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beite 2 Hbhen- iige, ja, ie:l ent» e, kc-iho- werden eln und w:e eine irchströmt König, ß Ausge- raus den st^cks. wunder er fernen orte, den », hinein ck har im l Vater jaden — nd heilen ig-n drei ungsvolll !M Hoden lönig; z„ »:en See- e, tap se Helden I ejus Montag den 5. Januar 1920 f ngetijchen Köln, dt, deren Amerila- .lsiq cnS- ich H i n- dschuri ie sahen :.«de mir- nuar ein- hme von . Januar die fpä'er ziehungen UNd ZN dkut'chcn i Rock-- - zu zetm Million, n n «e l c n i. über die ! Anstchen erwarte» keit recht- aus Aus« kaffenftill- cht in d,r tznng des edensvcr- iationSho' wert den eine Ber gt weiden rernednuw i erfolgt dasj auch ech: e u t- «g uten am e Ot e j i - letri.'bsbc- were Be- g>? tttöstl. str, heule eu.' Ma- nml dar- est!" 'ntzwei!" ist auch nnicrchen ober lag, stgen Er- .'foununr Kind, nnwr b«- rd. wenn Zi nmcr r ihn nie velip recke ßr lind 'o tia-'nblicke ast du nn ienfzte >erde noch sol.ck.j triebsstörungen bemerlbar machen und der Zugverkehr sich immer schwieriger gestaltet. Berlin, 4. Januar. Aus die Meldung der Frankfurter Eisen bahndirektion an den Reichsarbeitsminister über stetig wachsende Be triebsstörungen lief die A »Weisung ein, daß die Direktion die Ar beiter auffordere, die angesichts der Sachlage völlig ungerechtfertigte passive Resistenz spätestens bis zum 5. c>. Mts. auf- -ugeben. Für den Fall der Erfolglosigkeit dieser Aufforderung schreibt der Minister die Schließung der Hauptwerk st ät- ten wegen Unwirtschaftlichkeit und die Entlassung sämtlicher Arbeiter vor. Die Frankfurter Ortsleitung wendet sich gegen den Ausdruck ,,paf- sive Resistenz" und erklärt, die Durchführung der angrdrvhtcn Maß nahmen würde weit über den Frankfurter Bezirk hinaus zu den schwer sten Verwicklungen führen, da die Arbeiter fest entschlossen seien, aus der restlosen Bewilligung der Lohnsätze zu bestehen. Horderxngen d«-r Geiverksckakl«", Berlin, 3. Januar. Sämtliche der Berliner Gewerlschastskommts- sivn angeschlosscnen Gewerkschaften haben beschlossen, zum Ausglüch der durch landwirtschaftliche Prämien hcrvorgerufenen Verteuerung des Brotes usw. von den Arbeitgebern zu den geltenden tariflichen Wvchenlöhnen einen allgemeinen Aufschlag von durchweg 25 M. zu fordern. Die Gewerkschastskommission ist beauftragt wor den, sich an das Reichsarbeitsministerium mit dem Ersuchen zu wenden, die Unternehmervertreter aller Industrien und Berufe zu einer Sitzung cinzuladen, in welcher über die Angelegenheit mit den Vertretern der Gewerkschaften verhandelt werden soll. Gleich zeitig sind die Leitungen der einzelnen Gewerkschaften beauftragt wor den, bei den Arbeitgebern ihrer Berufe die Forderung von 25 M. Aufschlag sofort geltend zu machen. — Da die Arbeitgeber die Forde rung eines Ausgleiches i» der Arbeitsgemeinschaft schon grundsätzlich anerkannt haben, besteht die Aussicht, daß es über die Höhe des AuS- gleichssatzes zu einer Einigung kommt. Eine Mielerdenionstrati'on in Berlin Berlin, 4. Januar. Nachdem das Wohlsahrtsministerium am 9. Dezember Höchstmieten festgesetzt hatte und die Hausbesitzer in einer Versammlung in der Börse am 2. Januar dagegen scharfen Protest erhoben haben, versammelten sich heute auf Einladung des Mieterverbandes Groß-Berlin etwa 10000 