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A« « »>»». skaU» e L«n. x Scic. » sv schüie« «nlich« Hrre Jndu,trie>. t- stm sellschasü Maß und empfohlen int, billigst- raße U>, '.P. 2. '2 2» 24 Smiirde Lasen. Vrup- u. Terrinen, aha». MSbel. I. Vf. 3«7„ > M erl>ete«. t Kr.» 7 V. Fadr,. VeschLftsstrlle »nd Elrdaktioae Dresden « «. 1«, Hotdrlnstratz« 4» Mon aq. 5 Jitmrr 192 Ner,1pr«cher 21 8«« Pustsche«kkonto Lelpjtp Itr. >4^ »«zagdpret», «lerteljährlich in der «eschätlSslelle oder von der Post abgeholt AnSgad« L mU tllustr.Beilage ««V-«, A»«g»be » « 4L In Dresden und ganz Deutschland stet HauS AnSgad« L V.SS Ausgabe » 6.V0 — Dt« Sächsische BoltSzettung erscheint an allen Wochentagen nachm. — Sprechstunde der Redaktion: 4L bis Lk Uhr dorm. Anzeigern Annahme don GeschsistSanzeigen bis 10 Uhr, von Famtlienanzetgen bis LI Uhr dorm. — Preis litt »st Petit-Spaltzeiie «O^, im Reklameteil L.SO Famtlien-ilnzetge» bv4. — Für undeutlich geschriebene, sowie durch 8«i«n- sprecher ausgegebene Anzeigen können wir die Verantwortlichkeit sür di? Richtigkeit de» Textes nicht übcrnekimt» Vas Schicksal Deutschlands Wenn nicht alles täuscht, trennt »ns nur noch eine kurze Zeit spanne von dem endgültigen Friedensschlnß. Deutschland gehl damit einer Zukunst entgegen, die selbst der hossnungssrohefte Optimismus nicht anders als sorgenschwer bezeichnen kann. Alle die Hojsnungen, die noch vor JahreSsrisi ans die Friedensverhaiidlungen gesetzt wor den sind, haben sich als eiiel erwiesen. Der Friede, der dem deutsche» Volk in wenigen Tagen endgültig anserlegt werden wird, bedeutet das Ende der Weltmachtsteltung Deutschlands, er bedeutet das Ende der glanzenden wirlschaslticben Entwicklung aus absehbare Zeilen und ei bedeutet die Aufbürduug ungeheurer Lasten auf die Schultern des wirt schastlich völlig daniederliegende» Deutschlands. Die ungeheure Schwere dieses Friedensschlusses läßt sich in diesem kurzen San nicht »nsdrücken. wie sie sich überhaupt kaum in Worten ausdrücken lasse» wird. Die Beranttvoiiiiiig sür diesen Frieden der Vergewaltigung und des Unrechts, der die Wurzel alles Unheils ist, das über das deutsche Volk gekommen ist. trägt die Entente. Aber ganz ohne Schuld an seiner Lage ist auch das deutsche Volk r s, „jch,. Vieles könnte heule besser sichen, .wen» sich das deutsche Volk recht zeitig seiner besten Eigenschaften, der Arbeitsamkeit und des Fleißes besonnen hätte, Geniißincht »nd ArbeitSnnlust waren und sind Heine noch a» der Tagesordnung und untergraben unaufhörlich die mora lische Kraft weitester Volksschichten. Alle Mahnungen der Regierung und führenden Persönlichkeiten sind unbeachtet verklungen. Zwar ist auch die Regierung nicht ohne jede Schuld, dem Schleichhandel und dem Wucher hätte sic energischer zu Leibe rücken können und müssen, aber man muß ihr Gerechtigkeit widerfahren lassen und berücksichtigen, wie außerordentlich schwierige Verhältnisse sic vorsand und daß sie vor allem als erstes und wichtigstes Ziel die Erhaltung des Deutschen Reiches als solches sicherstellcn mußte. Wer heute das Leben und Treiben weiter