr. A- Sonnabend, 11. L. (7) Der Zigcunrrbaron. Außer Anrecht. Sonntag, 12. 5. (7.30) Sly. Außer Anrecht. Montag. 13, 5. (7.30) Violett«. Anrechtr. B. — Schauspielhaus: Sonntag, 5. 5. (730) ZkUZ- Für die Moniag- Anrcchtlnhabcr der Reihe A vom 6, Mai. Montag, 6. 5. (7.30) Rivale». Zuni ersten Male Außer Anrecht. Dienstag, 7. 8. (730) PhilotnS — Der junge Gelehrte. Anrechtr. A. Mittwoch, 6, 5. (7,30) Rivalen. Anrechtr. A. Donnerstag, 9. 5- (7 30) Lum- -acivagabiindus. Außer Anrecht. Freitag, 10. 5- (7.30) XUZ. Anrechtr. A. Sonnabend. 11. 5. (7 30) Der gehörnte Siegfried — Slrgsrieds Tod. Anrechtr. A. Sonntag, 12. 5. (730) KriemhildS Roche. Außer Anrecht. Montag, 13. 5. (7.30) Rivalen. Anrechtr. B. Dir Komödie DrrSLr». Von Montag, den 6. Mai bis mit Donnerstag, den 9. Mai, allabendlich 7.45 Uhr „Coeur Bube'. Freitag, 10. 5. (7-45) Erstaufführung Der Frauenarzt. Sonn abend, 11. 5- bis mit Montag, 13. 5., allabendlich (7.45) Der Frauenarzt, Zkntriilthratcr Dresden. Von Moniag, 6- 5. bis mit Montag, 13. 5., allabendlich 8 Uhr Internationales SeiffalionSvarielec, 10 artistische Darbietungen von Wcllrus, Außerdem am 9. und 12. Mai nachmittags 4 Uhr: Grohe Fremdciivorstrlluiig zu ermäßigte» Preisen. Alberttheetee Dresden. Sonntag. 5. 5. (3.30) Robert und Bertram. (7.M) Schneider Wibbel. Moniag. 6. 5. (7.30) Gastspiel Prosessor Adolf Müller: Doktor Klaus. Dienstag, 7. 5. (7.30) Gastspiel Traute Carls«»: Bobbys letzte Nacht. Mittwoch, 8. 5. (7.30) Tottor Klaus. Donnerstag, 9. 5. (7.30) Bobbys letzte Nacht. Freitag, 10. 5, (7 30) Schneider Wibbel, Sonnabend, 11. 5. (7.30) Bobbys letzte Nacht, Sonntag. 12. 5. (730) Robert und Bertram. Montag. 1.3. 5, (7,30) Schneider Wibbel. Rcfideiizthcatrr Dresden. Sonntag, 5. 5- (4) Gastspiele Carola Torlle und Kurt von Möllcndorf: Galante Nacht. (8) Galante Rocht. Montag, 6. 5. (8) Galante Nacht. Dienstag, 7- 5. (8) Galante Nacht. Mittwoch. 8. 5. (8) Galante Rockst. Donnerstag, G. 5. (8) Gastspiel Oskar Aigner: Börsensieber. Zum 1. Mal. Freitag, 10- 5. (8) Börsensicber. Sonnabend, 11, 5, (8) BLrse»- fteber. Sonntag. 12. 5. (4) Börsenfieber. (8) Börsensieber. Mon- tag. 13. 5. (8) Börsenfieber. Bühnenvolksbnnd. Karten für den Zoologischen Garten gibt eS in der Geschäftsstelle, Nlorschallstraße 1. — Komödie: 10. 5. Gr. 1 2601 bis 2650 und Gr. 2 101 bis 110. 11. 5. Gr. 1 2801 bis 2900 und Gr. 2 111 bis 120. 12. S. Gr. 1 5051 bis 5100 und Gr. 2 121 bis 130. 13. 5. Gr. 1 2651 bIS 2800 und Gr. 2 131 bis 150. — Residenztheater: 6. 8. Gr. 1 4651 bis 4700 und Gr. 2 311 bis 320. 7. 5. Gr. 1 4701 bis 4750 und Gr- 2 321 bis 340. 8. 5. Gr. 1 4751 bis 4800 und Gr. 2 341 bis 350. 9- 5. Gr. 1 3801 bis 3850 und Gr. 2 351 bis 360. 10. 5. Gr. 1 3851 bis 3900 Mid Gr. 2 361 bis 370. 