Personen gegen die Hausbesitzer. Zahlreiche Plakate wurden den geschlossen anrückenden einzelnen Züge» vorangetragen, u. a. mit folgenden Auf schriften: Für Sozialisierung des Wohnungswesens, gegen d?» Woh- nnngswucher, Nieder mit dem Kapitalismus, Wir fordern Mitvestim- mungsrecht in den Häusern. Von der Freitreppe des Neuen Museums und vor dem Schlosse hielten acht Redner Ansprachen on die Menge. Zum Schluß wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, in der die Versammelten u. a. erklären, daß sie die rest lose Durchführung des neuen WohuungSgesetzes verlangen, besonders bezüglich Begrenzung der Mielsteigcrnug, welche mit 15—20 ». H. Zu schlag auf die Friedensmieten als ausreichend zur Deckung der allge meinen Unkosten zu betrachten sei. Ter Neparci'nrzwcing müsse ohne jeden Aufschub dnrcbgefübrt und angewendet werden. Ferner wird von der Regierung ein Gesetz gefordert, welches die Tilgung der Mictriick- stände der Kriegsteilnehmer regelt. Jene Vermieter, welche -en Hans- besitz an das Ausland anslieferteu. seien Vaterlandsvcrräter und den schlimmsten Schiebern gleich. Man verlange daS sofortige Verbot der artiger Verkäufe. Ans einen .Hausbesitzerstreik weede die gesamte Mieterschaft unverzüglich mit der Einstellung der Abgaben und Steuern antworten. — Der Zug bewegte sich dann nach sem Rathanse. dem Knnzlerpnlais u»d dem WirtschaftSministerinm. Verschärfung der Kshlennot München. 3. Januar. Nach Mitteilungen, die offiziell in München eingetrvssen sind, wird nach dem Inkrafttreten des Frie de n s v e r t r a g e s die Kohlenversorgung Deutschlands sich noch schwieriger gestalten. Am Tage nach dem Inkrafttreten des Frie densvertrages wird die Besetzung des oberschlesijchen Gebietes »solar», so daß die Zufuhr von Kohlen »ach Deutschland ins Stocken geraten wird. Ferner wird nach dem Inkrafttreten des Friedeusvcrteages die Kohlenlieferung aus dem Ruhrrevier an die Entente, die jetzt täglich , 300 Wagen beträgt ans das Doppelte gesteigerl ,»erden müsse». Aus diesen zwei Folgerungen des Friedcnsvei träges geht her vor, daß ab 10. Januar etwa die Kohlenversorgung Deutschlands vor neue Schwierigkeiten gestellt wird. Dammbruch bei Mehrum Diuslaken 3. Januar Wasscrinasstn d-S Rheins haben bei deni Torfe Mehrum den D a m m d n r b r « ch e n. S e er gießen stch bis zur Staetsbalinlinte Oberst Ilsen - Mehrum - Wesel, die bedroht ist. Die Dorier Mehrum, Gottessvickerhanim und teil weise auch Eppinghofen stestcn unter Wasser. Ganze OrtStrile und Gehöfte mußten fluchtartig geräumt werden. Ein Teil der Ernte scheint vernichtet. Mainz, 4. Januar. Der Rhein fällt stark Der Wasser stand ist in den letzten 24 Stunden um 35 Zentimeter auf 1,25 Nieter zurückgeganqeu. Der Strom beginnt auch im Ucber- schwemmungsgebiet in 'ein Bett wieder zuriickzutreleu. Ein Massenmörder. Budapest, 3. Januar. ..Az Eil" meldet, daß der Komainnfft Arpnd Kerekes Kostn am Tage vor seiner Hinrichtung »n die Staatsanwaltschaft em Schr.ibeu richtete, indem er erklärte, er ,e- sleste vor seinem Tode, daß er bei der Hauptvcrhandlung nicht die Wahrheit gesagt stabe Er habe 44 Morde ans dem Gewissen. Auf der Reste Tidor Szamueltzs in die Provinz haste er, uni dessen Gunst zu gewinnen, eigenhändig 44 Menschen erschossen Auch au der Ermordung ziveier