Volksschichten, nicht nur der oberen, in den Großstädten beobachten kann, de» erfaßt das bittere Gefühl der Scham, daß e-s so weit mit dem deutschen Volke kommen konnte. Weit bedenklicher als diese Erscheinungen, die, wenn sie auch weit um sich gegriffen haben, erfreulicherweise doch noch immer als Ausnahmeerscheinungen ange sprochen werden dürfen, aber ist die politische Uneinigkeit, um nicht zu sagen Zerklüftung des deutschen Volkes. In einer Zeit, wo das deutsche Volk wie kein anderes der Welt alle Ursache hat, einig und geschlossen zusammenzustehen, um die Vergewaltigung eines über mütigen Feindes abznwehren und die Folgen des verlorenen Krieges j» überwinden, sehen wir, wie der Riß im deutschen Volke sich immer mehr erweitert und verliest. Wir wollen hier nicht die Frage ans- wersen, wer Schuld an diesen Verhältnissen trägt. Unseres Erachtens muß über allen Parteigegensätzcn der einigende Gedanke an das Wohl des Vaterlandes stehe». Der Reichsrcgierung ist ihr eines großes Ziel, die Erhaltung der Reichseinheil, bisher geglückt. Wenn das auch weiterhin gelingen soll, wenn cs gelingen soll, die Unterlagen sür den wirtschaftlichen Wiederaufbau des Reiches fest zu gründen, dann bedarf sie dazu der restlosen Unterstützung des gesamten deutschen Volkes heute mehr denn je. Wir stehen vor der Durchführung der Beding»» gen des Friedensveriraaes. Ansehnliche Teile des Dcnlschcn Reiches mit Millionen deutscher Volksgenossen müssen der Fremdherrschaft ans- geliefert werden, deutsche Volksgenossen müssen der Gerichtsbarkeit eines rachsüchtigen Feindes überliefert werden, lebenswichtige Teile sür das deutsche Wirtschaftsleben müssen in Feindeshand gegeben werden. Da-s deutsche Bolk wird alsbald erkennen die furchtbare Schwere, di« dieser Vertrag nicht nur sür das deutsche Volk als ganzes, sondern für jeden einzelnen von uns bringt. Das deutsche Volk muß sich endlich ans sich selbst besinnen, wenn es nicht untergeben und zum Lohn sklaven englische» und amerikanischen Kapitals werden will. Wir be grüßen daher den Ncnjahrsaufrus des Reichspräsidenten und hoffen, daß er zum Wohl des deutschen Volkes auf fruchtbarerem Boden fallen möge als frühere Mahnungen. Man tröste sich nicht mit der Hossnung, daß. wenn Deutschland zugrunde geht, auch seine früheren Feinde dem wirtschaftliche» Ruin verfalle» sind. Das mag an sich richtig sein, aber wer seine eigene Untätigkeit mit den schädlichen Folgen für einen an deren rechtfertigen will, der spricht dem deutschen Volke den Willen zum Leben ab. Wir glauben aber an den Willen des deutschen Volkes zum Leben, wir glaube» auch an die Möglichkeit einer besseren Zukunft, wenn nur das deutsche Volk sich endlich auf sich selbst besinnt und d?r Mahnung des Reichspräsidenten Folge leistend zurückkchrt zur Arbeit samkeit und allen Parteihader und Parteizwist zurücktreten läßt vor den Interessen des gesamten deutschen Vaterlandes. Eine Rede Erzd"^nee6 Stuttgart, 4. Fannar. Reichssinanzminister Erzberger hielt beme aus Veranlaisnng der Zentrumsvarlei hier einen Vortrag. Fn demselben bezeichnest es der Minister als G e s ch