11. 5. Gr. 1 3901 bis 3950 und Gr. 2 371 bis .380 13. 5. Gr. 1 3951 bis 4000 und Gr. 2 381 bis 400. — Albert theater: 6- 5. Gr. 1 5701 bis 6000 und Gr. 2 1 bis 50. 7. 5. Gr. 1 4001 biS 4300. 8. 5. Gr. 1 8301 bis 6500. S. 5. Gr. 1 6501 bis 6700. 10. 5. Gr. 1 601 bis 800. 11. 5 Gr. 1 7401 bis 7600. 12. 5. Gr. 1 7201 bis 7400- 13. 5. Gr. 1 7001 bis 7200. Dresdner Volksbühne E. B. Opernhaus: 55. Nr. 6391 bis 6463. 6. 5. Nr. 6291 bis 6390. 8. 5. Nr. 56 bis 115. 9. 5. Nr. 116 bis 146. 10. 5, Nr. 147 bis 241. 11. 5. Nr. 242 bis 320, IS. S. Nr. 321 bis 400. — Schauspielhaus: 5. 5. Nr. 5084 bis 5114. 6, 8- Nr. 5115 bis 5200 und 1929 bis 1970. 9. 5. Nr. 1971 bis 2017, 10. 5, Nr. 2018 bis 2097. 13. 5, Nr. 2098 bis 2160. — Die Koniödi -: 5. 5. (3-30) Nr. 5201 bis 5500. 5. 5. (abends) Nr. 2971 bis 3020, 6. 5. Nr. 3021 bis 3120. 7. 5. Nr. 3121 bis 3210. 8, 5. Nr. 3211 bis 3,300, 9. 5. Nr. .3301 bis 3390, 10. 5. Nr. 3-391 bis 3440. 11. 5. Nr. 3441 bis 3520. 12. 5. Nr. 3521 bis .3580. 13. 5, Nr. 3581 bis 3680. — A l b e r 1 t h ea t e r: 5. 5. Nr. 1381 bis 1440. 6. 5. Nr. 1441 bis 1500. 7- 5. Nr. 1501 bi- 1560. 8. 5 Nr. 1561 bis 1620. 9. 5. Nr. 1621 bis 1680. 10- 5. Nr. 1681 bis 1740- 11. 5. Nr. 1741 bis 1800- 12. 5. Nr. 1801 biS 1860. 13. 5. Nr. 1861 bis 1920. Städtisch« Theater Leipzig. Neues Theater: Sonntag, 5. 5. (7 30) Gastspiel KmSgrin Klurina, Wien: Der Troubadour. Montag, 6. 5. (7.30) Figaros Hochzeit. Dienstag, 7. 5. (7V0) Jenusa. Mittwoch, 8. 5. (7.30) Der Waffenschmied. Donnerstag, 9- 5. (7) Rienzl. Freitag, 10. 5- (730) Die baslische Venus. Sonn» abend. 11. 5. (7 30) Der Zigeuncrbaro». Sonntag, 12. 5. (7.30) Der Freischütz. — Altes Theater: Sonntag. 5- 5. (8) Di« j Dttlgroschenoper. Montag. 6. 5. (8) Ti« Verbrecher Dienstag. 7- 5 (8) Di» Mitschuldigen — Der junge Gelehrte. Mittwoch. 8. 5. (8) Die Dreigroschriioper. Donnerstag, 9. 8. <8) Max, der Promi» nente, Freitag. 10, 5. l8) Karl und Anna. Sonnabend, II. 5. (8) Dt« weher. Sonntag. 12. 5. (4) Minna von Barnhelm. (8) Dir Weier. Chemnitzer Stadttheoter. Opernhaus: Sonntag, 5 5. (L) Der Kammersänger — Literatur. (7.30) Ter fliegende Holläu. der. Montag. 6- 5. (730) Don Juan. Dienstag. 7. 5. (7,30) Der Kaminersänger — Literatur. Mittwoch, 6 5. >7.l0) Der Freischütz. Donnerstag. 9. 8- (3) Wilhelm Teil. (7 30) Der Opernball. Frei- tag, 10. (730) Tosco. Sonnabend. 11. 5- (7 30) Schivanda, der Dudelsackpfeifer. Sonntag, 12. 5. (6) Die Meistersinger von Nürn berg — Schauspielhaus: Sonntag. 5. 8. (3) Katharina Knie. (7.30) Anschlag aus Turodin. Montag. 6. 5. (8) Revolte im Erziehungsbaus. Dienstag. 7 5. (8) Katharina Knie. Mitt» woch. 8- 5. (7,30) Olympia Donnerstag. 9. 8. (3) Herr Lombetthier. (7.30) Der Raub de« Sadinerinnen. Frgttag, 10. 