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Wknselik-AurveritMj! Z«>1> kv von T,ZG -AZ Di. 3V »ül kleine» Färb- ». Webfehlern werden zum halben Preis verkauft. 5848- 88^88» «i^Arr« II von 7Z Pf. bis t.Zi> M. ZOII I II« lili»^ii<i« «, eles,a»l gestickt, von I,7Z >O Dl. LGG IL»»»iiiii«ick^a«I«-^I«< n von I M an LOH 11 von I Al. an. tzoo ?Iü5ch-ti;c?',cleckeie ° ..... . ZHH I'IÜM^Ii ^ittliltietiile« Ii«-N und > , .. > AM» ,, llL»i»»i«ick«»ck»>»-><«-ii s ' SS- Lsrnilliren?srlieren, «. I^lin I'oxt« n nMt«ise; von 4Z Pr an 8in?ü8ien 8vfsderüge unä HojsdsruMster in Krepp, Rips. t^ucline und Pkiainaüeüoü, oer ganze Ziezug <»,ZH—IL M. Willi I'liixeli und der ganze Bezug »1 LZ M. 4lin 11 v» und 11 > 4.ZO M Ztt Hiivriml« «^lti-n mit kleinen Färb- und Webfehlern, von <»,ZH —Ikt M. 8iiril llüll« II SSIIlI ^»8l»I'«s4 4'iii II lÄtt^ilineo von I — '. Fenstern, von 2,ZG, 3,LZ, Z- 7 M. 4!iii ii >tt«»i-«-M von l -i Fenstern von L,»H, S,7Z. 4,GZ, k M. 4ÜII r'iiMt«»« I^»p,lin«>n. ü. Meier LZ, 5Z HZ, >^H IHH Pf tlii» txi«»L, n II <>!ai «lliii-n, k>itnn« » son e 8<ir»nilin«u I4«-«1^I vo» I 2 Fenstern kür die Hälfte des früheren Preises. — Vit^rijxirn, Fcnsler von k,7<> Al. an stsrsr Rödkkiojflgger jeppien Ulll! !MlIöMII fgUÜ< » I>i<s IIII II e.. US u-r or 20 8of38 liimodkr» mmkr IUNI ! 8ll!ok1-63l'I1ltlII'6s1 von vv Al. a». OK-rSselonN"^ Pur ckvn 44 t Hin»« IitMl»«-«>»p4 vmzckvbls invin ^robvr, Pierror in Z'elL Hlustvn, I « I« t», Lowiv I>« i»i^« n- n.I Iliiiue npvlieen. -^uob Llitb^nkvrtixnn^; 8^»ul IßeinLv, n. 44 H»«-nti»n»»ti «Lk L4 t'ornriproolrvr öN7N. 8 M««» 8 «mPÄIII^ 88 r» in 8» ii i A Icks;f(ck:rriton slir iveKul- 11oiIiz;l<l-itz 6ou 88i I»«»t tioi ^Iiillinx t^ibi ii«r, 88i^«««8t ii F , Onoke Sk'üüei'gsisse 16. ^o^ttri(;-I^<iuvui' (rxti rl-t'inv. 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Teresita San Martin» hat sich vor dem Altar der St. Peterokirckx' dem Manne ihrer Wahl zu eigen gegeben, „bis das; der Tod euch scheidet". Ligelklang braust hernieder . . . Die gewaltigen Glocken erdröhnen... Am Arme ihres (Balten verläßt die junge Gräfin Teresitei Pgrena den Petersdom. ZN'is'.gekleidete Kinder strenen draußen ans der Treppe Blumen. Eine ungeheuere Menschenmenge hat sich persammelt. nn> die Braut anznstarren. Die vornehmen ^'ige des alten Grafen Aircardo strahlen vor Befriedigung. Und das srijckx' Antlitz der Schwester des jungen Ehemaniies strahlt. Und die (tzesirhter von Teresilas Eltern strahle». Und die Blicke sämtlickx'r Gäste strahle». Doch alles überstrahlen die Angen der jungen Frau, die mit verklärter Miene zu ihrem Gemahl ansblickt. Und dazu lacht die strahlende Sonne ihr hellstes Soiinenläckx.'ln. Niemand bemerkt die dunkle Mädrlxmgeslalt, die sich scheu am K'irckx'n- poitale vorbeidrückt und deren brennende Blicke ans rotvenveinten Angen wie » gebannt dem stolzen Paare