i ch t s l ü g c. daß die jetzige Regierung schuld an den heutigen Zuständen sei und die Mehr- heiisparteien die Schuld am Ausgange des Krieges trügen. Eine wei tere Geschichtslüge sei es, wenn man der jetzigen Regierung die Ver- amwvunng sür den Wasfenstillstand zujchieb?. den H i » d e a b u r g und Lndendvrss gefordert hätten. Er gave sich zum Ziel ge jetzt die Wieder h e r st e l l u » g einer geordnet e n Etat- w irljchast, die Herstellung des Giei ch e w i ch I e s zwischen Einnahmen und Ausgaben, was noch in diesem Jahre erreicht werde, und die s v z i g l c Ausgestaltung oes Steuer st'c s e n s. Die neue Reichseinkommcnsteuer werde für die Einkommen unter 1.5 000 Bk. keine höheren Forderungen bringen als das lnusevde Sstnerjahr. Die indirekten Steuern Hütten 45 Prozent und die direk ten 75 Prozent der benötigten 24 Milliarden >» erbringen. Bezüglich der Zukunft siebt »nd fällt der Minister mit dem Programm, daß Deulscblcind ein E i n h e i t S st a n l werden müsse. Die Uebersührnng der Eisenbahnen, Post und Wasserstraße» an das Reich toll finanziell noch nicht in diesem Monat geregelt werden. Das Reich müsse auch bas Fiistizwesen übernehmen. Der Einlteilsaeoattke sei der beste Schutz gegen die befürchtete Verpreußung. Auch der großdeiusche Gedanke dürfe nicht sterben, trotz der Fesseln durch die Feinde. Fnnerpoli - lisch sei die wiriichastliche und finanzielle Gesaudnna und die Durch führung einer demokratischen Politik notwendig. Freie Wirtschaft wäre der Ruin. Die Feinde hätten trotz des Friedensver- irnges uns bis jetzt weder Lebensmittel noch Rohstoffe geliefert. Das müsse anders werden. Stall der lleberstu.'cmugsmschüise werde das Reich Darlehen gewähre» und durch Bereitstellung von 4 l!o o o u e n e n W v b n u » g e n der Wohnungsnot abhelfen. Auch l"ck> dm, Neuwahlen müsse die demokratische Poiivk wrtg-setzt werden. Ta - russische Problem sei vhne Deutschland »ich! zu lösen. Ter Bol schewismus komme auch durch den Stacheldraht des sstrrn Elemen- >'?'v Tie Demschnationale Partei habe abgewict'cbafter. F„ oer Ansliestninas'rage werde das R e i ch s g e r i ch t in Leipzig, wenn die Femde die Listen überreichten, alle nnentschuldbarea Greueltaten nach der Strenge des Gesetzes richten. (W. T. B.) Die Portier V» f» »ndlttnrk« » Berlin, 4. Farn,"'. Wst ooa gmnu.crc/.ht'Ncr Seite mi'.aeieiii wird, nehmen oie Verb mdl,»wen des Geheimrates o. Tiinson in B erli n einen günstigen und glatten Verlauf; doch ift. wie wir schon weldeten, nicht damit zu rechnen, daß die V e c h a a d l n n g c n m i t d e m ll. F an» a r i hr Ende finden werden. Die Verhand lungen i» Paris befinden sich erst in ihrem Anfanasfta.dium, dürsten ober wohl gegen Mitte Januar ihren Abschluß sind"», lieber die Ver- b'nelnngen, die Frhr. v. Lersncr mit Generalsekretär Tutafta sühn, läßt sich sagen, daß anscheinend die letzten Schwierigkeiten, die de.» Austausch der Ratifikationsurkunden enlgeaenslanoea. überbrück! werden könnten. Die letzte Note Clemeneeans ist durch Frhrn. v. p'ers- ner im Namen der deutschen Reichsregierung mündlich beaniwarl.'t