5. (7.30) Unter GeschästSausficht. Sonnabend. 11. 8. (7,30) Der Sturm. Sonntag, 18- 8- (3) Wie «S euch gefällt. (7.30) Revolte im Erziehungshaus. Leipziger Sender Sonntag, 8. Mal: 8.30 Uhr: Orgelkonzert aus der Leipziger Thomoskircki«. S.00 Uhr: Morgenfeier. 11.00 Uhr: Dr. Wolter Lange, Leipzig: „Ernstes und Heitere» aus dem musikliebenden Leipzig". III.: „Vom Heil'gen Tho mas und Thomanern." 11.30 Uhr: Reichsgerichtspräschent o. D. Dr. Simons: „Voraus- setzungen und Ziel« der Volksbildung". 12.15 Uhr: Lhoralsmgen von Kirchenchören des Landeskirchen. chor-Berbandes. 12.30 Uhr: Zum 60. Geburtstag von Hans Psigure. Anschließend: Zeitangabe und Wettervoraussage. Londwirtschastsfunk. 13.30 Uhr: Landwirtschaftsrot Johannes Schomrrus. Dresdens „Las Umpfropsen der Obstbäum«". 14.00 Uhr: Stimmen der Auslandspresse. Danach: Auslandsspiegel. 14.30 Uhr: Dr. Wilhelm Hitzig, Leipzig: „Allgemeine Mustkietz». 15.00 Uhr: Hermann Haesker, Colmnitz: Persönliche Erinnern»« gen an Peter Hill«. 15.15-16.00 Uhr: Peter Hille, (gest. am 7. Mai 1904.) Anschließend: Funluverbenachrichten. 16.00 Uhr: Volkstümliches Orchesterkonzerl au» dem Befpre» chungsraum der Leipziger Fnnkausstellung. 17.00 Uhr: Dr. Paul Stesan, Wien: Einftihrung zu Schönbevg» „Gurrelieder". 17.30 Uhr: Vogtiändische Lieder, zur Laute gesungen von Richard Heber, Limbach I. Sa. 18.00 Uhr: Prof. Dr. Brnnstädt. Rostock, und Staatsminister a. D. Heine, Berlin: „Der Kampf um die Zensur". Zwie gespräch, übertragen von der Deutschen Weile, Berlin. 18.45 Uhr: Dr. Ernst Latzko, Leipzig: Einftihrung zur nachfol gende» Opernübertragung. 19.00 Uhr: Pros. Hugo Steiner-Prag. Leipzig: „Wanderungen eines Malers in Spanien" l. 19.30 Uhr: Uebertrogung aus dem Neuen Theater, Leipzig: „Der Troubadour". 22.00 Uhr: Zeitangabe, Pressebericht und Sportsuiik. Montag, «. Mai: 12.00 Uhr: Schallplattenkonzert. 14.00 Uhr: Funbwerbenachrichien, 14,06 Uhr: Mitteilungen des Deutschen Landwirtschaftsrates. 18,00 Uhr: Frostmeldungen. Anschließend: Dr. Arno Schirokauer, Leipzig: Literarische Um» sei»,»: „Neue deutsche Novellen". 16.00 Uhr: Studienrot Friebel, Lektor Mann: Englisch. (Kul- turkundlich-Iiterarisch« Stunde.) (Deutsche Well«, Berlin.) 16.30 Uhr: Konzert aus dem Besprcchungsraum der Leipziger Funkousstellung. 17.45 Uhr: Funkiverbenachrichteu. 18,20 Uhr: Wettervoraussage und Zeitangabe. 18.30—18,55 Uhr: Studienrat Friebel, Lcklor Mann: Englisch sür Anfänger. (Deutsche Welle, Berlin.) 18.55 Uhr: Arbeitsnachweis. 1V.00 Uhr: Dr. Alfred Heusz, Leipzig: „Zu Hans Psitzners 60. Geburtstag". 1V.30 Uhr: Dr. Dalerian Tornius Leipzig: „Der vorherrschend« Frauentyp im Wandel der Zeit". V. „Hausfrau und Haus mutter." (Biedermeier.) 