ukrainischer Offiziere sei er beteiligt gewesen. Er stabe selbst Sznmuely gerate», diese besteile zu schliffen. Kleine Nachrichten Berlin, 3. Januar. Auch für das erste Bior'eljastr 1020 sind Reichsmittel im Betrage von l Milliarde Mark für die Senkung der Lebensinittelpreise bereitgestellt. Berlin, 3. Januar. Die „B. Z." gibt eine Meldung des „Daily Telegraph" wieder, wonach die nach Philadelphia bestimmte Hnmburger Bark „Paul" als erstes deutsches Schiff unter deutscher Führung, daS einen kanadische» Hafen anlief, in Halifax cin- getroffen ist. Rotterdam. 3. Januar. Der „Eourant" meldet ans London, daß die englischen Reedereien die Wiederaufnahme des Passagier- verkchrs zwischen England nno Hamburg für den 24. Januar anzeigcn. Tyd meldet, daß in diesem Frühjahr in den Niederlanden ein internationaler Kongreß der christlichen und katholischen Gewerkschaftsbewegung stattsindcn werde. Wien, 4. Januar. Wegen der fortgesetzten Steigerung der Kosten der Broker,Zeugung wurde der Preis für einen Laib Brot in Wien vom 4 Januar ab auf 3 Kronen 31 Heller festgesetzt. Doch ist bei dem Steigen des Mehlprcises mit einer weiteren Er höhung zu rechnen. Budapest, 4. Januar, fllng. Tel.-Korr.-Bur.) Eine Ab ordnung der ungarische» Friedensdelegation reist am 5. Januar unter Führung des Präsidenten Grafen Appvnyi nach Paris um die Friedensbedingungen vom Präsidium der Friedens konferenz entgegenzunehmeil. Die Ageneia American,, meldet: Brasilien will die Ei»- ivanderung erwünschter deutscher Elemente, d. h. hauptsächlich vvu Landarbeitern, begünstigen. Die Bundesregierung forderte die Regierungen der einzelnen Staate» der Republik auf, das für die Einwanderer verfügbare Land z» ermitteln. Nachrichten aus Sachsen Die christlichen Gewerkschaften Sachsens zur Preiserhöhung Zu der mit Jahresbeginn cingetretenen Preiserhöhung für den gesamten Lebensbedarf nahm eine am 2. Januar in Dresden abgehal- tenc Vcrtrcterkonfcrenz der christlich-nationalen Gewerkschaften Stellung. Sächsische BolkSzeitung Nr. 3, Seite Nach gründlicher Erörterung der wirtschaftlichen Lage der arbeitneh menden Bevölkerung Sachsens ^vurde folgende Entschließung an genommen: Die Vertretertagung der in den christlichen Gewerkschaften organisierten Arbeiter, Angestellten, Beamten und Bediensteten für den Freistaat Sachsen stellt sich einmütig auf den Standpunkt der Zentral- arbeitsgemeinschaft der industriellen und gewerblichen Verbände der Arbeitgeber und Arbeitnehmer Deutschlands, wonach die durch die Reichsregierung zugebilligte Preissteigerung für Brot und Kartoffeln und die durch die gegenwärtige Steuerpolitik nicht unerhebliche Ver teuerung aller Bedarfsartikel unmöglich von der arbeitenden Bevölke rung getragen werden kann. Der diesen Preisen durch die neuerliche Preisbildung erwachsende Mehraufwand ist vielmehr durch ange messene Lohnzuschläge durch die Unternehmer auszugleichen. Die Ver- treiertagung richtet an alle privaten, gemeindlichen und staatlichen Ar beitgeber das dringende öffentliche Ersuchen, im Interesse eines geord neten Fortganges der Arbeit und der Erhaltung der Existcn,Möglich keit der Arbeitnehmer und ihrer Familie» unvcrweilt mit allen ge werkschaftlichen Organisationen in Verhandlungen cinzutreten über einen gerechten, sofortigen Lohnausgleich infolge