worden. Tie Unterzeichnung des Schlnßprotokvlls wird kurz vor der Unterzeichnung der Ratisikationsnrlnnde, voraussichtlich cm 6. Fannar. erfolgen. Zürich, 4. Januar. Der „Züricher Tagesanzeiger" meldet ans Paris: E l e in e n c e a u wird am ll. Fannar in der Kammer über den Stand der Verhandlungen mit Deutschland sprechen. „Homme Ebre" bereitet heute früh daraus vor. daß die Verhandlungen mit Denttchland vorn n -s si ch t I i ch »och ein! g e W o ch e n andauern können. Genf, !l. Fannar. Havas meldet: Die Auslandsberichte von der bevorstehenden allgemeinen Rnlisikativv des Friedens sind verfrüht. Tie Fortdauer der Verhandlungen mit Deutschland läßt ein Ende der Besprechungen über die Ratifikation bis jetzt noch nicht absehen. Basel, 4. Fannar. Die „Naiioiicil-Zeitung" meldet aus Paus: Ter deutsche Gesandte v. Lcrsner erbielt am Sonnabend früh den Auftrag der deutschen Regierung, unter allen Umständen auf den ge nauen Angaben über den noch abzuliesernden Rest des Hafenmatecials zu bestehen. Fm Rate der Alliierten wird eine Eingabe der denische» Gei'andtlchasI in der Frage der Auslieferung des Hcisenmastrials für den ,5. Fannar erwartet. Der sranzösische Spivnagesonds Berlin, 4. Fannar. Dem sranzösische» Geschäftsträger in Ber lin werden nach der jetzt vorliegenden Nnminer des „Journal ofsieiell" von. Ist. Oktober >!>I!l ab, den Frank lediglich zu 4 M. gerechnet, fol gende Summen für seine Aufwendungen in Berlin zur Verfügung sieben: Grnndslncksiniest MO 000 M., Kosten des TienslbetriebeS .500 000 M.. Kosten der ersten Einrichtung 400 000 M., politischer und Wirlschaslsdienst 20 Millionen Mark. Paßdienst 1 200 000 M., Kurier dienst 200 000 M.. Nepräseiilalionskvslen l Million Mark, insgesamt alio 24 000 000 M. Von diesen Beträgen interessieren der 20-Mil- livnen-Fonds sür politischen und Wirlschaftsdienst, d. h. sür französische Wirtschaftsspionage. Unsere Fndustrie wird gut tu», für die fran zösische Handelsspivnage. die offene und geheime, ei» wachsames Auge z» haben. Tie Kandidatur Millerands Bern, 4. Funnar. Wie Genfer Blätter erfahren, ist die Kan didatur Millerands als Nachfolger Elcmeneeaus gesichert. Millerand wird das Ministerium des Auswärtigen übernehmen und Lvncheur und Tardie» in seinem Kabinett behalten. Man spricht von Raoul Peret als F-inanzminister. Außerdem werde sür Poin- eare ein Sitz freigelassen werden. Man nimmt an, daß das Mini sterium Millerand lediglich ein U e b e r g a n g s m i n i ft e r i u m sein und einem späteren Ministerium Poincare Platz machen werde. Märchen Berlin, j. Fannar. Genfer Blätter berichten nach der „Voss. Zeitung" aus Posen, daß die Deutschen in den 'stlichen A b ft i m m u n g s g e b i e t e n einen energischen militärischen Widerstand vorbereiten. Sie solle» militärische Kräfte kon zentrieren und in Oberschlesie» ganz offen für die Hindenbnrg Armee werben. Aus Grund dieser Nachrichten habe Elemenceau gestern Herrn v. Lersner eine Verbalnote zugestellt. in der er Aufklärungen über Liese angeblichen Maßnahmen fordert und energisch verlangt, daß die be haupteten Rüstungen eingestellt