20.00 Uhr: Uebertrogung aus der Leipziger Alberthalle: Gurre- Lieder 82.00 Uhr: Zeitangabe, Wettervoraussage, Pressebericht und Sportfunb. / Mensch unter Menschen Ronum von Victor Hugo. <7. Fortsetzung.» Kaum hatte er diese friedfertigen Worte ausgesprochen, als ihn plötzlich eine sonderbare Regung packle. War cs eine Warnung, sollte es eine Drohung sei»? Gehorchte er einem Trieb, d«» er selbst nicht verstand? Er wandte sich plötzlich um, verschränkte die Arme, telrachleie sein«,, greisen Wirt mit wilden Blicke» »ns schrie mit »aichcr Stimme: „Nanu, Sie geben mir wirklich «i» Zimmer in Ihrem Hanse, so dicht neben Ihrem?" Er hielt inne, lachte lau! auf, was sich grausig anhörtc, und fuhr sott: „Habe» Sie sich die Sache auch ordentlich überlegt? Woher wissen Sie, ob ich nicht vielleicht ein Raubmörder bin?" Der Bischof aniwortele: „Das ist eine Sache, die den lieben Gott allein angcht." Damit hob er feierlich und indem er die Lippe», wie zum Gebet und Selbstgespräch, bewcgle, zwei Finger der rechten Hand empor, segnete de» Gast, der sich nicht neigte und begab sich, ohne sich imizmvendc» und rückwärts zu blicken, in sein Zimmer. Wen,, der Alkoven einen Bewohner Halle, war drr Altar mit «inen, großen Vorhang, der sich durch das ganze Brtzinnner hin durchzog, verhänge». Vor diesen Vorhang kniete der Bischof nie der und vcrrickstetr ein kurzes Gebet. Einen Augenblick darauf spazierte er in seinem Garte», vcr. stinken in die Betrachtung jener erhabenen, unerforschlichc» Herr lichkeiten. die Gott des Nach!« de» Augen der Wachenden enthüllt. Was den ftiast betrifft, so ivar er dermaßen übermüdet daß er nicht einmal Gebrauch machte von de» frischen reinen Laken, Er blies »ach Art der Zuchthäusler das Licht niit der Nase ouL und sank vollständig augeklcidet aus da? Bett nieder, wo er sofort sesl ei»sch'ies. Es schlug Mitternacht, als der Bischof aus dem Gatte» in sein Schlafzimmer zurückkchrte. Um die Mitte der Nacht envachlc Jean Valjcan. — Jean Valjeon entstammt« einer Baiiernsamilie der Provinz La Brie. In seiner Kindheit hatte er nickst lesen gelernt. All er da» Mannesaüer erreicht hatte, ivar er Baumpntzer in Javerefte». Seine Mutter hieß Jeaiiue Mathieu, sein Vater Jean Valjcan oder Vlasean. Jea» Valjean ivar, wie dies den an Liebe reichen Naturen eigen ist. von nachdenklicher Gemütsart, ohne jedoch melancholisch zu sein, im großen und ganze» ober doch etivas schläfrig und matt. Im KindcSalier verlor er schon seine Eltern. Es blieb ihm nur noch «ine Schwester, die älter ivar als «r. eine Witwe mit sieben Kindern. Diese Schwester hatte Jea» Valjean erzogen »ist ihn, solange sie eine» Mann hatte, ernährt. Aber der Ria,in starb, als das älteste von de» Kindern erst acht und das jüngste ei» Jahr alt war. Nun