der nicht geringen Verteuerung der Volksnahrungsmittcl und der anderen Bedarfsgegen stände. D,e Pflicht aller Schassenden in Stadt und Land, mit voller Hingebung zu arbeiten, um die Produktion zu fordern und die deutsche Wirtschaft auch für die geforderten Mehrleistungen tragsähig zu machen und zu erholten, wird mit voller Neberzcugung betont. An unsere Leser! Der Neujahr»verkehr hat leider in der Zustellung der Zeitung eine Reihe von Vcrzöae,u»ge» gebracht. In Dresden z. B. ist die Zustellung der Zeitung in den ersten Tagen des Jahres nicht mehr abends sondern erst am nächsten Vormittag e,solgt. Bas kam daher, daß die BrsteSflänae am Atzend vollständig un-gefallen sind. Wir find dieserhalb b, -er Post »orstellig geworden, und es ist uus mit- geteilt worden, dag die regelmäßige Zustellung noch in diesen Tagen wieder einsetzcn wird. Wir bitten also unfire Leser um Geduld; wir brauchen Wahl kaum zu betonen, wie sehr wir stlbst diese Verzögerung bedauern. Im übrigen möchten wir an alle Leser, auch an d'e außerhalb Dresdens, var allem aber an die neu hinzugetretenen die Bitte richten, bei etwaigem Ausbleiben der Zeitung uns sofort Be. scheid zukommcn zu lassen, und zwar unter geuauer Angabe des Datums der Nummer, die ansgcblicbeii ist. Es wird daun sasort von uus Beschwerde bei der Post erhaben werden. Verlag der Sächsischen Volkszeitung. Verschärfung der Milchnot in Sachsen Sachsen h n bekannt ich aus G uod des Fricdensvenrages 3710 Stück Milchkühe und 103. junge vd nd r u zuUescni Da .ieMftchoe sengung bes La d.saut einen! um erträglichen T,e stand heradgesunken ist Hai der Bern»,,» sächsischer Lanowirle eine »Siugade an die Regierung g<n>chnt. nur dein Erfnchen, zu be wirten, daß die Avliete ung der Mi.chkühe eril zu erfolgen brauche, wenn die schlimme Zen vorüvlr sei. — Chemnitz. sUngülitgc E tadt rals wähl). Auf Einspruch der Deolschiiarwnol n Bolk-pariei hat der Rat der Stadl Chemnitz d e am >8. Dezemver vargenommene Neuwacl von 18 undesvldeun Siadtrcken, bei der 12 -ozmidemokreve i, 8 Deutschnutionalc. 2 D.mok aie» o,,d l Vertreter der Angestellien gewäy'l worden waren für uogünig ecklürr, weil die S'immzettel nicht varfchriflsgeinätz den Namen wenigstens eines B-werbers enthielten. — Radeberg, 4. Januar. Die Einverleibung von Lotzdorf in das Radeberger Stadtgebiet ist nunmehr vollzogen worden. Die Stadt Nadeberg erhält dadurch einen Zuwachs von über 1600 Einwohnern. — Lübau, 4. Januar. 20 Wiener Kinder treffen dem nächst hier ein, um sich vo» der in Wien herrschenden Hungersnot zu erholen. Allerdings ist in der Löbauer Gegend auch die 'Not für die dortigen Kinder groß, weshalb auch für diese gesorgt werden soll. Die wohlhabenden Gutsbesitzer sind ausgefurderr worden, Milch für die hungerndeuKindcr abzugebe». — Hohenstein-Ernstthal, 4. Januar. 