folgen. Festtriibel rauscht ans i» den eleganten Räumen des Hauses San Mar tin» ans dem Eorso Umberto. Fn dem großen gewölbten Speisesaal, dessen Vogentüren hinansführen ans eine marmvrgetäselte Terrasse, reibt sich Büfett an Büfett. Rnhinsarhener Ebianli in kristallenen Flaschen, die ausgesuchtesten Leckerbissen der Sriison ans schwer-silbernen Platten, erlesene Früchte in gol denen Dclxüen und dazwischen ein leuchtender, sinnhetänbender Mninen- ransch In den Salons taghelle Zielenchtnng. Aus farbigen Riesenbirnen er- schinnnert das elektrische Licht ans nx>iße Schultern und Arme, ans kostbare Brillanten und Goldgeschmeide, ans leuchtende' Uniformen und Ordens bänder. In dem allgemeinen Frendentanmel übersieht man ganz, daß der junge Ehemann bleickx'r ist als sonst; daß sei» ganzes Wesen eine nervöse Unruhe zeigt, die für den Festtag so gar nicht paßt. — 2:; — Rnr eine bemerkt mit Befremden diese immer wachsende Nervosität. Die junge Gattin. Sie sieht, wie Amadeo immer wieder nach der Tür blickt, als erivarte er icniai'd; siebt, wie plötzlich die ge'chmeidige (Gestalt seines Kammerdieners anstancht und seinem Dx'irn ein Zeichen macht; sieht, wie Amadeo hastig den Saal verläßt. Eine unerklärliche Angst befällt Teresita. Warum kehrt ihr Gatte nicht zurück'? Was ist geschehen'? Auch sie verläßt den Festtrubel und eilt in die marmorgetäfelte Halle, um die Dienerschaft nach dem Herrn Grasen zu fragen. „Ter Herr Graf ist draußen auf der Terrasse!" Teresita eilt hinaus. Mit großen Schritten geht Amadeo ans und ab, sich wiederholt über die Stirn streichend, als denke er über etnxis nach, das seinein Gedächtnis ent fallen. Teresita läuft auf ihn zu. „Amadeo! Was ist dir! Warum hast du den Festsaal verlassen? Bist d» krank?" Er schüttelt den Kopf. „Nicht? . . . Was hast du sonst? . . . Doch keine schlimme Nachricht?" „Leider." „WaS? Was?" .Virgilio Mellini ist —" Er stockt. Teresita entfärbt sich. „Ist —" wiederholt sie angstvoll. „Verurteilt I" „Also wirklich!" „Zn — znxnizig Jahren Zuchthaus!" „Mein Gott! . . . Ist seine Schuld erwiesen?" „Es sckx'int so. Aber —" wieder streicht Amadeo sich über die Stirn — „ich weiß nicht, warum mir plötzlich so eigentümlich zu Mute ist. Allerhand Gedanken und Erinnerungen jagen dnrcl-einander . . . Der Teich... der Ermordete . . . mein Spazierstock . . . Wo, wo ist mein Spazicrstock ge blieben?" Teresilas Angst nxichst. „Amadeo! Tu fieberst. Komm hinein! Es wird kühl. Komm, Ge liebter!" Sanft nimmt sie ihn bei der Hand und geleitet ihn, wie ein krankes Kind, zurück in den Festsaal. f S 6. Einige Jahre sind vergangen. Graf und Gräfin Varena gehören zu den beliebtesten Mitgliedern der cöinisclx'n Gesellsäfast. Sie leben zumeist in ihrem Palazzo in Nom. Nur selten ist Graf Amadeo dazu zu bewegen, längeren Aufenthalt in Frascati zu nehmen, den er früher so sehr liebte.