werden. — Die „Voss. Ztg." bemerkt dazu: Es darf wohl als sicher angenommen werden, daß dir devljche Regierung den Sachverhalt ausklären wkrd. (§ lernrM? dir katholischen Volks- sa- l n Dre-o0ens tagten Sonntag den >. Fanuar 1920 Käusserstraße 4, M» in dem ihnen nusgedrängten Zchulkamvse als Nächftbetrojfene ihren nn verrünbaren Willen aus katholische Erziehung ihrer schul pflichtigen ,'iinder lam. vernehmlich und unzweideutig knndznttiu. Sie haben durch ihre jcbulgesetzliciie Vertretung, den kacholischcn Schulvor stand zu Dresden, dem sich alle übrigen katholischen Schulvorstände des Landes angeschlvjsen baden, im März 1919 eine Denkschrift an das sächsische .ünllusminisstrium gerichtet, worin sie aus Gründen der Gerechtigkeit. Freiheit und Billigkeit fordern, daß d-? von ihnen unter großen Opfern jelbstgeschassenen »nd erhaltene» r.tthoftjchen Voll, schulen auch sernerhin sorlbeslehen sollen. Sie Häven sich geweigert, ihre Erziehungsgemeinschaften ausznlösen und ihre Kinder in die nicht katholischen Schulen zerstreuen zu lassen, wo ihnen eins latholi'chc Erziehung, wie sie sie bisher genossen haben, gar nicht geneben werden kann. Tie haben durch zahlreiche Einsprüche aus „llen Tillen Teilen des Landes ihr Recht ans Erzieh > n a ihrer Kin - der nach ihrem Willen begründet. Sie haben seit Verkün digung der Reichsversassnng am ll. K. >9l9. die in Artikel 140 Ab satz 2 den Erziehttilgsberechligien ausdrücklich S ch n l e n a a ch ib . c m B e lenntnis und i b r e r W ellans ch a n ,: n e zu ) iche z. in öffentlichen Versammlungen »nd Sondersi-ig im», erklärt, daß sie dieses Recht für ihre Kinder in eigenen katholisch m Bekenntnisschulen in Anspruch nehmen. All das iit aber bisher ni'gehön verhallt. Und auch an der höchsten Landesitelle. in der V o . i - . :n in e r die über die Gerechiigkeil zu wachen berufen ist. il der Schrei nach Gerechtigkeit uns kaibolischen Erziehni;c-'' >>, tizien geger.bir unbeachtet geblieben. Warum dies in ioem F r e i st a a : ec Weil — sv raunt man sich im Volke tt> — es m.nölig >ci. einer Min derheit gegenüber Gerechtigkeit ivaiien -n l >ji>i. Noch wehrt sich der katlwlische Vvlksicil ni Sacbjen. an eine solche Erklärung, die freilich durch die neuesten M c>..:ahmon wehr Boden Mwinni. zu glauben. Würde doch, wenn c lese Eckläru ig zulräfe, da mii das ganze denlsche Volk selbst sein Rem! Pi-:.- ebe i. sich über d-e Entente zu beklagen, daß sie — aller Gerechtigkeit ,znm Hohn -- einzig und allein nach G e ,o >> mrsäh-i. a :. l> a l l nach R e ch t. Als vor einiger Zeit das .stiilln-snu nil rinm seine» Leiter wechselst durften die katholischen Eltern im Lanae erwarten, daß ihre schul- erzieherischen Forderungen gestützt curcb eie ibnen aünüige Reichsvei sassung in Alt. 140 Absatz 2 !.ier g.'ceckist.'sn Prüfung ".vlerzogen wer den würden, zumal der neue hevorgegangen war und sacbm Vorgänger ma»gelle. Bitter Leit'r ai'- - nn Kreise o-'r Berujserzieher --''che Eisahrung mitbrachle, die seinciu 'vckce diZe Erwack irz enttäuscht ireroe». Lieb?, b--ckn' das Amisblutk' Eltern zwei „inttliche Bekavint- Dr?sd