vertrat Jean Valjea», der sein fünfundzwanzigstes Jahr erreicht hatte, die Stelle des Vaters und ernährte sein« Schwester. Dies'bcftachteic er als eine selbstverständliche Pflicht und wurde sogar ärgerlich, wenn man ihm wegen seiner Gutmütigkeit Lob spendete. So brachte er seine Jugend in schwerer, schlecht bezahlter Arbeit hin. Mit einer „guten Freundin" hatte man ihn nie gesehen. Er verdiente als Naumpuhkr achtzehn Sous den Tag; spä ter verdang er sich als Schnitter, als Handlanger, Hirt Hausknecht. Er quälte sich redlich, und seine Schwester arbeitet« ihrerseits auch nach Kräften, aber sieben Kinder sind nicht leicht durchzubringen. Allmählich umklammerte da» Elend die bejammernswerte Famills immer fester. Da geschah rS einst, daß rin strenger Winter daS Land heimsucht« und Jean keine Beschäftigung fand. Die Familie hatte kein Brot, buchstMick, kein Brot. Dabei siebe» Kinder! An rinn» Sonntagabend schickte sich Maubett Jsabrau, -er Bäcker a» dem Kirchenplatz in FavrrolleS. eben an, sich zur Ruhe zu begeben, als er ein starkes Geräusch vernahm, das von dem ver gitterte» Schaufenster seines Ladens herkani. Er kenn noch zur rechten Zeit, mn eine» Arm zu sehen, der durch di« soeben zertrüm merte Vergitterung und die Glasscheibe in de» Loden langt« und ei» Brot herauSholt«. Jsabea» stürzte eilig hinaus, hinter dein Dieb her, der spornstreichs daponrannte. und holte ihn ein. Da» Brot l»atlr der Alaun weggeworsen, aber sein Arm war noch ganz blutig, ES war Jean Valjean. Dies tnig sich Im Jahr« 1795 zu. Jean Valjea» wurde «egen nächtliche» Diebstahls mit Einbruch in bewohntem Hause vor Ge- richt gestellt. Er besaß rin Gewehr, das er treffilch zu brauchen verstand, denn er wilderte gern, was ihm jetzt großen Nachteil brachte. Gegen Wilddiebe besteht ein berechtigte» Vorurteil. Der Wilddieb ist ebenso wie der Schmuggler, sehr nah« mit dem Räu- brr verwandt. Indessen Kennt dies« Leut, noch »ln« weite Kluft von dem abscheulichen Mörder in den Städten. Der Wilddieb lebt in, Wald«, der Schmuggler l« Geblr«« »der auf de« Meer« In den Städten kann der Mensch infolge der Sittcnvcrdcrbnis blut« dürftig werden; im Gebirge, ans bem Meere, im Walde wohl scheu und verschlossen, jedoch nie all« Menschlickckeit abstrcisen. Jean Valjean wurde schuldig erklärt. Der Wortlaut de» Strafgesetzbuches ließ keine mildernd« Deutung zu. Jean Valjean ward zu fünf Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Am 22. April 1796 wurde in Paris der Sieg ansgerusen, de» bei Montenotte der Obergeneral, der damals »och Buona-Parle hieß, davongekrage» hatte; an demselben Tage wurde im Gefängnis BIretre «ine große Kette Galeerensträflinge gebildet, in die auch Jea» Valseon eingesügt wurde. Er saß. wie alle