'Neue Forderungen der Textilarbeiter sind hier den Arbeitgebern unterbreitet worden. Die Arbeiterausschüsse haben bei den Fabrikanten die Gewährung von Beschaffungsbeihilfen in der Höhe von 150 bis 500 Mark beantragt. Bei Nichterfüllung der Forderungen wollen die Arbeiter in den Streik eintreten. — Iohrinngcargenstatzt, 4. Januar. Ter Hilfsausschuß für die notleidenden Erzgcbirgler hat wiederum 2000 Mark zum Ankäufe von Kohlen und Lebensmittel bereitgestellt. Außer dem sollen 500 bedürftige Kinder aus dem Erzgebirge durch die 'Vermittlung des Hilfsausschusses in Württemberg mttergebrachl werden. — Aus dem Erzgebirge, 4. Januar. Große Schnee stürme haben das obere Erzgebirge in den letzten Tagen heimge sucht. Auf den Straßen lagen derartige Zchneemasscn, daß ein Fortkommen für Mensch und Tiere unuiöglich war. In den hoch gelegenen Dörfern waren' zahlreiche Häuser im Schnee vollständig vergraben., auch ivar der Verkehr zwischen den einzelnen Ortschaften vielfach unterbrochen. Der Sturm hat auch in den Wäldern große» Schaden angerichtet. Aus Dresden —* Lebensniittelkartenbeliescrung für die Stadt Dresden siehe „Amtliche Bekanntmachungen". —" Städtische» Oststverkouf Nach beendigter Verteilung ist noch ein Restbestand von Winteräpfeln, durchwegs gutes Tafel obst, verfügbar. Eö wird uuuuiehr an jedermann, auch in kleineren Menge», znm Preise von 03 und 33 Pfg. für das Pfund abgegeben. Wege» des Näheren vergi. die Bekanntmachung in heutiger Num mer. Ata» beachte, daß die Berkaussstelle jetzt am Dampfschifflaude platz Altstadt, Terrasseuuser sich befindet. * Psrsonalnachrichten. Der Präsident der Ge»e- ralzoll-Dirsktion, Geh. Rat Härtig ist am 31. Dezember 1919 in den Ruhestand getreten. — Dem Sladtral Justiz*«,! von Müller- Verncck und dem Stadtverordneten Kaufmann Grützner, die mit Ablauf des »crfiangenen Jahres den Dresdner städtischen Körperl schalte» 25 Jahre nngehörteu, ist die goldene Ehrendeukmünze der Stadt Dresden verliehen worden. —* Die Beamten im öffentlichen Dienst veranstalteten am Sonnabend ad,»d eine Prolcstversammlnng im Valkrwohl saale. tue so stark besucht war, daß der in der Rübe liegende Saal des AolkShause» »och mit benutz! werden mußte- Trotzdem konnten nicht alle Teilnehmer in den beide» Sälen Platz finden. Im Saale des VolkSwohleS sprach der Vorsitzende der Laudesgiiippe Sachsen des Deutschen Beamtenbiindes Volkskammeiabgeoidneter Regierung? rat Schulze und im Volksliaasc da« Vorstandsmitglied der Orts gruppe Dresden, Postsekretär -öim o n. I» beiden Sälen fand eine Aussprache statt, worauf fol,o we Entschließung einstimmig angc nommen wurde: Die im Vo>l wohlsaale und im Boikshause Dresden in Mafien erschienen Beamten ter Reichs-, Staats- und Gemeinde Verwaltungen erheben gegen de» Beschluß der Reichsregieriiug, die laufend eil TaiierungSziilagen »m 50 Prozent zu erhöhen und gegen die gänzliche Ausschaltung der zuständigen Organisation bei der Festsetzung der Höhe d,r Zulage den schärfsten Protest Sic beauftragen den Deutsche» Beamte, du >, sv'orl mit der Regierung Perl>a»dlun«e» amzuuelmien und an der Förderin» einer ltiOprozentigen Erhöhung als Niindestsorderung unbedingt estzuhalte». Weiter fordern sie mit aller Entschiedenheit, daß den Staats- und Gemeindebeeimien unverzüglich die gleichen Teuerungs zulagen, wie sie den Reichsveamte» bewilligt sind, beziehungsweise wie sie für diese gefordert werden, gewährt werden. Eine ertt- ' liechende Berücksichtigung der Bezüge der Beamten im Ruhestunde t herbeizusühren. -* Der A«beitgeb«r»e ban» für de« Ginzelh«»dLl Grotz-Dresdens hat an d«S städtische Betriebsamt eine Eingabe^ iemachl, um eine Milderung der BelellchNingSbeschränkung, tr Ladengeschäfte herbeizusühren. Der Rat wird hierin er- »cht, di» Verordnung, nach welcher die , ffenen PerkanfSftellen.. Ladengeschäfte usw, mir bis 4 llh, „achluillozs beleuchtet »erden dürfen, umgehend ««szuhebcn. Gleichzeitig wird die Bitte nusgesproche», bei der zu erwar tenden sofortigen Aushebung der Verordnung dvch eine geschlossene neue Verordnung horauszugeben, denn es herrsche mit Recht iel», »iel Unklarheit darüber, was e,ln»bt und nicht erlaubt sei. Gemeinde- und Bereinsuuchn^'en 8 Dresden. Die nächste Mitgliederversammlung des Hilfs- bundes der vertriebenen Elsaß-Lothringer, Ortsgruppe Dresden, findet am 6. Januar 1020 nachmittags 6 Uhr bei Kneift. Große Vrüdergasse statt. 8 Dresden-Atllststdt. Tie Weihnachtsfeier des kath. JRnglingsvereins am 20. Dezember 1010 war in verschiedener -in- icht ei» voller Erfolg. Das sichere und hingebende Theaterspiel besonders gefiel allgemein. Auch der Hunwr kam zur Geltung — Jugendrecht! 4 neue Mitglieder meldeten sich an, 20 Erwachsene der Gemeinde treten als Förderer dem Verein bei. 8 Dresden. Katholischer Gesellenverein. >„l Januar 1920 (Heilige drei Könige)) ab,nes h«lb 7 Uhr, «iro wie bisyer auch in diesem Jahre eine Weihnachtsfeier, besteyend aus Konzcit, Theater und sonstigen Darbietungen stattfuiben. E,»tritt»- karten sin» znm Preise von Mk. 1.95 zu haben in den ka.holischen Buchhandlungen Beck und Trnmper, sowie „n Kathel scheu Gesellen- Haus, Käufferstr. 4, beim Hausmeister. Alle katholischen Gemeinde- nmglieder, sowie Freunde und Gönner des Vereins sind hierzir heezlichsl cingeladcu. * Grunau. Ende des Jahres loio bol das religiöse Leben in der Kirchgemeinde Gruiiau-Schönfeld, die 027 Katholiken zählt, nachstehendes Bild: Getauft wurden 14 Kinder (6 Knaben, 3 Mäd chen), sämtliche Kinder ehelich. Aufgeboten wurden 14 Paare; da von getraut in hiesiger Pfarrkirche 6. Gestorben sind 35 Personen, I Männer und 26 Frauen; davon entfallen auf das hiesige Krankenhaus 23 Personen. Auf unserem Friedhof wurden be graben 24 Personen, 1l wurden nach auswärts überführt. Heilige Kommunionen wurden gespendet insgesamt 575!' und zwar .n oer Pfarrkirche 2134, in der Kapelle des Krankenhauses 3575. .ttranten- gänge waren 44, davon 3!) in, Krankenhaus. Hanskmniuunwneir waren 6. An Sammelgeldern gingen ei» in unserer Psarrlirche: für die vvrgeschriebenen kirchlichen Sammlungen !0"2 Mk.. i.,r die Bedürfnisse unserer Pfarrkirche 443 Mt., für die bevorstehende Reno vation unserer Kirche 2506 Nit., für Missionszweck.' nmrden ge sammelt 144 Nit, außerdem für "Heidenkinder >44 Mk. Also eine Summe von 4410 Mk. Der liebe Gott erhalte auch im neuen Jahre diese vorbildliche Opsersrendigkeii i» unserer Gemeinde. 8 Großschönau, 3. Januar. Weihnachtsfeier. Sonntag de» 23. Dezember veranslalieie der lalh. Verein „Unitas* in, Gasthaus zur „Deutschen Eiche" bei dichlbesetzlem Saale eine Weihnachtsfeier, welche glänzend verlief. Herr Exposilus Eber- i» a i, n eröffnetc mit einer Ansprache die Veranstaltung, begrüßte die zahlreich erschienenen Mnglieder und Gäste, insbesondere den Fest redner, Herrn Pater L a a b e r - F i l l i p s d o r f. Redner sprack in begeisternder Weise von dem hl. Lonifatius und dessen apostolischem Wirle». Wohlverdienter reicher Beifall stohme die eindrucksvollen Ausführungen des Redners. — Ter unterhaltende Teil war überaus reichhaltig und brachte in bunter 