irr SchulausschuiscS: -er k i n i> e > s ir Ostern 19L>? > > - > de : 1 P, lksichiilen zu g«. des Dresdner Bezirk-sschulamies, Vollsockulr!' in die Bczirk»» ni Tie-dcn osorl mch i ni m :1.. ult der > !l. A.: >I!II' in Wider» oz«n iie U-t eic besiiminung -irsack, d - i ' ma; e Ein« is zw» i ^ des in «u bestehend. u Rl Bnslage Nc a ck> n 'i - :i e u ' b - I l e e» >c'teh.' i 4k e h ! s ! aa .. Schulaus, s i>.iden lge- egen , i«' V e r s >> i Am 24. Dezcniber. dem Ec»: d: der Stadl Dresden den katzon! b-n machungeil": »1 Tie Anssorderrüg - „daß auch die Anmeldung leih- I > , in den städtischen (also n i i t a l h schehen bal": Zs die Belamilmachung das „die Einbeziehung der 'e.lhoi'li- einleilnng" anordnel. Dagegen hat der katbvlUche Schmvvrste.no unterm 24. Dezember solgendes i-cr'-s i c-cht: „Beide Belannimackmngeii iteben Verfassiing des Deutschen Rei ms r m sprnch. Sie verstoße» insvel, !e?r-.' gc in Artist! 174 der Verfassung, ee a, sührung der Simiillanschnle anla izl. ' genommenen Reichsschnlgesetz's > ci > >, bleibe» bat. Die e r >v ä h n t e n Beka > > schwere Ei»griffe in die b Die erwähnten Bekanntmachungen des dessen nach unserer Aufassniig, da s i e verstoßen, keine verbindliche Kraj'. Die katholischen Ellern werden i , o 1 g e d ? s s e n a u s g e s o r d e r t, ihre zu O si e r n 1 920 s ch n i pf l i ch ' i g e n Kinder bei den DireItoren unserer Schulen anzu « melden. Gegen die nach » » serer A uisassnnz ver fass v. n g s widrigen Beka » »l m a chu n g e n des Schul« a ii s s ch u s s e s werd en wir ni i t den gesetzlich gegebenen Mitteln oorgebe n." Die Befriedigung über das mannbasie Auftreten des Schul vorstandes einerseits und der gerechte Unwille über die beiden .amt lichen Bekanntmachungen" andererseits kamen in der Elternversamm- lung zu lebhaftem Ausdruck. Eingehend wurde» die Mittel beraien, wie. gestützt ans das gute Recht, das die Reichsversassung den Ellern in die Hände gibt, sie sich solcher Bebaiidlmig erwebren Knuten. An den katholischen Schulvorstand zu Dresden wurde folgende Entschließung beschlossen: „Die am 4. Fanuar 192t) versammelten katholische» Elternräte Dresdens erklären einstimmig, daß sie der Aufforderung des kotftolisckstr» Schulvorstandes vom 24. Dezember, ihre zu Ostrrn 192» schul« pflichtigen Kinder bei den Direktoren unserer lath», lischen Schulen anz» melden, Nachkommen werde«. Sie versprechen zugleich, daß sie de» katholischen Schulvorstand z« Dresden in seinen bisherigen Bemühungen zur Erhaltung unserer Er» ziehungsgemeinschasten mit allen ihnen zu Gebote stehende» gesetzlichen Mitteln auch sernerhin unterstützen werden. Keinesfalls las sen sie sich nötigen — auch d>amtlich« Bekanntmachungen" nicht — zu Maßnahmen, die im Widerspruche stehen mit der Reichsversassung." Eine zweite Enlschlie ß u n a ' ' ab iBen an den Dresdner Sch » Iausschu ß und an das Bk s s G n l a m t daselbst: „Die am 4. Fanuar 192V versa«" nelien katholischen Elter«rät« Dresdens erklären aus das Entschiedensle: Wir können nnd wir« jjgtzMvllillMS- PwIIei« Vrzreltoi»! » ? Verkauf: "l-uSllSN-ä. ^«rnttyr 13432