anderen, ans der Erde, Er schien nicht zu begreife», was mit ihm vorging- nur desseii wurde er inne, daß eS etwas Schreckliches ivar- Vielleicht hob sich auch von all den unklaren Gedanken, die in leinen, armen, nnwissen den Hirn herumwirbelten. einer etwas deutlicher ab: daß die ihm angetane Grausamkeit «ckleS Maß überschreite. Während ihm hinter dem Kopf, mit kräftigen Hammerschlägen der Bolzen seines HalS- elsenS cingetrieben wurde, weint« er so heftig, daß es seine Wort» erstickte und nur von Zeit zu Zelt stieß er hervor: „Ich ivar Bamn- Patzer in FavrrolleS. Ich mußte für siebe» Kinder Brot be» ttasftn." Er wurde nach Toulon geschickl. wo er nach einer siebcuund- zwaiHigttlgigen Reise, die Kette am Halse, auf einem Karre», cüv traf. Hier wurde er in die rot« Jack« gesteckt, und sein ganzes Leben, einschließlich seines Namens. auSgclöschi: Er ivar nicht mehr Jea» Valjean, sonder» Nummer 24601. Viermal versuchte Valjean zu eittsliehcu; scdeSiiial wnrde e« nach kurzer Zeit wieder ergriffen. Für diese Fluchtversuche erhielt «r vierzehn Jahre Zusatzstrofe. Summa: »eunzch» Jahre. Im Oft ober 1815 wurde er aus dem GesLiignlS entlasse», in ->is er 1796 einge sperrt worden war, weil er eine Fensterscheibe eiugcschlageu und «In Brot gestohlen holte. Jean Valjean hatte das Grsänguis schluchzend und Verzweif lung Im Herzen betreten; als er eS verließ, war er ein harter, fin sterer Mann geworden. Was war inzwischen in seiner Seele vorgcgangen? Iran Vatikan war ohne Bildung; aber dock) auch kein Dunun kops. Selnrn Verstand «rleuchtcte rin natürliches Licht. Daz Un glück verstärkte dieses schon vorhandene Licht, Di« Stockschiäge, die Kette, dir Qualen der Zellenhaft, die Neberarbeiiiiiig, di« Härtr keiner Lagerstatt, zwang»« ihn. Sinkehr zu halten und nachzu« denken, (Fortsrtzun, frl,t.) Mt. 104 -5.1 Bor viel« di« lieben ! scheucht, sond Volkes ihnen bar Morden tal« spiel, herabgestiegei brrperlengeuu Segen gespen baß es vergäj hals schwerer Da» hat dt« Welt dr allesvergessen Sptelmann 1 Aus der Knabe sei« « s« ihm gelac ktun-en au» hnna««. blon dtewetl «in s dtgnn- hing, Resste» Sehn de» Grafen tz »«scher «lfen Stunde«, da Dank — Er duftende Blli «nter dem b dt« Fremd«; Drunten Geführt an d> »akd den Li. «ns dem W Welsen hat d hat sein Liü gehrend sein Wohl «st der Ritter gewest die Lieb« nil Geschrie« vor «ehrt, «st die letzte« Gruß, zitternden Hi Und wie »bertäubend schreiend t« i bei Freund > seinem König hundert Schi Sei« Ruhm. Hof geführt, da» armen k Abend ft And« seine D gesse«. Hab «llj^e« Tag Atemstockend ««»geführt i bebend geztt de« Lorbeer Uahrend« oft chrnträumend M«. e». »er «annt. der i Herz. d«s «kr «»heiße«. Vsch Fr
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