'Abwechslung Ernst und Scherz: Lieder, Theaterstücke und Mnsikvorlräge. Die Darbietungen wurden derart gut geipiett, daß einzelne Programmnummern nach anhalten dem Beifall wiederholt werden mußten. — Mit innigem Tanle an den verehrten Herrn Redner und alle Mstwirlenden, sowie mit ermuntern den Worten m unerschrockenem Belennermiil und opferfreudiger Ver einsarbeit schloß der Vorsitzende. Herr Expvsitus Eb ermann, die so schön verlaufene Feier. PaNelnachrichten Sächsische Zentrumspartei, Ortsgruppe Dresden. IugendabteUung. Die nächste Versammlung der I ig--i.o- abteilung findet am Mittwoch, de» 7. Januar, ,, oev ds pünktlich 8 Uhr im Inthol. Gesellenhause 'blaues Imme: statt. Herr Schriftleiter Ko ring wi,S eine» gru,wiegenden V»r> ag über Parteiwes eu und Zeit! rum Hallen. D« dieser ...w auch die.folgenden Vorirä.w den Zweck verfingen, insbesondere : ie Heranbildung einer poliltschen Meiming und Urlcilsfähigleit z.l fördern, so werden alle Mitglieder und Freunde der Jungzeulrut» .>- gruppe gebeten, vollzählig an den Versammlungen teilzunehlnr» und der Gruppe techi viel neue Mitglieder znznsühren. Sächsische Zenlrui»spartei, Ortsgruppe Leipzig. Der Bezirk Leipzig- W e ft de r Z c n t r u m Partei ladet alle Anhänger »no Freunde der Partei zu einem am Montag den 12. Januar abends 7 Uhr im Tnrmzimmer des „F e l s e n k e l l e r „ in Leip zig - P l a g w i tz stattiiudenden Vortrag des Herrn Lehrer Rücketr über Zenl r u m und De m vfraii e" ein. Herr Lehrer Rückrrl ist in weilet, Kreisen als vorzüglicher Redner bekannt, so daß seine Ausführungen allgemeinem Imeresse begegnen dürften. Es wird daher a„ch mit eine», Massenbesuch gerechnet. An den Vortrag schließe sich eine allgemeine Aussprache au. Um recht pünktlich--; Erscheinen wird dringend gebetcn. damit auch die umsangreiche ubr: Tagesordnung bis znm Eintritt der Polizeistunde Erledig»,»' sn"-- den kann. Vom Reikksp«rteidag. Berlin sind derart schwierig, daß bringung der Delegierten und anderer Be'ncher des Reie tages besondere Vorkehrungen zu treffen. Es hat sich in D ein Wobnnngsansschuß gebildet, der dastir Sorgr tragrn w.rd eine genügende Anzahl von Wohnungen iür die Deilnehm r Parteitages zur'Verfügung gestellt werbe» lönnen. D.llegie-.ie Besneher des Parteitages werden daraus animerkiain gemacht, rechtzeitig an den Wohnungsaussckmß zwecks Beschafft,») Wohnungen zu wende». Gesuche sind zu richten au Herrn Du Karl Esters, Berlin SO. 15. Köpenicker Straße 4. Die Ilnlerlnnslsverhättnck es »otivenbig ist. stir die U Kirchliches Der neue Rektor des Eampv Santo Wie der „K. V." aus Rom gemeldet wird, wurde Dr. David, bisher Repetent am Kollegium Albertinum in Bonn, früher Kaplan an der Anima in Nom, znm Rektor des Eampv Santo ernannt. Bei den Katholiken Deutschlands wird diese Ernennung große Freude Her vorrusen, weil der neue Reltor durch seine persönlichen Eigenschaften, seine wissenschastUchen Arbeiten und durch seine auch kirchlicherseiis hochgeschätzte Tätigkeit während des Krieges im Orient die Bürgschaft gibt, daß die deutsche Nationalstiftung am Eampv Santo als Mittel punkt deutscher Forschung in Rom und als Bindeglied zwischen dem katholische» Dentschland und der Ewigen Stadt, sowie als eil, Stück Heimat siir die deutschen Pilger auch weiterhin ausrechterbalteu wiro.